DE19738176C2 - Aufzeichnungskopf für Quermagnetisierungsmedium mit einschichtigem Magnetfilm - Google Patents
Aufzeichnungskopf für Quermagnetisierungsmedium mit einschichtigem MagnetfilmInfo
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Description
Diese Erfindung betrifft einen Aufzeichnungskopf für
ein Quermagnetisierungsmedium, das einen einschichtigen
Magnetfilm hat.
Aufzeichnungsköpfe sind bekannt. Die JP 6-187611 A In: PATENTS
ABSTRACTS OF JAPAN; P-1812, Vol. 18, No. 539 beispielsweise zeigt einen
Aufzeichnungskopf, der jedoch nicht für Quermagnetisierungsverfahren konzipiert ist.
In den letzten Jahren wird, da die Größenreduzierung und
Kapazitätserhöhung eines Magnetplattenlaufwerkes voranschreitet, eine
Verfeinerung von magnetischen Partikeln in einem Medium verlangt. Jedoch
ist in einem herkömmlichen Aufzeichnungssystem, das als planares
Aufzeichnungssystem bezeichnet wird, eine beachtliche Verfeinerung von
magnetischen Partikeln schwierig, da dies einen Faktor für thermische
Instabilität darstellt. Deshalb wird ein Quermagneti
sierungsaufzeichnungssystem geprüft, das bezüglich der
thermomagnetischen Relaxation und so weiter überlegen ist. In einem
gewöhnlichen magnetischen Queraufzeichnungssystem wird ein
zweischichtiges Filmmedium verwendet, bei dem eine weichmagnetische
Grundschicht auf einem Substrat aufgebracht ist und ein
Quermagnetisierungsfilm auf der weichmagnetischen Grundschicht
aufgebracht ist.
Da jedoch die Reduzierung des magnetischen Rauschens
bei einem zweischichtigen Filmmedium schwierig ist, wird in
letzter Zeit ein anderes magnetisches Queraufzeichnungs
system untersucht, wo ein einschichtiges Magnetfilmmedium
verwendet wird, bei dem ein Quermagnetisierungsfilm direkt
auf einem Substrat oder mit einem dazwischenliegenden Iso
lierfilm aufgebracht oder laminiert ist. Wenn jedoch ein
einschichtiger Quermagnetisierungsfilm als Aufzeichnungs
medium verwendet wird, der keine weichmagnetische Grund
schicht auf einem Substrat hat, ist es hauptsächlich erfor
derlich, einen Aufzeichnungskopf (Schreibkopf) zu entwic
keln, der einen steilen Magnetfeldgradienten hat.
In einem herkömmlichen Queraufzeichnungssystem, bei dem
ein einschichtiges Magnetfilmmedium verwendet wird, wird ein
gewöhnlicher Ringkopf für das planare Aufzeichnungssystem
verwendet, das heißt, ein Ringkopf mit metallgefülltem Spalt
(MIG-Ringkopf) oder ein Dünnfilmringkopf, dessen führender
Pol und nachlaufender Pol eine gleiche Höhe haben, von der
Ebene des Mediums aus gesehen. Eine allgemeine Struktur
eines herkömmlichen Dünnfilmringkopfes ist unter Bezugnahme
auf Fig. 1 und 2 beschrieben. Ein Kopfgleiter 2 hat ein Paar
von Schwebeschienen 4 und 6, und ein Dünnfilmringkopf 8 ist
an einem stromabwärtigen Seitenendabschnitt 2a des Kopfglei
ters 2 gebildet, an dem die Schwebeschiene 4 in einer Bewe
gungsrichtung eines Magnetplattenmediums angeordnet ist, die
durch ein Pfeilzeichen P gekennzeichnet ist.
Unter Bezugnahme auf Fig. 2 ist eine vergrößerte
Schnittansicht des Dünnfilmringkopfes 8 zusammen mit einem
einschichtigen Magnetfilmmedium 10 gezeigt. Das einschich
tige Magnetfilmmedium 10 enthält ein nichtmagnetisches
Substrat 12 und einen Quermagnetisierungsfilm 14, der zum
Beispiel aus Co-Cr hergestellt ist und auf dem nichtmagneti
schen Substrat 12 aufgebracht ist. Ein nichtmagnetisches
Substrat 16 des Dünnfilmringkopfes 8 bildet einen Teil des
Kopfgleiters 2 und ist zum Beispiel aus Al2O3 . TiC gebildet.
Ein führender Pol 18 ist aus einem magnetischen Dünnfilm aus
einem Permalloy (Ni-Fe) oder einem ähnlichen Material auf
dem nichtmagnetischen Substrat 16 gebildet.
Bezugszeichen 20 bezeichnet einen nachlaufenden Pol,
der ähnlich aus einem magnetischen Dünnfilm aus einem
Permalloy oder einem ähnlichen Material gebildet ist, und
ein kleiner Spalt 22 ist zwischen einem Ende 18a des führen
den Pols 18 und einem Ende 20a des nachlaufenden Pols 20
definiert, die dem Medium 10 gegenüberliegen. Ein hinterer
Endabschnitt 18b des führenden Pols 18 und ein hinterer
Endabschnitt 20b des nachlaufenden Pols 20 werden auf einer
vorbestimmten Länge miteinander in Kontakt gehalten, und
durch den nachlaufenden Pol 20 und den führenden Pol 18 wird
im allgemeinen eine Ringstruktur definiert. Die Länge des
kleinen Spaltes 22 beträgt etwa 0,5 µm.
Eine Spiraldünnfilmspule 24 aus Kupfer (Cu) ist um die
Kontaktierungsabschnitte des führenden Pols 18 und des
nachlaufenden Pols 20 herum vorgesehen. Der führende Pol 18,
der nachlaufende Pol 20 und die Dünnfilmspule 24 sind in
einer Isolierschicht 26 eingebettet. Fig. 3 zeigt eine
vergrößerte Ansicht eines Abschnittes in der Nähe des End
abschnittes des herkömmlichen Ringkopfes 8. In dem magneti
schen Queraufzeichnungssystem liegt die Vorzugsmagnetisie
rungsachse des Mediums in einer Richtung, die zu der Ebene
des Medienfilms senkrecht ist, und demzufolge wird eine
Magnetfeldkomponente in einer senkrechten Richtung eines
magnetischen Vektors (Kopfmagnetfeld), der in dem Medium
durch den Magnetkopf erzeugt wird, verwendet, um Daten auf
das Aufzeichnungsmedium zu schreiben.
Die senkrechte Magnetfeldkomponente Hz des herkömmli
chen Ringkopfes 8 hat eine punktsymmetrische Verteilung, die
ihr Zentrum an dem kleinen Spalt 22 hat, wie aus Fig. 4
hervorgeht, und hat zwei Spitzen mit den verschiedenen
Vorzeichen in der Nähe einer Kante des führenden Pols 18,
die dem kleinen Spalt 22 zugewandt ist, und in der Nähe
einer Kante des nachlaufenden Pols 20, die dem kleinen Spalt
22 zugewandt ist. Obwohl das Medium einmal durch das Spit
zenmagnetfeld auf der Seite des führenden Pols 18 magneti
siert (beschrieben) wird, wird es deshalb durch das Spitzen
magnetfeld auf der Seite des nachlaufenden Pols 20 im we
sentlichen vollständig neu beschrieben.
Daher wird ein Magnetisierungsübergang durch einen Ma
gnetfeldgradienten an einem Abschnitt A gebildet, der an die
nachlaufende Seite grenzt (auf der Seite, von der sich das
Medium entfernt), bezüglich des Spitzenmagnetfeldes, das in
der Nähe der Kante des nachlaufenden Pols 20 erscheint, die
dem kleinen Spalt 22 zugewandt ist. Da jedoch der Magnet
feldgradient an diesem Abschnitt sehr moderat ist, ist es
schwierig, einen steilen Magnetisierungsübergang zu bilden.
Um diesen Nachteil zu kompensieren, muß das Medium ein sehr
starkes Quermagnetisierungsausrichtungsvermögen und magneti
sche Anisotropie besitzen.
Fig. 5 zeigt eine Beziehung zwischen Magnetflüssen 28
des herkömmlichen Ringkopfes 8 und dem einschichtigen Ma
gnetfilmmedium 10, das den Quermagnetisierungsfilm 14 aus
einer einzelnen Schicht hat. Fast alle der Magnetflüsse 28,
die aus dem Ende 18a des führenden Pols 18 heraustreten,
passieren den Quermagnetisierungsfilm 14 und kehren zu dem
nachlaufenden Pol 20 um. Da der Quermagnetisierungsfilm 14,
der auf dem Substrat 12 aufgebracht ist, in der Dicke klei
ner als 0,1 µm und sehr dünn ist, ist es hauptsächlich
erforderlich, um eine große Magnetfeldkomponente in einer
senkrechten Richtung in dem Quermagnetisierungsfilm 14 zu
erzeugen, den Ringkopf 8 zu verwenden, dessen Spaltlänge G1
auf eine sehr kleine Länge festgelegt ist. Die Spaltlänge G1
beträgt zum Beispiel etwa 0,5 µm.
Zum Vergleich ist in Fig. 6 eine Beziehung zwischen
einem herkömmlichen Magnetaufzeichnungskopf 37 und einem
Quermagnetisierungsmedium 30 mit zweischichtigem Magnetfilm
gezeigt. Das Quermagnetisierungsmedium 30 mit zweischichti
gem Magnetfilm enthält ein nichtmagnetisches Substrat 32,
einen weichmagnetischen Grundfilm 34 aus Ni-Fe oder einem
ähnlichen Material, der auf dem nichtmagnetischen Substrat
32 aufgebracht ist, und eine Quermagnetisierungsschicht 36,
die aus Co-Cr hergestellt ist und auf dem weichmagnetischen
Grundfilm 34 aufgebracht ist. Der weichmagnetische Grundfilm
34 hat eine Dicke von mehr als 1 µm, und die Quermagnetisie
rungsschicht 36 hat eine Dicke von kleiner als 0,1 µm. Fast
alle Magnetflüsse 42, die aus einem Ende 38a eines Haupt
magnetpols 38 des Magnetaufzeichnungskopfes 37 heraustreten,
passieren den weichmagnetischen Grundfilm 34 und kehren zu
einem Hilfsmagnetpol 40 um.
In dem Quermagnetisierungsmedium 30 mit dem zweischich
tigen Magnetfilm ist es leicht, ein steiles Magnetfeld in
einer senkrechten Richtung auf die Quermagnetisierungs
schicht 36 anzuwenden, da fast alle Magnetflüsse 42 den
weichmagnetischen Grundfilm 34 passieren, der eine starke
Filmdicke hat, und auf diese Weise zu dem Hilfsmagnetpol 40
umkehren. Daher braucht die Spaltlänge G2, die zwischen dem
Ende 38a des Hauptmagnetpols 38 und einem Ende 40a des
Hilfsmagnetpols 40 definiert ist, nicht wie bei dem Dünn
filmringkopf 8, der in Fig. 5 gezeigt ist, auf eine kleine
Länge festgelegt zu sein, und die Spaltlänge G2 wird gewöhn
lich auf eine große Länge von etwa 10 µm festgelegt.
Wie aus einem Vergleich zwischen Fig. 5 und 6 hervor
geht, muß der Ringkopf 8, dessen Spaltlänge G1 sehr klein
ist, für das einschichtige Magnetfilmmedium 10 verwendet
werden, und für das Quermagnetisierungsmedium 30 mit dem
zweischichtigen Magnetfilm wird der Magnetaufzeichnungskopf
37 verwendet, der eine Konstruktion hat, die sich von jener
des Dünnfilmringkopfes 8 völlig unterscheidet, und der eine
sehr große Spaltlänge G2 hat. Für einen Aufzeichnungskopf
für ein Quermagnetisierungsmedium mit zweischichtigem Ma
gnetfilm sind verschiedene Aufzeichnungsköpfe vorgeschlagen
worden, die so konstruiert sind, daß ein Hilfsmagnetpol von
einer Oberfläche eines Mediums weiter als ein Hauptmagnetpol
entfernt ist (japanische offengelegte Patentanmeldung Nr.
Heisei 1-151011 und japanische offengelegte Patentanmeldung
Nr. Heisei 4-90101).
Jedoch wird bei dem herkömmlichen Ringkopf 8 für das
einschichtige Magnetfilmmedium 10 ein Ringkopf verwendet,
bei dem der Abstand von dem Ende 18a des führenden Pols 18
zu der Oberfläche des Mediums und der Abstand von dem Ende
20a des nachlaufenden Pols 20 zu der Oberfläche des Mediums
untereinander gleich sind. Wenn der Dünnfilmringkopf 8 mit
solch einer gerade beschriebenen Konstruktion als Aufzeich
nungskopf für ein Quermagnetisierungsmedium mit einschichti
gem Magnetfilm verwendet wird, ist es nicht leicht, das
Medium herzustellen, da für das Medium ein sehr starkes
magnetisches Querausrichtungsvermögen und quermagnetische
Anisotropie erforderlich sind. Wenn ein Medium verwendet
wird, das unzulängliche magnetische Charakteristiken hat,
wird die Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabecharakteristik
beträchtlich verschlechtert.
Daher ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
einen Aufzeichnungskopf für ein Quermagnetisierungsmedium
vorzusehen, das einen einschichtigen Magnetfilm hat, wodurch
eine sehr steile Senkrechtrichtungskomponentenverteilung
eines Aufzeichnungsmagnetfeldes erreicht werden kann.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein
Aufzeichnungskopf für ein Magnetmedium vorgesehen, das einen
einschichtigen Magnetfilm hat, der eine Vorzugsmagnetisie
rungsachse in einer Richtung hat, die von einer planaren
Richtung des Magnetmediums aus geneigt ist, mit einem füh
renden Pol, der auf der stromaufwärtigen Seite in einer
Bewegungsrichtung des Mediums vorgesehen ist und ein Ende
hat, das dem Medium gegenüberliegt, einem nachlaufenden Pol,
der ein Ende hat, das mit dem Ende des führenden Pols koope
riert, um zwischen ihnen einen kleinen Spalt zu definieren,
und dem Medium gegenüberliegt, und einen hinteren Endab
schnitt, der mit dem führenden Pol in Kontakt gehalten wird,
welcher nachlaufende Pol auf der stromabwärtigen Seite in
der Bewegungsrichtung des Mediums vorgesehen ist, und einer
Spule, die um die Kontaktierungsabschnitte des führenden
Pols und des nachlaufenden Pols herumgewunden ist, bei dem
das Ende des nachlaufenden Pols um eine vorbestimmte Länge
von dem Ende des führenden Pols zurückgesetzt ist.
Vorzugsweise ist die vorbestimmte Länge größer als der
kleine Spalt, und der einschichtige Magnetfilm ist ein
Quermagnetisierungsfilm, der eine Vorzugsmagnetisierungs
achse in einer senkrechten Richtung zu einer Oberfläche von
sich hat.
Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung
ist ein Aufzeichnungskopf für ein Magnetmedium vorgesehen,
das einen einschichtigen Magnetfilm hat, der eine Vorzugs
magnetisierungsachse in einer Richtung hat, die von einer
planaren Richtung des Magnetmediums aus geneigt ist, mit
einem führenden Pol, der auf der stromaufwärtigen Seite in
einer Bewegungsrichtung des Mediums vorgesehen ist und ein
Ende hat, das dem Medium gegenüberliegt, einem nachlaufenden
Pol, der ein Ende hat, das mit dem Ende des führenden Pols
kooperiert, um zwischen ihnen einen kleinen Spalt zu defi
nieren, und dem Medium gegenüberliegt, und einen hinteren
Endabschnitt, der mit dem führenden Pol in Kontakt gehalten
wird, welcher nachlaufende Pol auf der stromabwärtigen Seite
in der Bewegungsrichtung des Mediums vorgesehen ist, und
einer Spule, die um die Kontaktierungsabschnitte des führen
den Pols und des nachlaufenden Pols herumgewunden ist, bei
dem das Ende des führenden Pols mit dem Ende des nachlaufen
den Pols bündig ist und der nachlaufende Pol einen zurück
gesetzten Abschnitt mit einer vorbestimmten Tiefe hat, der
an dessen Ende gebildet ist, welches dem Spalt gegenüber
liegt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird, da der Magnet
kopf so konstruiert ist, daß das Ende des nachlaufenden Pols
von der Oberfläche des Mediums weiter als das Ende des
führenden Pols entfernt ist, das Magnetfeld auf der Seite
des führenden Pols stärker als das Magnetfeld auf der Seite
des nachlaufenden Pols auf das Medium angewendet. Da bei der
vorliegenden Erfindung der Magnetisierungsübergang in dem
Magnetfilm des Mediums durch einen Magnetfeldgradienten
gebildet wird, der in dem Spalt eine sehr steile Neigung
hat, ist, als Resultat, der Aufzeichnungskopf als Aufzeich
nungskopf für ein Quermagnetisierungsmedium mit einem ein
schichtigen Magnetfilm effektiv, das keinen weichmagneti
schen Grundfilm hat.
Aus einem Studium der folgenden Beschreibung und der
beigefügten Ansprüche unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen, die einige bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung zeigen, gehen die obigen und andere Ziele, Merk
male und Vorteile der vorliegenden Erfindung und die Art und
Weise von deren Realisierung besser hervor und wird die
Erfindung selbst am besten verstanden.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Kopfglei
ters;
Fig. 2 ist eine Schnittansicht eines herkömmlichen
Dünnfilmringkopfes;
Fig. 3 ist eine vergrößerte Ansicht eines Endabschnit
tes des herkömmlichen Dünnfilmringkopfes;
Fig. 4 ist eine Ansicht, die eine Verteilung einer
senkrechten Komponente eines Aufzeichnungsmagnetfeldes durch
den herkömmlichen Dünnfilmringkopf zeigt;
Fig. 5 ist eine Ansicht, die eine Beziehung zwischen
Magnetflüssen durch den herkömmlichen Dünnfilmringkopf und
einem Quermagnetisierungsmedium mit einschichtigem Magnet
film zeigt;
Fig. 6 ist eine Ansicht, die eine Beziehung zwischen
Magnetflüssen durch einen herkömmlichen Aufzeichnungskopf
und einem Quermagnetisierungsmedium mit zweischichtigem
Magnetfilm zeigt;
Fig. 7 ist eine Ansicht, die eine prinzipielle Struktur
eines Dünnfilmringkopfes der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 8 ist eine Ansicht, die eine Verteilung einer
Senkrechtrichtungskomponente eines Aufzeichnungsmagnetfeldes
durch den Dünnfilmringkopf der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 9A ist eine Ansicht, die einen Endabschnitt eines
Dünnfilmringkopfes einer ersten Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung zeigt;
Fig. 9B ist eine Ansicht, die ein herkömmliches Bei
spiel zeigt, das keinen zurückgesetzten Abschnitt an einem
Ende eines nachlaufenden Pols hat;
Fig. 10 ist ein Diagramm, das ein Beispiel der drei
dimensionalen Zahlenwertberechnung einer senkrechten Kopf
magnetfeldkomponente an der Position eines Mediums zeigt;
Fig. 11 ist eine schematische Ansicht, die eine Abhän
gigkeit der zurückgesetzten Tiefe des nachlaufenden Pols
zeigt;
Fig. 12 ist ein Graph, der eine Abhängigkeit der zu
rückgesetzten Tiefe des nachlaufenden Pols einer senkrechten
Magnetfeldverteilung zeigt;
Fig. 13 ist eine Ansicht, die eine Länge einer Zurück
setzungszone des nachlaufenden Pols in der Spurlängsrichtung
und eine Abhängigkeit der Breite in der Spurquerrichtung
zeigt;
Fig. 14 ist ein Graph, der eine Abhängigkeit der Länge
der Zurücksetzungszone in der Spurlängsrichtung einer senk
rechten Magnetfeldverteilung zeigt;
Fig. 15 ist eine perspektivische Ansicht, die einen
Endabschnitt eines Dünnfilmringkopfes einer zweiten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung zeigt; und
Fig. 16 ist ein Graph, der eine Veränderung zwischen
Kopfmagnetfeldverteilungen vor und nach Bearbeiten eines
Endes eines führenden Pols zeigt.
Ein Prinzip eines Ringkopfes 8A der vorliegenden Erfin
dung wird zuerst unter Bezugnahme auf Fig. 7 beschrieben.
Der Ringkopf 8A der vorliegenden Erfindung unterscheidet
sich nur in der Struktur eines nachlaufenden Pols 44 von dem
herkömmlichen Ringkopf 8, der in Fig. 2 und 3 gezeigt ist,
hat aber die übrige Konstruktion mit dem herkömmlichen
Dünnfilmringkopf 8 gemeinsam, und daher wird hier eine
überlappende Beschreibung der gemeinsamen Konstruktion
weggelassen, um Redundanz zu vermeiden. Bei dem herkömmli
chen Ringkopf 8 sind die Höhe des führenden Pols 18 und die
Höhe des nachlaufenden Pols 20 untereinander gleich, wie aus
den gestrichelten Linien in Fig. 7 hervorgeht. Mit anderen
Worten, die Abstände von der Oberfläche eines Mediums 10 zu
den zwei Polen 18 und 20 sind untereinander gleich.
Im Gegensatz dazu ist bei der vorliegenden Erfindung,
um das oben beschriebene Ziel zu erreichen, der Ringkopf 8A
dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des nachlaufenden Pols
44, der auf der stromabwärtigen Seite in der Bewegungsrich
tung des Mediums 10 positioniert ist, niedriger als die Höhe
des führenden Pols 18 ist, der auf der stromaufwärtigen
Seite positioniert ist, so daß der Abstand zwischen dem
Medium 10 und dem Ende 44A des nachlaufenden Pols 44 um mehr
als eine vorbestimmte Länge größer als der Abstand zwischen
dem Medium 10 und einem Ende 18a des führenden Pols 18 ist.
Ein steiler Gradientenabschnitt einer senkrechten Magnet
feldverteilung, der durch diese Struktur erzeugt wird, wird
zum Schreiben von Daten verwendet.
Die Verteilung einer Senkrechtrichtungskomponente eines
Aufzeichnungsmagnetfeldes durch den herkömmlichen Ringkopf 8
hat Spitzen, wie in Fig. 4 zu sehen ist, die die untereinan
der verschiedenen Polaritäten an Stellen haben, die ihr
Zentrum an dem kleinen Spalt 22 in der Nähe der Kante des
führenden Pols 18, die dem Spalt zugewandt ist, und in der
Nähe der Kante des nachlaufenden Pols 20, die dem Spalt
ähnlich zugewandt ist, haben. Im Gegensatz dazu ist bei der
vorliegenden Erfindung, da der führende Pol 18, von dem
Medium 10 aus gesehen, mit einem kürzeren Abstand als der
nachlaufende Pol 20 positioniert ist, das Magnetfeld, das
auf das Medium wirkt, auf der Seite des führenden Pols 18
stärker als auf der Seite des nachlaufenden Pols 44.
Unter Bezugnahme auf Fig. 8 ist die Verteilung der
senkrechten Magnetfeldkomponente Hz des herkömmlichen Ring
kopfes 8 durch eine gestrichelte Linie gezeigt, wobei deren
Polarität gegenüber jener von Fig. 4 umgekehrt ist. Da die
senkrechte Magnetfeldkomponente Hz durch den Ringkopf 8A der
vorliegenden Erfindung ein Magnetfeld vorsieht, das aus dem
oben beschriebenen Grund auf der nachlaufenden Seite schwä
cher ist, wird im Gegensatz dazu solch eine Verteilung
erhalten, wie sie durch eine durchgehende Linie gekennzeich
net ist. Da der Ringkopf 8A solch eine Verteilung der senk
rechten Magnetfeldkomponente wie gerade beschrieben hat,
wird dann, falls das Spitzenmagnetfeld auf der Seite des
nachlaufenden Pols 44 in der Stärke auf einen Wert reduziert
wird, der niedriger als die Koerzitivkraft des Mediums ist,
das Medium, das durch das Magnetfeld auf der Seite des
führenden Pols 18 magnetisiert wird, durch das Magnetfeld
auf der Seite des nachlaufenden Pols 44 nicht mehr neu
beschrieben.
Daher wird der Magnetisierungsübergang, der in dem her
kömmlichen Dünnfilmringkopf 8 durch den Magnetfeldgradienten
an dem Abschnitt A auf der stromabwärtigen Seite der Spitze
der Seite des nachlaufenden Pols gebildet wird, in dem
Ringkopf 8A durch den Magnetfeldgradienten an einem Ab
schnitt B in dem Spalt gebildet. Da der Magnetfeldgradient
an dem Abschnitt B einen sehr steilen Gradienten im Ver
gleich zu dem Magnetfeldgradienten an dem Abschnitt A hat,
kann unter Verwendung des steilen Gradientenabschnittes B
der senkrechten Magnetfeldkomponente ein überlegener Auf
zeichnungskopf für ein Quermagnetisierungsmedium mit einem
einschichtigen Magnetfilm vorgesehen werden.
Ein herkömmliches planares Magnetaufzeichnungssystem,
bei dem ein nachlaufender Pol eines Dünnfilmringkopfes
zurückgesetzt ist, ist vorgestellt worden (G. E. Roberts, T.
A. Roscamp und P. D. Frank, "Origins of Playback Asymmetry
in Recording with Thin Film Disk Heads", IEEE Trans. on
Magn., Bd. MAG-17, Nr. 6, 1981). In diesem Bericht ist
jedoch das Aufzeichnungssystem auf das planare Magnetauf
zeichnungssystem begrenzt, und außerdem wird nur die Anwen
dung des Dünnfilmringkopfes auf die Wiedergabe beschrieben.
Somit ist offensichtlich, daß der Bericht nicht die Idee
verkörpert, daß eine senkrechte Komponentenverteilung eines
Kopfmagnetfeldes zum Beschreiben eines Quermagnetisierungs
mediums genutzt wird.
Indessen ist als Magnetkopf für ein Quermagnetisie
rungsmedium mit einem zweischichtigen Film, das einen
weichmagnetischen Grundfilm zwischen einem Quermagnetisie
rungsfilm und einem Substrat hat, wie oben beschrieben, ein
Magnetkopf bekannt, bei dem ein Hilfsmagnetpol von einem
Aufzeichnungsmedium weiter als ein Hauptmagnetpol entfernt
ist. Jedoch wird bei dem Quermagnetisierungsmedium mit dem
zweischichtigen Film ein Magnetfeld normalerweise in einer
senkrechten Richtung auf die Quermagnetisierungsschicht 36
angewendet, wie in Fig. 6 zu sehen ist. Dies gilt ähnlich
für einen Fall, bei dem der Hilfsmagnetpol 40 von dem Medium
30 weiter als der Hauptmagnetpol 38 entfernt ist.
Daher liegt bei dem Magnetkopf für ein Quermagnetisie
rungsmedium mit zweischichtigem Film der Grund dafür, daß
der Hilfsmagnetpol 40 von der Medienoberfläche weiter als
der Hauptmagnetpol 38 entfernt ist, darin, daß beabsichtigt
wird, das Magnetfeld von dem Hilfsmagnetpol 40 abzuschwä
chen, um das magnetische Rauschen zu reduzieren, und die
technische Idee, daß ein Magnetfeldgradientenabschnitt, der
einen steilen Gradienten hat, zum Schreiben von Daten ge
nutzt wird, welche eine Charakteristik der vorliegenden
Erfindung ist, ist in überhaupt keinem der Dokumente des
Standes der Technik offenbart.
Fig. 9A ist eine vergrößerte Teilansicht einer ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und zeigt einen
Abschnitt in der Nähe eines Endes eines Dünnfilmringkopfes,
bei dem ein Ende (Oberfläche, die einem Medium gegenüber
liegt) eines nachlaufenden Pols 48 durch Trimmen teilweise
entfernt ist, um einen zurückgesetzten Abschnitt 50 zu
bilden. Bezugszeichen 46 bezeichnet einen führenden Pol, und
ein Pfeilzeichen P kennzeichnet eine Bewegungsrichtung eines
Mediums. In der vorliegenden Ausführungsform betragen die
Breiten des führenden Pols 46 und des nachlaufenden Pols 48
in der Medienbewegungsrichtung (Spurlängsrichtung) 3,5 µm;
beträgt die Spaltlänge 0,5 µm; beträgt die Breite des füh
renden Pols 46 in der Spurquerrichtung 3,0 µm; beträgt die
zurückgesetzte Tiefe D des nachlaufenden Pols 48 durch
Trimmen 1,0 µm; und beträgt die Breite des zurückgesetzten
Abschnittes 50 10,0 µm.
Zum Vergleich ist ein herkömmlicher Ringkopf, bei dem
kein Trimmen erfolgte, das heißt, bei dem der nachlaufende
Pol 48' keinen zurückgesetzten Abschnitt an seiner Oberflä
che hat, die dem Medium gegenüberliegt, in Fig. 9B gezeigt.
Ein Resultat der dreidimensionalen Zahlenwertberechnung
einer senkrechten Kopfmagnetfeldkomponente an der Position
des Mediums, die für die zwei Aufzeichnungsköpfe von Fig. 9A
und 9B durchgeführt wurde, ist in Fig. 10 gezeigt. Leere
Kreise, die durch eine durchgehende Linie verbunden sind,
kennzeichnen eine Aufzeichnungsmagnetfeldverteilung bei dem
Quermagnetisierungskopf der vorliegenden Erfindung, und
volle Kreise, die durch eine unterbrochene Linie verbunden
sind, kennzeichnen eine Aufzeichnungsmagnetfeldverteilung
des herkömmlichen Kopfes. Ferner ist zur Bezugnahme eine
Aufzeichnungsmagnetfeldverteilung bei einem planaren Magne
tisierungsmedium des herkömmlichen Ringkopfes durch eine
gestrichelte Linie gezeigt. Die Abszissenachse verkörpert
die Distanz in der Medienbewegungsrichtung (Spurlängs
richtung), und die Ordinatenachse bezeichnet das normierte
Aufzeichnungskopfmagnetfeld.
Aus Fig. 10 geht hervor, daß der Aufzeichnungsmagnet
feldgradient des herkömmlichen Ringkopfes sehr moderat ist,
und eine Magnetfeldstärke von 50% oder mehr eines Spitzen
magnetfeldes wird selbst an einer Position beibehalten, die
von der Spitzenposition um 0,5 µm hin zu der Seite des
nachlaufenden Pols (linke Seite in Fig. 10) entfernt ist. Im
Gegensatz dazu beträgt bei dem Aufzeichnungsmagnetfeld des
Kopfes der vorliegenden Erfindung die Magnetfeldstärke
selbst bei einem Abstand von 0,5 µm von der Spitzenposition
hin zu der nachlaufenden Seite etwa 0. Das ist ein sehr
steiler Magnetfeldgradient, der im wesentlichen gleich der
planaren Aufzeichnungsmagnetfeldkomponentenverteilung des
herkömmlichen Ringkopfes ist, die durch die gestrichelte
Linie gekennzeichnet ist.
Während die senkrechte Magnetfeldkomponentenverteilung
gemäß der vorliegenden Erfindung auf diese Weise einen sehr
steilen Magnetfeldgradienten hat, kann das Prinzip der
vorliegenden Erfindung auch auf eine Magnetfeldkomponenten
verteilung angewendet werden, die nicht völlig in senkrech
ter Richtung liegt. Wenn speziell eine Vorzugsmagnetisie
rungsachse angenommen wird, die von einer Richtung, die zu
der Oberfläche des Films senkrecht ist, ein wenig hin zu der
planaren Richtung geneigt ist, wird, falls die Neigung der
Vorzugsmagnetisierungsachse innerhalb von etwa 30 Grad von
der senkrechten Richtung liegt, ein Magnetfeldgradient, der
steiler als jener einer Schrägrichtungsmagnetfeldkomponen
tenverteilung des herkömmlichen Ringkopfes ist, auch nach
der Verteilung der Schreibmagnetfeldkomponente in der schrä
gen Achsenrichtung erhalten. Daher kann die vorliegende
Erfindung auf einen Aufzeichnungskopf für ein Schrägmagneti
sierungsmedium angewendet werden, das eine Vorzugsmagneti
sierungsachse hat, die nicht völlig senkrecht, sondern
schräg zu der Oberfläche des Films ist.
Während in der oben beschriebenen ersten Ausführungs
form die Tiefe des zurückgesetzten Abschnittes 50, der an
dem nachlaufenden Pol 48 gebildet ist, auf 1,0 µm festgelegt
ist, kann der Effekt der vorliegenden Erfindung erreicht
werden, falls das Ende des nachlaufenden Pols 48 von der
Höhe der Endfläche (Fläche, die dem Medium gegenüberliegt)
des führenden Pols 46 um einen Betrag zurückgesetzt ist, der
größer als eine Länge ist, die der Spaltlänge zwischen dem
führenden Pol 46 und dem nachlaufenden Pol 48 entspricht.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf Fig. 11 und 12
eine Abhängigkeit der Zurücksetzungstiefe des nachlaufenden
Pols der senkrechten Magnetfeldverteilung beschrieben. Der
Graph von Fig. 12 zeigt eine senkrechte Aufzeichnungsmagnet
feldkomponente von solch einem Aufzeichnungskopftyp, wie er
in Fig. 11 gezeigt ist, wenn die Tiefe D des zurückgesetzten
Abschnittes 50 ab der Stelle, an der der nachlaufende Pol 48
keinen zurückgesetzten Abschnitt hat (Tiefe = 0), auf 0,5,
1,0 und 2,0 µm verändert wird. Fig. 12 zeigt ein Meßbei
spiel, bei dem die Länge des zurückgesetzten Abschnittes 50
des nachlaufenden Pols 48 in der Spurlängsrichtung 3,5 µm
beträgt; die Breite in der Spurquerrichtung 10 µm beträgt;
die Breite des führenden Pols 46 3 µm beträgt; und die
Spaltlänge zwischen dem führenden Pol 46 und dem nachlaufen
den Pol 48 0,5 µm beträgt.
Falls angenommen wird, daß die Koerzitivkraft eines
Aufzeichnungsmediums in einer senkrechten Richtung Hc =
2,200 Oe beträgt, wobei der nachlaufende Pol 48 nicht den
zurückgesetzten Abschnitt 50 hat, überschreitet die negative
Spitze die Koerzitivkraft Hc, und demzufolge wird ein Magne
tisierungsübergang durch einen Magnetfeldgradientenabschnitt
auf der nachlaufenden Seite (linke Seite in Fig. 12) bezüg
lich der negativen Spitze gebildet. Falls andererseits das
Ende des nachlaufenden Pols 48 um 0,5 µm oder mehr zurückge
setzt ist, überschreitet die negative Spitze die Medienkoer
zitivkraft Hc nicht mehr. Da der Magnetisierungsübergang
durch einen steilen Magnetfeldgradientenabschnitt zwischen
den zwei Spitzen, der positiven und der negativen, bestimmt
ist, kann daher der Kopf als überlegener Aufzeichnungskopf
für ein Quermagnetisierungsmedium mit einschichtigem Film
verwendet werden.
Fig. 13 ist eine Ansicht, die die Länge in der Spur
längsrichtung und eine Abhängigkeit der Breite in der Spur
querrichtung von einer Zurücksetzungszone (zurückgesetzter
Abschnitt) 53 eines nachlaufenden Pols 52 zeigt. Ein Pfeil
zeichen P kennzeichnet die Spurlängsrichtung, und ein ande
res Pfeilzeichen Q kennzeichnet die Spurquerrichtung. Fig.
14 zeigt die senkrechte Aufzeichnungsmagnetfeldverteilung
des Aufzeichnungskopfes von Fig. 13, wenn die Länge L des
zurückgesetzten Abschnittes 53 in der Spurlängsrichtung ab
der Stelle, an der der nachlaufende Pol 52 nicht den zurück
gesetzten Abschnitt 53 hat (L = 0), auf 0,5, 1,0, 2,0 und
3,5 µm verändert wird. Aus Fig. 14 ist ersichtlich, daß die
negative Spitze des senkrechten Magnetfeldes die Medienkoer
zitivkraft Hc nicht mehr überschreitet, wenn die Länge L des
zurückgesetzten Abschnittes 53 2,0 µm oder mehr beträgt.
Der Graph von Fig. 14 zeigt ein Meßbeispiel, bei dem
die Tiefe des zurückgesetzten Abschnittes 53 des nachlaufen
den Pols 52 0,5 µm beträgt; die Breite in der Spurquerrich
tung 10 µm beträgt; die Breite des führenden Pols 46 3 µm
beträgt; und die Spaltlänge zwischen dem führenden Pol 46
und dem nachlaufenden Pol 52 0,5 µm beträgt. Während angege
ben ist, daß dann, wenn die Tiefe und die Breite W des
nachlaufenden Pols 52 auf feststehende Werte wie bei der
Anforderung in Fig. 14 gesetzt sind, die Länge L des zurück
gesetzten Abschnittes 53 2,0 µm oder mehr betragen muß, da
das Ausmaß des Magnetfeldes, das von dem Kopf erzeugt wird,
sehr stark von der Spaltlänge abhängt, ist, falls die Spalt
länge auf 0,25 µm reduziert wird, welche 1/2 von der oben
genannten ist, die Länge L des zurückgesetzten Abschnittes
53 auch ausreichend, falls sie etwa 1,0 µm beträgt. Um den
Effekt der vorliegenden Erfindung zu erreichen, muß daher
die Länge L des zurückgesetzten Abschnittes 53 des nachlau
fenden Pols 52 in der Spurlängsrichtung das Vierfache oder
mehr der Spaltlänge betragen.
Während bei dem in Fig. 14 gezeigten Meßbeispiel die
Breite W der Zurücksetzungszone 53 des nachlaufenden Pols 52
in der Spurquerrichtung auf den feststehenden Wert von 10,0 µm
gesetzt ist, reicht es aus, wenn der nachlaufende Pol 52
von dem Endkantenabschnitt des führenden Pols 46 aus gesehen
sowohl in der Spurquerrichtung als auch in der Spurlängs
richtung auf einer gleichen Länge zurückgesetzt ist. Um den
Effekt der vorliegenden Erfindung zu erreichen, muß daher
die Breite W der Zurücksetzungszone 53 des nachlaufenden
Pols 52 in der Spurquerrichtung größer als eine Summe der
Breite des führenden Pols 46 und des Achtfachen der Spalt
länge sein.
Fig. 15 zeigt eine perspektivische Ansicht von einem
Endabschnitt eines Kopfes einer zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Die vorliegende Ausführungsform
zeigt einen Fall, bei dem die Breite eines führenden Pols 54
in der Spurquerrichtung größer als die Breite eines nachlau
fenden Pols 58 ist. In der vorliegenden Ausführungsform ist
ein Ende 54a des führenden Pols 54 so bearbeitet, daß ein
Vorsprung 56, mit dem die effektive Polbreite W1 gleich oder
kleiner als die Breite des nachlaufenden Pols wird, an dem
Endabschnitt des führenden Pols 54 gebildet ist.
In der Ausführungsform von Fig. 15 ist ein Ende 58a des
nachlaufenden Pols 58 um eine Tiefe D = 0,75 µm ab dem Ende
54a des führenden Pols 54 zurückgesetzt, und die Breite des
Endes 58a des nachlaufenden Pols 58 in der Spurquerrichtung
beträgt 4 µm. Ferner beträgt die Breite des Vorsprungs 56
des führenden Pols 54 in der Spurquerrichtung 3 µm, und die
Spaltlänge zwischen dem führenden Pol 54 und dem nachlaufen
den Pol 58 beträgt 0,5 µm.
Fig. 16 zeigt eine Veränderung zwischen Kopfmagnetfeld
verteilungen vor und nach dem Bearbeiten des Endes des
führenden Pols 54. Wie aus Fig. 16 hervorgeht, zeigt die
Kopfmagnetfeldverteilung nach dem Bearbeiten des Endes des
führenden Pols 54, die durch eine Kurve mit durchgehender
Linie gekennzeichnet ist, daß die Spitze des senkrechten
Magnetfeldes im Negativen die Medienkoerzitivkraft Hc nicht
mehr überschreitet, und somit kann der Effekt der vorliegen
den Erfindung erreicht werden. Des weiteren kann der Effekt
der vorliegenden Erfindung auch erreicht werden, indem ein
Dünnfilmringkopf, ein Ferritkopf oder ein MIG-Kopf, bei
denen die Breite des führenden Pols und die Breite des
nachlaufenden Pols untereinander gleich sind, als Basiskopf
verwendet wird und ein Ende eines Pols auf geeignete Weise
bearbeitet wird.
Wie oben beschrieben, kann gemäß der vorliegenden Er
findung eine sehr scharfe Magnetfeldkomponentenverteilung in
senkrechter Richtung eines Aufzeichnungsmagnetfeldes erhal
ten werden. Daher kann ein überlegener Aufzeichnungskopf für
ein Quermagnetisierungsmedium mit einschichtigem Film, das
keine weichmagnetische Grundschicht hat, vorgesehen werden.
Da die vorliegende Erfindung einfach nur durch teilweises
Bearbeiten eines Endabschnittes eines nachlaufenden Pols
unter Verwendung eines herkömmlichen Dünnfilmringkopfes oder
eines ähnlichen Kopfes als Basis in die Praxis umgesetzt
werden kann, ist sie auch hinsichtlich der Produktion sehr
vorteilhaft und trägt stark zur Verbesserung der Leistung
einer magnetischen Queraufzeichnungsvorrichtung bei.
Claims (9)
1. Aufzeichnungskopf für ein Magnetmedium, das einen
einschichtigen Magnetfilm hat, der eine Vorzugsmagnetisie
rungsachse in einer Richtung hat, die von einer planaren
Richtung des Magnetmediums aus geneigt ist, welcher Auf
zeichnungskopf umfaßt:
einen führenden Pol, der auf der stromaufwärtigen Seite in einer Bewegungsrichtung des Mediums vorgesehen ist und ein Ende hat, das dem Medium gegenüberliegt;
einen nachlaufenden Pol, der ein Ende hat, das mit dem Ende des führenden Pols kooperiert, um zwischen ihnen einen kleinen Spalt zu definieren, und dem Medium gegenüber liegt, und einen hinteren Endabschnitt, der mit dem führen den Pol in Kontakt gehalten wird, welcher nachlaufende Pol auf der stromabwärtigen Seite in der Bewegungsrichtung des Mediums vorgesehen ist; und
eine Spule, die um Kontaktierungsabschnitte des führenden Pols und des nachlaufenden Pols herumgewunden ist;
bei dem das Ende des nachlaufenden Pols um eine vorbestimmte Länge von dem Ende des führenden Pols zurück gesetzt ist.
einen führenden Pol, der auf der stromaufwärtigen Seite in einer Bewegungsrichtung des Mediums vorgesehen ist und ein Ende hat, das dem Medium gegenüberliegt;
einen nachlaufenden Pol, der ein Ende hat, das mit dem Ende des führenden Pols kooperiert, um zwischen ihnen einen kleinen Spalt zu definieren, und dem Medium gegenüber liegt, und einen hinteren Endabschnitt, der mit dem führen den Pol in Kontakt gehalten wird, welcher nachlaufende Pol auf der stromabwärtigen Seite in der Bewegungsrichtung des Mediums vorgesehen ist; und
eine Spule, die um Kontaktierungsabschnitte des führenden Pols und des nachlaufenden Pols herumgewunden ist;
bei dem das Ende des nachlaufenden Pols um eine vorbestimmte Länge von dem Ende des führenden Pols zurück gesetzt ist.
2. Aufzeichnungskopf nach Anspruch 1, bei dem die
vorbestimmte Länge größer als der kleine Spalt ist.
3. Aufzeichnungskopf nach einem der Ansprüche 1 bis
2, bei dem der einschichtige Magnetfilm ein Quermagnetisie
rungsfilm ist, der eine Vorzugsmagnetisierungsachse in einer
rechtwinkligen Richtung zu seiner Oberfläche hat.
4. Aufzeichnungskopf nach einem der Ansprüche 1 bis
3, bei dem der führende Pol in einer Richtung, die zu der
Bewegungsrichtung des Mediums rechtwinklig ist, eine größere
Breite als jene des nachlaufenden Pols hat und einen
Vorsprung hat, der teilweise so bearbeitet ist, daß die
Breite von seinem Ende gleich oder kleiner als die Breite
des nachlaufenden Pols ist.
5. Aufzeichnungskopf für ein Magnetmedium, das einen
einschichtigen Magnetfilm hat, der eine Vorzugsmagnetisie
rungsachse in einer Richtung hat, die von einer planaren
Richtung des Magnetmediums aus geneigt ist, welcher Auf
zeichnungskopf umfaßt:
einen führenden Pol, der auf der stromaufwärtigen Seite in einer Bewegungsrichtung des Mediums vorgesehen ist und ein Ende hat, das dem Medium gegenüberliegt;
einen nachlaufenden Pol, der ein Ende hat, das mit dem Ende des führenden Pols kooperiert, um zwischen ihnen einen kleinen Spalt zu definieren, und dem Medium gegenüber liegt, und einen hinteren Endabschnitt, der mit dem führen den Pol in Kontakt gehalten wird, welcher nachlaufende Pol auf der stromabwärtigen Seite in der Bewegungsrichtung des Mediums vorgesehen ist; und
eine Spule, die um Kontaktierungsabschnitte des führenden Pols und des nachlaufenden Pols herumgewunden ist;
bei dem das Ende des führenden Pols mit dem Ende des nachlaufenden Pols bündig ist und der nachlaufende Pol einen zurückgesetzten Abschnitt mit einer vorbestimmten Tiefe hat, der an dessen Ende gebildet ist, welches dem Spalt gegenüberliegt.
einen führenden Pol, der auf der stromaufwärtigen Seite in einer Bewegungsrichtung des Mediums vorgesehen ist und ein Ende hat, das dem Medium gegenüberliegt;
einen nachlaufenden Pol, der ein Ende hat, das mit dem Ende des führenden Pols kooperiert, um zwischen ihnen einen kleinen Spalt zu definieren, und dem Medium gegenüber liegt, und einen hinteren Endabschnitt, der mit dem führen den Pol in Kontakt gehalten wird, welcher nachlaufende Pol auf der stromabwärtigen Seite in der Bewegungsrichtung des Mediums vorgesehen ist; und
eine Spule, die um Kontaktierungsabschnitte des führenden Pols und des nachlaufenden Pols herumgewunden ist;
bei dem das Ende des führenden Pols mit dem Ende des nachlaufenden Pols bündig ist und der nachlaufende Pol einen zurückgesetzten Abschnitt mit einer vorbestimmten Tiefe hat, der an dessen Ende gebildet ist, welches dem Spalt gegenüberliegt.
6. Aufzeichnungskopf nach Anspruch 5, bei dem die
vorbestimmte Tiefe größer als die Länge des kleinen Spaltes
ist.
7. Aufzeichnungskopf nach Anspruch 5 oder 6, bei dem
die Länge des zurückgesetzten Abschnittes in der Bewegungs
richtung des Mediums größer als das Vierfache der Länge des
kleinen Spaltes ist.
8. Aufzeichnungskopf nach einem der Ansprüche 5 bis
7, bei dem der nachlaufende Pol in einer Richtung, die zu
der Bewegungsrichtung des Mediums rechtwinklig ist, eine
größere Breite als jene des führenden Pols hat, und die
Breite des zurückgesetzten Abschnittes in der Richtung, die
zu der Bewegungsrichtung des Mediums rechtwinklig ist,
größer als eine Summenlänge aus der Breite des Endes des
führenden Pols und dem Achtfachen der Länge des kleinen
Spaltes ist.
9. Aufzeichnungskopf nach einem der Ansprüche 5 bis
8, bei dem der einschichtige Magnetfilm ein Quermagneti
sierungsfilm ist, der eine Vorzugsmagnetisierungsachse in
einer Richtung hat, die zu seiner Oberfläche rechtwinklig
ist.
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