DE3930264A1 - Stranggiesskokille - Google Patents

Stranggiesskokille

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DE3930264A1
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DE
Germany
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ring segments
continuous casting
nozzle
wedge
profiles
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Withdrawn
Application number
DE19893930264
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English (en)
Inventor
Hans Georg Hartung
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SMS Siemag AG
Original Assignee
SMS Schloemann Siemag AG
Schloemann Siemag AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/04Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into open-ended moulds
    • B22D11/0406Moulds with special profile
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/04Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into open-ended moulds
    • B22D11/05Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into open-ended moulds into moulds having adjustable walls

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Stranggießkokille zur Herstellung von Gießsträngen, insbesondere zur Herstellung von Vorprofilen, wobei zur Gießstrangprofileinstellung an der Kokille eine Vorrichtung angeordnet ist, die eine Verstellung der Seitenwandungen zueinander oder voneinander ermöglicht.
Gemäß der deutschen Offenlegungsschrift 37 21 266 ist eine Stranggießkokille bekannt, bei der zur Erzeugung von Vorprofilen für die Trägerwalzung auf Universalträgerstraßen die Breitseitenwände und die Schmalseitenwände verstellbar ausgebildet sind. Die Schmalseitenwände sind hierbei im Bereich der Breitseitenwände derart geneigt ausgebildet, daß bei einer Verschiebung bzw. Verstellung der Schmalseitenwände zueinander oder voneinander auch gleichzeitig die Breitseitenwände um ein entsprechendes Maß zueinander nach innen oder voneinander nach außen verschoben werden. Durch diese Maßnahmen soll eine Stranggießkokille geschaffen werden, mit der querschnittmäßig verschiedene Profile gegossen werden können, und bei der auch das Umrüsten vereinfacht werden soll.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in einer weitergehenden Verbesserung der vorstehend zitierten bekannten Stranggießkokille, und zwar insbesondere hinsichtlich der konstruktiven Ausgestaltung und Erweiterung der Einsatzmöglichkeiten.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Verstelleinrichtung aus keilförmigen Ringsegmenten besteht, die an der Kokille drehbeweglich angeordnet sind. Dadurch, daß die Verstelleinrichtung aus keilförmigen Ringsegmenten besteht, die an der Kokille drehbeweglich angeordnet sind, kann durch einfaches Verdrehen der Ringsegmente der Abstand zwischen den Seitenwandungen der Kokille stufenlos verändert und die Kokille sehr schnell auf beliebige Querschnittsprofile, insbesondere hinsichtlich der Breite und Stärke, um- und eingestellt werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die keilförmigen Ringsegmente in den Breitseitenwänden der Kokille angeordnet. Hierdurch kann sehr vorteilhaft eine Änderung des Querschnittprofils der Kokille und damit das Profil des Gießstranges in Richtung der seitlichen Breitenausdehnung vorgenommen werden. Auch können gegebenenfalls weitere Ringsegmente schmalseitig angeordnet werden, um beispielsweise bei Doppel-T-Trägern die Flanschhöhe zu beeinflussen.
Schließlich können die keilförmigen Ringsegmente gegebenenfalls auch sehr vorteilhaft einseitig oder beidseitig keilförmig ausgebildet sein, wodurch eine
weitere variable Veränderung hinsichtlich der Bildung des Querschnittprofils der Kokille erreicht wird.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Erläuterung eines in den Zeichnungsfiguren schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Stranggießkokille gemäß der Erfindung in Draufsicht,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 1,
Fig. 3 ein keilförmiges Ringsegment gemäß der Erfindung in perspektivischer Darstellung.
Wie die Fig. 1 zeigt, besteht die Stranggießkokille, die ein Doppel-T-Träger-Vorprofil darstellt, gemäß der Erfindung aus zwei Seitenteilen (1) und (2) und wenigstens zwei in den Breitseitenwänden (3, 4) angeordneten, keilförmigen Ringsegmenten (5) und (6). Durch die Anordnung von weiteren Ringsegmentenpaaren kann der Verstellbereich der Kokille vergrößert werden. Hierdurch kann sehr vorteilhaft eine Verkürzung der Verschiebewege erreicht werden. Die Oberflächen der keilförmigen Ringsegmente (5, 6) bilden Kreisabschnitte, wie Fig. 2 zeigt. Die Breite (b) des Ringsegmentes (5) ist, wie Fig. 3 zeigt, linear vom Winkel (ϕ) abhängig. Die keilförmigen Ringsegmente (5, 6) können, wie in Fig. 1 dargestellt, nur einseitig keilförmig ausgebildet sein. Jedoch besteht auch die Möglichkeit, die keilförmigen Ringsegmente (5, 6) beidseitig keilförmig auszubilden. Die Ringsegmente (5, 6) wie auch die Seitenwände der Kokille bestehen zweckmäßigerweise aus Kupfer.
Wie ferner in Fig. 2 dargestellt, beschreibt der Radius R1 die Kontur des Gießtrichters und damit auch die Außenkontur der Ringsegmente (5, 6), während der Radius R2 die Innenkontur der keilförmigen Ringsegmente beschreibt. Es ist zweckmäßig, die keilförmigen Ringsegmente (5, 6) so auszubilden, daß die jeweils dem Ringsegment benachbarten Bereiche der Seitenteile (1, 2) eine dem Ringsegment entsprechende Kontur aufweisen. Im übrigen werden, wie insbesondere Fig. 3 zeigt, die keilförmigen Ringsegmente zweckmäßig mit wenigstens einem seitlich nach außen vorstehenden Führungsrand (7) versehen, der in eine entsprechende Nut in den Seitenteilen (1, 2) eingreift. Auch sind die keilförmigen Ringsegmente mit Leitungen (8) für die Kühlmittelzu- und -abführung versehen.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäß ausgebildeten Stranggießkokille ist wie folgt:
Die Verstellung der Kokille erfolgt durch gleichzeitiges Verdrehen der keilförmigen Ringsegmente (5, 6) um die Mittelpunkte (9, 10) der ihre Oberflächen beschreibenden Kreisbögen (11, 12). Durch die Keilform der Ringsegmente (5, 6) werden die Seitenteile (1, 2) auseinandergespreizt oder zusammengezogen. Ist das jeweils gewünschte Maß eingestellt, so wird die Kokille mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten, an sich bekannten Spannvorrichtung verspannt. Der Gießtrichter (13) verändert hierbei seine Breite entsprechend der Kokilleneinstellung zur Herstellung eines Gießstranges (14), behält aber im Gegensatz zu schmalseitig geteilten Verstellkokillen seine Lage bei. Gegenüber schmalseitig geteilten Kokillen besteht hierdurch die Möglichkeit, Profile mit dreiseitig umschlossenen Kammern maßlich zu verändern.
Die Stranggießkokille gemäß der Erfindung eignet sich für alle Gießquerschnitte, insbesondere aber für solche, die in hinreichend großen Bereichen durch Geraden beschreibbare Umrisse aufweisen. Große Vorteile bietet die erfindungsgemäß ausgebildete Stranggießkokille bei der Herstellung von Vorprofilen für Endprodukte, die sich im wesentlichen nur durch eine Hauptabmessung unterscheiden, z. B. Profile der JPB-Reihe. Auch ermöglicht die Stranggießkokille gemäß der Erfindung sehr vorteilhaft den Einsatz mehrerer Gießrohre, ohne Veränderung des Gießtrichters (13). Ein weiterer und besonderer Vorteil der Stranggießkokille gemäß der Erfindung besteht darin, daß sowohl mit einem Rohr als auch mit mehreren Rohren gegossen werden kann, da sich die Position des sich nahezu über die gesamte Profilbreite erstreckenden Gießtrichters bei Verdrehung der Ringsegmente nicht ändert.

Claims (4)

1. Stranggießkokille zur Herstellung von Gießsträngen, insbesondere zur Herstellung von Vorprofilen, wobei zur Gießstrangprofileinstellung an der Kokille eine Vorrichtung angeordnet ist, die eine Verstellung der Seitenwandungen der Kokille zueinander oder voneinander ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung aus keilförmigen Ringsegmenten (5, 6) besteht, die an der Kokille (1, 2) drehbeweglich angeordnet sind.
2. Stranggießkokille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die keilförmigen Ringsegmente (5, 6) in den Breitseitenwänden (3, 4) der Kokille (1, 2) angeordnet sind.
3. Stranggießkokille nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die keilförmigen Ringsegmente (5, 6) einseitig keilförmig ausgebildet sind.
4. Stranggießkokille nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die keilförmigen Ringsegmente (5, 6) beidseitig keilförmig ausgebildet sind.
DE19893930264 1989-09-11 1989-09-11 Stranggiesskokille Withdrawn DE3930264A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1995001235A1 (en) * 1993-07-01 1995-01-12 Bethlehem Steel Corporation Variable flange beam blank and method of continuous casting

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WO1995001235A1 (en) * 1993-07-01 1995-01-12 Bethlehem Steel Corporation Variable flange beam blank and method of continuous casting
US5386869A (en) * 1993-07-01 1995-02-07 Bethlehem Steel Corporation Variable flange beam blank and method of continuous casting

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