LU84673A1 - Verstellbare gleitkokille fuer stranggiessanlagen - Google Patents

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LU84673A1
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Gert Vaubel
Heinz Beier
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Benteler Werke Ag
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Description

Ë Η r~ I Benteler-Werke AG, Residenzstraße 1, ^790 Paderborn
Verstellbare Gleitkokille für Stranggießanlagen I - H Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine verstell- I bare Gleitkokille für Stranggießanlagen zum Herstellen von Guß- φ strängen im wesentlichen rechteckigen Querschnitts, mit mehre- I ren Gleitkokillenteilen, von denen wenigstens ein Teil zur Ver- I änderung des Strangquerschnitts im wesentlichen quer zur Strang- I richtung verstellbar ist.
Wollte man früher den Querschnitt eines Gußstrangs in einer Stranggießanlage verändern, so war es notwendig, eine andere Gleitkokille zu montieren. Dies hatte nicht nur den I Nachteil, daß eine relativ große Anzahl der aus Kupfer be- I stehenden und üblicherweise mit Kühlkanälen versehenen teu- ren Gleitkokillen zur Verfügung stehen mußte, sondern die für I die Umrüstung erforderliche Zeit auch einen relativ langen
Stillstand der Anlage mit sich brachte.
Aus der CH-PS 386 629, insbesondere Fig. 5 mit zuge- - hörigem Text, ist eine verstellbare Gleitkokille der oben ge- I nannten Art bekannt. Die bekannte Gleitkokille besteht aus ' zwei relativ breiten, parallel angeordneten Wandungen sowie I zwei jeweils rechtwinklig dazu angeordneten und einen recht- eckigen Querschnitt vervollständigenden Gleitkokillenteilen, -, deren Abstand voneinander durch spindelähnliche Verstellein- richtungen variierbar ist. Durch entsprechende Fixierung der verstellbaren Gleitkokillenteile läßt sich auf relativ einfa- che Weise eine Konizität der Gleitkokille erzielen, die in an k Α****~~ 4* I sich bekannter Weise eine Anpassung an die Schrumpfung des I Gußstrangs bei dessen Erstarrung bewirken soll. Grundsätzlich I ist es jedoch auch möglich, die verstellbaren Gleitkokillen- teile in relativ großem Umfang zu verstellen, so daß mit ein I , und derselben Gleitkokille breite und schmale Gußstränge ge-I fertigt werden können.
I , Allerdings hat sich gezeigt, daß derartige bekannte Gleit- I φ kokillen Probleme hinsichtlich der Dichtigkeit an den übergangs- I stellen zwischen den beweglichen und starren Gleitkokillentei- I len aufwerfen. Die vier Übergangsstellen müssen mit relativ I großem Aufwand sorgfältig gearbeitet werden, damit die Anlage I einwandfrei arbeitet. Ein weiteres Problem entsteht bei den bekannten Gleitkokillen dadurch, daß die rechtwinklige Führung I der beweglichen Gleitkokillenteile bezüglich der starren Gleit- I kokillenteile äußerst präzise gefertigte. Bauteile erfordert, I und daß es trotz großer Bemühungen kaum vermieden werden kann, I daß die in den Schmalseiten vorgesehenen beweglichen Gleit- I kokillenteile verkanten oder verrutschen, so daß als Folge I hiervon Ausschuß produziert wird.
I ® Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verstell- I bare Gleitkokille der eingangs genannten Art zu schaffen, die I „ sowohl hinsichtlich der Dichtigkeit an den Übergangsstellen I zwischen beweglichen und starren Gleitkokillenteilen eine I * Verbesserung mit sich bringt als auch bezüglich der Ferti- I . gungsgenauigkeit der Gußstränge bessere Ergebnisse liefert I als die bekannte Gleitkokille.
I Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß I die Gleitkokille aus zwei relativ zueinander verschiebbaren .
I Gleitkokillenteilen gebildet ist. Im Gegensatz zu der oben be- schriebenen bekannten Anordnung weist die erfindungsgemäße Gle: kokille lediglich - da sie aus nur zwei Gleitkokillenteilen besteht - zwei Übergangsstellen zwischen den zwei verschiebbaren Teilen auf. Geht man von einem bestimmten Aufwand für die Lösui der Probleme hinsichtlich der Dichtigkeit der Übergangsstellen aus, so halbiert sich bei der erfindungsgemäßen Gleitkokille . ' dieser Aufwand im Vergleich zu der bekannten Kokille. Da nach der erfindungsgemäßen Lehre nur-zwei Gleitkokillenteile vorge-- sehen sind, liegen mindestens zwei benachbarte und miteinander * einen rechten Winkel bildende Innenseiten der Gleitkokille völ lig starr in Bezug aufeinander, das heißt, sie sind einstückig ausgebildet, so daß das oben erwähnte Verkanten von bewegliche] Gleitkokillenteilen bezüglich der starren Gleitkokillenteile dort nicht auftreten kann.
Eine besonders stabile und wenig aufwendige Anordnung erhält man dadurch, daß ein Gleitkokillenteil starr und das andere beweglich angeordnet ist. Um den Strangquerschnitt bei der so ausgebildeten Gleitkokille zu verändern, wird das beweglich angeordnete Gleitkokillenteil relativ zu dem starren Gleitkokillenteil bewegt. Hieraus folgt, daß der für die Ko-Φ nizität üblicherweise vorgesehene Winkel zwischen starrem Gleil kokillenteil und dem Gußstrang stets derselbe bleibt, während der für die Konizität vorgesehene Winkel zwischen dem Gußstranj und dem beweglich angeordneten Gleitkokillenteil zweckmäßigerweise jeweils so eingestellt wird, daß bei geringer Gußstrangbreite eine geringe Konizität und bei größerer Gußstrangbreite eine größere Konizität erreicht wird.
Eine hinsichtlich des konstruktiven Aufwands nicht ganz günstige Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß beide Gleitkokillenteile beweglich angeordnet sind. Zweckmäßiger- weise werden die beiden Gleitkokillenteile dann so nach Maßgabe des gewünschten Gußstrangquerschnitts aufeinander zu beziehungsweise voneinander fort bewegt, daß die Innenseiten der Kokille bezüglich der Mittelachse des Gußstrangs stets symmetrisch sind. *
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß wenigstens ein beweglich-angeordnetes Gleitko-' killenteil, welches vorzugsweise mittels einer Spindel ver- ™ schiebbar ist, in einer Führung geführt ist, die bei geringem
Strangquerschnitt eine kleine Konizität der Gleitkokille und bei großem Strangquerschnitt eine größere Konizität der Gleitkokille definiert. Bei einer solchen Ausgestaltung kann die Führung beispielsweise als Schablonenführung ausgebildet sein, so daß das bewegliche Gleitkokillenteil lediglich im Sinne einer Verengung beziehungsweise Erweiterung des Kokillenquerschnitts bewegt zu werden braucht, während sich die entsprechende Konizität nach Maßgabe der Führung von selbst einstellt; und zwar kann die Einstellung je nach betrieblichen Erfordernissen entweder proportional mit der Breite der Kokille oder aber gemäß irgendeiner von der Kokillenbreite als unabhängige Variable Φ abhängigen Funktion gewählt werden. Vorzugsweise ist die Führung kreisbogenförmig.
Eine besonders stabile und hinsichtlich des konstruktiven Aufwands sowie der Formstabilität der Kokille besonders günstige Ausführungsform der Erfindung, für die selbständiger Schutz geltend gemacht wird, sieht vor, daß die zwei Gleitkokillenteile L-förmig ausgebildet sind, wobei die Stirnseite eines - vorzugsweise kurzen - Schenkels jeweils eines Gleitkokillenteils an der Innenseite des anderen - vorzugsweise langen -Schenkels des anderen Gleitkokillenteils anliegt. Die beiden L-förmigen Gleitkokillenteile dienen zur gegenseitigen Lage-
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rung. Die beiden Teile sind speziell in einer Richtung frei 1 verschieblich und dadurch, daß die L-förmigen Gleitkokillen- I teile jeweils auf einer Plachseite eines Schenkels geführt werden, läßt sich eine extrem gute Formstabilität des Kokillen- querschnitts erzielen. Ein Verkanten der sich aufeinander zu beziehungsweise voneinander fort bewegenden Innenseiten der I ’ Gleitkokille ist ausgeschlossen, weil diese Seiten jeweils mit einem benachbarten, außenseitig an einer Führungsfläche φ anliegenden oder von einem Druckmittel beaufschlagten Schen- kel des betreffenden Gleitkokillenteils einstückig verbunden I sind.
Eine problemlose Verstellung der relativen Lage der L- I förmigen Gleitkokillenteile mit sich automatisch einstellender I Konizität läßt sich dadurch erreichen, daß die Führung als I kreisbogenförmige Führung ausgebildet ist, wobei vorzugsweise in dem beziehungsweise den L-förmigen Gleitkokillenteilen oder in dieses beziehungsweise diese tragenden Lagerteilen jeweils eine Führungsbahn ausgebildet ist, auf der mindestens I ein Gleitstück bewegbar ist, welches an den Lagerteilen re- ^ spektive Gleitkokillenteilen vorgesehen ist. Man macht sich I ^ durch einfaches Überlegen klar, daß die kreisbogenförmige I Führung beispielsweise bei einem Erweitern des Kokillenquer- I Schnitts dazu führt, daß sich die Konizität automatisch mit vergrößert. Die Vergrößerung des die Konizität bestimmenden
Winkels ist theoretisch nicht proportional, sondern entspricht I . der Kreisfunktion, aber für kleine Winkel und entsprechend sehr großem Radius des Kreisbogens der Führungsbahn ergibt 8 sich eine praktisch proportionale Änderung der Konizität.
8 Es hat sich gezeigt, daß es im Hinblick auf die Kühlung B des Gußstrangs ausreicht, zwei Innenseiten der Kokille zuein-
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- 9 - — ander konisch auszubilden. Diese die Konizität bewirkenden •Teile sind bei der erfindungsgemäßen Gleitkokille in erster Linie die sich relativ zueinander bewegenden Innenseiten der Kokille. Ohne eine Beèintrâchtigung der Dichtigkeit an den Übergangsstellen zwischen den gegeneinander verschieblichen Teilen befürchten zu müssen, kann man vorsehen, daß die zwischen den relativ zueinander beweglichen-Innenseiten der Gleitkokille liegenden beiden im wesentlichen lageunveränderlichen φ Innenseiten konisch angeordnet sind.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß ein Gleitkokillenteil U-förmigen Querschnitt aufweist, während das andere als zwischen den Schenkeln des "U" eingepaßtes glattes Teil ausgebildet ist. Auch bei einer solchen Anordnung sind lediglich zwei Übergangsstellen zwischen den beiden relativ zueinander verschieblichen Gleitkokillenteilen vorgesehen. Das eine glatte Gleitkokillenteil, welches zweckmäßigerweise eine Schmalseite der Kokille bildet, wirft möglicherweise hinsichtlich der Verkantung beziehungsweise LageStabilität Probleme auf, jedoch sind bei der erfin-φ dungsgemäßen Gleitkokille drei Seiten einstückig ausgebildet, so daß dort eine Veränderung des Strangquerschnitts durch Verkanten irgendwelcher Teile völlig ausgeschlossen ist.
Es kann wünschenswert sein, das Verstellen der Gleitkokillenteile mit kreisbogenförmiger Führung mit unterschiedlicher Konizitätseinstellung durchzuführen. Erfindungsgemäß läßt sich auf einfache Weise dadurch erreichen, daß die Führung als kreisbogenförmige Führung ausgebildet ist, wobei in dem langen Schenkel wenigstens eines L-förmigen Gleitkokillenteils eine auswechselbare Kreisbogen-Führungsschiene angeordnet ist. In dem langen Schenkel eines L-förmigen Gleitkokillenteils
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Iist beispielsweise eine gerade Nut vorgesehen, in die die Führungsschiene einsetzbar ist. Die Führungsschiene steht dann über die Außenfläche des Gleitkokillenteils vor und wirkt mit einer entsprechenden Gegenführung zusammen.
Es ist auch möglich, die winkelförmigen Gleitkokillen-. ' teile so auszubilden, daß sämtliche Innenseiten mit der jeweils gegenüberliegenden Seite einen spitzen Winkel bilden und eine Spaltbildung beim Verschieben der Winkel- oder L-förmigen Teile Φ gegeneinander grundsätzlich unterbleibt. Bei Gleitkokillen, die im Querschnitt nur gerade Kanten aufweisen, läßt sich dies erfindungsgemäß dadurch erreichen, daß die beim Verstellen der Gleitkokillenteile aufeinandergleitenden Flächen, insbesondere die Innenseiten der langen Schenkel der L-förmigen Gleitkokillenteile, jeweils einen Teil eines Kegelmantel-Ausschnitts bilden, den man durch zwei parallele Schnitte des Kegelmantels senkrecht zur Symmetrielängsachse erhält. Mit anderen Worten:
Die Längs-Innenseite der Gleitkokillenteile bilden einen Ausschnitt aus einer schrägen Kreisringfläche. Selbstverständlich sind die an diesen Innenflächen zur Anlage kommenden Stirnseiten der kurzen Schenkel der L-förmigen Gleitkokillenteile φ entsprechend angepaßt. Bei einer solchen Anordnung ist stets eine dichtende Anlage der Gleitkokillenteile ane inander gewährleistet.
Die Erfindung ist auch bei Kreisbogenkokillen anwendbar. Zwei Innenseiten, vorzugsweise die Schmalseiten der Kokille, sind eben ausgebildet, die beiden anderen Seiten sind gekrümmt. Ein problemloses Verstellen einer erfindungsgemäß ausgebildeten Kreisbogenkokille läßt sich dadurch erreichen, daß die Krümmung der im wesentlichen lageunveränderlichen Innenflächen der Gleitkokillenteile definiert wird durch Kreise mit dem Radius r, de- i /'
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I - il - MHT ren Mittelpunkte auf einem Kreis liegen, der zu dem durch die I|V kreisbogenförmige Führung bestimmten Kreis konzentrisch ist.
pj» Es ist zwar grundsätzlich auch möglich, anstelle der Kreise
Ba mit dem Radius r beispielsweise Ellipsen beziehungsweise Ellip ||§ senausschnitte zu verwenden, solange gewährleistet ist, daß II die Innenfläche definiert ist durch unendlich viele Kreise, || die zu dem die kreisbogenförmige Führung bestimmenden Kreis I? konzentrisch sind, aus fertigungstechnischen Gründen wird aber Η. φ die erwähnte erfindungsgemäße Ausführungsform bevorzugt.
P Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungs- I gemäßen Kreisbogenkokille ist vorgesehen, daß der Radius R de£ die Mittelpunkte bestimmenden Kreises so groß ist wie der Radius des durch die kreistogenförmige Führung bestimmten Kreises zuzüglich der Höhe der Kokille. Dies bedeutet, daß im oberen Bzntrittsbereich der Kokille die entsprechende Innenfläche praktisch senkrecht verläuft und mit zunehmender Tiefe mehr und nenn in die Waagerechte übergeht.
ln folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung φ anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: : Big. 1 eine schematische Ansicht eines Teils einer
Stranggießanlage mit einer oszillierenden Gleitkokille, «
Big. 2 eine perspektivische Schrägansicht von oben einer Gleitkckille, I: Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Gleitkokille,
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9 Fig. ^ eine perspektivische Ansicht eines mit einer I kreisbogenförmigen Führungsbahn versehenen I Oleitkokillenteils, I Fig, 5 eIne Seitenansicht einer Kokille mit kreis- I bogenförmiger Führung, I Fig. 6 I ^ und 7 Jeweils eine perspektivische Ansicht eines 1 Ι,-förmigen Gleitkokilenteils einer Kreisbogen- 9 kokille, 9 Fig, 8 «ine perspektivische Ansicht einer Kreisbogen- 9 kokille und 9 Fig. 9 «ine Querschnittansicht der in Fig. 8 darge- 9 «teilten Kreisbogenkokille.
9 Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung einen Teil einer StranggJeßanlage mit einer aus Kupfer bestehenden zwei- teiligen Gleitkokille 1, die die in Fig. 2 dargestellte Aus- I gestaltung aufweisen kann. Die unteren Stirnseiten der beiden L-förmigen, von Kühlkanälen 2 durchsetzten Gleitkokillenteile 9 3 und 4 bilden kreisbogenförmige Führungsbahnen 5, die auf als 9 , Gleitstücke dienenden Lagerteilen 6 ruhen.
9 . - Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist an dem kurzen 9 Schenkel jede» L-förmigen Gleitkokillenteils 3 beziehungsweise 9 4 eine Spindol 3 beziehungsweise 7 angelenkt, mittels der das 9 betreffende Öleitkokillenteil gemäß der Zeichnung nach links 9 und rechts (Pfeile und P^) verschoben werden kann, wobei 9 aufgrund der kreisbogenförmigen Führungsbahn 5 und dem entspre- - 13 - *ί chend ausgebildeten Lagerteil 6 gleichzeitig ein automatisches Kippen der Gleitkokillenteile bezüglich der Längsachse A des Gußstrangs 9 erfolgt. Mit dieser Anordnung läßt sich also nicht nur die Breite des Gußstrangs 9 variieren, sondern dazu wird die Konizität der Kokille automatisch verstellt.
Die Lagerteile 9 ruhen auf einem Gestell 10 mit auf dessen Unterseite angebrachten Führungsrollen 11 und 12, die den auf der Unterseite der Kokille 1 austretenden Gußstrang 9 führen. Das Gestell 10 mit den daran befestigten Führungsrollen 11 und 12 ist mittels einer hier nicht näher dargestellten Schwingungsanordnung in rascher Folge parallel zur Längsrichtung des Gußstrangs 9 heb- und senkbar (Pfeil F). Auf diese Weise wird in an sich bekannter Weise ein Festkleben des Gußstrangs in der Kokille verhindert. Dieser Teil der Anordnung ist j.edoch nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung, so daß auf eine weitere Erläuterung verzichtet wird.
Die Fig. 1 und 2 zeigen auf anschauliche Weise, wie die Breite des Gußstrangs durch Verschieben der beiden L-förmigen 1 Gleitkokillenteile 3 und 4 variiert werden kann. Gemäß Fig. 2 & liegt das Gleitkokillenteil 4 mit der Außenseite seines langen
Schenkels an einer starr angeordneten Lagerplatte 13 an, während die Außenseite des langen Schenkels des Gleitkokillenteils" 3 von mehreren Federanordnungen 14 und 15 beaufschlagt wird.
Bei dieser Ausführungsform kann das Gleitkokillenteil 4 völlig unbeweglich sein, so daß nur an dem beweglichen Gleitkokillen-teil 3 eine in Fig. 2 nicht näher dargestellte Spindel an der Außenseite des kurzen Schenkels angreift, um die Breite des Innenquerschnitts der Gleitkokilie 1 zu verändern. Selbstverständlich können entgegen der Darstellung in Fig. 2 vier oder mehr Federanordnungen zum Zusammenpressen der beiden Gleitko- k - 14 - j killenteile vorgesehen sein.
Gemäß Pig. 3 werden die beiden L-förmigen Gleitkokillenteile 3 und 4 an vier Punkten (Pfeile P) zusammengepreßt.
In der in Fig. 1 durch ausgezogene Linien dargestellten weit geöffneten Stellung der Gleitkokille 1 bilden die beiden schmalen Innenseiten des Kokillenquerschnitts einen spitzen Winkel zueinander, was man in der Zeichnung daraus ersieht, daß die Innenseiten 16 und 17 der Gleitkokille in Erscheinung treten.
^ Wird nun zur Verringerung des Kokillenquerschnitts die Spindel 8 betätigt, so verschiebt sich das Gleitkokillenteil 3, so daß es beispielsweise die in Pig. 3 durch gestrichelte Linien angedeutete Stellung einnimmt. Hierbei verringert sich die Konizität (die Fläche 17 ist in der gestrichelten Darstellung des Gleitkokillenteils 3 verschwunden). Eine solche automatische Einstellung beziehungsweise Veränderung der Konizität erreicht man durch die anhand der Pig. 1 erläuterte kreisbogenförmige Führungsbahn 5·
Gemäß Pig. 1 war die Führungsbahn 5 an der Stirnseite jeweils eines langen Schenkels eines L-förmigen Kokillenteils £ ausgebildet. In einer abgewandelten Ausführungsform, die in
Pig. 4 dargestellt ist, ist die kreisbogenförmige Führungsbahn durch eine kreisbogenförmige Führungsnut 30 in_einem L-förmi-gen Gleitkokillenteil 30 gebildet. Der lange Schenkel des Gleit-kokillepteils 30 liegt mit seiner Außenseite beispielsweise auf einer glatten Führungsplatte, auf der eine ebenfalls kreisbogenförmige Feder ausgebildet ist, die in die Führungsnut 50 eingreift. Anstelle der Feder können auch zwei Führungszapfen mit Abstand voneinander auf der Führungsplatte angeordnet sein, welche in die Führungsnut 50 eingreifen und bei einem Verschieben des Gleitkokillenteils in Richtung des langen Schenkels eine . L,.
! c 0 - 15 - 1/ automatische Veränderung der Winkellage des Teils bewirken. Selbstverständlich kann die Führungsnut auch in der Lagerplatte ausgebildet sein, so daß die Veränderung der Konizität dadurch erfolgt, daß an der Außenseite des Gleitkokillenteils vorgesehene Führungszapfen in der Führungsnut geführt werden.
Es kann wünschenswert sein, die sich mit dem Verstellen der Gleitkokillenteile einstellende Konizität variabel zu ma- - chen. Hierzu wird die kreisbogenförmige Führung auswechselbar ausgebildet. In dem langen Schenkel eines oder beider Gleitkokillenteile wird zum Beispiel eine gerade Aufnahmenut vorgesehen, in die eine kreisbogenförmige Führungsschiene mit einer entsprechenden Feder eingesetzt wird, so daß die Führungsschiene von der Außenseite des Gleitkokillenteils absteht.
Mit. der erfindungsgemäßen Stranggießanlage lassen sich verschieden breite Gußstrünge hersteilen, ohne daß die Gleitkokillen ausgewechselt werden müssen. Es ist lediglich erforderlich, die beiden Gleitkokillenteile gegeneinander zu verschieben, wobei die Einstellung der Konizität automatisch erfolgt. Es kann zweckmäßig sein, den verstellbaren Bereich des 0 Kokillenquerschnitts nicht zu groß zu wählen, so daß möglicher weise zwei Gleitkokillen vorgesehen werden, um einen relativ großen Bereich von Gußstrangbreiten abzudecken*- Eine Gleitkokille kann beispielsweise so ausgelegt sein, daß Brammen zwischen 25Ö x 250 und 25Ο x 325 mm hergestellt werden können, während eine andere Gleitkokille zum Herstellen von Brammen von 250 x 325 bis 250 x 400 mm verwendet wird. Für die erstgenannte Kokille kann beispielsweise eine Kokillenlänge von 400 mm vorgesehen sein, wobei die Konizität hinsichtlich der Innenseiten festen Abstands durchgehend 2 mm beträgt, während die Konizität hinsichtlich der zueinander verschieblichen In-
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Inenseiten der Gleitkokille 2,7 mm beträgt. Letztere kann als gebrochene Konizität vorgesehen sein. Bei der größeren Kokille kann auf die Konizität der beiden feststehenden Seiten der Kokille verzichtet werden, während die Konizität hinsichtlich der größeren Breite der beiden zueinander beweglichen Innenseiten der Kokille 4 mm betragen kann, wobei diese Konizität > * gebrochen, das heißt abgestuft vorgesehen wird.
Bei den in obiger Weise bemessenen Gleitkokillen werden ^ die L-förmigen Gleitkokillenteile an vier Punkten mit einer
Kraft von jeweils 1,5 - 4 t auf einandergepreßt. Vierden die Gleitkokillenteile gegeneinander verschoben, um den Querschnitt des Gußstrangs zu verändern, so wird diese Andrückkraft auf etwa 0,5 t reduziert, so daß sich die Teile reläiv leicht zueinander verschieben lassen.
Gemäß oben beschriebenem Ausführungsbeispiel erfolgt das Verstellen der Kokillenteile vorzugsweise mittels einer oder mehrerer Spindeln, weil eine solche Verstelleinrichtung eine genaue Einstellung der Kokillenteile ermöglicht und darüber hinaus gewährleistet, daß sich die Kokillenteile nicht während 0 des Gießens aus ihrer Lage verschieben. Es können aber auch an dere Verstelleinrichtungen, zum Beispiel hydraulische, verwendet werden. _
Die Erfindung ist nicht auf das oben beschriebene Ausführungsbeispiel mit den beiden L-förmigen Gleitkokillenteilen beschränkt. In einer anderen xxxxxxxxxx Ausführungsform kann ein Gleitkokillenteil U-förmigen Querschnitt haben, während das andere.Gleitkokillenteil zwischen den beiden Schenkeln des "U" eingepaßt ist. Das U-förmige Teil kann beispielsweise feststehen, während das glatte, zwischen den Schenkeln des "U" be- ✓ I - 17 - 'i findliche Gleitkokillenteil verschieblidi ist, so daß sich die Breite des Gußstrangs variieren läßt. Umgekehrt kann aber auch das glatte Gleitkokillenteil starr angeordnet sein, während das U-förmige Gleitkokillenteil verschieblich ausgebildet wird. In diesem Teil kann die Lagerung des U-förmigen Gleitkokillenteils ähnlich erfolgen, wie dies anhand von Fig. 1 und 4 für L-förmige Kokillenteile beschrieben wurde. Das heißt, es kann eine kreisbogenförmige Führung vorgesehen sein, die eine automatische Veränderung der Konizität bei Ändern des Kokillenquer-^ Schnitts bewirkt.
In Fig. 5 ist anschaulich dargestellt, wie sich bei Verwendung einer kreisbogenförmigen Führung und entsprechend ausgebildeten Lagerteilen die Konizität verändert, wenn die Breite der Kokille verstellt wird.
Sollen sämtliche vier Innenseiten der Kokille mit der jeweils gegenüberliegenden Seite einen spitzen Winkel bilden, so wird eine spezielle Anordnung beziehungsweise Formgebung der Gleitkokillenteile gewählt, damit eine optimale Abdieh--1 tung zwischen den beweglichen Gleitkokillenteilen für jede Po- & sition des Verstellbereichs erzielt wird. Erfindungsgemäß sind die Innenflächen der langen Schenkel der Gleitkokillenteile und dementsprechend die daran zur Anlage kommenden-Schmalseiten der " Gleitkokillenteile Ausschnitte aus einer schrägen Kreisringfläche, oder* genauer gesagt: Teile eines Kegelmantel-Ausschnitts, wobei man einen solchen Kegelmantel-Ausschnitt dadurch erhält, daß man den Kegelmantel senkrecht zu dessen Längsachse zweimal in verschiedener Höhe schneidet. Bei den so ausgebildeten Flächen wird unabhängig davon, wie die Gleitkokillenteile eingestellt sind, stets eine gleichmäßig optimale Abdichtung gewährleistet.
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Die oben beschriebene Gleitkokille weist ausnahmsbs ebene Innenflächen auf. Die Erfindung ist jedoch auch bei Kreisbogenkokillen anwendbar. Die Fig. 6 und 7 zeigen jeweils ein L-förmiges Gleitkokillenteil 20 fcaienungsweise 20’ einer Kreisbogenkokille. Die beiden Ausführungsformen nach Pig. 6 und 7 unterscheiden sich lediglich durch die unterschiedliche Art der Zusammensetzung von Längs- und Schmalseite, wie man aus der Zeichnung leicht ersieht. Die Innenseite 21 des langen Schenkels des Gleitkokillenteils 20 ist gekrümmt ausgebildet, die Ï in der Zeichnung verdeckte schmale Innenseite ist eben.
Die folgende Betrachtung soll zeigen, wie sich bei einer derartigen Kreisbogenkokille trotz der Verstellmöglichkeit eine optimale Abdichtung zwischen den beweglichen Kokillenteilen erreichen läßt. In Fig. 6 ist mit A eine Linie bezeichnet, die durch den .Mittelpunkt des durch die kreisbogenförmige Führung des Gleitkokillenteils 20 festgelegten Kreises geht und auf diesem Kreis senkrecht steht. Der Radius der kreisbogenförmigen Führung ist in Fig. 6 mit $ bezeichnet. Konzentrisch hierzu verläuft ein Kreis mit dem Radius R. Ein Teil dieses Kreises ist in Pig. 6 mit M bezeichnet. Die Kreise mit den Radien $ und R £ sind konzentrisch, das heißt, die Mittelpunkte liegen beide auf der oben definierten Linie A. Die Innenfläche 21 des langen Schenkels des Gleitkokillenteils 20 wird nun definiert durch unendlich viele Kreise mit dem Radius r, wobei die Mittelpunkte dieser Kreise auf der gekrümmten Linie M liegen; Die an der Fläche 21 zur Anlage kommende Stirnseite des kurzen Schenkels des Gleitkokillenteils 20 ist entsprechend angepaßt ausgebildet. Das 'in den Fig. 6 und 7 dargestellte Gleitkokillenteil hat jeweils eine konkave Innenfläche, selbstverständlich muß dann die Innenfläche des anderen Gleitkokillenteils konvex ausgebildet sein, wie dies aus den Fig. 8 und 9 ersichtlich ist.
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Wie in Fig. 9 durch zwei eingezeichnete Radien r von Kreisen um Mittelpunktslinien M beziehungsweise N verdeutlicht ist, erhält man eine Konizität der beiden gekrümmten Innenseiten der Kokille dadurch, daß zwar der gleiche Radius r bei beiden Kokillenteilen-gewählt ist, die Mittelpunktslinie N für das konvexe Kokilienteil 25 jedoch etwas tiefer liegt als die Mittelpunkt slinie M für das konkave Kokillenteil 20.
φ Die in der oben geschilderten Weise ausgebildete Kreis bogenkokille ist in jeder beliebigen Position der Gleitkokillenteile spaltfrei. Mit dieser Möglichkeit einer auch auf den Breitseiten mehrfach gebrochenen Konizität, die in vertikaler Richtung den Radien der Gießmaschine, in Horizontalrichtung dazu dem Radius der Verstellführung überlagert wird, lassen sich verstellbare Kokillen bauen, die allen Forderungen moderner, leistungsfähiger Brammen- und Vorblockanlagen gerecht werden.
Die Fertigung der oben beschriebenen Kokillenteile der Kreisbogenkokille erfolgt mit numerisch gesteuerten Werkzeugmaschinen. Wenngleich jedes Kokillenteil einstückig ausgebil-det werden kann, so ist es fertigungstechnisch einfacher und ^ auch billiger, die beiden Schenkel der Kokillenteile einzeln herzustellen und anschließend vorzugsweise durch Verschrauben zusammenzufügen.
* -Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Durch die erfindungsgemäße Formgebung der Innenseitender Kokille läßt sich praktisch jede beliebige Querschnittsform realisieren, ohne daß die optimale Abdichtung zwischen den bewegten Kokillenteilen beeinträchtigt I wird. Das Stranggußprofil des Vorblocks oder der Bramme ent- | spricht einem horizontalen Schnitt durch die Kokille. Bei der ! An l ;...... ' ' ' t 1/
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Kreisbogenkokille weicht dieses Profil aufgrund der sphärischen 9 Ausbildung der Längsseiten der Kokille vom idealen Vierkant oder
Rechteck abt Wie jedoch rechnerisch leicht nachgewiesen werden kann, ist diese Abweichung für die überhaupt in Frage kommenden
Formate und Konizitäten beziehungsweise Radien bei Kreisbogen- anlagen vollständig vernachlässigbar. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 beträgt der Radius $ etwa 50 bis 60 . .m, der Ra- I dius r etwa 10 m und bei einer Kokillenhöhe von etwa 700 mm den * / entsprechend der Radius R auch etwa 50 bis 60 m.
Im Gegensatz zu den oben beschriebenen Ausführungsformen I kann zur Erreichung einer sehr kompakten Bauweise der Antrieb zum Bewegen des beziehungsweise der Kokillenteile nicht an den I Schmalseiten, sondern an den langen Schenkeln der L-förmigen I Teile angeordnet sein oder angreifen.

Claims (13)

1. Verstellbare Gleitkokille für Stranggieöanlagen zum. ’ Herstellen von Gußsträngen im wesentlichen rechteckigen Quer schnitts, mit mehreren Gleitkokillenteilen, von denen wenigstens ein Teil zur Veränderung des Strangquerschnitts im we- & sentlichen quer zur Strangrichtung verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitkokille (1) aus zwei relativ zueinander verschiebbaren Gleitkokillenteilen (3, 4) gebildet ist.
2. Gleitkokille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ein Gleitkokillenteil starr und das andere beweglich angeordnet ist.
3· Gleitkokille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß beide Gleitkokillenteile (3, *0 beweglich angeordnet sind. ·"
4. Gleitkokille nach einem der Ansprüche 1 bis 3, » dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein beweglich angeordnetes Gleitkokillenteil (3), welches vorzugsweise mittels einer Spindel (8) verschiebbar ist, in einer Führung (5> 6) geführt ist, die bei geringem Strangquer schnitt eine kleine Konizität der Gleitkokille und bei großem Strangquerschnitt eine größere Konizität der Gleitkokille definiert. < - 2 - ' P»
5. Gleitkokille nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei I . Gleitkokillenteile (3, 4) L-förmig ausgebildet sind, wobei I die Stirnseite eines - vorzugsweise kurzen - Schenkels je- I weils eines Gleitkokillenteils (3, 4) an der Innenseite des I anderen - vorzugsweise langen - Schenkels des anderen Gleit- I kokillenteils anliegt. I
6* Gleitkokille nach Anspruch 4 oder 5, dadurch I ^ gekennzeichnet, daß die Führung als kreisbogen- I förmige Führung (5* 6) ausgebildet ist, wobei vorzugsweise in I dem teiehungsweise den L-förmigen Gleitkokillenteilen (3, 4) I oder in dieses beziehungsweise diese tragenden Lagerteilen je- I weils eine Führungsbahn (5) ausgebildet ist, auf der mindestens I ein Gleitstück (6) bewegbar ist, welches an den Lagerteilen re- I spektive Gleitkokillenteilen vorgesehen ist·
7. Gleitkokille nach einem der Ansprüche 1 bis 6, I dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen I den relativ zueinander beweglichen Innenseiten (16, 17) der I __ Gleit kokille (1) liegenden beiden, im wesentlichen lageunver- ! φ änderllchen Innenseiten konisch angeordnet sind.
8. Gleitkokille nach einem der Ansprüche 1 bis 4, H dadurch gekennzeichnet, daß ein Gleit- H ’ kokillenteil U-förmigen Querschnitt aufwäst, während das an- H dere als zwischen den Schenkeln des "U" eingepaßtes glattes I Teil ausgebildet ist. R
9· Gleitkokille nach Anspruch 5» dadurch R gekennzeichnet, daß die Führung als kreisbogen- R: förmige Führung ausgebildet ist, wobei in dem langen Schenkel t t wenigstens eines L-förmigen Gleitkokillenteils eine auswechselbare Kreisbogen-Führungsschiene angeordnet ist«
10. Gleitkokille nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch ge-kennzeichnet , daß die beim Verstellen der Gleitkokillenteile aufeinandergleitenden Flächen, insbesondere die Innenseiten der langen Schenkel der L-förmi-gen Gleitkokillenteile sowie die hieran zur Anlage kommenden Stirnseiten jeweils einen Teil eines Kegelmantel-Ausschnitts ^ bilden, den man durch zwei parallele Schnitte des Kegelmantels senkrecht zur Symmetrieachse erhält.
11. Gleitkokille nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Kokille als Kreisbogenkokille (20, 25) ausgebildet ist, wobei die Krümmung der im wesentlichen lageunveränderlichen Innenflächen der Gleitkokillenteile definiert wird durch Kreise mit dem Radius r, deren Mittelpunkt auf einem Kreis (M) liegen, der zu dem durch die kreisbogenförmige Führung bestimmten Kreis konzentrisch ist. φ
12. Gleitkokille nach Anspruch 11, dadurch gekennz eichnet, daß der Radius R des die Mittel-, punkte bestimmenden Kreises so groß ist wie der Radius des durch die kreisbogenförmige Führung bestimmten Kreises zuzüg-' lieh der Höhe der Kokille.
13. Gleitkokille nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß der Radius der kreisbogenförmigen Führung etwa 50 bis 60 m beträgt, und daß der Radius r der Krümmung der Kreisbogenkokillenteile etwa 10 m beträgt, wobei die Kokille etwa 700 mm hoch ist.
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