DE2635447B2 - Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus Beton und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus Beton und Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
- Publication number
- DE2635447B2 DE2635447B2 DE19762635447 DE2635447A DE2635447B2 DE 2635447 B2 DE2635447 B2 DE 2635447B2 DE 19762635447 DE19762635447 DE 19762635447 DE 2635447 A DE2635447 A DE 2635447A DE 2635447 B2 DE2635447 B2 DE 2635447B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- filling
- mold
- cores
- tubes
- concrete
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B13/00—Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles; Discharging shaped articles from such moulds or apparatus
- B28B13/02—Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Devices For Post-Treatments, Processing, Supply, Discharge, And Other Processes (AREA)
- Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus Beton, insbesondere aus Leichtbeton, unter Verwendung von allseitig geschlossenen
Formen, in welche Beton unter Druck eingebracht wird. Weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Vorrichtung
zur Durchführung dieses Verfahrens.
Es ist bekannt. Bauelemente aus Beton mit verschiedenster Formgebung in geschlossenen Formen herzustellen, wobei die Betonmischung unter Druck eingebracht und in diesen ausgehärtet wird.
μ Ein entsprechendes Verfahren samt Vorrichtung ist
der GB-PS 13 85 796 zu entnehmen. Dort sind jedoch in den Formen aufblasbare Körper angeordnet, so daß
davon auszugehen ist, daß eine gleichmäßige Füllung der Formen mit der Betonmasse ohne diese aufblasba
ren Körper nicht möglich isL Dies wäre aber
Voraussetzung, um einen wirklich formhaltigen Betonformkörper erzeugen zu können. Die aufblasbaren
Körper dienen nur zur Verfestigung des Betons.
Außerdem funktioniert diese bekannte Vorrichtung nur
bei verhältnismäßig feinflüssigem Beton, was beim Aushärten entsprechenden Schwund und damit das
Auftreten von Schwundrissen in den Betonformkörpern zur Folge hat
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine
Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, wonach eine gleichmäßige Füllung der Form ohne die
Zuhilfenahme eines aufblasbaren Körpers erreichbar ist
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch das Verfahren dergestalt, daß die Betonmischung mittels in
eine der Wandungen der Form jeweils bis in den Bereich vor deren gegenüberliegender Wandung
einschiebbarer Füllrohre uster Druck eingebracht wird,
wobei die Rohre während des Füllvorganges in ihre Ausgangsstellung zurückfahren.
Damit wird primär erreicht, daß eine gleichmäßige
Füllung dtr Form erfolgt
Die Geschwindigkeit, unter die die Rohre während des Füllvorganges zurückfahren, kann gesteuert werden.
Damit ergibt sich die Möglichkeit der Vcvbestinimung der gewünschten Dichte des Formkörpers, ohne
daß es eines zusätzlichen Rütteins oder ähnlicher Maßnahmen bedarf, die einen ungünstigen Einfluß auf
die Gleichmäßigkeit der Mischungszusammensetzung in den einzelnen Bereichen des Formkörpers haben
könnten.
Es ist des weiteren möglich, von der den Füllrohren gegenüberliegenden Wandung der Form vor Beginn des
Füllvorganges Kerne einzufahren und diese nach abgeschlossenem Füllvorgang aus der Form zurückzufahren.
Damit können Formkörper mit Hohlräumen hergestellt werden. Die eingefahrenen Kerne können
während und/oder nach dem Füllvorgang und auch bei ihrem Zurückfahren eine Drehbewegung um ihre
Längsachse ausführen.
Dies führt zu einer gleichmäßigen Verdichtung in den die Hohlräuirs umschließenden Wandungsbereichen
des Formkörpers, so daß die Kerne sehr bald nach Beendigung des Füllvorganges ausgefahren werden
können, ohne ein Zusammenstürzen der gebildeten Hohlkörper befürchten zu müssen.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens besteht im 'vesentlichen aus einem vie Füllrohre und
deren Beschickungseinrichtung tragenden, in Achsrichtung der Rohre verschiebbaren Schlitten, einem
gegenüber diesem Schlitten angeordneten weiteren, in Achsrichtung der Rohre verschiebbaren Schlitten mit
den in Achsrichtung der Rohre verschiebbaren Kernen sowie einer Einrichtung zur Zu- und Abführung der
Formen in einen zwischen den beiden Schlitten vorgesehenen Zwischenraum, wobei die Einrichtung mit
einem auf die eingeführten Formen absenkbaren und diese von oben verschließenden Deckel ausgestattet ist.
Die Mündungen der Füllrohre sind vorzugsweise mit einer der Querschnittsgestaltung der Form entsprechenden, mit den Füllrohren verschiebbaren Platte
verbunden.
Diese kann, falls eine Bewehrung der Formkörper vorgesehen ist, entsprechend kleiner ausgebildet sein,
um Platz für diese Bewehrungen zu lassen.
Die Füllrohre selbst sind an der Beschickungseinrichtung in ihrer Anordnung veränderbar und/oder
auswechselbar angeoidnet, so daß je nach Gestaltung des Formkörpers und insh-Mondere der Anordnung der
Kerne zur Schaffung von Hohlräumen unterschiedliche
Der die Beschickungseinrichtung und die Füllrohre tragende Schlitten kann mit einer Bremsvorrichtung
oder auch mit einem Rückholgetriebe mit regelbarer Geschwindigkeit ausgestattet sein.
Damit läßt sich die Rückholgeschwindigkeit steuern, was wiederum eine Steuerungsmöglichkeit für die
Dichte des herzustellenden Betonformkörpers bietet. Auch der Verdichtungsdruck der Pump- bzw. Förderorgane in der Betonzuführung, vorzugsweise einer
Schneckenpumpe, zu den Füllrohren, kann regelbar sein.
Zur Erleichterung der Auswechselbarkeit der Füllrohre sind zwischen den Mundstücken der Beschikkungsvorrichtung und den diesen zugewandten Ebenen
der Füllrohre vorteilhafterweise leicht lösbare Verbindungsschlauchstücke angeordnet
Der die Kerne tragende Schlitten weist einen Antrieb und eine entsprechende Kraftübertragungs- und Untersetzungseinrichtung zur Erteilung einer Rotationsbewegung auf die Kerne auf. Vorteilhafterweise drehen sich
zwei jeweils benachbarte Kerne gege;«cinander.
einer oberen an der Zu- und Abführeinrichtung in
senkrechter Richtung bewegbar angeordneten Deckel
platte, an der eine Schließplatte für die Form aufgehängt
ist
Die Schließplatte kann entweder über ein Entlastungsgestänge an der Deckelplatte aufgehängt sein
oder auch mit dieser lösbar verbunden sein. Die jo Schließplatte ist an ihrer der Form zugewandten
Oberfläche mit einem Werkstoff möglichst geringer Haftreibung versehen.
Mit den verschiedenen Gestaltungen des Deckels kann erreicht werden, daß beim Anheben des Deckels
J5 der Druck in der Form gesteuert abgebaut wird.
andererseits sind vorteilhafterweise Justiermittel zum
lung vorgesehen.
Die einzelnen Teile der Vorrichtung, also der Schlitten mit Beschickungseinrichtung und Füllrohren,
der Schlitten mit den Kernen und die Zu- und Abführeinrichtung für die Formen sowie der Deckel,
sind in ihren aufeinander abgestimmten Bewegungen während des Arbeitsablaufes in an sich bekannter Weise
mittels geeigneter Steuer- und Regelmittel bewegbar.
In der Zeichnung ist rein schematisch und beispielsweise eine Ausführungsform der Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens dargestellt, wobei die einzelnen Verfahrens;schritte erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 die Vorrichtung rein schematisch in der Seitenansicht, teilweise ini Schnitt, im Füllzustand,
Γ i g. 2 dieselbe Ansicht nach abgeschlossenem Füllvorgang,
F i g. 4 eine Ausbildungsform der Zu- und Abführvorrichtung für die Formen,
Fig.5 die Zu- und Abführvorrichtung in einem anderen Beschickungszustand, und
F i g. 6 Einzelheiten der Deckelanordnung in der Zu-
und Abführvorrichtung für die Formen.
nämlich einer Beschickungseinrichtung 1 mit der
den Kernen und einer Zu- und Abführeinrichtung 3 für
die Formen.
einen Schlitten 4 auf, an dessen einer Stirnseite eine Stirnplatte 5 zur Halterung von Füllrohren 6 angeordnet
ist. Der Schlitten 4 trägt des weiteren vorzugsweise eine der Anzahl der Füllrohre 6 ensprechende Anzahl
von Piiinporganen 7 für den Beton, die über einen ">
gemeinsamen Fülltrichter 8 mit der fertigen Betonmischung versorgt werden. Außerdem trägt der Schlitten 4
den Antrieb 9 für die Pumporgane 7.
Die Füllrohre 6 sind in der Stirnplatte 5 auswechselbar gelagert und mit den Mundstücken 10 der in
Pumporgane 7 durch Schlauchstücke 11 verbunden. Die Auswechselbarkeit der Füllrohre 6 bezieht sich sowohl
auf deren Dicke, deren Anzahl und deren Zuordnung. Bei der dargestellten Ausführungsform sind fünf
Füllrohre 6 vorgesehen, die in einer waagerechten r> Mittelebene angeordnet sind. Es ist auch denkbar, die
Füllrohre 6 versetzt in verschiedenen Ebenen vorzusehen.
Gegenüber der Beschickungseinrichtung I ist die
Einrichtung 2 mit Kernen 21 vorgesehen. Auch die -1"
Einrichtung 2 weist einen Schlitten 22 auf, der die Kerne 21 trägt. Die Kerne 21 sind im Schlitten 22 um ihre
Längsachse drehbar gelagert. Um die Kerne 21 in Umdrehung versetzen zu können, ist ein Antrieb 23 und
eine Kraftübertragung 24 vorgesehen. Vorzugsweise -> drehen jeweils benachbarte Kerne 21 gegensinnig wie
mit den Pfeilen in F i g. 3 angedeutet.
Die Beschickungseinrichtung I und die Einrichtung 2 für die Kerne 21 sind auf Fundamenten 31 und 32
gelagert und gegeneinander mit ihren Stirnseiten 33 und w 34 unter Einhaltung eines Zwischenraumes für die
Einführung der Formen ausgerichtet. Die Schlitten 4 und 22 gleiten auf Schienen 35 und 36 bzw. 37 und 38 auf
den Fundamenten 31 und 32.
Formen 41 sind in den Zwischenraum zwischen die η
beiden Einrichtungen 1 und 2 mittels der Zu- und Abführeinrichtung 3 einfahrbar. Es kann z. B. eine
Rollenbahn 42 für die Zu- und Abführung der Formen 41 vorgesehen sein. Die Formen 41 gelangen in der
Einrichtung 3 von der Rollenbahn 42 auf einen Schlitten -*n
43, der mittels Schubzylindern 44 in die Füllstellung zwischen den Einrichtungen 2 und 3 verfahren wird. Die
Formen 41 sind zunächst mit einem Boden 45, Seitenwandungen 46 und 47 sowie Stirnwandungen 48
und 49 ausgestattet. Die der Beschickungseinrichtung 1 -»ί
zugewandte Stirnseite 48 ist dabei mit Durchbrechungen 50 zur Einführung der Füllrohre 6 versehen. Sie
kann ggfs. wie dargestellt nach Durchbrechungen 51 zur Aufnahme der freien Enden der Kerne 21 aufweisen.
Die der Einrichtung 2 zugewandte Stirnseite 49 der so Form 41 weist Durchbrechungen 52 zur Einführung der
Kerne 21 auf.
Es kann eine Platte 53 zur Verbindung der Mündungen der Füllrohre 6 vorgesehen sein, deren
Formgebung der Querschnittsform der Form 41 entspricht
Über der Zu- und Abführeinrichtung ist des weiterer,
ein Schlitten 61 installiert, der eine Formdeckelanordnung 62 trägt Diese Deckelanordnung besteht im
wesentlichen aus einer Deckelplatte 64, die am Schlitten 61 unter Zwischenschaltung von Hebe- und Senkeinrichtungen
68, die z. B. als Balgzylinder ausgebildet sein können, aufgehängt ist Unterhalb der Deckelplatte 64
ist parallel zu letzterer, eine Schließplatte 63 an der Deckelplatte 64 festgelegt wobei die der Form
zugewandte Unterseite der Schließplatte 63 mit einer Oberflächenschicht 65 geringer Haftreibung ausgestattet
ist z. B. einer Platte aus Polyäthylen.
Die SchlieBplatte 63 kann lösbar mit der Deckelplalte
64 verbunden sein, um vor dem Ausfahren der Form 41 aus der Vorrichtung die beiden Platten voneinander
lösen zu können, die Schließplatte 63 wird dann mit der Form 41 ausgefahren und späterhin beim öffnen der
Form 41 abgehoben. Die Schließplatte 63 kann aber auch mit einem Entlastungsgestänge 67 an der
Deckelplatte 64 aufgehängt sein. Die Wirkungsweise dieses Entlastungsgestänges beim öffnen der Form 41
ist späterhin im Zusammenhang mit der Beschreibung des Ablaufes der einzelnen Arbeitsgänge dargestellt.
Das Verfahren zur Herstellung von Betonformkörpern unter Einsatz der vorbeschriebenen Vorrichtung
läuft wie folgt ab:
Eine Form 4! wird mit der Einrichtung 3 in den Zwischenraum zwischen den Einrichtungen 1 und 2
eingeführt. Eine genaue Justierung erfolgt mittels der Zylinder 44, die den Schlitten 4} bewegen, durch
welchen die zu beschickende Form 41 über die Rollenbahn 42 gelangte. Es können jedoch auch weitere
an sich beliebig gestaltete Justiermittel vorgesehen sein, die eine genaue Ausrichtung der Form 41 bezogen auf
die Schlitten 4 bzw. 22 mit den Füllrohren 6 einerseits und den Kernen 21 andererseits gewährleisten. Nun
werden die Füllrohre 6 durch entsprechende Bewegung des Schlittens 4 in die Form eingefahren. Sofern
Formkörper mit Hohlkörpern hergestellt werden sollen, erfolgt t-benso die Einführung der Kerne 21 mittels des
Schlittens 22. Die Deckelanordnung 62 wird über die Form 41 gefahren und abgesenkt, so daß die Form 41
allseits geschlossen ist.
Nun wird die Beschickung mit der Betonmischung eingeleitet. Die Pumporgane 7 werden in Betrieb
genommen. Der Schlitten 4 bewegt sich mit regel- bzw. steuerbarer Geschwindigkeit in seine Ausgangslage
zurück. Diese Geschwindigkeit kann entweder durch eine Bremsvorrichtung oder auch durch ein Rückholgetriebe
mit regelbarer Drehzahl eingestellt werden. Auch der Verdichtungsdruck ist durch entsprechende Regelung
der Pumporgane 7 regelbar. Die Füllrohre 6 bewegen sich also, während die Betonmischung durch
sie der Form 41 zugeführt wird, von der Stirnwandung 49 zurück zur Stirnwandung 48 der Form 41. wobei der
freigegebene Raum in der Form 41 gleichmäßig mit Beton gefüllt wird. Vorzugsweise ist die Platte 53 im
Einsatz, so daß der zu füllende Raum innerhalb der Form 41 in jedem Augenblick der Rückzugsbewegung
der Füllrohre 6 genau definiert ist Ist eine Bewehrung vorgesehen, dann ist die Querschnittsform und Querschnittsgröße
dieser Platte 53 entsprechend angenaßt. Diese Platte 53 ist in F i g. 1 gezeigt während in F ι g. 3
auf ihre Darstellung verzichtet wurde.
Die vor Beginn des Beschickungsvorganges ebenfalls bei Bedarf eingefahrenen Kerne 21 werden in Rotation
versetzt, vorzugsweise so lange der Füllvorgang andauert Durch die Rotation wird eine gleichmäßige
Verdichtung der Wandungszone der zu bildenden Hohlräume erreicht, so daß die Kerne 21, weiterhin
rotierend, praktisch unmittelbar nach Abschluß des Füllvorganges durch Zurückfahren des Schlittens 22 aus
der Form 41 entfernt werden können. Die gebildeten Hohlräume stürzen nicht zusammen.
Bevor die Form 41 endgültig ausgefahren werden kann, muß sie noch von der Deckelanordnung 62
freigegeben werden. Das geschieht bei der dargestellten Ausführungsform dergestalt daß das zwischen Deckelplatte
64 und Schließplatte 63 vorgesehene Entlastungsgestänge 67 bei Anheben der Deckelplatte 64 die
Schiießplatte 63 entlastet. Damit wird es möglich, vor Ausfahren der Form 41 aus der Vorrichtung zunächst
die SchlieOplatte 63 zu entlasten und dann die Deckelanordnung 62 seitlich von der Form 41
wegzuführen. Um ein einwandfreies Lesen der Schließplatte 63 von der ihr zugekehrten Oberfläche des in der
Form 41 befindlichen Formkörpers aus Beton zu gewäfy-jeisten, wird die Schließplatte 63 zunächst nach
vorgenommener Entlastung in einer Richtung seitlich um einen geringen Betrag ausgefahren und dann in
entgegengesetzter Richtung unter wei'erer Fnllastung.
also unier weiterer Deckeldruckvermindening oder vollständiger Aufhebung des Deckeldruckes seitlich
abgezogen.
Nun kann die geöffnete Form 41 über die Verlängerung der Rollenbahn 42 ausg<
fahren oder mit einem Hebezeug direkt senkrecht nach oben abgeführt werden, so daß eine neue f-orm 41 zi geführt werden
ständlich auch jede beliebige andere bekannte Ausbildungsform erhalten. Werden die Formen 41 senkrecht
nach oben abgeführt, können sie im waagerechten Vorschub aneinander gekuppelt werden, wobei die
Verbindungen so auszuführen sind, daß sie sich beim Anheben der gefüllten Form 41 von selbst auslösen.
Dann entfällt die Notwendigkeit jeder einzelnen Form 41 den nötigen Vorschub zum Einführen in den
Zwischenraum zwischen den Einrichtungen 1 und 2 vorzusehen. Wesentlich ist weiterhin, daß eine genaue
Justierung der Form 41 zwischen den Einrichtungen I und 2 zur Durchführung des Verfahrens sichergestellt
und die ganzen Bewegungsabläufe mit ebenfalls bekannten Steuer- und Regeleinrichtungen aufeinander
abgestimmt sind. Die Justierung kann z. B. in einfacher Weise dadurch erfolgen, daß die eingeführten Formen
41 abgesenkt werden und sich dabei an entsprechend vorgesehenen Anschlägen ausrichten.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (19)
1. Verfahren zur Herstellung von Fonnkörpern aus Betört, insbesondere Leichtbeton, unter Verwendung von allseits geschlossenen Formen, in welche
der Beton unter Druck eingebracht wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Betonmischung mittels in eine der Wandungen (48) der Form (41)
jeweils bis in den Bereich vor deren gegenüberliegender Wandung (49) einschiebbarer Füllrohre (6)
eingebracht wird, wobei während des Füllvorganges die Rohre (6) in ihre Ausgangsstellung zurückfahren.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vorbestimmung der Dichte des zu
bildenden Formkörpers die Geschwindigkeit, unter der die Füllrohre (6) während des Füllvorganges in
ihre Ausgangsstellung zurückfahren, gesteuert werden kann.
3. Verfahren nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor Beginn des Füllvorganges
von der den Füllrohren (6) gegenüberliegenden
Wandung (49) der Form (41) Kerne (21) eingefahren und diese nach abgeschlossenem Füllvorgang
wieder aus der Form (41) zurückgefahren werden.
4. Verfahren nach Ansprach 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eingefahrenen Kerne (21) während
und/oder nach dem Füllvorgang und während ihres Zurückfahrens eine Drehbewegung um ihre Längsachse ausführen.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem <4er Ansprüche I bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß sie aus einem die Füllrohre (6) und deren Beschickungseinrichtung tragenden, in
Achsrichtung der Füllroh/e (Fi verschiebbaren
Schlitten (4), einem gegenüber diesem Schlitten (4)
angeordneten weiteren, in Achsrichtung der Füllrohre (6) verschiebbaren Schlitten (22) mit den ebenfalls
in Achsrichtung der Füllrohre (6) verschiebbaren Kernen (21) sowie einer Einrichtung (3) zur Zu- und
Abführung der Formen (41) in einen zwischen den beiden Schlitten (4 und 22) vorgesehenen Zwischenraum besteht und die Einrichtung (3) mit einem auf
die eingeführten Formen (41) absenkbaren und diese von oben verschließenden Deckel (62) ausgestattet
ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungen der Füllrohre (6) mit
einer der Querschnittsgestaltung der Form (41) entsprechenden, mit den Füllrohren (6) verschiebbaren Platte (53) verbunden sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Füllrohrmündungen verbindende Platte (53) eine geringere Abmessung als der
Querschnitt der Form (41) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllrohre (6) an der
Beschickungseinrichtung in ihrer Anordnung veränderbar und/oder auswechselbar angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der die Beschickungseinrichtung und die Füllrohre (6) tragende Schlitten
(4) mit einer Bremsvorrichtung ausgestattet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der die Beschickungseinrichtung und die Füllrohre (6) tragende Schlitten
(4) mit einem Rückholgetriebe mit regelbarer Antriebsgeschwindigkeit ausgestattet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschickungseinrichtung mit einer regelbaren Schneckenpumpe
(7) für die Betonmischung versehen ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den
Mundstücken (10) der Beschickungsvorrichtung und den diesen zugewandten Enden der Füllrohre (6)
leicht lösbare Verbindungsschlauchstücke (11) angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß der die Kerne (21)
tragende Schütten (22) mit einem Antrieb (23) und einer entsprechenden Kraftübertragung*- und Untersetzungseinrichtung (24) zur Erteilung einer
Rotationsbewegung auf die Kerne (21) ausgerüstet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwei jeweils benachbarte
Kerne (21) gegeneinander drehen.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis
!4, dadurch gekennzeichnet, daß der auf die Form absenkbare Deckel (62) aus einer oberen an der Zu-
und Abführeinrichtung (61) in senkrechter Richtung bewegbar angeordneten Deckelplatte (64) und einer
an dieser aufgehängten Schließplatte (63) für die Form (41) besteht
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließplatte (63) über ein
Entlastungsgestänge (67) an der Deckelplatte (64) aufgehängt ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängung (67) zwischen
Deckelplatte (64) und Schließplatte (63) lösbar ist
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis
17, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließplatte (63) an ihrer der Form (41) zugewandten Unterfläche
mit einer Werkstoffschicht (65) möglichst geringer Haftreibung versehen ist
19. Vorrichtung nach einem drr Ansprüche 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß im Zwischenraum
zwischen dem Schlitten (4) für die Füllrohre (6) einerseits und dem Schlitten (22) für die Kerne (21)
andererseits justiermittel zum Ausrichten der eingebrachten Formen (41) in ihre Füllstellung
vorgesehen sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762635447 DE2635447C3 (de) | 1976-08-06 | 1976-08-06 | Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus Beton und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
AT576977A AT361366B (de) | 1976-08-06 | 1977-08-05 | Verfahren zur herstellung von grossformatigen, plattenfoermigen, mit hohlraeumen ausgestatteten formkoerpern aus leichtbeton und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762635447 DE2635447C3 (de) | 1976-08-06 | 1976-08-06 | Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus Beton und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2635447A1 DE2635447A1 (de) | 1978-02-09 |
DE2635447B2 true DE2635447B2 (de) | 1979-06-21 |
DE2635447C3 DE2635447C3 (de) | 1980-02-21 |
Family
ID=5984904
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762635447 Expired DE2635447C3 (de) | 1976-08-06 | 1976-08-06 | Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus Beton und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2635447C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FI83986C (fi) * | 1987-06-18 | 1991-09-25 | Parma Oy | Glidgjutmaskin foer framstaellning av laongstraeckta betongstycken. |
-
1976
- 1976-08-06 DE DE19762635447 patent/DE2635447C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2635447A1 (de) | 1978-02-09 |
DE2635447C3 (de) | 1980-02-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0206100B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Formteilen aus einem massiven oder mikrozellularen Kunststoff, insbesondere Polyurethan bildenden, fliessfähigen Reaktionsgemisch aus mindestens zwei fliessfähigen Reaktionskomponenten | |
EP0393315A2 (de) | Verfahren zum Spritzgiessen fluidgefüllter Kunststoffkörper und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE69817279T2 (de) | Vorrichtung zur Füllung der Formen in Pressen zur Herstellung von Fliesen und Ausführungsmittel dafür | |
DE3321285C2 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Profils aus trockenem Pulvermaterial sowie Vorrichtung hierzu | |
DE2628390C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines oder mehrerer hohler Sandkerne für Gießformen | |
DE3312539C1 (de) | Vorrichtung zum Herstellen von kastenlosen Sandgießformen | |
DE2304564A1 (de) | Vorrichtung zur automatischen herstellung von formen und kernen fuer giessereizwecke | |
CH535641A (de) | Verfahren zum Abbau von Restspannungen in Rohr-Rohlingen aus Beton und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2437805A1 (de) | Verfahren und einrichtung zur herstellung von glasfaserarmierten kunststoff-hohlkoerpern | |
EP0761401A2 (de) | Form zur Herstellung von Formsteinen | |
DE2403199C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Sandzufuhr und zur Sandverdichtung bei Formenschießmaschinen | |
DE3830331C2 (de) | ||
DE19851224C1 (de) | Verfahren zum Herstellen von definierten Freiformflächen in in Formstoff und Vorrichtung zum Ausführen desselben | |
DE2933869C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines unteren Formteils | |
DE2635447C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus Beton und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE3429601C2 (de) | ||
DE2038577A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen harzgebundener Gusskerne | |
DE2710481A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum vakuum- bzw. unterdruckformen einer giessform | |
DE3234587C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von SMC-Teilen | |
DE3842030A1 (de) | Verfahren und einrichtung zum verdichten von koernigen formstoffen | |
AT361366B (de) | Verfahren zur herstellung von grossformatigen, plattenfoermigen, mit hohlraeumen ausgestatteten formkoerpern aus leichtbeton und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE2923271A1 (de) | Giesserei-formmaschine | |
DE2953670C1 (de) | Blasmaschine | |
DE3602070A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum biaxialen giessen von betonmauersteinen | |
DE3610782A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines waermedaemmbausteines |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: WESTERMANN, FRITZ, 7500 KARLSRUHE, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |