DE2635447A1 - Verfahren zur herstellung von formkoerpern aus beton und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur herstellung von formkoerpern aus beton und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

Info

Publication number
DE2635447A1
DE2635447A1 DE19762635447 DE2635447A DE2635447A1 DE 2635447 A1 DE2635447 A1 DE 2635447A1 DE 19762635447 DE19762635447 DE 19762635447 DE 2635447 A DE2635447 A DE 2635447A DE 2635447 A1 DE2635447 A1 DE 2635447A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filling
tubes
cores
filling tubes
concrete
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19762635447
Other languages
English (en)
Other versions
DE2635447C3 (de
DE2635447B2 (de
Inventor
Eckehardt Dipl Ing Burkhardt
Hans Dipl Ing Goidinger
Karl-Heinz Ing Grad Klages
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Westermann Fritz 7500 Karlsruhe De
Original Assignee
KLAGES KARL HEINZ ING GRAD
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KLAGES KARL HEINZ ING GRAD filed Critical KLAGES KARL HEINZ ING GRAD
Priority to DE19762635447 priority Critical patent/DE2635447C3/de
Priority to AT576977A priority patent/AT361366B/de
Publication of DE2635447A1 publication Critical patent/DE2635447A1/de
Publication of DE2635447B2 publication Critical patent/DE2635447B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2635447C3 publication Critical patent/DE2635447C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B13/00Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles; Discharging shaped articles from such moulds or apparatus
    • B28B13/02Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Post-Treatments, Processing, Supply, Discharge, And Other Processes (AREA)
  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)

Description

  • "Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus Beton und Vor-
  • richtung zur Durchführung des Verfahrens" Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus Beton, vorzugsweise solchen aus Leichtbeton, unter Verwendung von Formen. Weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Es ist bekannt, Bauelemente aus Beton mit verschiedenster Formgebung in Formen herzustellen, wobei die Betonmischung in die oben offenen Formen eingebracht und in diesen ausgehärtet wird.
  • Um, insbesondere bei komplizierterer Formgebung, eine gleichmässige Füllung der Form zu erreichen, wird diese in aller Regel Rüttelbewegungen ausgesetzt, so dass sich die Betonmischung möglichst gleichmässig in der Form verteilt. Gegebenenfalls kann die Form verschlossen und die Aushärtung unter Einsatz von Dampf beschleunigt werden.
  • Das Rütteln übt auf die Betonmischung, abhängig von deren Zusammensetzung, insbesondere der Beschaffenheit und des Anteiles der einzelnen Zuschläge, Einflüsse'aus, die dazu führen können, dass zumindest eine teilweise Entmischung stattfindet und sich Zonen unterschiedlicher Zusammensetzung und Beschaffenheit im Formkörper bilden können. Dies gilt insbesondere bei sogenanntem Leichtbeton, der Zuschlägeanteile aufweist, deren Wichte weit unterhalb derer von anderen Zuschlägen liegt.
  • Der Erfindung liegt demgemäss die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu entwickeln, bei welchem eine gleichmässige Füllung der Form mit dem Betongemisch von vornherein möglich ist, so dass ein anschliessendes Rütteln des Forminhaltes nicht mehr nötig ist.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch ein Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus Beton, insbesondere Leichtbeton, unter Verwendung von Formen dergestalt, dass die Betonmischung in eine allseits geschlossene Form mittels in die Form jeweils bis in den Bereich vor deren gegenüberliegender Wandung, einschiebbarer Füllrohre unter Druck eingebracht wird, wobei die Rohre während des Füllvorganges in ihre Ausgangsstellung zurückfahren.
  • Damit wird primär erreicht, dass eine gleichmässige Füllung der Form erfolgt.
  • Die Geschwindigkeit, unter der die Rohre während des- Füllvorffi nges zurückfahren, kann gesteuert werden.
  • Damit ergibt sich die Möglichkeit der Vorbestimmung der gewünschten Dichte des Formkörpers, ohne dass es eines zusätzlichen Rüttelns oder ähnlicher Massnahmen bedarf, die einen ungünstigen Einfluss auf die Gleichmässigkeit der Mischungszusammensetzung in den einzelnen Bereichen des Formkörpers haben könnten.
  • Es ist des weiteren möglich, von der den Füllrohren gegenüberliegenden Seite der Form vor Beginn des Füllvorganges Kerne einzufahren und diese nach abgeschlossenem Füllvorgang aus der Form zurückzufahren.
  • Damit können Formkörper mit Hohlräumen hergestellt werden0 Die eingefahrenen Kerne können während und nach dem Füllvorgang, auch bei ihrem Zurückfahren, eine Drehbewegung um ihre Längsachse ausführen.
  • Dies führt zu einer gleichmässigen Verdichtung in den die Hohlräume umschliessenden Wandungsbereichen des Formkörpers, so dass die Kerne sehr bald nach Beendigung des Füllvorganges aus gefahren werden können, ohne ein Zusammenstürzen der gebildeten Hohlkörper befürchten zu müssen.
  • Die Vorrichtung zur Durchführung. des Verfahrens besteht im wesentlichen aus einem die Füllrohre und deren Beschickungseinrich tung tragenden, in Achsrichtung der Rohre verschiebbaren Schlitten, einem gegenüber diesem Schlitten angeordneten weiteren in Achsrichtung der Rohre verschiebbaren Schlitten mit den verschiebbaren Kernen sowie einer Zuw und Abführeinrichtung für die Formen, die mit einem auf die Formen absenkbaren und diese von oben verschliessenden Deckel ausgestattet ist.
  • Die Mündungen der Füllrohre sind vorzugsweise mit einer der Querschnittsgestaltung der Form entsprechenden, mit den Füllrohren verschiebbaren Platte verbunden0 Diese kann, falls eine Bewehrung der Formkörper vorgesehen ist, entsprechend kleiner ausgebildet sein, um Platz für diese Bewehrungen zu lassen.
  • Die Füllrohre selbst sind an der Beschickungseinrichtung in ihrer Anordnung veränderbar und/oder auswechselbar angeordnet, so dass je nach Gestaltung des Formkörpers und insbesondere der Anordnung der Kerne zur Schaffung von Hohlräumen unterschiedliche Füllrohrpositionen eingesetzt werden können.
  • Der die Beschickungseinrichtung und die Füllrohre tragende Schlitten kann mit einer Bremsvorrichtung oder auch mit einem Rückholgetriebe mit regelbarer Geschwindigkeit ausgestattet sein.
  • Damit lässt sich die Rückholgeschwindigkeit steuern, was wiederum eine Steuerungsmöglichkeit für die Dichte des herzustellenden Betonformkörpers bietet. Auch der Verdichtungsdruck der Pump- bzw.
  • Förderorgane in der Beton zuführung,vorzugsweise einer Schneckenpumpe, zu den Füllrohren, kann regelbar sein.
  • Zur Erleichterung der Auswechselbarkeit der Fül1rohre sind zwischen den Mündungen der Beschickungsvorrichtung und den diesen zugewandten Enden der Füllrohre vorteilhafterweise leicht lösbare Verbindungsschlauchstücke angeordnet.
  • Der die Kerne tragende Schlitten weist einen Antrieb und eine entsprechende Kraftübertragungseinrichtung zur Erteilung einer Rotationsbewegung auf die Kerne auf. Vorteilhafterweise drehen sich zwei jeweils benachbarte Kerne gegeneinander.
  • Die Zu- und Abführeinrichtung für die Formen ist des weiteren mit einem verschiebbaren und im Füllbereich auf die jeweils dort eingebrachten Formen absenkbaren Deckel ausgestattet. Dieser Deckel besteht aus einer oberen an der Zu- und Abführeinrichtung in senkrechter Richtung bewegbar angeordneten Deckelplatte, an der eine Schließplatte für die Form aufgehängt ist.
  • Die Schließplatte kann entweder über ein Entlastungsgestänge an der Deckelplatte aufgehängt sein oder auch mit dieser lösbar verbunden sein. Die Schließplatte ist an ihrer der Form zugerichteten Oberfläche mit einem Werkstoff möglichst geringer Haftreibung versehen, Mit den verschiedenen Gestaltungen des Deckels kann erreicht werden1 dass beim Anheben des Deckels der Druck in der Form gesteuert abgebaut wird.
  • Im Zwischenraum zwischen den Schlitten für die Füllrohre einerseits und dem Schlitten für die Kerne andererseits sind vorteilhafterweise Justiermittel zum Ausrichten der eingebrachten Formen in ihre Füllstellung vorgesehen.
  • Die einzelnen Teile der Vorrichtung, also der Schlitten mit Beschickungseinrichtung und Füllrohren, der Schlitten mit den Kernen und die Zu- und Abführeinrichtung für die Formen sowie der Deckel, sind in ihren aufeinander abgestimmten Bewegungen während des Arbeitsablaufes in an sich bekannter Weise mittels geeigneter Steuer- und Regelmittel bewegbar, Weitere Merkmale der Erfindung und Einzelheiten der durch dieselbe erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer in den beigefügten Zeichnungen rein schematisch und beispiels weise dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, wobei die einzelnen Verfahrensschritte erläutert werden0 Fig. 1 zeigt die Vorrichtung rein schematisch in der Seitenansicht, teilweise im Schnitt, im Füll zustand, in Fig. 2 ist dieselbe Ansicht nach abgeschlossenem Füllvorgang dargestellt, Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung, Fig. 4 gibt im wesentlichen eine Ausbildungsform der Zu-und Abführvorrichtung für die Formen wieder, ebenso Fig. 5 jedoch in einem anderen Beschickungszustand, Fig. 6 zeigt Einzelheiten der Deckelanordnung in der Zu- und Abführvorrichtung für die Formen.
  • Die Vorrichtung besteht aus drei'Hauptteilen, nämlich der Besctiickungseinrichtung 1 mit der Beton zuführung und den Füllrohren, der Einrichtung 2 mit den Kernen und der Zu- und Abführeinrichtung 3 für die Formen0 Die Beschickungseinrichtung 1 weist im wesentlichen einen Schlitten 4 auf, an dessen einer Stirnseite eine Stirnplatte 5 zur Halterung von Füllrohren 6 angeordnet ist. Der1 Schlitten 4 trägt des weiteren vorzugsweise eine der Anzahl der Füllrohre 6 entsprechende Anzahl von Pumporganen 7 für den Beton, die über einen gemeinsamen Fülltrichter 8 mit der fertigen Betonmischung versorgt werden0 Ausserdem trägt der Schlitten 4 den Antrieb 9 für die Pumporgane 7.
  • Die Füllrohre 6 sind in der Stirnplatte 5 auswechselbar gelagert und mit den Mundstücken 10 der Pumporgane 7 durch Schlauchstücke 11 verbunden Die Auswechselbarkeit der Füllrohre 6 bezieht sich sowohl auf deren Dicke; deren Anzahl und deren Zuordnung. Bei der dargestellten Ausführungsform sind fünf Füllrohre vorgesehen, die in einer waagerechten Mittelebene angeordnet sind. Es ist auch denkbar, die Füllrohre versetzt in verschiedenen Ebenen vorzusehen.
  • Gegenüber der Beschickungseinrichtung 1 ist die Einrichtung 2 mit Kernen 21 vorgesehen. Auch die Einrichtung 2 weist einen Schlitten 22 auf, der die Kerne 21 trägt. Die Kerne 21 sind im Schlitten 22 um ihre Längsachse drehbar gelagert. Um die Kerne 21 in Umdrehung versetzen zu können, ist ein Antrieb 23 und eine Kraftübertragung 24 vorgesehen. Vorzugsweise drehen jeweils benachbarte Kerne 21 gegensinnig wie mit den Pfeilen in Fig. 3 angedeutet.
  • Die Beschickungseinrichtung 1 und die Einrichtung 2 für die Kerne sind auf Fundamenten 31 und 32 gelagert und gegeneinander mit ihren Stirnseiten 33 und 34 unter Einhaltung eines Zwischenraumes für die Einführung der Formen ausgerichtet. Die Schlitten 4 und 22 gleiten auf Schienen 35 und 36 bzw. 37 und 38 auf den Fundamenten 31 und 32.
  • Formen 41 sind in den Zwischenraum zwischen die beiden Einrichtungen 1 und 2 mittels der Zu- und Abführeinrichtung 3 einfahrbar.
  • Es kann z.B. eine Rollenbahn 42 für die Zu- und Abführung der Formen vorgesehen sein. Die Formen gelangen in der Einrichtung 3 von der Rollenbahn42 auf einen Schlitten 43, der mittels Schubzylindern 44 in die Füllstellung zwischen den Einrichtungen 2 und 3 verfahren wird.
  • Die Formen sind zunächst mit einem Boden 45, Seitenwandungen 46 und 47 sowie Stirnwandungen 48 und 49 ausgestattet. Die der Beschickungseinrichtung 1 zugewandte Stirnseite 48 ist dabei mit Durchbrechungen 50 zur Einführung der Füllrohre 6 versehen. Sie kann ggfs.
  • wie dargestellt auch Durchbrechungen 51 zur Aufnahme der freien Enden der Kerne 21 aufweisen. Die der Einrichtung 2 zugewandte Stirnseite 49 der Form 41 weist Durchbrechungen 52 zur Einführung der Kerne 21 auf.
  • Es kann eine Platte 53 zur Verbindung'der Mürdungen der Füllrohre 6 vorgesehen sein, deren Formgebung der Querschhittsform der Form 41 entspri echt.
  • Über der Zu ' und Abführeinrichtung ist des weiteren ein Schlitten 61 installiert, der eine Formdeckelanordnung 62 trägt. Diese Deckelanordnung besteht im wesentlichen aus einer Deckelplatte 64, die am die am Schlitten 61 unter Zwischenschaltung von Hebe- und Senkeinrichtungen 68, die z.B. als Balgzylinder ausgebildet sein können, aufgehängt ist. Unterhalb der Deckelplatte 64 ist, parallel zu letzterer, eine Schließplatte 63 an der Deckelplatte 64 festgelegt, wobei die der Form zugewandte Unterseite der Schließplatte 63 mit einer Oberflächenschicht 65 geringer Haftreibung ausgestattet ist, z.B. einer Platte aus Polyäthylen.
  • Die Schließplatte 63 kann lösbar mit der Deckelplatte 64 verbunden sein, um vor dem Ausfahren der Form aus der Vorrichtung die beiden Platten voneinander lösen zu können, die Schließplatte wird dann mit der Form ausgefahren und späterhin beim Öffnen der Form abgehoben. Die Schließplatte 63 kann aber auch mit einem Entlastungsgestänge 67 an der Deckelplatte 64 aufgehängt sein. Die Wirkungsweise dieses Entlastungsgestänges beim Öffnen der Form ist späterhin im Zusammenhang mit der Beschreibung des Ablaufes der einzelnen Arbeitsgänge dargestellt.
  • Das Verfahren zur Herstellung von Betonformkörpern unter Einsatz der vorbeschriebenen Vorrichtung läuft wie folgt ab: Eine Form 41 wird mit der Einrichtung 3 in den Zwischeraum zwischen den Einrichtungen 1 und 2 eingeführt. Eine genaue Justierung erfolgt mittels der Zylinder 44, die den Schlitten 43 bewegen, durch welchen die zu beschickende Form über die Rollenbahn 42 gelangte.
  • Es können jedoch auch weitere an sich beliebig gestaltete Justiermittel vorgesehen sein, dieeme genaue Ausrichtung der Form, bezogen auf die Schlitten mit den Füllrohren einerseits und den Kernen andererseits gewährleisten. Nun werden die Füllrohre- 6 durch entsprechende Bewegung des Schlittens 4 in die Form eingefahren. Sofern Formkörper mit Hohlkörpern hergestellt werden sollen, erfolgt ebenso die Einführung der Kerne 21 mittels des Schlittens 22.
  • Die Deckelanordnung 62 wird über die Form 41 gefahren und abgesenkt, so dass die Form allseits geschlossen ist.
  • Nun wird die Beschickung mit der Betonmischung eingeleitet. Die Pumporgane 7 werden in Betrieb genommen. Der Schlitten 4 bewegt sich mit regel- bzw, steuerbarer Geschwindigkeit in seine Ausgangslage zurück. Diese Geschwindigkeit kann entweder durch eine Bremsvorrichtung oder auch durch ein Rückholgetriebe mit regelbarer Drehzahl eingestellt werden. Auch der Verdichtungsdruck ist durch entsprechende Regelung der Pumporgane 7 regelbar.
  • Die Rohre 6 bewegen sich also, während die Betonmischung durch sie der Form 43 zugeführt wird, von der Stirnwandung 49 zurück zur Stirnwandung 48 der Form, wobei der freigegebene Raum ion der Form gleichmässig mit Beton gefüllt wird. Vorzugsweise ist die Platte 53 im Einsatz, so dass der zu füllende Raum innerhalb der Form in jedem Augenblick der Rückzugsbewegung der Füllrohre 6 genau definiert ist. Ist eine Bewehrung vorgesehen, dann ist die Querschnittsform und Querschnittsgrösse dieser Platte 53 entsprechend angepasst. Diese Platte 53 ist in Fig. 1 gezeigt, während in Fig. 3 auf ihre Darstellung verzichtet wurde.
  • Die vor Beginn des Beschickungsvorganges ebenfalls bei Bedarf eingefahrenen Kerne 21 werden in Rotation versetzt, vorzugsweise so lange der Füllvorgang andauert. Durch die Rotation wird eine gleichmässige Verdichtung der Wandungszone der zu bildenden Hohlräume erreicht, so dass die Kerne, weiterhin rotierend, praktisch unmittelbar nach Abschluss des Füllvorganges durch -Zurückfahren des Schlittens 22 aus der Form entfernt werden können. Die gebildeten Hohlräume stürzen nicht zusammen.
  • Bevor die Form 41 endgültig ausgefahren werden kann, muss sie noch von der Deckelanordnung 62 freigegeben werden. Das geschieht bei der dargestellten Ausführungsform dergestalt, dass das zwischen Deckelplatte 64 und Schließplatte 63 vorgesehene Entlastungsgestän ge 67 bei Anheben der Deckelplatte 64 die Schließplatte 63 entlastet.
  • Damit wird es möglich, vor Ausfahren der Form aus der Vorrichtung zunächst die Schließplatte zu entlasten und dann die Deckelanordnung seitlich von der Form wegzuführen. Um ein einwandfreies Lösen der Schließplatte von der ihr zugekehrten Oberfläche des in der Form befindlichen Formkörpers aus Beton zu gewährleisten, wird die Schließplatte zunächst nach vorgenommener Entlastung in einer Richtung seitlich um einen geringen Betrag'ausgefahren und dann in entgegengesetzter Richtung unter weiterer Entlastung, also unter weiterer Deckeldruckverminderung oder vollständiger Aufhebung des Deckeldruckes seitlich abgezogen.
  • Nun kann die geöffnete Form über die Verlängerung der Rollenbahn 42 ausgefahren oder mit einem Hebezeug direkt senkrecht nach oben abgeführt werden, so dass eine neue Form zugeführt werden kann.
  • Die Zu- und Abführeinrichtung kann selbstverständlich auch jede beliebige andere bekannte Ausbildungsform erhalten. Werden die Formen senkrecht nach oben abgeführt, können sie im waagerechten Vorschub aneinander gekuppelt werden, wobei die Verbindungen so auszuführen sind, dass sie sich beim Anheben der gefüllten Form von selbst auslösen. Dann entfällt die Notutendigkeit jeder einzelnen Form den nötigen Vorschub zum Einführen in den Zwischenraum zwischen den Einrichtungen 1 und 2 vorzusehen. Wesentlich ist weiterhin, dass: eine genaue Justierung der Form zwischen den Einrichtungen 1 und 2 zur Durchführung des Verfahrens sichergestellt und die ganzen Bewegungsabläufe mit ebenfalls bekannten Steuer- und Regeleinrich tungen aufeinander abgestimmt sind. Die Justierung kann z.B. in einfacher Weise dadurch erfolgen, dass die eingeführten Formen abgesenkt werden und sich dabei an entsprechend vorgesehenen Anschlägen ausrichten.
  • L e e r s e i t e

Claims (1)

  1. Patentansprüche Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus Beton, insbesondere Leichtbeton, unter Verwendung von Fbrmen, dadurch gekennzeichnet, dass die Betonmischung in eine allseits geschlossene Form mittels in die Form jeweils bis in den Bereich vor deren gegenüberliegender Wandung einschiebbarer Füllrohre unter Druck eingebracht wird, wobei während des Füllvorganges die Rohre in ihre Ausgangsstellung zurückfahren.
    2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Vorbestimmung der Dichte des zu bildenden Formkörpers die Geschwindigkeit, unter der die Füllrohre während des Füllvorganges in ihre Ausgangsstellung zurückfahren, gesteuert werden kann.
    3.) Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass vor Beginn des Füllvorganges von der den Füllrohren gegenüberliegenden Seite der Form Kerne eingefahren und diese nach abgeschlossel nem Füllvorgang wieder aus der Form zurückgefahren werden.
    4. ) Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die eingefahrenen Kerne während und/oder nach dem Füllvorgang und während ihres Zurückfahrens eine Drehbewegung um ihre Längsachse ausführen.
    5.) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach An-.
    spruch 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem die Füllrohre und deren Beschickungseinrichtung tragenden, in Achsrichtung der Rohre verschiebbaren Schlitten, einem gegenüber diesem Schlitten angeordneten weiteren in Achsrichtung der Rohre verschiebbaren Schlitten mit den ebenfalls in Achsrichtung der Rohre verschiebbaren Kernen sowie einer Einrichtung zur Zu- und Abführung der Formen in einen zwischen den beiden Schlitten vorgesehenen Zwischenraum bes teht und mit der Zu- und Abführeinrichtung ein auf die eingeführten Formen absenkbarer und diese von oben verschliessenden Deckel ausgestattet ist.
    6.) Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mündungen der Füllrohre mit einer der Querschnittsgestal tung der Form entsprechenden, mit den Füllrohren verschiebbaren Platte verbunden sind.
    7. ) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die die Füllrohre und Mündungen verbindende Platte geringere Ausdehnung als der Querschnitt der Form aufweist.
    8.) Vorrichtung nach Anspruch 5 - 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Füllrohre an der Bes chickungs einrichtung in ihrer -Anordnung veränderbar und/oder auswechselbar angeordnet sind.
    9. ) Vorrichtung nach Anspruch 5 - 8, dadurch gekennzeichnet, dass der die Beschickungseinrichtung und die Füllrohre tragende Schlitten mit einer Bremsvorrichtung ausgestattet ist.
    10. ) Vorrichtung nach Anspruch 5 - 8 , dadurch gekennzeichnet, dass der die Beschickungseinrichtung und die Füllrohre tragende Schlitten mit einem Rückholgetriebe mit regelbarer Antriebsgeschwindigkeit ausgestattet ist.
    11.) Vorrichtung nach Anspruch 5 - 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschickungseinrichtung mit einer regelbaren Schneckenpumpe für die Betonmischung versehen ist.
    12.) Vorrichtung nach Anspruch 5 - 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Mündungen der Beschickungsvorrich tung und den diesen zugewandten Enden der Füllrohre leicht lösbare Verbindungs 5 chlauchstücke angeordnet sind, 13.) Vorrichtung nach Anspruch 5 -12 dadurch gekennzeichnet, dass der die Kerne tragende Schlitten mit einem Antrieb und einer entsprechenden Kraftübetragungs- und Untersetzungseinrichtung zur Erteilung einer Rotationsbewegung auf die Kerne ausgerüstet ist.
    14. ) Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass zwei jeweils benachbarte Kerne gegeneinander drehen.
    15.) Vorrichtung nach Anspruch 5 - 14, dadurch gekennzeichnet, dass der auf die Form absenkbare Deckel aus einer oberen an der Zu- und Abführeinrichtung in senkrechter Richtung bewegbar angeordneten Deckelplatte und einer an dieser aufgehängten Schließplatte für die Form besteht.
    16.) Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließplatte über ein Entlastungsgestänge an der Deckelplatte aufgehängt ist.
    17.) Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufhängung zwischen Deckelplatte und Schließplatte lösbar ist.
    18.) Vorrichtung nach Anspruch 15 - 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließplatte an ihrer der Form zugerichteten Unterfläche mit einem Werkstoff möglichst geringer Haftreibung vers ehen ist.
    19.) Vorrichtung nach Anspruch 5 - 14, dadurch gekennzeichnet, dass im Zwischenraum zwischen dem Schlitten für die Füllrohre einerseits und dem Schlitten für die Kerne andererseits Justiermittel zum Ausrichten der eingebrachten Formen in ihre Füllstellung vorgesehen sind.
DE19762635447 1976-08-06 1976-08-06 Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus Beton und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Expired DE2635447C3 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762635447 DE2635447C3 (de) 1976-08-06 1976-08-06 Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus Beton und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
AT576977A AT361366B (de) 1976-08-06 1977-08-05 Verfahren zur herstellung von grossformatigen, plattenfoermigen, mit hohlraeumen ausgestatteten formkoerpern aus leichtbeton und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762635447 DE2635447C3 (de) 1976-08-06 1976-08-06 Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus Beton und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2635447A1 true DE2635447A1 (de) 1978-02-09
DE2635447B2 DE2635447B2 (de) 1979-06-21
DE2635447C3 DE2635447C3 (de) 1980-02-21

Family

ID=5984904

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762635447 Expired DE2635447C3 (de) 1976-08-06 1976-08-06 Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus Beton und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2635447C3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0295938A2 (de) * 1987-06-18 1988-12-21 Lohja Parma Engineering Lpe Oy Giessmaschine mit Gleitschalung zum Herstellen länglicher Betonelemente

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0295938A2 (de) * 1987-06-18 1988-12-21 Lohja Parma Engineering Lpe Oy Giessmaschine mit Gleitschalung zum Herstellen länglicher Betonelemente
EP0295938A3 (en) * 1987-06-18 1989-07-26 Parma Oy Slip-form casting machine for fabrication of elongated concrete products

Also Published As

Publication number Publication date
DE2635447C3 (de) 1980-02-21
DE2635447B2 (de) 1979-06-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0206100B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Formteilen aus einem massiven oder mikrozellularen Kunststoff, insbesondere Polyurethan bildenden, fliessfähigen Reaktionsgemisch aus mindestens zwei fliessfähigen Reaktionskomponenten
EP0393315A2 (de) Verfahren zum Spritzgiessen fluidgefüllter Kunststoffkörper und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE3400349C2 (de)
DE2833999A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von giessformen und -kernen
DE2628390C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines oder mehrerer hohler Sandkerne für Gießformen
DE3312539C1 (de) Vorrichtung zum Herstellen von kastenlosen Sandgießformen
DE2304564A1 (de) Vorrichtung zur automatischen herstellung von formen und kernen fuer giessereizwecke
DE29623468U1 (de) Form zur Herstellung von Formsteinen
DE2408878C3 (de) Vorrichtung für den Spritzguß von Formungen aus ungebrannten keramischen Massen
DE2933869C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines unteren Formteils
DE2403199C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Sandzufuhr und zur Sandverdichtung bei Formenschießmaschinen
DE19851224C1 (de) Verfahren zum Herstellen von definierten Freiformflächen in in Formstoff und Vorrichtung zum Ausführen desselben
DE629910C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von geblasenen Sandkernen und -formen
DE2635447A1 (de) Verfahren zur herstellung von formkoerpern aus beton und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
AT361366B (de) Verfahren zur herstellung von grossformatigen, plattenfoermigen, mit hohlraeumen ausgestatteten formkoerpern aus leichtbeton und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE2830479A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum fuellen einer form zur herstellung von formlingen aus beton o.dgl.
DE2923271A1 (de) Giesserei-formmaschine
DE4235776C2 (de) Formwerkzeug zum Herstellen von Kunststoffteilen sowie Verfahren zum Herstellen eines solchen Formwerkzeugs
DE1583526B1 (de) Verfahren und Formanlage zum Herstellen waagrecht geteilter kastenloser Sandformen mittels doppelseitiger horizontaler Modellplatte,Formrahmen und vertikal beweglichem Pressstempel
DE2838079A1 (de) Station zum fuellen von geschlossenen formen mit schaeumbarem kunststoffmaterial
DE1943317C3 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Bauplatten, deren äußerer Mantel aus einer Gießmasse, z.B. Gips, besteht und die im Inneren einen Verdrängerkern aufweisen
CH659411A5 (de) Formmaschine und verwendung derselben.
DE1583526C (de) Verfahren und Fromanlage zum Her stellen waagrecht geteilter kastenloser Sandformen mittels doppelseitiger hon zontaler Modellplatte, Formrahmen und vertikal beweglichem Preßstempel
DE2040302C3 (de) Vorrichtung zum Herstellen von bewehrten Formkörpern aus Beton od.dgl
DE1529836C (de) Verfahren zum Pressen eines Formlings und Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: WESTERMANN, FRITZ, 7500 KARLSRUHE, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee