DE4120483C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Gerinnen in Schachtunterteilen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Gerinnen in Schachtunterteilen

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines runden Schachtunterteils gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens (Oberbegriff des Anspruchs 2).
Zur Erstellung von Gerinnen in Kanalisationsschächten ist ein Verfahren bekannt, bei dem in den Boden des Schacht­ unterteil-Rohlings durch Zufuhr von Beton auf den glatten Schachtboden das Gerinne vor Ort komplett von Hand geformt wird. Dies ist umständlich und zeitaufwendig. Das Gerinne wird in der Form ungenau, und es besteht die Gefahr der Riß­ bildung an den Übergangsstellen, was die Lebensdauer beein­ trächtigen kann.
Eine Vorrichtung zum Formen von Schachtunterteilen für Kana­ lisationsschächte ist aus dem DE 84 23 080 U1 bekannt. Sie besteht im wesentlichen aus mehreren Tunnelteilstücken, mittels denen das Gerinne im Schachtunterteil vorgeformt wird und bei denen Zu- und Ablauf in einem Winkel zueinander stehen. Im Bereich des Winkelüberganges sind mehrere Teil­ stücke vorgesehen, die als gerade Endstücke, als verschieden lange gerade Ausgleichsstücke und als im Bogenwinkel unter­ schiedliche Bogenstücke ausgebildet sein können. Sie sind lösbar zusammensteckbar und durch einen Zuganker verspannt. Bei einer derartigen Formvorrichtung ist die Winkelstellung von Zu- und Ablauf des Gerinnes nicht stufenlos einstellbar. Außerdem ist sie aufwendig und teuer.
Ferner ist aus der DE 26 48 046 A1 eine Schalung zur Her­ stellung von vorgefertigten Schachtunterteilen aus Beton für Kanalisationsanlagen bekannt, bei der der äußere Schalungs­ mantel aus mindestens zwei mit je einem Kernstück lösbar verbundenen Anschlußformteilen sowie weiteren zylinderab­ schnittförmigen Seitenformteilen zusammengesetzt ist, wobei die Anzahl und die Lage aller Anschlußformteile längs des Umfangs des Schalungsmantels wählbar ist und die Seiten­ formteile die Wandbereiche zwischen den Anschlußformteilen zu einem geschlossenen Schalungsmantel ergänzen. Um das Gerinne zu vervollständigen, ist es erforderlich, nach dem Formen von Hand Beton im Übergangsbereich hinzuzufügen. Dies führt zu Qualitätsminderungen in diesem Bereich.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, die das Formen der Endform von Gerinnen in Schachtunterteilen aus Beton mit stufenlos vorgegebener Winkelstellung von Zu- und Ablauf des Gerinnes ohne eine Qualitäts­ minderung ermöglicht. Zugleich soll eine einfache Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens geschaffen werden.
Die Aufgabe wird durch das Verfahren nach dem Anspruch und die Vorrichtung nach dem Anspruch 2 gelöst. Weitere vorteil­ hafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen 3 bis 9.
Durch das Verfahren ist es in vorteilhafter Weise möglich, daß das Schachtunterteil unmittelbar nach seinem maschi­ nellen Ausformen und vor dem Aushärten die bereits teilweise vorgeformte Gerinneform durch Abtragen von Beton im Über­ gangsbereich seine endgültige Form erhält. Das Ausformen des Überganges ist problemlos möglich, solange der Beton nicht abgebunden hat.
Zur Durchführung des Verfahrens sieht die Erfindung vor, daß die Gerinneform für das Schachtunterteil durch zwei Formteile gebildet wird, die an ihren einander zuge­ wandten Enden in einem Verjüngungsbereich auslaufen, dessen Spitzen an die vertikale Mittelachse des Schachtunterteils heranreichen. Durch diese vorteilhafte Ausbildung ist es möglich, in diesem Bereich, in dem später der Abtrag statt­ findet, dem Gerinne eine besonders günstige Vorform zu geben, um den späteren Betonabtrag zu erleichtern.
Die im wesentlichen aus zwei Formteilen bestehende Gerinne­ form ist so ausgebildet, daß ein Formteil fest abgestützt, und das zweite Formteil um die vertikale Mittelachse des Schachtunterteils schwenk- und feststellbar ist. Dadurch ist es in vorteilhafter Weise möglich, daß die Formteile der Ge­ rinneform zueinander im Winkelbereich von 90° bis 270° stufenlos ein- und feststellbar sind.
Um sicherzustellen, daß auch ein Winkel von 90° auf einfache Weise verwirklicht werden kann, ist nach der Erfindung vor­ zugsweise vorgesehen, daß der Verjüngungsbereich der Gerinneformteile in seiner an die Mittelachse angrenzenden Teil annähernd die Form eines halben Kegels aufweist mit einem Kegelwinkel von vorzugsweise 90°. Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung und die Abflachung im Bereich des Überganges der Sohle ist ferner sichergestellt, daß die Sohle des Gerinnes im Übergangsbereich ohne Beein­ trächtigung der Gerinneform durch Abtragen von Beton herge­ stellt werden kann.
Die Erfindung sieht ferner vor, daß der Verjüngungsbereich der äußeren Seitenwand und der Berme des Gerinnes einen Übergangsbereich zwischen dem Kegelteil und dem unverjüngten Hauptteil des Gerinneformteils aufweist, der als Erzeugende vorzugsweise einen Kreisbogenabschnitt hat, der dem endgül­ tigen äußeren Übergangsradius zwischen dem Zu- und Ablauf­ teil des Gerinnes im Boden des Schachtunterteils entspricht. Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung wird beim Abtragen des Betons im Übergangsbereich schon ein wesentlicher Teil des Außenradius vorgegeben und damit die Schaffung eines kontinuierlichen Überganges erleichtert.
Nach der Erfindung sind beide Gerinneformteile der Gerinne­ form durch ein Scharnier verbunden, dessen Scharnierachse mit der vertikalen Mittelachse des Schachtunterteils zu­ sammenfällt. Hierdurch ist es auf einfachste Weise möglich, daß das verstellbare Formteil über den gesamten Winkelbe­ reich ohne weitere Maßnahmen im Bereich der Form stufenlos verstellt werden kann.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, in denen zur Durchführung des Verfahrens zwei Ausführungsbeispiele einer Formeinrichtung für ein Schachtunterteil mit Gerinne nach der Erfindung schematisch, angenähert maßstäblich dargestellt sind.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch die Formeinrichtung für ein Schachtunterteil mit geradem Gerinne in Form­ stellung gemäß Schnitt B-B in Fig. 2.
Fig. 2 gemäß Schnitt A-A in Fig. 1.
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Formeinrichtung eines Schachtunterteils mit abgewinkeltem Gerinne in Formstellung gemäß Schnitt D-D in Fig. 4.
Fig. 4 gemäß Schnitt C-C in Fig. 3.
Fig. 5 einen Querschnitt durch die dargestellte Gerinne­ form.
In Fig. 1 ist als Ausführungsbeispiel zur Durchführung des Verfahrens ein rundes Schachtunterteil (1) eines Kanalisa­ tionsschachtes in Formstellung dargestellt. Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Kernmantel (2) und einem Außenmantel (3), die einen Formraum umgrenzen, der stirn­ seitig von einem zentralen Bodenteil (4) und einer Ober­ muffe (5) begrenzt ist. In der schematischen Darstellung ist ein rundes Schachtunterteil (1) mit einem geraden Gerinne gezeichnet, das in angeformte Muffen übergeht. Die Fig. 1 entspricht dem Schnitt B-B in Fig. 2.
Die Gerinneform (27) für das Schachtunterteil (1) wird bei­ spielsweise durch zwei Gerinneformteile (6, 7) gebildet, die an ihren einander zugewandten Enden jeweils in einem Ver­ jüngungsbereich (8) auslaufen, dessen Spitzen an die verti­ kale Mittelachse (9) des Schachtunterteils (1) heranreichen. Die Gerinneform (27) ist in ihrem Hauptteil (13) vorzugs­ weise halbkreisförmig ausgebildet, an die sich in der vertikalen Ebene die Berme (29) anschließt.
Das Gerinneformteil (6) ist vorzugsweise fest mit dem Boden­ teil (4) verbunden, während das Gerinneformteil (7) um die vertikale Mittelachse (9) des Schachtunterteils schwenk- und feststellbar ist. Auf die Darstellung der Befestigungsteile für die Gerinneformteile (6, 7) ist verzichtet worden.
Durch die stufenlose Verstellmöglichkeit des Gerinneform­ teils (7), vorzugsweise im Winkelbereich (α) 90° bis 270°, kann die gewünschte Abwinkelung allen Erfordernissen ange­ paßt werden.
Die Gerinneformteile (6, 7) sind in ihrem jeweiligen Verjün­ gungsbereich (8) vorzugsweise so ausgebildet, daß sie in ihrem an die Mittelachse (9) angrenzenden Teil annähernd die Form eines halben Kegels (10) aufweisen. Der halbe Ke­ gel (10) grenzt unmittelbar an ein Scharnier (20), dessen Scharnierachse mit der vertikalen Mittelachse (9) des Schachtunterteils (1) zusammenfällt. Der Kegelwinkel (β) be­ trägt vorzugsweise 90°. Auf der Gegenseite grenzt der halbe Kegel (10) an das unverjüngte Hauptteil (13).
Das konzentrisch zur Mittelachse (9) angeordnete Schar­ nier (20) mit einem Scharnierbolzen (25) ist schematisch ge­ zeichnet. Der Scharnierbolzen (25) hat beispielsweise einen Sechskantkopf und ein zum Bolzen abgesetztes Gewinde, damit er schnell entfernt werden kann. Er verbindet das Schar­ nier (20) vorzugsweise mit dem Bodenteil (4).
Die Gerinneformteile (6, 7) weisen in der vertikalen Ebene in ihrem Verjüngungsbereich (8) und im Be­ reich der sich anschließenden Berme (29) einen Übergangs­ bereich (16) zwischen dem halben Kegel (10) und dem unver­ jüngten Hauptteil (13) des Gerinneformteiles (6, 7) auf, der als Erzeugende einen Kreisbogenabschnitt hat, der dem end­ gültigen Übergangsradius (14) zwischen dem Zu- und Ablauf des Gerinnes im Boden des Schachtunterteils (1) entspricht.
Der Verjüngungsbereich (8) im Bereich der Sohle (15) der Ge­ rinneformteile (6, 7) weist einen Übergangsbereich (17) zwischen dem halben Kegel (10) und dem unverjüngten Haupt­ teil (13) des Gerinneformteils (6, 7) auf, der durch eine vorzugsweise parallel zum Boden (19) der Sohlplatte (18) aufgeneigte Ebene gebildet wird.
Zum Entschalen des Schachtunterteils (1) wird die gesamte Formvorrichtung um 180° gewendet. Um dem Gerinne nun die endgültige Form zu geben, wird im Bereich der Mittel­ achse (9) entsprechend der Gerinneform (27) des unverjüngten Hauptteils (13) der noch nicht ausgehärtete Beton prob­ lemlos abgetragen, so daß nach der Formgebung des Gerinnes im mittleren Bereich des Schachtunterteils (1) dieses ein­ baufertig ist und vor Ort im Bereich des Gerinnes nicht weiter behandelt werden muß.
Fig. 2 entspricht dem Schnitt A-A in Fig. 1. Die sche­ matische Darstellung der Formvorrichtung für das Schacht­ unterteil (1) zeigt die gerade Gerinneform nach dem Formen des Betons. Nach dem Entfernen der Formvorrichtung ist insbesondere in den Bereichen (21, 22) der Abtrag des Betons durchzuführen, um die endgültige Gerinneform (27) zu erhalten.
In Fig. 3 ist als weiteres Ausführungsbeispiel eine Form­ vorrichtung zum Formen von Schachtunterteilen (1) gemäß Schnitt D-D in Fig. 4 schematisch dargestellt, bei der ein um 90° abgewinkeltes Gerinne vorgesehen ist. Der Verjün­ gungsbereich (8) der Gerinneformteile (6, 7) ist mit denen in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellten Verjüngungsbereichen (8) identisch. Das bewegliche Gerinneformteil (7) wird auf den gewünschten Winkel (α) 90° eingestellt und befestigt. Auf die Darstellung der Befestigungsteile für die Gerinneform­ teile (6, 7) ist auch hier verzichtet worden.
In Fig. 4 ist das Ausführungsbeispiel gemäß Schnitt C-C in Fig. 3 mit dem um 90° abgewinkelten Gerinne dargestellt. Durch den vorteilhaften Kegelwinkel (β) 90° läßt sich der Winkel (α) 90° zwischen den Gerinneformteilen (6, 7) problem­ los verwirklichen. Sollte ein Winkel zwischen den Gerinne­ formteilen (6, 7) < 90° oder < 270° erforderlich sein, ist dies nach der Erfindung ebenfalls möglich. In diesem Falle müßte der Kegelwinkel (β) entsprechend angepaßt werden.
Nach dem Ausformen des Schachtunterteils (1) werden hier im wesentlichen die Bereiche (23, 24) durch Abtragen von Beton so geformt, daß die endgültige Gerinneform (27) entsteht. Dabei ist es von besonderem Vorteil, daß die Sohle (26) durch die vorteilhafte Ausgestaltung im Bereich des Überganges in einer Ebene mit der Sohle (15) des unverjüngten Hauptteiles (13) formbar ist. Beim Abtragen des Betons ist für die endgültige Formgebung von Vorteil, daß durch den vorgeformten Übergangsradius (14) im Übergangsbereich (16) die Formgebung erleichtert wird.
In Fig. 5 ist die beispielsweise im Sohlenbereich halb­ kreisförmige Gerinneform (27) mit Auftritt (28) und der Berme (29) dargestellt. Die Höhe der Berme (29) des Gerinnes kann den Erfordernissen angepaßt werden.
Nach dem vorgeschlagenen Verfahren ist es auch möglich, Schachtunterteile (1) mit mehr als zwei Gerinneanschlüssen zu versehen. Auch können die Anschlüsse und Gerinneformen unterschiedlich sein. In einem derartigen, nicht darge­ stellten Ausführungsbeispiel würden weitere Gerinneformteile entsprechender Abmessung an dem Scharnier (20) angebracht werden, so daß die Winkel zwischen den einzelnen Zu- und Abflüssen beliebig gewählt werden könnten.

Claims (9)

1. Verfahren zum Herstellen eines runden Schachtunterteils aus Beton od. dgl. mit einem geraden oder abgewinkelten Gerinne im Boden des Schachtunterteils, bei dem das Schachtunterteil in einer Formvorrichtung abgeformt wird, wobei dem Gerinne eine Vorform vorgegeben wird und zur Bildung der Endform des Gerinnes ein Materialabtrag vorgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorform des Gerinnes ein Umriß gegeben wird, der im Übergangsbereich zwischen Zu- und Ablaufteil des Gerinnes innerhalb des Umrisses der späteren Endform des Gerinnes verläuft und nach dem Ausschalen des Schachtunterteils die Endform des Gerinnes allein durch Materialabtrag hergestellt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer Form, die einen Formraum umgrenzt, der innenseitig von einem Kernmantel (2), außenseitig von einem Außenmantel (3) und stirnseitig von einem zentralen Bodenteil (4) und von einer Obermuffe (5) begrenzt ist, die ein im Spalt zwischen den Formmänteln an­ geordnetes gesondertes Formteil bildet, wobei oberhalb des zentralen Bodenteils (4) eine mehrteilige Gerinneform angeordnet ist, die im Boden des Schachtunterteils einen im Quer­ schnitt bogenförmig begrenzten Bereich eines Gerinnes ausbildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Gerinneform für das Schachtunterteil (1) durch zwei Gerinneformteile (6, 7) gebildet wird, die an ihren einander zugewandten Enden in einen Verjüngungsbereich (8) auslaufen, dessen Spitzen an die vertikale Mittelachse des Schachtunter­ teils (1) heranreichen, und daß die Gerinneformtei­ le (6, 7) im Übergangsberich (16) so geformt sind, daß sie sich innerhalb des Umrisses der späteren Endform des Gerinnes erstrecken.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gerinneformteil (6) fest abgestützt und das zweite Gerinneformteil (7) um die vertikale Mittelachse (9) des Schachtunterteils (1) schwenk- und feststellbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gerinneformteile (6, 7) zueinander im Winkelbereich (α) von 90° bis 270° stufenlos feststellbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verjüngungsbereich (8) der Gerinneformteile (6, 7) zumindest in seinem an die Mittelachse (9) angrenzenden Teil annähernd die Form eines halben Kegels (10) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegelwinkel (β) vorzugsweise 90° beträgt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verjüngungsbereich (8) der Gerinneformteile (6, 7) im Bereich der Sohle (15) der Gerinneformteile (6, 7) einen Über­ gangsbereich (17) zwischen dem halben Kegel (10) und dem unverjüngten Hauptteil (13) des Gerinneformteils (6, 7) aufweist, der durch eine parallel zum Boden (19) der Sohlplatte (18) geneigte Ebene gebildet wird.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verjüngungsbereich (8) der Gerinneformteile (6, 7) im Bereich der Seiten der Gerinneformteile (6, 7) einen Übergangsbe­ reich (16) zwischen dem halben Kegel (10) und dem unver­ jüngten Hauptteil (13) des Gerinneformteils (6, 7) auf­ weist, der als Erzeugende einen Kreisbogenabschnitt hat, der dem endgültigen Übergangsradius (14) zwischen dem Zu- und Ablaufteil des Gerinnes im Boden des Schachtunter­ teils (1) entspricht.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß beide Gerinneformteile (6, 7) der Ge­ rinneform durch ein Scharnier (20) verbunden sind, dessen Scharnierachse mit der vertikalen Mittelachse (9) des Schachtunterteils (1) zusammenfällt.
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