DE2116994A1 - Form zum Vulkanisieren von Riemen - Google Patents
Form zum Vulkanisieren von RiemenInfo
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Description
■5. 4. 71
W. 24 668/71 8/B
Industrie Pirelli S.ρ.Α., Mailand (Italien)
Form zum Vulkanisieren von Riemen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Form zum Vulkanisieren von Riemen, und sie bezieht sich insbesondere auf den
Kern einer solchen Form.
Die Verwendung von Formen, welche die gleichzeitige Behandlung mehrerer Riemen ermöglichen, ist in* der Technik des
Vulkanisieren von Treibriemen bereits bekannt. Solche Formen weisen einen Kern, welcher von einem zylindrischen Körper gebildet
ist, der mit tlmfangsnuten zur Aufnahme der unvulkanisierten Riemen versehen ist, und eine elastische glockenförmige
Muffe auf, die über den Kern geschoben wird, auf dem die Riemen bereits angeordnet sind. Die Form wird dann in einen
unter Druck stehenden Autoklaven eingebfacht, um die Vulkanisation
der Riemen zu bewirken.
Um die noch nicht vulkanisierten Riemen auf dem Formkern anzuordnen, ohne sie schädlichen Beanspruchungen zu unterwerfen,
ist es bekannt, den Kern aus gegeneinander- und auseinanderbewegbaren Sektoren herzustellen.
Die bekannten Vorrichtungen, in welchen das Gegeneinander- und Auseinanderbewegen der Sektoren bewirkt wird, führen
zu Fehlern in der Vulkanisationsphase, da ein solcher Vorgang unter einem relativ hohen Druck vorgenommen wird. "Das Vorhandensein
eines solchen Drucks ruft tatsächlich eine leichte,
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unkontrollierte und nicht abschätzbare Variation der Durchmess er abmessungen des Kerns hervor, und diese Variation führt
zu einer leichten Änderung der G-rösse der Riemen mit einer sich daraus ergebenden Verminderung ihrer mechanischen Eigenschaften
und vor allem ihrer Lebensdauer.
Die Erfindung bezweckt, einen Kern für eine Form zu schaffen, bei welcher eine solche Variation der Durchmesserabmessungen
des Kerns vollkommen beseitigt ist.
öemäss der Erfindung ist eine I'orm zum Vulkanisieren von
Riemen mit einem zylindrischen Kern, der von einer geraden k Anzahl gewölbter oder dachpfannenförmiger Sektoren gebildet
ist, die sich paarweise gegenüberliegen und mit Bezug auf eine durch die zentrale Achse der Form hindurchgehende Ebene
symmetrisch gegeneinander- und auseinanderbewegbar sind, und mit einer Einrichtung zum G-egeneinander- und Auseinanderbewegen
der Sektoren, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Gegeneinander- und Auseinanderbewegen der Sektoren
eine Mehrzahl von Keilen aufweist, die mit einem G-leitstück
verbunden sind und die mit von Paaren sich gegenüberliegender Sektoren getragenen schrägen Flächen zusammenwirken können,
und dass die. Form eine Einrichtung zum Zentrieren der Sektoren während ihres Zusammenfügens und eine Einrichtung
zum Verriegeln der Sektoren in ihrer auseinanderbewegten Stel- ψ lung aufweist. Dies ermöglicht ein leichtes Zusammenbauen und
Auseinandernehmen sowie ein vereinfachtes Ausdehnen und Zusammenziehen des Kernes.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Pig. 1 ist eine schaubildliche Ansicht eines Formkerns gemäss der Erfindung.
Fig. 2 ist eine Querschnittansicht des Formkerns.
Fig. 3 und Fig. 4 zeigen in vergrössertem Massstab einige
Einzelheiten des Formkerns.
Fig. 5 ist eine schaubildliche Ansicht des Kerns mit
Paaren von Sektoren in voneinander getrennter Lage.
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Pig. 6 ist eine Längsschnittansicht des.Formkerns.
Pig. 7 zeigt in vergrösserter und schaubildlicher Ansicht die Endteile eines Sektors.
•Fig. 8 ist eine auseinandergezogene schaubildliche Ansicht
der Einrichtung zum Ausdehnen des Formkerns.
Der in der Zeichnung dargestellte Kern einer Form zum Vulkanisieren von Riemen besteht im wesentlichen aus einem
Zylinder 1, der auf seiner äusseren Oberfläche mit einer Mehrzahl von Umfangsnuten 2 versehen ist, welche zur Aufnahme der
Riemen bestimmt sind.
Der Zylinder 1 ist von vier gewölbten oder dachpfannenförmigen
Sektoren 3, 31» 4, 4' gebildet, die sich paarweise
gleichen. Die beiden Sektoren 3 und 31» die nachstehend als
"das erste Sektorenpaar" bezeichnet werden, wenn sie zusammen betrachtet werden, sind einander gleich und nicht benachbart.
Pie beiden Sektoren 4 und 4', die nachstehend als "das zweite Sektorenpaar" bezeichnet werden, wenn sie zusammen betrachtet
werden, sind ebenfalls einander gleich und nicht benachbart .
Die Sektoren 3 und 3' des ersten Paares sind an ihren
Längskanten mit Rippen 5 versehen, und die Sektoren 4 und 4' des zweiten Paares sind an ihren Längskanten mit Nuten 6 versehen
(Fig. 2). Die Rippen 5 und die Nuten 6 haben eine solche Abmessung, dass sie zusammenpassen, wenn die vier Sektoren
miteinander verbunden sind, um den Zylinder 1 zu bilden.
Ferner ist jeder der gewölbten Sektoren 3, 3' des ersten Paares an dem einen Ende mit einem Flansch 7» an dem anderen
Ende mit einer Mehrzahl von überstehenden radialen Vorsprüngen 8 und auf seiner konkaven Seite in der Symmetrieebene des
Sektors mit einer Hut 9 versehen (Fig. 7)·
Jeder der gewölbten Sektoren 4» 4' des zweiten Paares
(Fig. 5) ist an dem einen Ende mit einem T-förmigen Ausschnitt
10 und an dem anderen Ende mit einem überstehenden radialen
Vorsprung 11 versehen, der den VorSprüngen 8 der Sektoren 3, 31 des ersten Paares gleicht.
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Der von der Kombination der vorstehend beschriebenen Sektoren gebildete Zylinder 1 (Fig. 1) weist an dem einen
Ende einen Ringflansch 12 und an dem anderen Ende einen zylindrischen Block 13 auf, um die Sektoren in Verbindung miteinander
zu halten.
Der Ringflansch 12 (Fig. 3) hat auf seiner dem Zylinder 1 zugekehrten Seite eine Stufe 14 und ein diametral verlaufendes
Querstück 15» das an jedem Ende mit einem Widerlager
16 versehen ist. Die Widerlager 16 bestehen aus Teilen von T-förmigen Elementen, die teilweise von ihren Schenkeln befreit
sind. Diese Teile der T-förmigen Elemente sind in VVirk-"
lichkeit von einem Körper 17 und zwei Schenkeln 18 gebildet, die den Körper teilweise abdecken.
Jedes Widerlager 16 ist mittels des Körpers 17 mit dem diametral verlaufenden Querstück 15 in solcher Weise verbunden,
dass der von den Schenkeln befreite Teil des Körpers gegen die Achse des Formkerns gerichtet ist.
Überdies sind die Abmessungen der Teile der die Widerlager
16 bildenden T-förmigen Elemente derart, dass diese Teile ohne Spiel in den- T-förmigen Ausschnitten 10 der Sektoren
4, 4' des zweiten Paares aufgenommen werden können.
Der am unteren Ende des Zylinders 1 vorgesehene zylindrische
Block 13 (Fig. 4) ist längs seiner Achse mit einer durchgehenden Bohrung versehen, in die eine Welle 19 eingesetzt
ist, welche zwei hintereinanderliegende koaxiale zylindrische Teile 20 und 21 aufweist, die verschiedenen Durchmesser
haben und eine Stufe bilden. Genauer gesagt, ist der den kleineren Durchmesser aufweisende Teil 20 der Welle 19
in die Bohrung des Blocks 13 eingesetzt.
Die Welle 19 ist auf ihrem den kleineren Durchmesser
aufweisenden Teil 20 mit einem Gewinde 22 versehen, auf welches» wenn die Well® 19 in den zylindrischen Block 13 eingeführt
ist3 eine Eiagmutter 23 aufgeschraubt werden kann. Auf
diese Weise &ann die Welle 19 nicht ausser Eingriff mit dem
zylindrischen Block 13 gelangen, und zwischen diesen beiden
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Elementen ist nur eine üelativdrehung möglich.
Die Welle 19 hat ferner eine solche Länge, dass sie über die beiden Stirnflächen 24 und 25 des zylindrischen
Blocks 13 vorragt, und nahe dem üindstück des Teiles 20 der
Welle, das einen noch kleineren Durchmesser hat, sind durch Abschleifen Abflachungen 26 gebildet. Diese Abflachungen 26
haben die Aufgabe, eine nicht dargestellte Manöveriereinrichtung
in festen eingriff mit der Welle 19 zu bringen.
Der den kleineren Durchmesser aufweisende Seil 20 der Welle 19 ragt über die eine Stirnfläche 24 des zylindrischen
Blocks 13 vor, die mit einer Mehrzahl von VorSprüngen 27 versehen ist, welche die Aufgabe haben, eine Drehung auf den
Block 13 zu übertragen. Diese Vorsprünge 27» die entweder an dem zylindrischen Block 13 bleibend befestigt sind oder mit
ihm einen einzigen Körper bilden, sind in Umfangsrichtung des zylindrischen Blocks 13 konzentrisch zu dessen Achse angeordnet.
Der den grösseren Durchmesser aufweisende Teil 21 der Welle 19 ragt über die andere Stirnfläche 25 des zylindrischen
Blocks 13 vor, in welcher Öffnungen 28 ausgebildet sind, die mit in dem Block 13 vorgesehenen Ausnehmungen 29 in Verbindung
stehen.
Die öffnungen 28 sind in Umfangsrichtung des zylindrischen
Blocks 13 konzentrisch zu dessen Achse angeordnet. Die Abmessungen der Öffnungen 28 und der Ausnehmungen 29 sind derart,
dass sie die radialen Vorsprünge 8 an den Sektoren 3» 3' des ersten Paares bzw. den Vorsprung 11 an den Sektoren 4, 41
des zweiten Paares aufnehmen und einschliessen können, um eine bajonettverschlussartige Verbindung zu bilden.
Din Endteil 31 einer nachstehend zu beschreibenden Einrichtung,
die dazu dient, den Formkern auszudehnen und zusammenzuziehen, ist mittels Schrauben 30 an dem den grösseren
Durchmesser aufweisenden Teil 21 der Welle 19 starr befestigt, der über die Stirnfläche 25 des zylindrischen Blocks 13 vorragt.
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In Fig. 8 ist die Einrichtung wiedergegeben, welche die Gegeneinander- und Auseinanderbewegung der Sektoren in
radialer Richtung des iOrmkerns 1 herbeiführt. Sie weist ein
Gleitstück auf, das von zwei Kreuzteilen 32 und 33 gebildet ist, die durch Schrauben 34 starr aneinander befestigt sind,
so dass sie ein verschiebbares Doppelkreuzelement (i'ig. 2)
bilden.
Jeder der Kreuzteile 32 und 33 hat zwei Arme 35 gleicher Abmessungen und zwei rechtwinklig zu ihnen stehende Arme
36 und 37, von denen der Arm 36 eine geringere Höhe als
der andere Arm 37 -hat, welcher eine verjüngte Kante 38 besitzt.
Die beiden Krausteile 32 und 33 sind miteinander in soloher
Weise verbunden^, dass ihre Arme 35 parallel zueinander
TeI1IaUfen und ihre Arme 36 miteinander in Berührung stehen,
wie dies aus Pig. 2 ersichtlich ist. Auf diese V/eise sind
zwischen den Armen 35 der Kreuzteile 32, 33 Zwischenräume
gebildet. Keile, die aus Platten 39 bestehen, welche die Gestalt von rechtwinkligen Trapezen haben und hintereinander
angeordnet sind,, sind, in den vorgenannten Zwischenräumen aufgenommen
und an den Armen 35 mittels der gleichen Schrauben 34 starr befestigt, die sum Aneinanderbefestigen der Kreuzteile
32 und 33 dienen.
In den Armen 35 "der Kreuzteile 32 und 33 sind schräge Schlitze 40 ausgebildet^ deren Längsachsen parallel zu den
langen Seiten der trapezförmigen Platten 39 verlaufen. Die Gesamtheit der vorstehend genannten Element bildet zusammen
mit dem oben in Verbindung mit E1Ig4. 4 erwähnten Teil 31 die
Einrichtung zum Gegeaeinander- und Auseinanderbewegen der
Sektoren.
Biese Einrichtung sum Gegeneinander- und Auseinanderbewegen
der Sektoren wird durch sirei T-förmige Elemente 41 vervollständigt (Fig. 8), deren Körper 42 sägezahnförmige Gestalt
hat, so dass sie eine Meiarsafel von schrägen Flächen
darbieten, die mit den von den Platten 39 "gebildet·!?. Ksi
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zusammenarbeiten. Jedes I-förmige Element 41 ist an seinen Schenkeln 44 mittels Schrauben 43 an einem der Sektoren 4,
4' des zweiten Paares derart befestigt, dass die Symmetrieebene der Sektoren 4» 4' und diejenige der T-förmigen Elemente
41 zusammenfallen.
ferner sind auf den beiden Oberflächen der Körper 42
der T-fÖrmigen elemente 41 kleine Stifte 45 vorgesehen, die
in die schrägen Schlitze 40 in den Armen 35 der Kreuzteile 32 und 33 eingreifen. Aufgrund des Eingreifens der kleinen
Stifte 45 in die schrägen Schlitze 40 wird eine bleibende Verbindung zwischen der das Gegeneinander- und Auseinander
der Sektoren bewirkenden Einrichtung und den Sektoren 4» 4'
des zweiten Paares erhalten. Diese Verbindung gewährleistet, dass die Sektoren 4, 41 des zweiten Paares eine Bewegung aasführen,
welche mit einer relativen Längsbewegung des von dem Doppelkreuzelement gebildeten Gleitstücks in Bezug auf die
Sektoren 4ι 4' eindeutig verknüpft ist.
Nachdem vorstehend die den Formkern bildenden Bestandteile beschrieben worden sind, soll nachefolgend ihre Arbeitsweise
erläutert werden.
^eT Ringflansch 12 wird in einer waagerechten Ebene angeordnet,
so dass seine Stufe 14 nach oben gewandt ist (Pig. 5)· Die an dem einen Ende der Sektoren 3, 3' vorgesehenen
Plansche 7 werden in dem Ringflansch 12 derart angeordnet, dass sie mit letzterem nicht in Berührung stehen.
ünvulkanisierte Riemen werden in einer Anzahl, die gleich der Anzahl Nuten 2 ist, auf den Sektoren 3» 3' angeordnet,
so dass sie diese umgreifen. Dann werden die Plansche 7 der Sektoren mit dem Ringflansch 12 in berührung gebracht,
und die unvulkanisierten Riemen werden in die Nuten 2 richtig
eingelegt.
Der Aufbau, der von den Sektoren 4f 4' und der mit ihnen
verbundenen Einrichtung zum Gegeneinander- und Auseinanderbewegen der Sektoren gebildet ist, wird von oben her zwischen
die Sektoren 3, 3* eingesetzt (Pig. 5)· Um dieses Einsetzen
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auszuführen, wird der Aufbau an einer Manöveriereinrichtung
(nicht dargestellt) aufgehängt, die mit der Welle 19 des zylindrischen Blocks 13 an den Abflachungen 26 der Welle verbunden
ist, wodurch der Aufbau sich in maximal zusammengezogenem Zustand befindet.
Dies ist zu verstehen, weil die Einrichtung zum Gegeneinander- und Auseinanderbewegen der Sektoren mit der Welle
19 starr verbunden ist und weil die Sektoren 4, 4' mit dieser
Einrichtung durch die kleinen Stifte 45 verbunden sind (Fig. 8), die in den schrägen Schlitzen 40 der Kreuzteile 32
und 33 dieser Einrichtung frei verschiebbar sind. Die Sekto— ren 4» 4' haben auf G-rund ihres Gewichtes eine solche Lage,
dass die kleinen Stifte 45 sich am unteren Ende der sie aufnehmenden Schlitze befinden. Da das untere Ende der Schlitze
40 der Achse der Einrichtung zum Gegeneinander- und Auseinanderbewegen der Sektoren am nächsten liegt, so folgt daraus,
dass die Sektoren 4» 4' den kleinstmöglichen Abstand voneinander
haben, d.h. sich in maximal gegeneinanderbewegter Stellung befinden.
Ferner stehen, wenn die Sektoren 4, 4' sich in dieser
maximal gegeneinanderbewegten Stellung befinden, die von den Platten 39 gebildeten Keile in voller Berührung mit den schrägen
Flächen, die von dem sägezahnartigen Körper der T-förmigen
Elemente 41 dargeboten werden.
Wenn die Sektoren 4, 4' zwischen die Sektoren 3» 3' geführt werden, werden die T-förmigen Ausschnitte 10 am Ende
der Sektoren 4t 4' auf die von Schenkeln befreiten Teile 17 der Widerlager .16 aufgeschoben und die verjüngten Kanten 38
der Arme 37 der Kreuzteile 32 und 33 in die Nuten 9 der Sektoren 3, 3' eingeschoben.
Dann wird der zylindrische Block 13 abwärts gedrückt, was bewirkt$ dass die an den Sektoren befindlichen Vorsprünge
8 und 11 in die in der Stirnfläche 25 des zylindrischen Blocks 13 ausgebildeten Öffnungen 28 (Fig» 4) eintreten. Als Folge
dieses Vorgangs wird weiterhin bewirkt, dass die von den
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Platten 39 gebildeten Keile an den schrägen Flächen des Sägezahnprofils der an den Sektoren 4» 4' befestigten Körper
der T-förmigen Elemente 41 entlanggleiten, so dass die
Sektoren 4» 41 auseinanderbewegt werden, wobei die kleinen
Stifte 45 sich in den Schlitzen 40 verschieben und sich von der Achse des Doppelkreuzelementes entfernen. Bei der Auseinanderbewegung
der Sektoren 4» 41 greifen die an ihnen vorgesehenen
Nuten 6 sehliesslich über die an den Sektoren 3, 3' vorgesehenen Rippen 5· Ferner treten die T-förmigen Ausschnitte
10 am linde der Sektoren 4, 4' mit den Widerlagern 16 an
ihrem mit den Armen 18 versehenen Teil in Eingriff. Durch das Eintreten der Y/iderlager 16 in die Ausschnitte 10 der
Sektoren 4» 41 wird jede Aufwärtsverschiebung dieser Sektoren
verhindert.
Zu diesem Zeitpunkt wird eine Belativdrehung zwischen
dem zylindrischen Block 13 und dem Zylinder 1 ausgeführt. Aufgrund dieser Drehung treten die an den Sektoren befindlichen
Vorsprünge 8 und 11 in die Ausnehmungen 29 in dem zylindrischen Block 13 (Fig. 4) ein, so dass eine bajonettverschlussartige
Verbindung erhalten wird.
Auf diese Weise ist der Formkern zusammengebaut und in seine zylindrische ü-estalt gebracht.
Danach wird eine elastische glockenförmige Muffe auf den Formkern, der bereits die Riemen trägt, aufgeschoben und auf
diese V/eise die Form vervollständigt.
Ansehliessend wird die die Riemen tragende Form in einen Autoklaven eingebracht, um die Vulkanisierung der Riemen durchzuführen.
In dem Autoklaven werden die Riemen durch die kombinierte Wirkung von Wärme und Druck vulkanisiert, wobei der
Druck zuweilen hohe Werte, beispielsweise zwischen 10 und 20 atm annehmen kann. Trotz dieser hohen Druckwerte ist keine
Änderung der diametralen Abmessungen des Kerns festzustellen, da die den Kern bildenden Sektoren im Inneren auf der ganzen
Länge einer Erzeugenden abgestützt sind.
Nach dem Vulkanisieren und nach Herausnahme der Form aus
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-lodern. Autoklaven, wird die elastische Muffe von dem Kern abgezogen.
Danach wird der Kern auseinandergenommen, um die Kiemen
zu entfernen. Zu diesem Zweck wird der Kern mittels seines
Eingflansches 12 an einer waagerechten !'lache befestigto
Dann wird der zylindrische Block 13 mit Bezug auf den Zylinder 1 gedreht, um die an den Sektoren befindlichen radialen
Vorsprünge 8 und 11 ausser Eingriff mit den Ausnehmungen
29 im Block 13 zu bringen und sie in die. Öffnungen 28 zu führen.
Mittels der oben erwähnten (nicht dargestellten) Manöveriereinrichtung
wird dann, die Welle 19,an ihren Abflachungen
26 ergriffen ucd gehoben.
Da die Einrichtung zum Ausdehnen des Kerns mit der Welle 19 starr verbunden ist» wird durch Heben der Welle auch das
von dem Doppelfcreuzelement 32, 33 gebildete Gleitstück gehoben.
Nach diesem Heben kann die zum Bewegen der Sektoren dienende
Einrichtung "betätigt werden, um den Kern zum Zusammenfallen zu bringen.
Bei der Aufwärtsbewegung der "Helle 19 nähern sich die an den Sektoren 4 und 4f vorgesehenen kleinen Stifte 45, die
in die Schlitze 40 des an der Welle 19 befestigten Doppelkreuzelementes 32S 33 eingreifen der Achse des Kerns. Dies
ist so auf Grund des ümstandes, dass die Schlitze 40 (wenn
von oben auf den Kern geblickt wird) gegen die Kernachse konvergieren, und auf Grund des Ümstandes, dass die in den T-förmigen
Ausschnitten 10 der Ssktoren 4, 4' aufgenommenen Arme
18 der Widerlager 16 jede Aufwärtsbewegung der Sektoren 4, 4' verhindern und nur ihre gegenseitige Annäherung zulassen.
Infolgedessen ist zuerst nur eine gegenseitige Annäherung
der Sektoren 4, 41 vorhanden, und wenn nachfolgend die am Ende dieser Sektoren vorgesehenen T-fö'rmigen Ausschnitte
10 ausser Eingriff mit den Widerlagern 16 kommen^
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der Annäherungsbewegung der Sektoren 4> 41 auch ihre Aufwärtsbewegung
ermöglicht.
Durch fortschreitendes Heben der Welle 19 werden die Sektoren 4» 4' schliesslich von den Sektoren 3» 31 getrennt.
Zuletzt werden die Sektoren 3» 3' gegeneinanderbewegt und die vulkanisierten Kiemen abgenommen.
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Claims (10)
- Patentansprüche(IJ Form zum Vulkanisieren von Kiemen, mit einem zylindriscnen Kern, der von einer geraden Anzahl gewölbter oder dachpfannenförmiger Sektoren gebildet ist, die sich paarweise gegenüberliegen und mit Bezug auf eine durch die zentrale Achse der Form hindurchgehende Ebene symmetrisch gegeneinander- und auseinanderbewegbar sind, und mit einer Einrichtung zum Gegeneinander- und Auseinanderbewegen der Sektoren, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Gegeneinander- und Auseinanderbewegen der Sektoren einen Aufbau aus einer Mehrzahl, von Keilen aufweist, die mit einem Gleitstück verbunden sind und die mit von Paaren sich gegenüberliegender Sektoren getragenen schrägen Flächen zusammenwirken können» und dass die Form eine Einrichtung zum Zentrieren der Sektoren während ihres Zusammenfügens und eine Einrichtung zum Verriegeln der Sektoren in ihrer auseinanderbewegten Stellung aufweist.
- 2. Form nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Gegeneinanderbewegen der Sektoren ein System von Vorsprüngen und die Vorsprünge aufnehmenden und führenden Nuten aufweist, um die Paare sich gegenüberliegender Sektoren mit dem Gleitstück zu verbinden.
- 3· Form nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass .die Yorsprünge von kleinen Stiften gebildet sind, die von Paaren sich gegenüberliegender Sektoren getragen sind, und dass die Nuten von schrägen Schlitzen gebildet sind, welche in dem Gleitstück ausgebildet sind und in welchen die Stifte aufgenommen und frei bewegbar sind«,
- 4. Form nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei welcher der Kern von vier Sektoren gebildet ist, die sich paarweise gegenüberliegen und mit Bezug auf eine durch die zentrale Achse der Fo?m iiindurergehende Ebene symmetrisch gegeneinander- und auseinanderbewegbar sinds dadurch gekennzeichnet,108843/1301dass das Gleitstück aus einem Doppelkreuzelement besteht, das von zwei Kreuzteilen (32, 33) gebildet ist, bei denen ein Arm (37) eine Terjungte Kante (38) aufweist, dass der Aufbau der Keile von einer Mehrzahl von hintereinander angeordneten Platten (39) gebildet ist, welche die u-estalt rechtwinkliger Trapeze haben und zwischen rechtwinklig zu den Armen (37) der Kreuzteile (32, 33) verlaufenden Armen (35) angeordnet sind, dass die von einem Paar sich gegenüberliegender Sektoren 4» 41 getragenen schrägen Flächen von sägezahnartigen Körpern (42) von mit diesen Sektoren verbundenen T-förmigen Elementen (41) gebildet sind, dass die kleinen Stifte (45), von beiden Oberflächen der Körper (42) der T-förmigen elemente (41) vorstehen, und dass die Schlitze (40) zur Aufnahme der kleinen Stifte (45) in den Armen (35) der Kreuzteile (32, 33) des das Gleitstück bildenden Doppelkreuzelementes ausgebildet sind und ihre Achse mit Bezug auf die Achse des Doppelkreuzelementes geneigt ist.
- 5. form nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jedes T-förmige Element (41), das einen sägezahnartigen Körper (42) aufweist, durch seine Schenkel (44) mit dem betreffenden Sektor (4 bzw. 4') des einen Paares derart verbunden ist, dass die Symmetrieebene des ϊ-förmigen Elementes (41) mit der Symmetrieebene des Sektors, mit dem es verbunden ist, zusammenfällt.
- 6. Form nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die verjüngten Kanten (38) an den Armen (37) der Kreuzteile (32, 33) des das Gleitstück bildenden Doppelkreuzelementes in Nuten (9) aufgenommen sind, die in der Symmetrieebene des zweiten Paares von Sektoren (3» 31) vorgesehen sind.
- 7. Form nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Zentrieren der Sektoren während ihres Zusammenfügen zur Bildung des Kerns folgende Bestandteile aufweist: Nuten (6) und Rippen (5), die an den Längskanten benachbarter Sektoren vorgesehen und miteinander in Eingriff bringbar sind, einen Ringflansch (12), an109843/1301211699Awelchem die Enden der nicht benachbart liegenden Sektoren eines Paares abnehmbar befestigt sind, diametrale Wuerstücke (15) an dem Ringflansch (12), die jeweils ein Paar Widerlager (16) tragen, und am .binde der nicht benachbarten Sektoren des zur Bildung des Kerns erforderlichen verbleibenden Sektorenpaares vorgesehene Ausschnitte (10), die mit den Widerlagern (16) zusammenwirken.
- 8. Form nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Widerlager (16) an dem einen Ende eines diametralen Querstücks (15) des Ringflansches (12) überkragend angeordnet äst und aus einem I-förmigen ülement besteht, das teilweise von seinen Schenkeln befreit ist, und dass die am linde der betreffenden Sektoren vorgesehenen Ausschnitte (10) T-förmig ausgebildet sind.
- 9» Form nach Ansprueh 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Verriegeln der bektoren in ihrer auseinanderbewegten Stellung von radialen VorSprüngen (8, 11), welche an dem Ende der Sektoren vorgesehen sind, das dem mit dem Ringflansch (12) in Berührung stehende linde der Sektoren gegenüberliegt» und von einem zylindrischen Block (13) gebildet ist, der an seiner einen- Stirnfläche (25) mit Sitzen (28, 29) zur Aufnahme der von den Sektoren getragenen radialen Vorsprüngen (8, 11) versehen ist.
- 10. Form nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem aylindrisehen Block (13) das Grleitelement verbunden ist, welches von dem Doppelkreuzelement (32j 33) gebildet ists wobei die .achse des zylindrischen Blocks mit der Aehse des Gleitelementes zusammenfällt, und dass der zylindrische Block (13) um seine Achse drehbar ist.109843/1301
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