DE3404274C2 - - Google Patents
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- DE3404274C2 DE3404274C2 DE3404274A DE3404274A DE3404274C2 DE 3404274 C2 DE3404274 C2 DE 3404274C2 DE 3404274 A DE3404274 A DE 3404274A DE 3404274 A DE3404274 A DE 3404274A DE 3404274 C2 DE3404274 C2 DE 3404274C2
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- G11—INFORMATION STORAGE
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- G11B5/33—Structure or manufacture of flux-sensitive heads, i.e. for reproduction only; Combination of such heads with means for recording or erasing only
- G11B5/39—Structure or manufacture of flux-sensitive heads, i.e. for reproduction only; Combination of such heads with means for recording or erasing only using magneto-resistive devices or effects
- G11B5/3903—Structure or manufacture of flux-sensitive heads, i.e. for reproduction only; Combination of such heads with means for recording or erasing only using magneto-resistive devices or effects using magnetic thin film layers or their effects, the films being part of integrated structures
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- G11B5/3916—Arrangements in which the active read-out elements are coupled to the magnetic flux of the track by at least one magnetic thin film flux guide
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- G11B5/3922—Arrangements in which the active read-out elements are coupled to the magnetic flux of the track by at least one magnetic thin film flux guide the guide being interposed in the flux path the read-out elements being disposed in magnetic shunt relative to at least two parts of the flux guide structure
- G11B5/3925—Arrangements in which the active read-out elements are coupled to the magnetic flux of the track by at least one magnetic thin film flux guide the guide being interposed in the flux path the read-out elements being disposed in magnetic shunt relative to at least two parts of the flux guide structure the two parts being thin films
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Dünnfilm-
Magnetkopf gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Dieser Dünnfilm-Magnetkopf dient zum Nachweis von auf einem magnetischen
Aufzeichnungsmedium aufgezeichneten Signalen unter
Verwendung eines magnetoresistiven Elements (im folgenden
kurz als MR-Element bezeichnet), das auf der Grundlage
des magnetoresistiven Effekts eines ferromagnetischen
Dünnfilms erhalten wurde.
US-PS 43 21 640 beschreibt einen Dünnfilm-Magnetkopf
vom Joch-Typ mit einem magnetoresistiven Element und
lehrt insbesondere die Verwendung eines zweigeteilten
oberen Jochs, bei dem das MR-Element als Brücke dient.
Des weiteren ist wesentlicher Bestandteil der US-PS
43 21 640 die Verwendung eines Kurzstreifen-Magnetkopfes
zur Messung der Richtungsänderung des elektrischen
Stromes, der durch Widerstandsänderungen des magnetoresistiven
Elements hervorgerufen wird.
Es ist bekannt, daß derartige mit MR-Elementen ausgerüstete
Dünnfilm-Magnetköpfe (im folgenden als MR-Köpfe
bezeichnet) viele Vorteile gegenüber induktiven Magnetköpfen
aufweisen. Das heißt, daß die MR-Köpfe den
Vorteil besitzen, daß sie aufgrund ihrer Eigenschaft,
Widerstandsänderungen in Spannungsänderungen umzuwandeln,
wenn sie einem magnetischen Feld von auf einem
magnetischen Aufzeichnungsmedium aufgezeichneten Signalen
ausgesetzt werden, befähigt sind, das Magnetfeld
der Signale unabhängig von den Fortbewegungsgeschwindigkeiten
der magnetischen Aufzeichnungsmedien zu
reproduzieren. Weiterhin besitzen die MR-Köpfe einen
dahingehenden Vorteil, daß sie in dem Fall niedriger
Fortbewegungsgeschwindigkeiten der magnetischen
Aufzeichnungsmedien ein Signal höherer Ausgangsleistung
abgeben als die induktiven Magnetköpfe.
Da die MR-Elemente für den Einsatz mit magnetischen
Aufzeichnungsmaterialien mit hohen Aufzeichnungsdichten
vorgesehen sind, weisen herkömmlicherweise die MR-Köpfe
eine solche Bauweise auf, daß die MR-Elemente den
magnetischen Aufzeichnungsmedien benachbart angeordnet
sind, so daß sie an den vorderen Enden der MR-Köpfe
freiliegen. Weiterhin sind ein oder zwei magnetische
Abschirmungen aus einem magnetischen Material hoher
Permeabilität auf einer Seite oder gegenüberliegenden
Seiten jedes der MR-Elemente angebracht, wie beispielsweise
der US-PS 43 18 148 zu entnehmen ist. Im Falle
bekannter mehrspuriger MR-Köpfe wird nunmehr eine
untere magnetische Abschirmung (ein Substrat) aus NiZn-
Ferrit oder MnZn-Ferrit hergestellt, während eine obere
magnetische Abschirmung aus einem metallischen magnetischen
Material mit hoher Permeabilität wie Permalloy
etc. im Hinblick auf deren ausgezeichnete maschinelle
Bearbeitbarkeit hergestellt wird. Zur Anpassung der
abgeschirmten MR-Köpfe für einen Einsatz mit magnetischen
Aufzeichnungsmaterialien hoher Aufzeichnungsdichten
(50 KBPI oder mehr) ist es erforderlich, die Länge
des Abstandes auf 0,5 Em oder weniger zu erniedrigen.
Aufgrunddessen sind die abgeschirmten MR-Köpfe mit dem
Nachteil behaftet, daß beim Anordnen des MR-Elements in
einer solchen engen Lücke ein Kurzschluß des MR-Elements
infolge von feuchtem Staub auf dem magnetischen
Aufzeichnungsmedium oder geringfügigem Abschälen der
aus magnetischem Material hoher Permeabilität hergestellten
oberen magnetischen Abschirmung eintritt, wenn
das Vorderende der abgeschirmten MR-Köpfe mit dem
magnetischen Aufzeichnungsmedium in Kontakt gebracht wird,
was dazu führt, daß das Ausgangssignal des Kopfes
verkleinert wird.
Weiterhin haftet den MR-Köpfen des Standes der Technik
insofern ein Nachteil an, als in dem Fall, in dem das
magnetische Aufzeichnungsmedium aus elektrisch leitendem
ferromagnetischen Metall hergestellt ist, ein Kurzschluß
des MR-Elements durch das magnetische Aufzeichnungsmedium
verursacht wird. Ein weiterer Nachteil der
abgeschirmten MR-Köpfe liegt darin, daß die Dicke des
MR-Elements zwecks Verbesserung seiner Empfindlichkeit
außerordentlich stark auf 30 bis 70 nm (300 bis 700 Å)
verringert ist, so daß die Haltbarkeit des MR-Elements
in dem Fall, in dem das MR-Element so angeordnet ist,
daß es an dem vorderen Ende jedes der abgeschirmten
MR-Köpfe freiliegt, gering ist.
Zur Behebung der im Vorstehenden beschriebenen Nachteile
der abgeschirmten Magnetköpfe wurde in US-PS 43 21 640
entsprechend der Darstellung in Fig. 1 ein Dünnfilm-
Magnetkopf vorgeschlagen, der mit einem Fluß-
Führungselement (Joch) 2 zur Übertragung des von einem
magnetischen Aufzeichnungsmedium 5 erzeugten magnetischen
Flusses auf ein MR-Element 1 ausgerüstet ist (im
Folgenden als "MR-Kopf des Joch-Typs" bezeichnet), in
dem das MR-Element 1 in einem gewissen Abstand vom
Vorderende des MR-Kopfes vom Joch-Typ angeordnet ist.
Das Joch 2 ist zusammengesetzt aus einem Vorderjoch 2 A
und einem Hinterjoch 2 B. Das MR-Element ist zwischen
dem Vorderjoch 2 A und dem Hinterjoch 2 B aus magnetischem
Material hoher Permeabilität eingesetzt, das
einen Abstand s zu dem magnetischen Aufzeichnungsmedium
5 aufweist.
Im einzelnen haben das Vorderjoch 2 A und das Hinterjoch
2 B jeweils eine Dicke ty. Das Vorderjoch 2 A umfaßt
einen Basisteil 2 A′″ mit einer Länge th, einen geneigten
Teil 2 A″, das sich vom hinteren Ende des Basisteils
2 A′″ unter einem Winkel mit der Oberseite eines unteren
Joches 4 aufwärts-rückwärts erstreckt, und einen
oberen Teil 2 A′ mit einer Länge yl, so daß der geneigte
Teil 2 A″ den Basisteil 2 A′″ und den oberen Teil 2 A′
miteinander verbindet. Das Hinterjoch 2 B umfaßt einen
geneigten Teil 2 B″, der sich unter einem Winkel mit
der Oberseite des unteren Joches 4 aufwärts-vorwärts
erstreckt, und einen oberen Teil 2 B′ mit einer Länge
y2. Der obere Teil 2 A′ des Vorderjochs 2 A überlappt mit
seinem rückwärtigen Ende das vordere Ende des MR-Elements 1
auf einer Länge ovy 1, während der obere Teil
2 B′ des Hinterjochs 2 B mit seinem vorderen Ende das
rückwärtige Ende des MR-Elements 1 auf einer Länge ovy2
überlappt. Der Basisteil 2 A′″ des Vorderjochs 2 A weist
zu dem unteren Joch 4 einen Abstand g auf, während der
obere Teil 2 A′ des Vorderjochs 2 A und der obere Teil
2 B′ des Hinterjochs 2 B einen Abstand yh von dem unteren
Joch 4 haben. Weiterhin haben der obere Teil 2 A′ des
Vorderjochs 2 A und der obere Teil 2 B′ des Hinterjochs
2 B einen freien Abstand ovh von dem MR-Element 1, das
eine Länge w und eine Filmdicke t besitzt.
Der bekannte MR-Kopf des Joch-Typs ist jedoch wegen des
Abstandes zwischen dem MR-Element 1 und dem magnetischen
Aufzeichnungsmedium 5 mit dem Nachteil behaftet,
daß magnetischer Fluß von dem Vorderjoch 2 A zu dem
unteren Joch 4 streut, bevor er das MR-Element 1
erreicht. Wenn man den Abstand g zwischen dem Vorderjoch
2 A und dem unteren Joch 4 vergrößert, wird die erwähnte
Streuung des magnetischen Flusses zwar verringert,
jedoch tritt in diesem Falle ein anderer Nachteil insofern
auf, als die Wiedergabeschärfe des MR-Kopfs vom
Joch-Typ gemäß dem Stand der Technik verringert wird.
Weiterhin ist der bekannte MR-Kopf des Joch-Typs auch
dadurch nachteilig, daß das Vorderjoch 2 A″ bzw. 2 B″ die
Permeabilität verringert werden kann. Hierzu ist anzumerken,
daß die Anwesenheit des Hinterjochs 2 B erforderlich
ist, damit der magnetische Fluß auf den zentralen Teil
des MR-Elements 1 übertragen wird. Außerdem hat der
bekannte MR-Kopf des Joch-Typs solche Nachteile, daß
sein Aufbau kompliziert ist und seine Ausgangsleistung
im Bereich kurzer Wellenlängen niedrig ist.
Dementsprechend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
einen verbesserten MR-Kopf des Joch-Typs verfügbar
zu machen, der einen vereinfachten Aufbau,
insbesondere des oberen Jochs aufweist, wodurch ein geringerer
insbesondere bei Mehrspurköpfen erwünschter
Raumbedarf des MR-Kopfes erforderlich ist, und
der im praktischen
Gebrauch in hohem Maße zuverlässig ist und sich für
eine Massenherstellung zu niedrigen Kosten eignet.
Zur Erreichung dieses Zieles wird gemäß der
vorliegenden Erfindung ein Dünnfilm-
Magnetkopf verfügbar gemacht mit einem unteren Joch aus
einem magnetischen Material mit hoher Permeabilität,
einem magnetoresistiven Element und
einem oberen Joch zum Übertragen des magnetischen Flusses
zu dem magnetoresistiven Element, das über dem
unteren Joch in der Weise angeordnet ist, daß es sich
waagerecht von einem Vorderende des Dünnfilm-Magnetkopfes
in rückwärtiger Richtung erstreckt, so daß das
magnetoresistive Element eingeschoben ist zwischen das
untere Joch und das obere Joch,
der dadurch gekennzeichnet ist, daß das obere Joch mit einem Teil seines rückwärtigen Endes einen Teil des vorderen Endes des magnetoresistiven Elements überlappt und
wobei das untere Joch an einem dem magnetoresistiven Element gegenüberliegenden Teil mit einer Nute versehen ist, so daß das magnetoresistive Element mit einem Teil seines rückwärtigen Endes das untere Joch überlappt.
der dadurch gekennzeichnet ist, daß das obere Joch mit einem Teil seines rückwärtigen Endes einen Teil des vorderen Endes des magnetoresistiven Elements überlappt und
wobei das untere Joch an einem dem magnetoresistiven Element gegenüberliegenden Teil mit einer Nute versehen ist, so daß das magnetoresistive Element mit einem Teil seines rückwärtigen Endes das untere Joch überlappt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird der MR-Kopf des
Joch-Typs hinsichtlich seiner Bauweise vereinfacht und
seine Reproduktionsleistung gegenüber den MR-Köpfen vom
Joch-Typ des Standes der Technik vergrößert.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist der Dünnfilm-Magnetkopf vorteilhafterweise
dadurch gekennzeichnet, daß das obere Joch (8) so
ausgebildet ist, daß es einen rechteckigen Querschnitt
besitzt.
Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Magnetkopfes ist dadurch gekennzeichnet, daß die Nute (11)
so ausgebildet ist, daß sie sich im wesentlichen entlang
des magnetoresistiven Elements (7) erstreckt.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Dünnfilm-Magnetkopfes ist dieser dadurch
gekennzeichnet, daß das obere Joch (8) aus einem magnetischen
Material mit hoher Permeabilität hergestellt
ist.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist der Dünnfilm-Magnetkopf dadurch gekennzeichnet,
daß die Nute (11) so ausgebildet ist, daß sie
sich von dem Teil des vorderen Endes des magnetoresistiven
Elements (7) in Richtung nach vorn erstreckt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Fig. 1 bis 3
erläutert.
Fig. 1 zeigt im Querschnitt einen MR-Kopf vom Joch-Typ
nach dem Stand der Technik (der bereits beschrieben
wurde).
Fig. 2 zeigt im Querschnitt einen MR-Kopf vom Joch-Typ
gemäß der vorliegenden Erfindung.
Fig. 3 zeigt eine erläuternde graphische Darstellung
zum Magnetisierungsverhalten des MR-Kopfes vom Joch-Typ
nach dem Stand der Technik entsprechend Fig. 1 und des
in Fig. 2 dargestellten MR-Kopfes vom Joch-Typ gemäß
der vorliegenden Erfindung.
In den Zeichnungen sind jeweils gleiche Teile durch
gleiche Bezugszahlen bzw. -zeichen dargestellt.
Der in der Fig. 2 dargestellte MR-Kopf K vom Joch-Typ
gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt ein MR-Element
7, beispielsweise hergestellt aus einem Dünnfilm aus
Permalloy etc., und ein oberes Joch 8 aus magnetischem
Material mit hoher Permeabilität wie Permalloy etc. zur
Übertragung des magnetischen Flusses auf das MR-Element
7. Der MR-Kopf K vom Joch-Typ umfaßt ferner ein unteres
Joch 9 aus magnetischem Material mit hoher Permeabilität
und ein magnetisches Aufzeichnungsmedium 10, wobei
das MR-Element 7 so angeordnet ist, daß es sich zwischen
dem oberen Joch 8 und dem unteren Joch 9 befindet.
Das untere Joch 9 weiterhin so ausgebildet, daß
ein dem MR-Element 7 gegenüberliegender Teil eine Nute
11 mit einer Breite gw und einer Tiefe gd bildet, um zu
verhindern, daß das untere Joch 9 in unnötigem Maße
magnetischen Fluß absorbiert, wobei das vordere Ende
der Nute 11 einen Abstand th von dem vorderen Ende des
unteren Jochs 9 aufweist.
Im einzelnen weist das untere Joch 9, in ähnlicher
Weise wie bei dem in Fig. 1 dargestellten MR-Kopf vom
Joch-Typ des Standes der Technik, einen Abstand s zu
dem magnetischen Aufzeichnungsmedium 10 auf, und das
obere Joch 8 besitzt eine Dicke ty. Das obere Joch 8
überlappt mit seinem rückwärtigen Ende das vordere Ende
des MR-Elements 7 auf einer Länge ovy 1, während das
MR-Element 7 seinerseits mit seinem hinteren Ende das
untere Joch 9 auf einer Länge ovy2 überlappt. Das obere
Joch 8 hat von dem unteren Joch 9 einen Abstand g und
einen freien Abstand ovh von dem MR-Element 7. Überdies
ist das vordere Ende der Nute 11 um die Länge y1 von
dem vorderen Ende des MR-Elements 7 entfernt.
Auf diese Weise wird das an dem magnetischen Aufzeichnungsmedium
10 erzeugte magnetische Feld von dem oberen
Joch 8 über den Überlappungsbereich des oberen Jochs 8
und des MR-Elements 7, der die Strecke ovy 1 umfaßt, auf
das MR-Element 7 übertragen.
Aufgrund der oben beschriebenen Anordnung weist der
MR-Kopf K vom Joch-Typ eine bemerkenswert vereinfachte
Bauart auf, da es nicht erforderlich ist, daß das obere
Joch in die in Fig. 1 dargestellte Stufenform gebracht
wird. Wie im Vorstehenden beschrieben überlappt das
MR-Element 7 mit seinem hinteren Ende das untere Joch 9
und wird mit seinem zentralen Teil von dem unteren Joch
9 durch die Nute 11 auf Abstand gehalten, so daß
Streuverluste des magnetischen Flusses von dem MR-Element 7
verhindert werden.
Der Vorteil, daß der MR-Kopf K vom Joch-Typ zur Abgabe
einer höheren Ausgangsleistung befähigt ist als der in
Fig. 1 dargestellte MR-Kopf vom Joch-Typ des Standes
der Technik, wird im Folgenden durch die Berechnung der
Verteilung der Magnetisierung auf dem MR-Element aufgrund
des von dem magnetischen Aufzeichnungsmedium
erzeugten magnetischen Feldes aufgezeigt.
Für den Fall der Wiedergabe einer hinreichend großen
Wellenlänge der Aufzeichnung auf dem magnetischen
Aufzeichnungsmedium durch den MR-Kopf vom Joch-Typ wird
angenommen, daß das magnetische Aufzeichnungsmedium
aufgrund des Arcustangens-Übergangs der Magnetisierung
gleichmäßig in Richtung seiner Dicke magnetisiert wird
und die Magnetisierung durch die Gleichung
gegeben ist, in der
Mr
= Restmagnetisierung auf dem magnetischen
Aufzeichnungsmedium,
a
= Übergangs-Länge und
p
= Wert der Position, an der der Übergang erfolgt.
Es ist möglich, Magnetisierungsverteilungen auf dem
MR-Element und dem Joch aufgrund des durch den
Magnetisierungsübergang erzeugten magnetischen Feldes mit
Hilfe einer sogenannten integralen Methode zu erhalten,
die beispielsweise in einem Bericht unter dem Titel "An
analysis of the effect of shield length on the performance
of magnetoresistive heads" (IEEE Trans.Magn. Vol.
MAG-14 (1978), S. 515) von G. V. Kelly und R. A. Ketcham
beschrieben ist.
Weiterhin ist die Ausgangsspannung V des MR-Kopfes aus
der berechneten Magnetisierungsverteilung gegeben durch
die Gleichung
V = Is R(x) (2),
in der
Is= durch das MR-Element fließender Lesestrom (sense current) und R(x)= Widerstandswert des MR-Elements.
Is= durch das MR-Element fließender Lesestrom (sense current) und R(x)= Widerstandswert des MR-Elements.
Der spezifische Widerstand des MR-Elements ändert
sich in Breitenrichtung y des MR-Elements und wird
nach der Gleichung
berechnet, in der
ρ₀= spezifischer Widerstand zur Zeit der Sättigung
(Mx₂ + My₂ + Mz₂) der Magnetisierung auf
dem MR-Element und
Δρ max = Maximalwert der Änderung des spezifischen
Widerstandes ρ .
In dem Fall, in dem das MR-Element aus Ni₈₁Fe₁₉ hergestellt
ist und eine Filmdicke von 50 nm (500 Å)
besitzt, werden ρ₀ = 35 × 10-6 Ω · cm und ein maximales
Änderungsverhältnis Δρ max / ρ₀ = 0,02 erhalten.
Der oben genannte Widerstandswert R(x) des MR-Elements
ist gegeben durch die Gleichung
in der
v
= Spurbreite des MR-Elements,
w
= Breite des Elements und
t
= Filmdicke des Elements.
Ein Widerstands-Änderungsverhältnis das seine
Gleichstrom-Komponente ausschließt, ist gegeben durch
die Gleichung
in der
Es wird angenommen, daß das oben bezeichnete Widerstands-
Änderungsverhältnis den Werten der Magnetisierung
auf dem MR-Element angenähert proportional ist.
Im Folgenden werden die Magnetisierungs-Kennwerte des
MR-Kopfes K vom Joch-Typ (Fig. 2) gemäß der vorliegenden
Erfindung im Vergleich zu denjenigen des in der
Fig. 1 dargestellten MR-Kopfes vom Joch-Typ des Standes
der Technik angegeben. Die Abmessungen des MR-Kopfes vom
Joch-Typ des Standes der Technik und des MR-Kopfes K
vom Joch-Typ sind in der folgenden Tabelle 1 angegeben.
Aufgrund der Annahme, daß die Restmagnetisierung Mr des
magnetischen Aufzeichnungsmediums 123,83 emu/cm³ ist,
die Übergangs-Länge a 0,5 µm ist, das magnetische
Aufzeichnungsmedium eine Dicke von 0,5 µm hat und die
magnetischen Susceptibilitäten des oberen Jochs, des MR-
Elements und des unteren Jochs aus einem magnetischen
Substrat mit hoher Permeabilität 227,4, 199 bzw. 144
betragen, wurde die Magnetisierung auf dem MR-Element
berechnet. Aus Fig. 3, in der die Magnetisierungsverteilungen
des MR-Kopfes vom Joch-Typ des Standes der
Technik und des MR-Kopfes K vom Joch-Typ gemäß der
vorliegenden Erfindung dargestellt sind, ist zu entnehmen,
daß die Magnetisierung des MR-Kopfes K vom Joch-Typ
gemäß der vorliegenden Erfindung größer ist als die des
MR-Kopfes vom Joch-Typ des Standes der Technik und dem
Wert nach etwa das 1,5fache beträgt. Das bedeutet, daß
die Reproduktions-Leitung des MR-Kopfes K vom Joch-Typ
gemäß der vorliegenden Erfindung bei weitem größer ist
als die des MR-Kopfes vom Joch-Typ des Standes der
Technik.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, kann
der MR-Kopf gemäß der vorliegenden Erfindung mit einer
einfachen Bauart relativ leicht gefertigt und seine
Reproduktionsleistung erheblich gegenüber der der MR-
Köpfe vom Joch-Typ des Standes der Technik vergrößert
werden.
Da weiterhin der erfindungsgemäße MR-Kopf ein solcher
des Joch-Typs ist, liegt das MR-Element am vorderen
Ende des MR-Kopfes nicht frei, wodurch solche
unerwünschten Erscheinungen wie die Erzeugung von Rauschen
durch das MR-Element und Qualitätsminderung des MR-
Elements ausgeschaltet werden können.
Claims (5)
1. Dünnfilm-Magnetkopf (K) mit
einem unteren Joch (9) aus einem magnetischen Material mit hoher Permeabilität,
einem magnetoresistiven Element (7) und
einem oberen Joch (8) zum Übertragen des magnetischen Flusses zu dem magnetoresistiven Element, das über dem unteren Joch (9) in der Weise angeordnet ist, daß es sich waagerecht von einem Vorderende des Dünnfilm-Magnetkopfes (K) in rückwärtiger Richtung erstreckt, so daß das magnetoresistive Element (7) eingeschoben ist zwischen das untere Joch (9) und das obere Joch (8), dadurch gekennzeichnet, daß das obere Joch (8) mit einem Teil seines rückwärtigen Endes einen Teil des vorderen Endes des magnetoresistiven Elements (7) überlappt und
wobei das untere Joch (9) an einem dem magnetoresistiven Element (7) gegenüberliegenden Teil mit einer Nute (11) versehen ist, so daß das magnetoresistive Element (7) mit einem Teil seines rückwärtigen Endes das untere Joch (9) überlappt.
einem unteren Joch (9) aus einem magnetischen Material mit hoher Permeabilität,
einem magnetoresistiven Element (7) und
einem oberen Joch (8) zum Übertragen des magnetischen Flusses zu dem magnetoresistiven Element, das über dem unteren Joch (9) in der Weise angeordnet ist, daß es sich waagerecht von einem Vorderende des Dünnfilm-Magnetkopfes (K) in rückwärtiger Richtung erstreckt, so daß das magnetoresistive Element (7) eingeschoben ist zwischen das untere Joch (9) und das obere Joch (8), dadurch gekennzeichnet, daß das obere Joch (8) mit einem Teil seines rückwärtigen Endes einen Teil des vorderen Endes des magnetoresistiven Elements (7) überlappt und
wobei das untere Joch (9) an einem dem magnetoresistiven Element (7) gegenüberliegenden Teil mit einer Nute (11) versehen ist, so daß das magnetoresistive Element (7) mit einem Teil seines rückwärtigen Endes das untere Joch (9) überlappt.
2. Dünnfilm-Magnetkopf (K) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das obere Joch (8) so ausgebildet
ist, daß es einen rechteckigen Querschnitt besitzt.
3. Dünnfilm-Magnetkopf (K) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nute (11) so ausgebildet ist,
daß sie sich im wesentlichen entlang des magnetoresistiven
Elements (7) erstreckt.
4. Dünnfilm-Magnetkopf (K) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das obere Joch (8) aus einem
magnetischen Material mit hoher Permeabilität
hergestellt ist.
5. Dünnfilm-Magnetkopf (K) nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nute (11) so ausgebildet
ist, daß sie sich von dem Teil des vorderen Endes
des magnetoresistiven Elements (7) in Richtung
nach vorn erstreckt.
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