DE3310473A1 - Kanalisationsschacht und formvorrichtung zu seiner herstellung - Google Patents

Kanalisationsschacht und formvorrichtung zu seiner herstellung

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DE3310473A1
DE3310473A1 DE19833310473 DE3310473A DE3310473A1 DE 3310473 A1 DE3310473 A1 DE 3310473A1 DE 19833310473 DE19833310473 DE 19833310473 DE 3310473 A DE3310473 A DE 3310473A DE 3310473 A1 DE3310473 A1 DE 3310473A1
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Alfons Dipl.-Ing. 4440 Rheine Breckweg
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Description

Anmelder: Dipl. Ing. AIfons· Breckweg Kanalstraße 11 Rheine 1
Titel: Kanalisationsschacht und Formvorrichtung zu seiner Herstellung
Vertreter: Patentanwälte
Dipl. Ing. S. Schulze Horn M. Sc. Dr. H. Hoffmeister Goldstraße 36 4400 Münster
33"1(H73
Kanalisationsschacht und Formvorrichtung zu seiner Herstellung . ' ....
Die Erfindung betrifft einen Kanalisationsschacht aus Beton oder dergleichen gießbaren Materialien, insbesondere zum Anschluß von Kanalisationsrohren mit großer öffnungsweite, und eine Formvorrichtung zu seiner Herstellung.
Mit Formvorrichtungen, wie sie z.B. durch die DE-PS 27 23 579 oder DE-OS 21 34 627 bekannt sind, lassen sich Kanalisationsschächte zum Anschluß von Kanalisationsrohren herstellen, bei denen der Schachtdurchmesser die öffnungsweite der Kanalisationsrohre mitbestimmt. Da dem Schachtdurchmesser in der Praxis bestimmte Grenzen vorgegeben sind, ist .damit auch das Maß für die maximale Anschlußweite der Kanalisationsrohre, die in der Regel nicht sehr groß ist, festgelegt. Diese Formvorrichtungen weisen einen Formenmäntel, und einen Formkern auf, die gemeinsam einen der Gestalt des Kanalisationsschachtes entsprechenden Formraum umgrenzen, sowie Muffeneinsätze an den Anschlußseiten'des Formraumes. Der Versatzwinkel zwischen den Achsen der Muffeneinsätze kann
stufenlos eingestellt werden, so daß jede in der Praxis benötigte Winkelstellung der Anschlußkanalisationsrohre erreicht werden kann.
Formvorrichtungen, die die Herstellung von Kanalisationsschächten mit großen Anschlußweiten ermöglichen, und die zusätzlich auf einen veränderbaren Anschlußwinkel einstellbar, sind, sind bislang nicht bekannt. Man ist deshalb gezwungen, bei Änderungen in der Richtung der Kanalisationsleitung die Enden' zweier Kanalisationsrohre unter einem passenden Winkel zuzuschneiden und wieder zusammenzufügen. Abgesehen von den Dichtungsproblemen, die sich hierdurch ergeben, sind solche Arbeiten ziemlich zeitaufwendig .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Formvorrichtung zu schaffen, die die Herstellung von Kanalisationsschächten mit großen Anschlußweiten ermöglicht, und bei der der Winkel zwischen den Anschlüssen praktisch stufenlos einstellbar ist.
In der Formvorrichtung sollen Kanalisationsschächte hergestellt werden können, deren Anschlußweiten unabhängig vom Schachtkerndurchmesser sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Formvorrichtung gelöst, bei der der Formenkern aus einem zylindrischen Schachtkern, einem am Schachtkern angeformten Kugelsegmentteil und in ihrer Winkelstellung zueinander veränderbaren Rohrkernen besteht, die das Kugelsegmentteil zumindest teilweise überlappen, und die im Bereich des Schachtkernes ausgespart sind, und bei der der Formenmantel kugelsegmentseitig aus einem mittleren Wandteil und seitlichen verschwenkbaren Wandteilen aufgebaut ist und schachtkernseitig Wandteile aufweist, deren segmentartigen Bereiche zum Schachtkern koaxial geformt sind, und die sich zumindest in einem Winkelbereich überlappen, der dem Kugelsegmentwinkel entspricht.
Bei einer zweiten Formvorrichtung, die ebenfalls zur Lösung der oben genannten Aufgaben geeignet ist, besteht der Formenkern aus einem zylindrischen Schachtkern und zwei in ihrer Winkelstellung zueinander veränderbaren Rohrkernen, von denen ein Rohrkern an der zum anderen Rohrkern gerichteten öffnung ein Kugelsegmentteil trägt, dessen Kugelradius geringer ist, als der Durchmesser der Rohrkerne, und Rohrkerne und Kegelsegmentteil im Bereich des Schachtkerns, der spiegelsymmetrisch zu den Rohrkernen im Knickbereich der Rohrkerne angeordnet ist,
ausgespart sind, und bei der der Formenmantel kugelsegmentseitig aus einem mittleren, ortsfesten Wandteil und seitlichen, verschwenkbaren Wandteilen aufgebaut ist, und schachtkernseitig Wandteile aufweist, deren segmentartige Bereiche zum Schachtkern koaxial geformt sind, und sich zumindest in einem Winkelbereich überlappen, der dem Kugelsegmentwinkel entspricht.
Derartige Ausbildungen von Formvorrichtungen erlauben es, durch einfaches Oberlappendes Ineinanderschieben eines Rohrkerns bzw. beider Rohrkerne über das Kugelsegmentteil den gewünschten Versatzwinkel zwischen den Achsen der Rohrkerne einzustellen. In der Praxis lassen sich Versatzwinkel einstellen, die im Winkelbereich zwischen 100° und 180° liegen. Die Einstellung der Formvorrichtung auf einen gewünschten Versatzwinkel kann schnell erfolgen, da sowohl beim Formenkern als auch beim Formenmantel nur wenige Teile verstellt werden brauchen. Aufgrund ihrer einfachen Bauweise läßt sich die Formvorrichtung ferner kostengünstig herstellen.
Konstruktionsbedingt fällt bei der Formvorrichtung die Längsachse des Schachtkerns mit der Drehachse, um die
Rohrkerne bei Änderung des .Versatzwinkels gedreht werden, zusammen. Gleichzeitig mit der Drehung der Rohrkerne wird eine Stellspindel verstellt, die an den schachtkernseitigen Wandteilen angreift, und so eine teleskopierende Überlappung dieser Wandteile ermöglicht. Wandstärke und Ausrichtung der Außenflächen des Formlinge zum Rohrkernquerschnitt bleiben somit auch bei Änderung des Versatzwinkels erhalten. Hierfür sorgen auch Stellspindel am . Trägeraufbau des Tragtisches, auf dem sich Formenmantel und Formenkern gemeinsam abstützen. Durch die Stellspindeln am Trägeraufbau ist der Abstand der kugelsegmentseitigen Wandteile zu den schachtkernseitigen Wandteilen relativ zueinander veränderbar bzw. der Verschwenkungswinkel der kugelsegmentseitigen seitlichen Wandteile einstellbar. Vorteilhaft läßt sich somit der Formenmantel der Vorrichtung auch beim Wechsel des Formenkerns, z. B. in Folge geänderter Anschlußweiten, auf den neuen Kern broblemlos einstellen.
An den Anschlußseiten der Formvorrichtung läßt sich der Formenraum dadurch vergrößern oder verkleinern, daß man die Muffeneinsätze entlang den Rohrachsen verschiebt. Die spätere Lage der Kanalschachtunterteile kann somit in der Formvorrichtung nach Maß eingestellt werden.
Das Unterteil des Kanalisationsschachtes, das mit der Formvorrichtung herstellbar ist, weist zwei mit Muffenanschlüssen versehene Rohrstücke, die Über ein Kugelsegmentteil miteinander verbunden sind, sowie eine zylindrische, mit einem Anschlußteil am oberen Rand versehene Schachtöffnung im Bereich des durch den Versatz der Rohrstücke gebildeten Knicks auf.
Vorzugsweise sind die Muffenanschlüsse des Schachtunterteils als Glocken- und Spitzmuffenteil gestaltet, sodaß das Schachtunterteil anschlußmäßig den Kanalisationsrohren angeglichen ist. Hierdurch wird eine fortschreitende Verlegung einer Kanalisationsleitung ermöglicht. Kanalisationsrohre mit gleichartigen Muffenanschlüssen, die bislang bei der Verlegung der Leitung benötigt werden, können entfallen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 einen Querschnitt der erfindungsgemäßen Formvorrichtung ,
Figur 2 einen Längsschnitt durch die Formvorrichtung der Figur 1 entlang der Linie I - I,
Figur 3 eine Aufsicht eines in der Formvorrichtung hergestellten Unterteils eines Kanalisationsschachtes, mit zueinander versetzten Anschlußrohrstücken,
Figur 4 eine Aufsicht auf einen Kanalisationsschacht, bei dem die Anschlußrohrstücke nicht versetzt sind, und
Figur 5 einen Längsschnitt durch den Kanalisationsschacht der Figur 4 entlang der Linie II -
Die in den Figuren 1 und 2 gezeigte Formvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Formenmantel 1 und einem Formenkern 2, die sich gemeinsam auf einem Tragtisch abstützen, und Muffeneinsätzen 4 und 5 an den Anschlußseiten des Formenkerns 2.
Formenmantel 1, Formenkern 2, Tragtisch 3 und Muffeneinsätze 4 und 5 umgrenzen gemeinsam einen der Gestalt des herzustellenden Formlings, einem Unterteil eines
Kanalisationsschachtes, entsprechenden Formraum 6. Der Formraum 6 ist gemäß den Figuren mit Beton ausgegossen.
Der Formenkern 2 der Formvorrichtung, besteht aus einem senkrecht angeordneten, zylindrischen Schachtkern 7, an dessen Außenoberflache ein Kugelsegmentteil 8 so angeformt ist, daß die senkrechte Kugelachse mit der Längsachse des Schachtkernes 7 zusammenfällt. Das Kugelsegmentteil 8 greift mit seinen Seitenrandbereichen in die öffnungen von Rohrkernen 9 und 9' ein, die wiederum die Seitenrandbereiche des Kugelsegmentteils 8 überlappen. Die Rohrkerne 9 und 9', die im Bereich des Schachtkernes ausgespart sind, sind so an der Außenoberfläche des Schachtkernes angeordnet, daß ihr gemeinsamer Drehpunkt, um den sie bei Veränderung ihrer Winkelstellung zueinander gedreht werden, mit der Schachtkernlängsachse zusammenfällt. Die Achsen der Rohrkerne 9 und 9' umgrenzen einen Versatzwinkel 10. Der Versatzwinkel 10 beträgt in der Einstellung der Formvorrichtung gemäß Figur 1 ca. 120°. Durch Drehen der Rohrkerne 9 und 9' im entgegengesetzten Sinn, wobei die Randbereiche der Rohrkernöffnungen entlang der Außenoberfläche des Kugelsegmentteils 8 fahren, läßt sich der Versatzwinkel 10 in dem Bereich, der durch den Winkel des Kugelsegment-
teils 8 vorgegeben ist, stufenlos verändern. Für die Praxis wichtig sind Änderungen des Versatzwinkels 10 in einem Bereich, der zwischen 100° und 180° liegt. Bei einem Versatzwinkel von 180 überlappen die Rohrkerne 9 und 91 das Kugelsegmentteil 8 vollständig. Bei dieser Einstellung der Formvorrichtung läßt sich ein Kanalisationsschachtunterteil herstellen, wie er in Figur 4 gezeigt ist.
Der Formenmantel 2 der Formvorrichtung ist auf der Seite des Kugelsegmentteiles 8 dreiteilig und symmetrisch zum Formenkern 2 aufgebaut, und zwar aus einem mittleren Wandteil 11 im Bereich des Kugelsegmentteiles 8 und an den Seitenrändern des Wandteiles 11 angelenkten Wandteilen 12 und 12', die gleiche Länge aufweisen und parallel zu den Achsen der Rohrkerne 9 und 9' ausgerichtet sind. Die Verschwenkung, der Wandteile 12 und 12' bei Änderung der Winkelstellung der Rohrkerne erfolgt über Stellspindeln 14, so daß immer eine parallele Ausrichtung der Wandteile, zu den Rohrkernachsen gegeben ist. Über Stellspindeln 13 am mittleren Wandteil 11 ist der Abstand dieses Wandteils zum Formenkern 2 und somit auch die Wandstärke des Formlinge in diesem Bereich einstellbar.
Die Seitenwand des Formenmantels 1 ist auf der Seite des Schachtkerns 7 aus zwei Wandteilen 16 und 16' aufgebaut. Die Wandteile 16 und 16 * weisen Bereiche auf, die parallel zu den Achsen der Rohrkerne 9 und 9' verlaufen. Diese Bereiche gehen zum Schachtkern 7 hin in zylindermantelsegmentartige Bereiche über, deren Krümmung koaxial zum Schachtkern 7 verläuft und die einander gegenseitig überlappen. Die Überlappung der Wandteile 16 und 16' erfolgt zumindest in einem Winkelbereich, der dem Kugelsegmentwinkel entspricht. Auch bei dieser Seitenwand der Formvorrichtung sind die Wandteile 16 und 16' symmetrisch zum Formenkern 2 angeordnet, wobei gemäß Figur. 1 die Linie I - I die Speigelebene darstellt. An den Wandteilen 16 und 16' sind Hebelarme 17 und 17' angeordnet, die mit den Enden einer Stellspindel 18 gelenkig verbunden sind. Über die Stellspindel 18 kann der Überlappungswinkel der teleskopierend übereinander verschiebbaren gekrümmten Bereiche der Wandteile 16 und 16' verändert werden, so daß bei Änderung der Winkelstellung der Rohrkerne die Wandteile 16 und 16' so nachgeführt werden können, daß ihre ebenen Bereiche parallel zu den Achsen der Rohrkerne ausgerichtet sind, über weitere an den Wandteilen 16 und 16' angreifende Stellspindeln 19 ist ihr Abstand zum Formenkern 2 und somit
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die Wandstärke des Formlings in diesem Seitenwandbereich einstellbar.
Die Stellspindeln 13, 14 und 19 für die Seitenwände des j Formenmantels 2 sind mit .einer Tragkonstruktion 15 ver- ! bunden, die auf dem Tragtisch 3 aufgebaut ist. Wie aus j Figur 2 ersichtlich ist, ist in einer Querverstrebung ■ der Tragkonstruktion 15 der Schachtkern 7 gehaltert. I
Die Höhe der Querverstrebung der Tragkonstruktion 15 ist veränderbar, wodurch der Abstand des Formenkerns 2 zum Tragtisch 3 und somit die Wandstärke des Formlings im Bereich des Bodens eingestellt werden kann.
Auf der Oberseite des Formenraums 6 ist am Schachtkern 7 eine ringförmige Falzmuffe 20 angeordnet, durch die im Formling ein Verbindungsrand mit Nut für Schachtaufbauten erzeugt wird.
An den Anschlußseiten des Formlings wird der Formenraum 6 durch die Muffeneinsätze 4 und 5 begrenzt. Im Ausführungsbeispiel ist vor der Öffnung des Rohrkerns 9 eine Glockenmuffe 4 und vor die Öffnung des Rohrkerns 91 eine Spitzmuffe 5 angeordnet.
In der beschriebenen Formvorrichtung läßt sich ein Unterteil eines Kanalisationsschachtes, wie es in Figur 3 gezeigt ist, herstellen. Das Kanalisationsschachtunterteil weist Rohrstücke 21 und 21' auf, die über ein kugelsegmentartiges Teil 22 miteinander verbunden sind. Die Achsen der Rohrstücke 21 und 21' umschließen den Versatzwinkel 10, der je nach Einstellung der Formvorrichtung zwischen 100° und 180° liegen kann. Im Bereich des durch den Versatz der Rohrstücke 21 und 21" gebildeten Knicks besitzt das Schachtunterteil eine Schachtöffnung 23, deren Längsachse mit der Achse des Kugelsegmentteiles zusammenfällt. Auf der Anschlußseite sind die Rohrstücke 21 und 21' mit Glockenmuffen 24 und 25 zum Anschluß von Kanalisationsrohren versehen.
Die äußeren Abschlußflächen des Schachtunterteils sind bis auf den Seitenwandbereich auf der Seite der Schachtöffnung ebenflächig ausgebildet. Wie aus Figur 5 ersichtlich ist, sind die Kanten des Schachtunterteils bis auf die Kante auf der Schachtöffnungsseite abgeschrägt, um ein Abstoßen der Kanten, z. B. während des Transports zu vermeiden und um das Gewicht zu verringern.
Auf der Oberseite des Kanalisationsschachtes ist ein un
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die Schachtöffnung laufender genutzter Rand 26 ausgebildet, der den Anschluß, von Schachtaufbauten und dergleichen erlaubt.
Wie die Figuren 3, 4 und 5 zeigen, weist das Kanalisationsschachtunterteil unterhalb der Schachtöffnung 23 einen Absatz 27 auf, der an der Innenseite des Schachtes angeformt 1st und das Kanalisationsbett im Bereich des Schachtes seitlich begrenzt. Der Ansatz 27 wird nicht in der Formvorrichtung hergestellt, sondern erst nachträglich angegossen.
Ein Kanalisationsschachtunterteil gemäß Figur 4 weist kein Kugelsegmentteil 22 mehr auf. Das ist dann der Fall, wenn der Versatzwinkel 10 zwischen den Rohrstücken 21 und 21' 180° beträgt. Wie in der Figur 4 gestrichelt angedeutet, ist die Länge des Schachtunterteils variabel. Für die Längenänderung brauchen in der Formvorrichtung lediglich die Muffeneinsätze entlang den Achsen der Rohrkerne verschoben werden.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Formvorrichtung zur Herstellung von Kanalisationsschächten, insbesondere zum Anschluß von Kanalisationsrohren mit großer öffnungsweite, mit einem Formenmantel und einem Formenkern, die gemeinsam einen der Gestalt des Kanalisationsschachtes entsprechenden Formenraum umgrenzen, und Muffeneinsätzen an den Anschlußseiten des Formenraumes, dadurch gekennzeichnet, daß der Formenkern (2) aus einem zylindrischen Schachtkern (7), einem am Schachtkern (7) angeformten Kugelsegmentteil (8) und in ihrer Winkelstellung zueinander veränderbaren Rohrkernen (9, 91) besteht, die das Kugelsegmentteil (8) zumindest teilweise überlappen und die im Bereich des Schachtkerns (7) ausgespart sind, und der Formenmanteil (1) kugelsegmentseitig aus einem mittleren Wandteil (11) und seitlichen, verschwenkbaren Wandteilen (12, 12') aufgebaut ist und schachtkernseitig Wandteile (16, 161) aufweist, deren hohlzylinder-segmentartigen Bereiche zum Schachtkern (7) koaxial geformt sind, und die sich zumindest in einem Winkelbereich überlappen, der dem Kugelsegmentwinkel entspricht.
-ζ-
2. Formvorrichtung zur Herstellung von Kanalisationsschächten mit einem Formenmantel und einem Formenkern, die gemeinsam einen der Gestalt des Kanalisationsschachtes entsprechenden Formenraum umgrenzen, und Muffeneinsätzen an den Anschlußseiten des Formenraums, dadurch gekennzeichnet, daß der Formenkern (2) aus einem zylindrischen Schachtkern (7) und zwei, in ihrer Winkelstellung zueinander veränderbaren Rohrkernen (9, 91) besteht, von denen ein Rohrkern an der zum anderen Rohrkern gerichteten öffnung ein Kugelsegment (8) trägt, dessen.Kugelradius geringer ist als der Durchmesser der Rohrkerne (9, 91), und Rohrkerne (9, 91) und Kugelsegmentteil (8) im Bereich des Schachtkernes (7), der spiegelsymmetrisch zu den Rohrkernen (9, 9") im Knickbereich der Rohr-'kerne angeordnet ist, ausgespart sind, und der Formenmantel (1) kugelsegmentseitig aus einem mittleren Wandteil (11) und seitlichen, verschwenkbaren Wandteilen (12, 12') aufgebaut ist, und schachtkemseitig Wandteile (16, 16') aufweist, deren hohlzylindersegmentartigen Bereiche zum Schachtkern (7) koaxial geformt sind, und sich zumindest in einem Winkelbereich überlappen, der dem Kugelsegmentwinkel entspricht.
3. Formvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Veränderung ihrer Winkelstellung die Rohrkerne (9, 91) um die Längsachse des Schachtkerns (7) verschwenkbar sind.
4. Formvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine an den Schachtkernseitigen Wandteilen (16, 161) angreifende Stellspindel (18), über die eine teleskopierende Überlappung der hohlzylindersegmentartigen Bereiche der Wandteile (16, 16') ermöglicht wird.
5. Formvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Formenmantel (1) Und Formenkern (2) ; auf einem gemeinsamen Trägertisch (3) abgestützt sind, j der einen Trägeraufbau (15) aufweist, über den der J Schachtkern (7) abgestützt ist, und daß durch Stell- j spindeln (13, 14, 19) am Trägeraufbau (15) der Abstand der kugelsegmentseitigen Wandteile (11, 12, 12') '-zu den schachtkernseitigen Wandteilen (16, 16') relativ , zueinander veränderbar bzw. der Verschwenkungswinkel < der kugelsegmentseitigen seitlichen Wandteile (12, 12') einstellbar ist.
6. Kanalisationsschacht aus Beton oder dergleichen gießbaren Materialien, insbesondere zum Anschluß von
-I1 -
Kanalisationsrohren mit großer öffnungsweite, herstellbar in einer Formvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch ein unterteil mit zwei mit Muffenanschlüssen (24, 25) versehenen Rohrstücken (21, 21') , die über ein Kugelsegmentteil (22) miteinander verbunden sind, und eine zylindrische, mit einem Anschlußteil (26) am oberen Rand versehene Schachtöffnung (23) im Bereich des durch den Versatz der Rohrstücke (21, 21') gebildeten Knicks.
7. Kanalisationsschacht nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Versatzwinkel (10) zwischen den Achsen der Rohrstücke (21, 21') im Bereich zwischen 100° und 180° liegt.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3002161A1 (de) * 1979-01-19 1980-07-24 Langeskov Beton Schacht fuer abwaessersysteme sowie verfahren und form zur erzeugung des schachtes

Patent Citations (1)

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