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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen magnetoresistiven Transducer
von der Art, die in einem Laufwerk für magnetische Aufzeichnungsmedien oder
einer Speichervorrichtung wie etwa einem Magnetplattenlaufwerk und
einem Magnetbandlaufwerk eingesetzt wird.
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Ein
früher
vorgeschlagener magnetoresistiver Transducer umfasst: einen magnetoresistiven Film,
der sich über
die Oberfläche
einer Grundschicht wie etwa einer nichtmagnetischen Schicht erstreckt, die
sich über
eine untere Schirmschicht ausbreitet, und ein Paar von Domänensteuerschichten,
die sich so über
die Oberfläche
der Grundschicht erstrecken, dass der magnetoresistive Film längs der
Grundschicht zwischen ihnen liegt.
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Ein
früher
vorgeschlagener magnetoresistiver Transducer kann so konstruiert
sein, um zum Beispiel einen magnetoresistiven (MR) Spin-Valve-Film zu
enthalten. Der MR-Spin-Valve-Film
gestattet es, dass die Magnetisierung in einer konstitutiven freien ferromagnetischen
Schicht als Antwort auf die Umkehrung der magnetischen Polarität rotiert,
die von außen
wirkt. Ein relativer Winkel, der zwischen der rotierenden Magnetisierung
der freien ferromagnetischen Schicht und der gefestigten Magnetisierung definiert
ist, die in einer gefestigten ferromagnetischen Schicht eingerichtet
ist, bestimmt den elektrischen Widerstand des gesamten MR-Spin-Valve-Films.
Die Widerstandsveränderung
als Antwort auf die Rotation der Magnetisierung in der freien ferromagnetischen
Schicht kann genutzt werden, um die magnetische Polarität des angewendeten
Magnetfeldes zu detektieren, wie zum Beispiel die auf einem magnetischen
Aufzeichnungsmedium aufgezeichneten magnetischen Bitdaten. In diesem
Fall sollte die einzelne magnetische Domäne in der freien ferromagnetischen
Schicht des MR-Spin-Valve-Films eingerichtet sein. Diese einzelne
magnetische Domäne
der freien ferromagnetischen Schicht soll weitgehend zur Reduzierung
des Barkhausen-Rauschens beitragen.
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Typischerweise
wird ein Paar von hartmagnetischen Schichten, die in einer sogenannten Längsrichtung
magnetisiert sind, eingesetzt, um die einzelne magnetische Domäne in der
freien ferromagnetischen Schicht wie beispielsweise in
DE 198 20 465 A1 zu bilden.
Die hartmagnetischen Schichten, zwischen denen der MR-Spin-Valve-Film
liegt, sollen das longitudinale Vorspannungsfeld bilden, das durch
den MR-Spin-Valve-Film
wirkt. Das longitudinale Vorspannungsfeld soll daher maßgebend
zur Bildung der einzelnen Domäne
in der freien ferromagnetischen Schicht beitragen. Jedoch kann das
Barkhausen-Rauschen in dem magnetoresistiven Transducer ungeachtet
der Verwendung der hartmagnetischen Domänensteuerschichten nicht genügend reduziert
werden.
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Ferner
hat eine Untersuchung des früher
vorgeschlagenen Systems ergeben, dass zwangsläufig Magnetpole auf einer oberen
Schirmschicht gegenüber
einem magnetoresistiven Film in den existierenden magnetoresistiven
Transducern erzeugt werden. Die Restmagnetisierung, die während des
Magnetisierungsprozesses zum Bilden der hartmagnetischen Domänensteuerschichten
in der oberen Schirmschicht entsteht, erzeugt vermutlich die Magnetpole. Es
hat sich bestätigt,
dass die Magnetpole ein Magnetfeld erzeugen, das das longitudinale
Vorspannungsfeld reduziert, das zwischen den hartmagnetischen Domänensteuerschichten
aufgebaut wird und zur Reduzierung des Barkhausen-Rauschens beiträgt.
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Daher
ist es wünschenswert,
einen magnetoresistiven Transducer vorzusehen, durch den das Barkhausen-Rauschen
zuverlässig
reduziert werden kann.
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Gemäß einer
Ausführungsform
eines ersten Aspektes der vorliegenden Erfindung ist ein magnetoresistiver
Transducer vorgesehen, der umfasst: einen magnetoresistiven Film,
der sich über
eine Grundschicht erstreckt; ein Paar von Domänensteuerschichten, die sich über die
Grundschicht so erstrecken, dass der magnetoresistive Film längs der Grundschicht
zwischen ihnen liegt; und eine obere Schirmschicht, die sich über den
magnetoresistiven Film und die Domänensteuerschichten erstreckt;
gekennzeichnet durch ein Paar von Nuten, die auf einer Oberfläche der
oberen Schirmschicht gebildet sind, welche Oberfläche der
Grundschicht gegenüberliegt, wobei
jede der Nuten in die obere Schirmschicht eingesenkt ist.
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Wenn
die Domänensteuerschichten
magnetisiert werden, wird gleichzeitig die obere Schirmschicht einem
angewendeten Magnetfeld zur Magnetisierung der Domänensteuerschichten
ausgesetzt. Die obere Schirmschicht, die aus einem weichmagnetischen
Material ist, soll eine Restmagnetisierung in der Richtung der Magnetisierung
aufweisen, die in den Domänensteuerschichten
gebildet wird, nachdem sie dem angewendeten Magnetfeld zur Magnetisierung
der Domänensteuerschichten
ausgesetzt wurde. Falls die Restmagnetisierung zwangsläufig an
irgendeiner Endfläche
der oberen Schirmschicht endet, wird klar sein, dass Magnetpole
oder Ladungen an der Endfläche,
nämlich
am Ende der Magnetisierung entstehen.
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Da
die ersten und zweiten Grenzflächen
der oberen Schirmschicht so angeordnet sind, um sich längs der
flachen einzelnen Bezugsebene in einem magnetoresistiven Transducer
zu erstrecken, der die vorliegende Erfindung verkörpert, kann
die Kontinuität
der Restmagnetisierung verbessert werden und wird vorzugsweise kaum
auf der unteren Fläche
der oberen Schirmschicht in einer Region gegenüber dem magnetoresistiven Film
enden. Längs
der unteren Fläche
der oberen Schirmschicht werden kaum Magnetpole erzeugt. Es kann
verhindert werden, dass das longitudinale Vorspannungsfeld unter
der Wechselwirkung der Restmagnetisierung in der oberen Schirmschicht
leidet. Somit kann eine Reduzierung des longitudinalen Vorspannungsfeldes
unterdrückt
werden. Falls im Besonderen die ersten und zweiten Grenzflächen über die
Bezugsebene hinweg kontinuierlich ohne jeglichen Spalt oder Abstand
gebildet sind, kann die Erzeugung der Magnetpole auf der unteren
Fläche
der oberen Schirmschicht vollständig
vermieden werden. Die Grundschicht kann zum Beispiel eine untere
nichtmagnetische Spaltschicht sein, die sich über die Oberfläche einer
unteren Schirmschicht ausbreitet.
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Bei
der vorliegenden Erfindung sind Nuten auf der oberen Schirmschicht
gebildet, um die ersten und zweiten Grenzflächen in dem obigen magnetoresistiven
Transducer voneinander zu isolieren. Auch wenn die Restmagnetisierung
an den Nuten aufhört, werden
zum Beispiel die Nord- und Südpole
in der individuellen Nut unvermeidlich paarweise erzeugt. Die Nord-
und Südpole
in der individuellen Nut können aufeinander
einwirken, so dass die Nord- und Südpole an den vorderen Enden
der Domänensteuerschichten
durch die Nord- bzw. Südpole
in den Nuten nicht beeinflusst werden können. Dennoch kann eine Reduzierung
des longitudinalen Vorspannungsfeldes vermieden werden.
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Der
magnetoresistive Transducer enthält vorzugsweise
eine Leitungsschicht, die aus einem Au-Dünnfilm hergestellt ist, der
zwischen der Domänensteuerschicht
und der oberen Schirmschicht liegt. Die Verwendung eines Materials
mit einer höheren elektrischen
Leitfähigkeit,
wie etwa Au, soll zur Bildung einer dünneren Leitungsschicht beitragen.
Die Gesamtdicke der gestapelten Kombination aus der Leitungsschicht
und der Domänensteuerschicht
kann somit der Dicke des magnetoresistiven Films ungefähr gleich
sein. Die zweite Grenzfläche
gegenüber der
Leitungsschicht, die auf der Domänensteuerschicht
gestapelt ist, kann so angeordnet sein, um sich zuverlässig über die
Bezugsebene zu erstrecken, die die erste Grenzfläche gegenüber dem magnetoresistiven Film
enthält.
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Der
magnetoresistive Transducer kann ferner eine obere nichtmagnetische
Spaltschicht umfassen, die zwischen dem magnetoresistiven Film und der
oberen Schirmschicht liegt. In diesem Fall kann die obere Schirmschicht
die obere nichtmagnetische Spaltschicht an der ersten Grenzfläche kontaktieren. Zusätzlich kann
sich die obere nichtmagnetische Spaltschicht über die Leitungsschicht erstrecken.
In diesem Fall kann die obere Schirmschicht die obere nichtmagnetische
Spaltschicht an der zweiten Grenzfläche kontaktieren.
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Beispielhaft
wird nun Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen genommen, in denen:
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1 eine
Draufsicht ist, die die Struktur eines Festplattenlaufwerkes (hard
disk drive: HDD) schematisch zeigt;
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2 eine
vergrößerte perspektivische
Ansicht ist, die die Struktur eines fliegenden Kopfgleiters gemäß einem
spezifischen Beispiel schematisch zeigt;
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3 eine
vergrößerte Vorderansicht
des fliegenden Kopfgleiters zum Darstellen eines betrachteten elektromagnetischen
Lese-/Schreibtransducers an der Bodenfläche ist;
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4 eine
vergrößerte partielle
Schnittansicht des fliegenden Kopfgleiters zum schematischen Darstellen
der Struktur eines Spin-Valve-Films gemäß einem spezifischen Beispiel
ist;
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5 eine
vergrößerte partielle
Vorderansicht des elektromagnetischen Lese-/Schreibtransducers zum
Darstellen der Struktur eines magnetoresistiven (MR) Elementes gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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6A ein
Profil für
die Induktionsleitung in dem MR-Element
der Ausführungsform
zeigt;
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6B ein
Profil für
die Größe des Magnetfeldes
in dem MR-Element der Ausführungsform zeigt;
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7 eine
vergrößerte partielle
Vorderansicht des elektromagnetischen Lese-/Schreibtransducers zum
Darstellen der Struktur eines früher
vorgeschlagenen MR-Elementes ist;
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8A ein
Profil für
die Induktionsleitung in dem früher
vorgeschlagenen MR-Element zeigt;
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8B ein
Profil für
die Größe des Magnetfeldes
in dem früher
vorgeschlagenen MR-Element zeigt;
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9 eine
vergrößerte partielle
Vorderansicht des elektromagnetischen Lese-/Schreibtransducers zum
Darstellen der Struktur eines magnetoresistiven (MR) Elementes gemäß einer
weiteren Konfiguration ist, die nicht in den Umfang der vorliegenden
Erfindung fällt;
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10A ein Profil für die Induktionsleitung in dem
MR-Element jener Konfiguration zeigt;
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10B ein Profil für die Größe des Magnetfeldes in dem
MR-Element jener Konfiguration zeigt;
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11 eine
vergrößerte partielle
Vorderansicht des elektromagnetischen Lese-/Schreibtransducers zum
Darstellen der Struktur eines magnetoresistiven (MR) Elementes gemäß dieser
Konfiguration ist, die nicht in den Umfang der vorliegenden Erfindung
fällt;
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12 eine
vergrößerte partielle
Vorderansicht des elektromagnetischen Lese-/Schreibtransducers zum
Darstellen des Prozesses zum Magnetisieren der Domänensteuerstreifenschichten
in dem MR-Element von noch einem anderen Beispiel ist;
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13 eine
vergrößerte partielle
Vorderansicht des elektromagnetischen Lese-/Schreibtransducers zum
Darstellen des Prozesses zum Magnetisieren der oberen Schirmschicht
in dem MR-Element des anderen Beispiels ist;
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14A ein Profil für die Induktionsleitung in dem
MR-Element der dritten Ausführungsform
zeigt; und
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14B ein Profil für die Größe des Magnetfeldes in dem
MR-Element des anderen Beispieles zeigt.
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1 zeigt
schematisch die innere Struktur eines Festplattenlaufwerkes (HDD) 11 als
Beispiel für ein
Laufwerk für
magnetische Aufzeichnungsmedien oder eine Speichervorrichtung. Das
HDD 11 enthält ein
kastenförmiges
Primärgehäuse 12,
das einen Innenraum beispielsweise eines flachen Parallelepipeden
definiert. Wenigstens eine magnetische Aufzeichnungsplatte 13 ist
in dem Innenraum innerhalb des Primärgehäuses 12 untergebracht.
Die magnetische Aufzeichnungsplatte 13 ist auf eine Antriebswelle
eines Spindelmotors 14 montiert. Der Spindelmotor 14 kann
die magnetische Aufzeichnungsplatte 13 zur Rotation mit
einer höheren
Umdrehungsrate wie zum Beispiel 7200 U/min oder 10000 U/min antreiben.
Eine Abdeckung, die nicht gezeigt ist, ist mit dem Primärgehäuse 12 so
gekoppelt, um den geschlossenen Innenraum zwischen dem Primärgehäuse 12 und
sich selbst zu definieren.
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Im
Innenraum des Primärgehäuses 12 ist auch
ein Wagen 16 zur Schwingbewegung um eine vertikale Stützwelle 15 untergebracht.
Der Wagen 16 enthält
einen starren Schwingarm 17, der sich von der vertikalen
Stützwelle 15 in
horizontaler Richtung erstreckt, und eine elastische Kopfaufhängung 18, die
am vorderen Ende des Schwingarmes 17 befestigt ist, um
sich von dem Schwingarm 17 nach vorn zu erstrecken. Ein
fliegender Kopfgleiter 19 ist durch eine nichtgezeigte
Kardanfeder auslegerartig an der Kopfaufhängung 18 angebracht.
Die Kopfaufhängung 18 dient
dazu, den fliegenden Kopfgleiter 19 hin zu der Oberfläche der
magnetischen Aufzeichnungsplatte 13 zu drängen. Wenn
die magnetische Aufzeichnungsplatte 13 rotiert, kann der
fliegende Kopfgleiter 19 einen Luftstrom aufnehmen, der
längs der rotierenden
magnetischen Aufzeichnungsplatte 13 erzeugt wird. Der Luftstrom
dient dazu, einen Auftrieb am fliegenden Kopfgleiter 19 herbeizuführen. Der fliegende
Kopfgleiter 19 kann somit über der Oberfläche der
magnetischen Aufzeichnungsplatte 13 während der Rotation der magnetischen
Aufzeichnungsplatte 13 mit einer höheren Stabilität fliegen,
die durch das Gleichgewicht zwischen dem Auftrieb und der drängenden
Kraft der Kopfaufhängung 18 hergestellt
wird.
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Wenn
der Wagen 16 angetrieben wird, um während des Fluges des fliegenden
Kopfgleiters 19 um die Stützwelle 15 zu schwingen,
kann der fliegende Kopfgleiter 19 die auf der magnetischen
Aufzeichnungsplatte 13 definierten Aufzeichnungsspuren
in der radialen Richtung der magnetischen Auf zeichnungsplatte 13 überqueren.
Diese Radialbewegung dient dazu, den fliegenden Kopfgleiter 19 direkt über einer
Zielaufzeichnungsspur auf der magnetischen Aufzeichnungsplatte 13 zu
positionieren. In diesem Fall kann zum Beispiel ein elektromagnetischer
Betätiger 21,
wie etwa ein Schwingspulenmotor (voice coil motor: VCM), eingesetzt
werden, um die Schwingbewegung des Wagens 16 zu realisieren.
In dem Fall, wenn zwei oder mehr magnetische Aufzeichnungsplatten 13 im
Innenraum des Primärgehäuses 12 inkorporiert
sind, ist ein Paar der elastischen Kopfaufhängungen 18 an einen
einzelnen gemeinsamen Schwingarm 17 zwischen den benachbarten
magnetischen Aufzeichnungsplatten 13 montiert.
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2 zeigt
ein spezifisches Beispiel für
den fliegenden Kopfgleiter 19. Der fliegende Kopfgleiter 19 dieses
Typs enthält
einen Gleiterkörper 22 aus Al2O3-TiC in Form eines
flachen Parallelepipeden und eine Kopfschutzschicht 24,
die gebildet ist, um sich über
das hintere oder stromabwärtige
Ende des Gleiterkörpers 22 auszubreiten.
Die Kopfschutzschicht 24 kann aus Al2O3 sein. Ein elektromagnetischer Lese-/Schreibtransducer 23 ist
in der Kopfschutzschicht 24 eingebettet. Eine dem Medium
gegenüberliegende
Fläche
oder Bodenfläche 25 ist kontinuierlich über den
Gleiterkörper 22 und
die Kopfschutzschicht 24 hinweg definiert, um der Oberfläche der
magnetischen Aufzeichnungsplatte 13 in einem Abstand zugewandt
zu sein. Die Bodenfläche 25 ist so
konstruiert, um einen Luftstrom 26 aufzunehmen, der längs der
Oberfläche
der rotierenden magnetischen Aufzeichnungsplatte 13 erzeugt
wird.
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Ein
Paar von Schienen 27 ist gebildet, um sich von dem vorderen
oder stromaufwärtigen
Ende hin zu dem hinteren oder stromabwärtigen Ende über die
Bodenfläche 25 zu
erstrecken.
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Die
individuelle Schiene 27 ist konstruiert, um eine Luftlageroberfläche (air
bearing surface: ABS) 28 auf ihrer oberen Fläche zu definieren.
Im Besonderen erzeugt der Luftstrom 26 den obenerwähnten Auftrieb
an den jeweiligen Luftlageroberflächen 28. Der in der
Kopfschutzschicht 24 eingebettete elektromagnetische Lese-/Schreibtransducer 23 ist an
der Luftlageroberfläche 28 exponiert,
wie später eingehend
beschrieben. Der fliegende Kopfgleiter 19 kann eine beliebige
Gestalt oder Form anstelle der oben beschriebenen haben.
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3 zeigt
eine vergrößerte detaillierte
Ansicht des elektromagnetischen Lese-/Schreibtransducers 23,
der an der Bodenfläche 25 exponiert
ist. Der elektromagnetische Lese-/Schreibtransducer 23 enthält eine
Kombination aus einem magnetoresistiven (MR) Element 31 gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und einem induktiven Schreibelement oder
einem Dünnfilmmagnetkopf 32.
Das MR-Element 31 ist
konstruiert, um magnetische Bitdaten unter Verwendung einer Veränderung
des elektrischen Widerstandes als Antwort auf eine Umkehrung der
magnetischen Polarität
in einem Magnetfeld zu lesen, das von der magnetischen Aufzeichnungsplatte 13 wirkt.
Der Dünnfilmmagnetkopf 32 ist
konstruiert, um magnetische Bitdaten unter Verwendung eines Magnetfeldes
zu schreiben, das zum Beispiel in einem leitfähigen Spulenwirbelmuster induziert
wird, das nicht gezeigt ist.
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Das
MR-Element 31 liegt zwischen oberen und unteren nichtmagnetischen
Spaltschichten 33, 34. Die nichtmagnetischen Spaltschichten 33, 34 können zum
Beispiel aus Al2O3 sein.
Die oberen und unteren nichtmagnetischen Spaltschichten 33, 34, zwischen
denen das MR-Element 31 liegt, sind ihrerseits zwischen
oberen und unteren Schirmschichten 35, 36 angeordnet.
Die oberen und unteren Schirmschichten 35, 36 können aus
FeN, NiFe oder dergleichen sein. Die untere Schirmschicht 36 kann
sich über
die Fläche
einer Al2O3-(Aluminiumoxid)-Schicht, die
nicht gezeigt ist, zum Vorsehen einer Unterlage oder einer unteren
Hälfte
der obenerwähnten
Kopfschutzschicht 24 ausbreiten.
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Der
Dünnfilmmagnetkopf 32 enthält eine nichtmagnetische
Spaltschicht 38, die sich auf der Oberfläche der
oberen Schirmschicht 35 erstreckt. Die nichtmagnetische
Spaltschicht 38 kann zum Beispiel aus Al2O3 sein. Eine obere Magnetpolschicht 39 liegt
der oberen Schirmschicht 35 gegenüber. Somit ist die nichtmagnetische
Spaltschicht 38 zwischen der oberen Magnetpolschicht 39 und
der oberen Schirmschicht 35 angeordnet. Die obere Magnetpolschicht 39 kann
zum Beispiel aus NiFe sein. Die obere Magnetpolschicht 39 ist
mit einer Al2O3-(Aluminiumoxid)-Schicht 40 bedeckt,
die sich über
die Oberfläche
der nichtmagnetischen Spaltschicht 38 ausbreitet. Die Aluminiumoxidschicht 14 ist
so konstruiert, um das MR-Element 31 und den Dünnfilmmagnetkopf 32 gegenüber der
obenerwähnten
Aluminiumoxidschicht zu halten. Genauer gesagt: die Aluminiumoxidschicht 40 fungiert
als Überzug
oder obere Hälfte
der obenerwähnten
Kopfschutzschicht 24.
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Eine
Kombination aus der oberen Magnetpolschicht 39 und der
oberen Schirmschicht 35 bildet einen Magnetkern des Dünnfilmmagnetkopfes 32. Die
obere Schirmschicht 35 des MR-Elementes 31 fungiert nämlich als
untere Magnetpolschicht des Dünnfilmmagnetkopfes 32.
Wenn ein Magnetfeld an dem leitfähigen
Spulenwirbelmuster induziert wird, wird ein Magnetfluss zwischen
der oberen Magnetpolschicht 39 und der oberen Schirmschicht 35 ausgetauscht.
Die nichtmagnetische Spaltschicht 38 gestattet ein Heraustreten
des ausgetauschten Magnetflusses aus der Bodenfläche 25. Der so herausgetretene
Magnetfluss bildet ein Magnetfeld zur Aufzeichnung, nämlich ein
Schreibspaltmagnetfeld.
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Das
MR-Element 31 enthält
einen magnetoresistiven (MR)-Film
oder einen Spin-Valve-Film 41, der sich über die
untere nichtmagnetische Spaltschicht 34 erstreckt, die
als Grundschicht dient. Ein Paar von Endflächen 41a, 41b ist
auf dem Spin-Valve-Film 41 entlang von Ebenen definiert,
die die planare Fläche
der unteren nichtmagnetischen Spaltschicht 34 schneiden.
Die Endflächen 41a, 41b oder Ebenen
sind so konstruiert, um die Fläche
der unteren nichtmagnetischen Spaltschicht 34 jeweilig
in einem Neigungswinkel θ zu
schneiden.
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Gleichfalls
ist ein Paar von hartmagnetischen Streifenschichten, nämlich Domänensteuerstreifenschichten 42,
auf der Oberfläche
der unteren nichtmagnetischen Spalt- oder Grundschicht 34 gebildet,
so dass der Spin-Valve-Film 41 längs der unteren nichtmagnetischen
Spaltschicht 34 dazwischen liegt. Die Domänensteuerstreifenschichten 42 sind so
konstruiert, um sich auf der Oberfläche der unteren nichtmagnetischen
Spaltschicht 34 längs
der Bodenfläche 25 zu
erstrecken. Die vorderen Enden der jeweiligen Domänensteuerstreifenschichten 42 sind mit
den Endflächen 41a, 41b des
Spin-Valve-Films 41 verbunden. Die Domänensteuerstreifenschichten 42 können aus
einem metallischen Material wie etwa CoPt, CoCrPt oder dergleichen
sein.
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Ein
Paar von leitfähigen
Anschluss- oder Leitungsschichten 43 ist gebildet, um sich über die Oberflächen der
jeweiligen Domänensteuerstreifenschichten 42 auszubreiten. Die
Leitungsschichten 43 liegen zwischen den Domänensteuerstreifenschichten 42 und
der oberen Schirmschicht 35. Ein Lesestrom kann dem Spin-Valve-Film 41 durch
die Leitungsschichten 43 zugeführt werden. In diesem Fall ist
es vorzuziehen, die Leitungsschichten 43 aus einem Material
mit höherer
elektrischer Leitfähigkeit wie
beispielsweise Au oder dergleichen zu bilden.
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Der
Spin-Valve-Film 41 enthält,
wie in 4 gezeigt, eine Basisschicht 44, die
sich über
die Oberfläche
der unteren nichtmagnetischen Spaltschicht 34 erstreckt.
Die Basisschicht 44 kann aus einem Schichtmaterial sein,
das eine Ta-Schicht 44a und eine NiFe-Schicht 44b enthält, die
gebildet ist, um sich über
die Oberfläche
der Ta-Schicht 44a zu erstrecken. Eine freie ferromagnetische
Schicht 45 ist gebildet, um sich auf der Oberfläche der
Basisschicht 44 zu erstrecken. Die freie ferromagnetische
Schicht 45 kann aus einem ferromagnetischen Material wie etwa
Co90Fe10 oder dergleichen
sein. Eine nichtmagnetische Zwischenschicht 46 ist gebildet,
um sich über
die Oberfläche
der freien ferromagnetischen Schicht 45 zu erstrecken.
Die nichtmagnetische Zwischenschicht 46 kann aus einem
elektrisch leitfähigen
Material wie zum Beispiel Cu oder dergleichen sein.
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Eine
gefestigte ferromagnetische Schicht 47 ist gebildet, um
sich über
die Oberfläche
der nichtmagnetischen Zwischenschicht 46 zu erstrecken.
Die gefestigte ferromagnetische Schicht 47 kann aus einem
ferromagnetischen Material wie etwa Co90Fe10 oder dergleichen sein. Eine antiferromagnetische Schicht 48 als
festigende Schicht liegt über
der Oberfläche
der gefestigten ferromagnetischen Schicht 47. Die antiferromagnetische
Schicht 48 kann aus einem antiferromagnetischen Material
wie zum Beispiel FeMn, PdPtMn oder dergleichen sein. Somit kann zwischen
der antiferromagnetischen Schicht 48 und der gefestigten
ferromagnetischen Schicht 47 eine starke Austauschkopplung
hergestellt werden. Speziell dient die antiferromagnetische Schicht 48 dazu, die
Magnetisierung der gefestigten ferromagnetischen Schicht 47 in
einer spezifischen Richtung zu festigen oder zu fixieren. Die Oberfläche der
antiferromagnetischen Schicht 48 kann mit einer Schutzschicht 49 bedeckt
sein. Die Schutzschicht 49 kann eine Cu-Schicht 49a und
eine Ta-Kappenschicht 49b umfassen, die gebildet ist, um
sich über
die Oberfläche
der Cu-Schicht 49a zu erstrecken.
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Wenn
das MR-Element 31 der Oberfläche der magnetischen Aufzeichnungsplatte 13 zum
Lesen von magnetischen Informationsdaten gegenüberliegt, kann die Magnetisierung
der freien ferromagnetischen Schicht 45 in dem Spin-Valve-Film 41 als Antwort
auf die Umkehrung der magnetischen Polarität rotieren, die von der magnetischen
Aufzeichnungsplatte 13 angewendet wird, wie es zuvor vorgeschlagen
wurde. Die Rotation der Magnetisierung in der freien ferromagnetischen
Schicht 45 induziert eine Veränderung des elektrischen Widerstandes des
Spin-Valve-Films 41. Wenn ein Lesestrom durch die Leitungsschichten 43 dem
Spin-Valve-Film 41 zugeführt wird, tritt zum Beispiel
eine Spannungsveränderung
in dem Lesestrom auf. Die Spannungsveränderung kann genutzt werden,
um magnetische Bitdaten zu detektieren, die auf der magnetischen
Aufzeichnungsplatte 13 aufgezeichnet sind.
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Wie
aus 5 ersichtlich ist, ist die Dicke t1 des Spin-Valve-Films 41 der
Gesamtdicke t2 der Domänensteuerstreifenschicht 42 und
der Leitungsschicht 43 gleich. Daher kann die obere Schirmschicht 35 eine
erste planare Grenze oder Grenzfläche 52 gegenüber der
oberen Fläche
des Spin- Valve-Films 41 und
zweite planare Grenzen oder Grenzflächen 53 gegenüber den
jeweiligen Oberflächen der
Domänensteuerstreifenschichten 42 definieren. Die
ersten und zweiten Grenzflächen 52, 53 sind
so konstruiert, um sich innerhalb einer gemeinsamen einzelnen Bezugsebene 51 zu
erstrecken, die zu der Bodenfläche 25 vertikal
ist. In diesem Fall können Nuten
(Zacken) 54 auf der oberen Schirmschicht 35 zwischen
den jeweiligen ersten und zweiten Grenzflächen 52, 53 gebildet
sein, um sich in einer Richtung rechtwinklig zu der Bodenfläche 25 zu
erstrecken. Die Nuten 54 sind dazu bestimmt, die ersten und
zweiten Grenzflächen 52, 53 voneinander
zu isolieren oder zu beabstanden. Die Domänensteuerstreifenschichten 42 und
die Leitungsschichten 43, die an den Endflächen 41a, 41b des
Spin-Valve-Films 41 übereinandergestapelt
sind, tendieren dazu, während
des Herstellungsprozesses des MR-Elementes 31 jeweilig
Schwellen 55 zu bilden. Die Schwellen 55 dienen
zwangsläufig
zum Definieren der Nuten (Zacken) 54 auf der oberen Schirmschicht 35.
Die obere nichtmagnetische Spaltschicht 33, die eine konstante
gleichförmige
Dicke hat, liegt nicht nur zwischen der ersten Grenzfläche 52 der oberen
Schirmschicht 35 und der Oberfläche des Spin-Valve-Films 41,
sondern auch zwischen den zweiten Grenzflächen 53 und den Oberflächen der Domänensteuerstreifenschichten 43.
Somit kann die obere Schirmschicht 35 die obere nichtmagnetische Spaltschicht 33 an
den ersten bzw. zweiten Grenzflächen 52, 53 kontaktieren.
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Die
Domänensteuerstreifenschichten 42,
die in dem MR-Element 31 inkorporiert
sind, sind angeordnet, um die Magnetisierung Mg in einer Längsrichtung
aufzuweisen, die durch den Spin-Valve-Film 41 längs der
Bodenfläche 25 verläuft. Die
Magnetisierung Mg der Domänensteuerstreifenschichten 42 soll ein
longitudinales Vorspannungsfeld BS bilden, das vom Nordpol, der
am vorderen Ende der Domänensteuerstreifenschicht 42 stromaufwärts der
Magnetisierung Mg erzeugt wird, zum Südpol verläuft, der am vorderen Ende der
Domänensteuerstreifenschicht 42 stromabwärts der
Magnetisierung Mg erzeugt wird, wie zum Beispiel in 5 gezeigt.
Das longitudinale Vorspannungsfeld BS trägt außerordentlich zum Bilden der
einzelnen magnetischen Domäne
in der freien ferromagnetischen Schicht 45 bei. Die Bildung
der einzelnen magnetischen Domäne
in der freien ferromagnetischen Schicht 45 auf diese Weise
dient zum Reduzieren des Barkhausen-Rauschens in dem detektierten
Signal, das von dem MR-Element 31 ausgegeben wird. Die
magnetischen Bitdaten können ohne
Fehler zuverlässig
von der magnetischen Aufzeichnungsplatte 13 detektiert
werden.
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Wenn
die Domänensteuerstreifenschichten 42 magnetisiert
werden, wird gleichzeitig die obere Schirmschicht 35 einem
angewendeten Magnetfeld zur Magnetisierung der Domänensteuerstreifenschichten 42 ausgesetzt.
Die obere Schirmschicht 35, die aus einem weichmagnetischen
Material ist, soll eine Restmagnetisierung Mr in der Richtung der Magnetisierung
Mg aufweisen, die in den Domänensteuerstreifenschichten 42 gebildet
wird, nachdem sie dem angewendeten Magnetfeld zur Magnetisierung
der Domänensteuerstreifenschichten 42 ausgesetzt
ist. Falls die Restmagnetisierung Mr zwangsläufig an irgendeiner Endfläche der
oberen Schirmschicht 35 endet, wird klar sein, dass Magnetpole
an der Endfläche
gebildet werden, nämlich
am Ende der Magnetisierung Mr.
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Da
die untere Oberfläche
der oberen Schirmschicht 35 angeordnet ist, um sich über die
flache einzelne Bezugsebene 51 in dem obigen MR-Element 31 zu
erstrecken, kann die Kontinuität
der Restmagnetisierung Mr signifikant verbessert werden und wird
sie kaum auf der unteren Oberfläche
der oberen Schirmschicht 35 an einer Region gegenüber dem Spin-Valve-Film 41 enden.
Längs der
unteren Fläche der
oberen Schirmschicht 35 werden kaum Magnetpole erzeugt.
Es kann verhindert werden, dass das longitudinale Vorspannungsfeld
BS unter der Wechselwirkung der Restmagnetisierung Mr in der oberen Schirmschicht 35 leidet.
Somit kann eine Reduzierung des longitudinalen Vorspannungsfeldes
BS unterdrückt
werden. Auch wenn die Restmagnetisierung Mr zum Beispiel an den
Nuten 54 aufhört,
werden die Nord- und Südpole
paarweise zwangsläufig in
der individuellen Nut 54 erzeugt. Die Nord- und Südpole in
der individuellen Nut 54 können miteinander in Wechselwirkung
stehen, so dass die Nord- und Südpole
an den vorderen Enden der Domänensteuerstreifenschichten 42 durch
die jeweiligen Nord- und Südpole
in den Nuten 54 nicht beeinflusst werden können. Dennoch
kann eine Reduzierung des longitudinalen Vorspannungsfeldes BS vermieden
werden.
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Die
Profile für
die Induktionsleitungen und die Größe des Magnetfeldes in dem
MR-Element 31 wurden unter Verwendung eines planaren oder
zweidimensionalen Finite-Element-Verfahrens
auf der Basis eines Magnetisierungsmodells untersucht. Ein Austauschkopplungsfeld
wurde bei der Berechnung des zweidimensionalen Finite-Element-Verfahrens berücksichtigt.
Auch wenn die Restmagnetisierung Mr in den oberen und unteren Schirmschichten 35, 36 erzeugt
wurde, wie in 6A gezeigt, konnte in der Domänensteuerstreifenschicht 42 eine
gleichförmige
Magnetisierung Mg sicher gebildet werden, die hin zu dem vorderen
Ende gerichtet war, das die Endfläche 41a (41b)
des Spin-Valve-Films 41 kontaktiert. Zusätzlich konnte
ein Paar von Nord- und Südpolen in
der Nut 54 der oberen Schirmschicht 35 miteinander
in Wechselwirkung stehen, so dass der Magnetpol an dem vorderen
Ende der Domänensteuerstreifenschicht 42 kaum
unter dem Einfluss von dem gegenüberliegenden
Magnetpol in der Nut 54 litt. Somit konnte die Domänensteuerstreifenschicht 42 ein stärkeres Magnetfeld
erzeugen, das hin zu dem Spin-Valve-Film 41 gerichtet war,
wie zum Beispiel in 6B gezeigt.
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Im
Gegensatz dazu ist in einem früher
vorgeschlagenen MR-Element 101, wie zum Beispiel in 7 gezeigt,
die Gesamtdicke t2 einer Domänensteuerstreifenschicht 102 und
einer Leitungsschicht 103 typischerweise signifikant größer als
die Dicke t1 eines Spin-Valve-Films 104. Eine nichtmagnetische Spaltschicht 105 mit
gleichförmiger
Dicke ist gebildet, um sich in dieser Situation über die Leitungsschichten 103 und
den Spin-Valve-Film 104 zu erstrecken. Somit sind auf einer
oberen Schirmschicht 106 zwischen einer ersten planaren
Grenzfläche 107 gegenüber der
Oberfläche
des Spin-Valve-Films 104 und zweiten planaren Grenzflächen 108 gegenüber den jeweiligen
Oberflächen
der Leitungsschichten 103 größere Stufen 109 definiert,
um sich in einer Richtung vertikal zu der Bodenfläche 25 zu
erstrecken. Eine Restmagnetisierung Mr der oberen Schirmschicht 106,
die aus einem Magnetfeld zur Magnetisierung der Domänensteuerstreifenschichten 102 resultiert,
endet zwangsläufig
an den Stufen 109. Folglich werden Magnetpole 110 an
den jeweiligen Stufen 109 auf der oberen Schirmschicht 104 erzeugt.
Die erzeugten Magnetpole 110 werden wahrscheinlich einen
stärkeren
Einfluss auf die Magnetpole an den vorderen Enden der jeweiligen
Domänensteuerstreifenschichten 102 ausüben.
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Die
Profile für
die Induktionsleitungen und die Größe des Magnetfeldes in dem
früher
vorgeschlagenen MR-Element 101 wurden auf dieselbe Weise
wie oben beschrieben untersucht. Als bei dem früher vorgeschlagenen MR-Element 101 die
Restmagnetisierung Mr in den oberen und unteren Schirmschichten 35, 36 erzeugt
wurde, erschienen mit Sicherheit die Magnetpole 110, gegenüber den Magnetpolen
an der entsprechenden Domänensteuerstreifenschicht 42,
an den jeweiligen Stufen 109, wie in 8A gezeigt.
Daher wurden Magnetfelder zwischen den Magnetpolen 110 und
den entsprechenden Domänensteuerstreifenschichten 102 induziert.
Der Magnetfluss von den Domänensteuerstreifenschichten 102 konnte
den Spin-Valve-Film 104 nicht erreichen. Wie aus 8B ersichtlich
ist, ermöglichte
das früher
vorgeschlagene MR-Element 101 lediglich
die Erzeugung eines schwächeren
Magnetfeldes am vorderen Ende der Domänensteuerstreifenschicht 102.
Das früher
vorgeschlagene MR-Element 101 bildet wahrscheinlich ein
unzureichendes longitudinales Vorspannungsfeld BS zwischen den gegenüberliegenden
Domänensteuerstreifenschichten 102.
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Ein
früher
vorgeschlagenes Verfahren kann zum Einsatz kommen, um das obige
MR-Element 31 herzustellen. Speziell werden die untere
nichtmagnetische Spaltschicht 34, der Spin-Valve-Film 41,
die Domänensteuerstreifenschichten 42 und
die Leitungsschichten 43 auf der unteren Schirmschicht 36 sequentiell
gebildet. Nach der Bildung der Leitungsschichten 43 werden
die obere nichtmagnetische Spaltschicht 33 und die obere
Schirmschicht 35 gebildet. Die Domänensteuerstreifenschichten 42 und die
Leitungsschichten 43 haben jedoch zwangsläufig eine
Dicke, die kleiner als jene der früher vorgeschlagenen ist, damit
die Gesamtdicke t2 der Domänensteuerschicht 42 und
der Leitungsschicht 43 auf dem Niveau liegt, das der Dicke
t1 des Spin-Valve-Films 41 gleich ist. Ein Material mit
höherer
elektrischer Leitfähigkeit,
wie etwa Au, kann verwendet werden, um zum Beispiel die dünneren Leitungsschichten 43 zu
realisieren. Im Übrigen
kann die Dicke der Basisschicht 44 des Spin-Valve-Films 41 größer als
jene der früher
vorgeschlagenen sein. Wenn auf diese Weise die dickere Basisschicht 44 verwendet
wird, ist die Dicke der unteren nichtmagnetischen Spaltschicht 34 vorzugsweise
kleiner als jene der früher vorgeschlagenen.
Die untere nichtmagnetische Spaltschicht 34 mit der kleineren
Dicke dient dazu, die Vergrößerung der
Dicke der Basisschicht 44 zu absorbieren, um die Vergrößerung des
Schirmspaltes oder des Lesespaltes in dem MR-Element 31 zu unterdrücken. Somit
ist es möglich,
eine Verschlechterung der linearen Aufzeichnungsdichte zu verhindern.
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9 zeigt
ein magnetoresistives (MR) Element 31a gemäß einer
weiteren Konfiguration, die nicht in den Umfang der vorliegenden
Erfindung fällt. Das
MR-Element 31a dieses Typs ist so konstruiert, um einen
erhöhten
Abschnitt (eine Mulde) 57 zu enthalten, der auf der oberen
Schirmschicht 35 an einer unteren Grenzfläche 35a gegenüber der
unteren Schirmschicht 36 gebildet ist. Der erhöhte Abschnitt 57 kann
ausgehend von der unteren Grenzfläche 35a hin zu dem
magnetoresistiven Film oder Spin-Valve-Film 41 anschwellen.
Eine erste planare Grenze oder Grenzfläche 59 ist auf der
obersten oder untersten Fläche
des erhöhten
Abschnittes 57 definiert. Der erhöhte Abschnitt 57 liegt
dem Spin-Valve-Film 41 an der ersten Grenzfläche 59 gegenüber. Die
erste Grenzfläche 59 ist
konstruiert, um sich über
eine erste Bezugsebene 58 zu erstrecken, die zu der Bodenfläche 25 vertikal
ist. Eine zweite planare Grenze oder Grenzfläche 61 ist auf der
oberen Schirmschicht 35 am Fuße des erhöhten Abschnittes 57 definiert. Die
obere Schirmschicht 35 liegt den Domänensteuerstreifenschichten 42 an
den zweiten Grenzflächen 61 gegenüber. Die
zweiten Grenzflächen 61 sind konstruiert,
um sich über
eine zweite Bezugsebene 60 zu erstrecken, die zu der Bodenfläche 25 ebenfalls
vertikal ist. Der Abstand zwischen den ersten und zweiten Bezugsebenen 58, 60 ist
der Höhe
hs des erhöhten
Abschnittes 57 äquivalent,
nämlich
der Stufe, die zwischen den ersten und zweiten Grenzflächen 59, 61 definiert
ist. Im Besonderen ist die Intensität des Magnetpols in dem erhöhten Abschnitt 57 kleiner
als die in den Domänensteuerstreifenschichten 42.
Die Intensität
des Magnetpols in dem erhöhten
Abschnitt 57 kann durch das Produkt zwischen der Höhe hs des
erhöhten
Abschnittes 57 und der Magnetisierungsintensität der oberen
Schirmschicht 35, nämlich
der Größe der Restmagnetisierung
Mr in der oberen Schirmschicht 35 ausgedrückt werden. Andererseits
kann die Intensität
des Magnetpols in den Domänensteuerstreifenschichten 42 durch
das Produkt zwischen der Dicke th und der Magnetisierungsintensität der Domänensteuerstreifenschichten 42,
nämlich
der Größe der Restmagnetisierung
Mg in den Domänensteuerstreifenschichten 42 ausgedrückt werden.
Speziell sollte in dem MR-Element 31a die Ungleichung (hs × Mr) < (th × Mg) gelten. Strukturen
oder Komponenten, die mit jenen der obigen Ausführungsform identisch oder äquivalent
sind, sind mit denselben Bezugszeichen versehen.
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Die
Profile für
die Induktionsleitungen und die Größe des Magnetfeldes in dem
MR-Element 31a wurden auf die oben angegebene Weise untersucht. Wie
in 10A gezeigt, können
die Magnetfelder, die zwischen den Magnetpolen auf dem erhöhten Abschnitt 57 oder
den Stufen und den Domänensteuerstreifenschichten 42 induziert
werden, im Vergleich zu dem früher
vorgeschlagenen MR-Element 101 reduziert werden. Ein relativ
stärkeres
Magnetfeld kann an den vorderen Enden der jeweiligen Domänensteuerstreifenschichten 42 in
dem MR-Element 31a im
Vergleich zu dem früher
vorgeschlagenen MR-Element 101 erhalten
werden, wie in 10B gezeigt. Somit kann die
Reduzierung des longitudinalen Vorspannungsfeldes BS in dem MR-Element 31a relativ
unterdrückt
werden.
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11 zeigt
das magnetoresistive (MR) Element 31b gemäß noch einem
weiteren Beispiel, das nicht in den Umfang der vorliegenden Erfindung
fällt. Die
obere Schirmschicht 35 in diesem MR-Element 31b ist
so konstruiert, um die Restmagnetisierung Mr in der umgekehrten
Längsrichtung
zu haben, die zu der normalen Längsrichtung
der Magnetisierung Mg in den Domänensteuerstreifenschichten 42 entgegengesetzt
ist. Ein Verfahren zum Herstellen des MR-Elementes 31b dieses
Typs kann das Aussetzen des gesamten MR-Elementes 31b einem
Magnetfeld 62 mit einer ersten Intensität zum Magnetisieren der Domänensteuerstreifenschichten 42 in
einer normalen Richtung enthalten, wie zum Beispiel in 12 gezeigt.
Danach wird das gesamte MR-Element 31b einem Magnetfeld 63 mit
einer zweiten Intensität,
die kleiner oder schwächer
als die erste Intensität
ist, zum Magnetisieren der oberen Schirmschicht 35 in der
umgekehrten Richtung ausgesetzt, die zu der normalen Richtung entgegengesetzt
ist, wie in 13 gezeigt. In diesem Fall kann
die erste Intensität
des Magnetfeldes 62 in Abhängigkeit von der Koerzitivkraft
Hc der Domänensteuerstreifenschichten 42 eingestellt
werden, die zum Beispiel etwa 80 kA/m beträgt. Die zweite Intensität des Magnetfeldes 63 kann
in Abhängigkeit
von der Koerzitivkraft Hc der oberen Schirmschicht 35 eingestellt
werden, die zum Beispiel etwa 40 A/m beträgt. Die Intensität des Magnetfel des 63 darf
nur die Intensität
aufweisen, die ausreicht, um die obere Schirmschicht 35 zu
magnetisieren, ohne die Magnetisierung Mg zu reduzieren, die in
den Domänensteuerstreifenschichten 42 gebildet
wird. Es sei erwähnt,
dass die Strukturen oder Komponenten, die mit denen der obigen ersten
und zweiten Ausführungsformen
identisch oder äquivalent
sind, mit denselben Bezugszeichen versehen sind.
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Die
Profile für
die Induktionsleitungen und die Größe des Magnetfeldes in diesem
MR-Element 31b wurden auf die obige Weise untersucht. Wie
in 14A gezeigt, kann der Magnetfluss, der aus den Magnetpolen
auf dem erhöhten
Abschnitt 57 oder den Stufen resultiert, die Magnetisierung
Mg in den Domänensteuerstreifenschichten 42 verstärken. Ein beträchtlich
größeres Magnetfeld
kann an den vorderen Enden der Domänensteuerstreifenschichten 42 in
dem MR-Element 31b erzeugt werden, wie aus 14B ersichtlich ist. Das longitudinale Vorspannungsfeld
BS zwischen den Domänensteuerstreifenschichten 42 kann
dennoch verstärkt
werden.