DE3335762A1 - Verstellbare stranggiesskokillenanordnung - Google Patents

Verstellbare stranggiesskokillenanordnung

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Description

Benteler-Werke AG, 4790 Paderborn Verstellbare Stranggießkokillenanordnung
Die Erfindung betrifft eine verstellbare Stranggießkokillenanordnung für Vielfachstranggießanlagen zum Herstellen von Gußsträngen im wesentlichen rechteckigen Querschnitts, mit mindestens zwei Kokillenteilen, die zur Strangquerschnittsveränderung im wesentlichen quer zur Strangrichtung relativ zueinander verschiebbar sind.
Eine derartige Stranggießkokillenanordnung ist von der Anmelderin bereits in der Anmeldung P 32 24 065 vorgeschlagen worden. Diese Stranggießkokillenanordnungen haben sich bewährt. Die vorliegende Erfindung hat eine Verbesserung einer solchen Stranggießkokillenanordnung zum Ziel.
Die Besonderheit der Stranggießkokillenanordnung gemäiS dem älteren Vorschlag besteht darin, daß durch besondere Grundrißgestaltung der beiden Kokillenteile Mehrfach-Stranggießkokillen, also Zwillingskokillen, Drillingskokillen usw. gebildet werden. In einer Ausführungsform besteht die bekannte Stranggießkokillenanordnung aus zwei Kokillenteilen mit F-förmigem Grundriß, die verschränkt ineinandergreifen. Zum Verstellen dieser Zwillingskokille werden die beiden Kokillenteile gegeneinander verschoben, so daß die eine Kokille im Querschnitt vergrößert und die andere Kokille gleichzeitig im Querschnitt verkleinert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verstelbare Stranggießkokillenanordnung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß sich unter Beibehaltung der Vorteile dieser Anordnung eine größere Anzahl verschiedener Kokillen-
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querschnitte gleichzeitig einstellen läßt.
Bei einer Stranggießkokillenanordnung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mehrere, jeweils individuell durch Verschieben der Kokillenteile verstellbare Stranggießkokillen in Verschieberichtung hintereinander geschaltet sind, indem entsprechende Kokillenteile jeweils zweier benachbarter Stranggießkokillen aneinander gekoppelt sind.
Wurde z.B. bei der Anordnung gemäß dem älteren Vorschlag der eine Kokillenquerschnitt um das gleiche Maß vergrößert, um welches der andere Kokillenquerschnitt verkleinert wurde, so bietet die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Anordnung den Vorteil, daß die einzelnen Kokillenquerschnitte unabhängig voneinander um verschiedene Maße vergrößert und verkleinert werden können. Sämtliche Kokillenquerschnitte lassen sich entweder gleichzeitig um verschiedene Maße vergrößern oder um verschiedene Maße verkleinern, sie lassen sich aber auch teilweise vergrößern und teilweise verkleinern.
Bei gegebener Einstellung der individuellen Kokillenquerschnitte bietet die Erfindung in einer besonderen Weiterbildung die Möglichkeit, sämtliche Kokillenquerschnitte um ein gleich großes Maß zu vergrößern und/oder zu verkleinern. Hierzu sieht die Erfindung vor, daß zur gleichzeitigen Verstellung sämtlicher Stranggießkokillen um den gleichen Betrag an eine einzige Stranggießkokille, vorzugsweise auf der in Verschieberichtung liegenden Seite einer außengelegenen Stranggießkokille, ein Verschiebeantrieb angekoppelt ist, der insbesondere die Kokillenteile jeder Stranggießkokille um ein jeweils gleich großes Maß gegensinnig zueinander verschiebt. Sind die einzelnen Kokillenquerschnitte jeweils auf bestimmte Werte eingestellt, so lassen sie sich durch diese Maßnahme äußers-t präzise und mit einfachen Mitteln um gleich große Beträge verändern.
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Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Stranggießkokillenanordnung ermöglicht es, verschiedenartige Kokillentypen zu verwenden, wobei diese verschiedenen Typen auch in einer einzigen Stranggießkokillenanordnung kombiniert vorgesehen sein können. Eine Möglichkeit besteht darin, mindestens eine Stranggießkokille aus einem Paar von L-förmigen Kokillenteilen auszubilden. Eine andere Möglichkeit besteht darin, mindestens eine Stranggießkokille aus einem Paar im Grundriß kongruenter, kammartiger Kokillenteile auszubilden. Insbesondere besteht ein derartiger kammartiger Kokillenteil aus einem P-förmigen Kokillen-■ teil. Eine weitere Möglichkeit sieht vor, daß mindestens eine Stranggießkokille eine aus einem Kokillenteil mit T-förmigem Grundriß und einem Kokillenteil mit U-förmigem Grundriß bestehende Zwillingskokille ist. Diese verschiedenen Stranggießkokillentypen lassen sich kombiniert in einer einzigen Stranggießkokillenanordnung verwenden.
Eine konstruktiv besonders leicht zu realisierende Lösungsmöglichkeit für die Verstellung der Kokillenquerschnitte besteht darin, daß die entsprechenden Kokillenteile jeweils zweier benachbarter Stranggießkokillen über eine an sie angekoppelte, z.B. angelenkte, Gewinde-Verstellvorrichtung miteinander verbunden sind.
In einer besonderen Ausbildung weist die Gewinde-Verstellvorrichtung eine parallel zur Verschieberichtung angeordnete Gewindestange, eine auf der Gewindestange sitzende Hülse mit Innengewinde und eine an einem Außengewinde der Hülse angreifende Gewindespindel oder Zahnstange auf. Das Anlenken der Gewindestange an dem betreffenden Kokillenteil läßt sich leicht dadurch bewerkstelligen, daß man an dem Kokillenteil eine Gabel oder ein Kardangelenk anbringt, an dem ein Ende der Gewindestange angreift. Das Außengewinde der Hülse erstreckt sich gegebenen-
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falls über einen relativ großen Längenabschnitt der Hülse, damit das individuelle Verstellen der einzelnen Stranggießkokillen auch dann möglich ist, wenn sämtliche Stranggießkokillen gleichzeitig durch den "Verschiebeantrieb verschoben werden.
In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Gewinde-Verstellvorrichtung derart ausgebildet ist, daß beim individuellen Verstellen einer Stranggießkokille die eine an die Gewinde-Verstellvorrichtung angekoppelte Stranggießkokille stehenbleibt und nur die andere Stranggießkokille bewegt wird.
Durch Betätigen der Gewinde-Verstellvorrichtung lassen sici aber auch zwei benachbarte Stranggießkokillen gleichzeitig verstellen, nämlich dadurch, daß die Gewinde-Verstellvorrichtung al£ beidseitig wirkende, insbesondere mit gegensinnigen Gewinden ausgestattete Vorrichtung ausgebildet ist.
Das Verstellen der Kokillenquerschnitte erfolgt vorzugsweise so, daß die beiden Kokillenteile jeder Stranggießkokille relativ zueinander gegensinnig verschoben werden. Hierzu sieht die Erfindung vor, daß beide entsprechenden Kokillenteile benachbarter Stranggießkokillen verstellbar aneinandergekoppelt sind.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine schematische Grundrißänsicht einer
verstellbaren Stranggießkokillenanordnung,
Figur 2 eine schematische Grundrißansicht einer anderen Ausführungsform einer verstellbaren Stranggießkokillenanordnung,
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ORIGINAL INSPECTED
Figur 3 eine Draufsicht auf eine Gewinde-Verstellvorrichtung zwischen zwei entsprechenden Kokillenteilen zweier benachbarter Stranggießkokillen und
Figur 4 eine abgewandelte Ausführungsform der in Figur gezeigten Anordnung.
In den Zeichnungen sind für gleiche und ähnliche Teile gleic bzw. ähnliche Bezugs zeichen verwendet.
Figur 1 zeigt eine Stranggießkokillenanordnung 1 mit mehreren, hintereinander geschalteten Stranggießkokillen 1O3 H3 12 (die Erweiterungsmöglichkeit ist durch eine gestrichelt eingezeichnete weitere Stranggießkokille 13 angedeutet). Jede dieser Stranggießkokillen 10, H3 12 besteht aus einem Paar von im Grundriß L-förmigen Kokillenteilen 1Oa3 1Ob3 Ha3 Hb bzw. 12a3 12b.
Mit der Stranggießkokillenanordnung 1 können in einer Vielfachstranggießanlage Gußstränge rechteckigen Querschnitts hergestellt werden. Diese Querschnitte sind in Figur 1 mit Q10 für die Stranggießkokille 1O3 Q11 für die Stranggießkokille 11 bzw. Q.ρ für die Stranggießkokille 12 bezeichnet.
Die Kokillenquerschnitte Q1Q3 Q11 und Q lassen sich mittels Gewinde-Verstellvorrichtungen 15 individuell einstellen. Die unten noch näher beschriebenen Gewinde-Verstellvorrichtungen 153 die sämtlich in gleicher Weise ausgebildet sind, bestehen im wesentlichen aus einer Gewindestange, die auf ihren beiden Enden gegensinnige Gewinde trägt. Diese gegensinnigen Gewinde greifen jeweils in ein Innengewinde ein, welches in einer an einem Kokillenteil angebrachten Lasche aus-
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gebildet ist. Wie aus Figur 1 ersichtlich, sind jeweils die beiden entsprechenden Kokillenteile benachbarter Stranggießkokillen 10, 11 bzw. 11, 12 über die Gewinde-Stellvorrichtungen 15 verstellbar aneinandergekoppelt.
Obwohl dies in der Zeichnung nicht riäher dargestellt ist, ruhen die Kokillenteile auf Gleitführungen, die gegebenenfalls gekrümmt ausgebildet sind, um eine Konizität der Kokillen senkrecht zur Zeichenebene zu erreichen.
An die Kokillenteile 10a und 10b der Stranggießkokille 10 sind Spindeln l6a bzw. l6b festgemacht, die durch einen Motor 17 über Getriebe 18 bzw. 19 in Richtung des Doppelpfeils P nach links und rechts verschiebbar sind.
. Das Einstellen der verschiedenen Kokillenquerschnitte Q^q, Q11 und Q.ρ der Stranggießkokillenanordnung 1 geschieht wie folgt:
Wenn man annimmt, daß bei stillstehendem Motor 17 die beiden Spindeln l6a und l6b unbeweglich sind, bleibt der Querschnitt Q10 ungeachtet der Betätigung der an die Stranggießkokille 10 angekoppelten Gewinde-Verstellvorrichtung 15 unverändert. Wird nun die an das Kokillenteil 10a angekoppelte Gewinde-Verstellvorrichtung 15 im Sinne einer Expandierung betätigt, so verschiebt sich das Kokillenteil 11a in Figur 1 nach rechts, während bei unbetätigtey an das Kokillenteil 10b angeschlossener Gewinde-Verstellvorrichturig 15 das Kokillenteil 11b stehen bleibt. Werden auch die beiden zwischen den Stranggießkokillen 11 und 12 befindlichen Vasteilvorrichtungen nicht betätigt, so verschiebt sich infolge der Verschiebung des Kokillenteils 11a das Kokillenteil 12a um ein entsprechendes Maß. Der Querschnitt Q11 läßt sich also dadurch einstellen,
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daß nur die in Figur 1 oben angezeichnete Verstellvorrichtung zwischen den Stranggießkokillen 10 und 11 entsprechend verstellt wird. Gleichermaßen läßt sich der Querschnitt Q2 dadurch einstellen, daß nur die in Figur 1 oben eingezeichnete Verstellvorrichtung 15 zwischen den Stranggießkokillen 11 und 12 eingestellt wird.
Aus der obigen Beschreibung ist ersichtlich, daß die in Figur 1 unten eingezeichneten beiden Verstellvorrichtungen 15 zwischen den Stranggießkokillen 10 und 11 bzw. 11 und 12 auch durch eine starre Verbindung ersetzt werden könnten. Vorzugsweise sind diese beiden Verbindungen jedoch ebenfalls als Gewinde-Verstellvorrichtungen ausgebildet, so daß ein optimaler Variationsbereich für die verschiedenen Kokillenquerschnitte zur Verfügung steht.
In Abwandlung der Ausfuhrungsform gemäß Figur 1 ist es ebenfalls möglich, den Verschiebeantrieb Ik derart auszubilden, daß bei stillstehendem Motor 17 die beiden Kokillenteile ICa und 10b bewegt werden können, beispielsweise dadurch, daß eine oder beide der zwischen den Stranggießkokillen 10 und 11 sowie 11 und 12 befindlichen Gewinde-Vastellvorrichtungen betätigt wird bzw. werden.
Figur 2 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Die verstellbare Stranggießkokillenanordnung 2 besteht aus dem bereits oben beschriebenen Verschiebeantrieb 14, einer daran angekoppelten Stranggießkokille 20 und einer an die Stranggießkokille 20 über Gewinde-Verste^lvorrichtungen 25 angekoppelten Stranggießkokille 21.
Die Stranggießkokille 20 besteht aus zwei im Grundriß kongruenten, kammartigen Kokillenteilen 20a und 20b, durch die
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- ii -
fünf verschiedene Kokillenquerschnitte Q2 η-ι bi-s ^oqc. gebildet werden. Die Stranggießkokille 21 besteht aus in gleicher Weise wie die Kokillenteile 20a und 20b ausgebildeten Kokillenteilen 21a und 21b, die Kokillenquerschnitte Q211 bis Q? IS bilden.
Die beiden Gewinde-Verstellvorrichtungen 25 haben identischen Aufbau. An den Außenseiten der Kokillenteile 20a, 20b, 21a und 21b sind in der aus Figur 2 ersichtlichen Weise Laschen 26 angeschweißt, in denen vorzugsweise allseitig schwenkbar Gewindestangen 27 unverschieblich gelagert sind. Die anderen Enden der Gewindestangen 27 ragen in eine mit zwei gegensinnigen Innengewinden ausgestattete Hülse 28, auf deren Außenseite eine
Mutter 29 sitzt. Wird die Mutter 29 in die eine Richtung gedreht, so werden die Gewindestangen 27 in die Hülse gezogen und dementsprechend die angeschlossenen Kokillenteile 20a und 21a bzw. 20b und 21b gegeneinander gezogen. Wird die Mutter 29 in die andere Richtung gedreht, so werden die erwähnten Kokillenteile auseinandergedrückt.
Aus Figur 2 ist ersichtlich, daß die beiden Stranggießkokillen in ähnlicher Weise verstellt werden können, wie es oben für die Stranggießkokillenanordnung 1 beschrieben wurde. Die in Figur 2 gezeigten Gewinde-Verstellvorrichtungen 25 werden von Hand betätigt.
Bei den bisher beschriebenen/Ausführungsformen der Erfindung sind die einzelnen Stranggießkokillen der Anordnung jeweils identisch ausgebildet. Statt der oberi beschriebenen Kokillenteile mit L-förmigem bzw. kammförmigem Grundriß lassen sich auch noch Kokillenteile mit anders gestaltetem Grundriß verwenden, beispielsweise mit F-förmigem Grundriß, sowie Stranggießkokillen, bei denen das eine Kokillenteil T-fcrmigen
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Grundriß und das andere Kokillenteil U-förmigen Grundriß hat, wie es in der oben erwähnten Patentanmeldung P 32 24 065 näher beschrieben ist.
In einer weiteren Ausfuhrungsform können verschiedenartige Stranggußkokillen in beliebiger Weise zu einer einzigen Stranggießkokillenanordnung kombiniert werden.
Figur 3 zeigt eine Gewinde-Verstellvorrichtung, wie sie z.B. bei der Stranggießkokillenanordnung 1 verwendet wird. Diese Gewinde-Verstellvorrichtung 15 wird nicht von Hand betätigt, sondern beispielsweise über einen Elektromotor. Die in Figur gezeigte Gewinde-Vers tellvorrichtung 15 besteht aus einer mit zwei endseitigen Innengewinden versehenen Hülse 30, die auf einer Teillänge mit einem Außengewinde 31 ausgestattet ist. Die Hülse 30 nimmt mit ihren beidseitigen Innengewinden jeweils eine Gewindestange 32 auf. Die äußeren Enden der beiden Gewindestangen 32 sind jeweils über einen Drehzapfen 3^ an einer Gabel 33 angelenkt, die an einem Kokillenteil angeschweißt ist. In Figur 3 sind die beiden Kokillenteile 10a und 11a dargestellt .
Mit dem auf der Hülse 30 ausgebildeten Außengewinde 31 kämmt ein auf einer Gewindespindel 35 ausgebildetes Schneckenrad 36. Wird das Schneckenrad 36 so gedreht, daß sich die Hülse 30 in der Pfeilrichtung D dreht, werden die beiden Gewindestangen 32 in Richtung des Doppelpfeils PI zusammengezogen, so daß sich die beiden Kokillenteile 10a und^lla aufeinander zu bewegen. Wird die Hülse 30 entgegen dem Pfeil D gedreht, so werden die beiden Kokillenteile 10a und lla entsprechend dem Doppelpfeil PA auseinanderbewegt.
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Figur 4 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform einer Gewinde-Verstellvorrichtung 15'· Im Gegensatz zu der Ausführungsform gemäß Figur 3 befinden sich hier Laschen 33' auf der Außenseite der Kokillenteile3 d.h. um 90° bezüglich der Verschieberichtung der Kokillenteile versetzt. Es ist eine durchgehende Gewindestange 32' vorgesehen, die auf ihren beiden Seiten mit gegensinnigen Außengewindeabschnitten versehen ist und in ihrer Mitte als Zahnrad 31' ausgebildet ist, welches mit einer Zahnstange 35' kämmt. Die Zahnstange bewegt sich senkrecht zur Zeichenebene, und entsprechend der Bewegung der Zahnstange wird die Gewindestange 32' in die eine oder die andere Richtung bewegt. Die auf den beiden Enden der Gewindestange 32' ausgebildeten, gegensinnigen Gewindeabschnitte greifen in Innengewindelager 38 ein, die an die Laschen 33' angelenkt sind. Wird die Gewindestange 32' bewegt, werden abhängig vom Drehsinn die beiden Kokillenteile 10a und 11a entweder zusammengezogen oder auseinandergedrückt.
In Abwandlung der■oben beschriebenen Ausführungsbeispiele gemäß den Figuren 3 und 4 lassen sich die Gabellager 33 und 33' durch Kardangelenke verbinden. Die gelenkige Verbindung zwischen den Gewindestangen und den Kokillenteilen ist dann notwendig, wenn die Kokillenteile nicht geradlinig bewegt werden, sondern entsprechend einer leicht gekrümmten Kurve, um - wie oben ausgeführt - die Konizität der Kokillenquerschnitte zu verändern.
In einer weiteren Abwandlung der ot\en beschriebenen Ausführungsbeispiele braucht z.B. gemäß Figur 3 nur eine einzige Gewindestange 32 vorgesehen zu sein, während die Hülse 30 an beispielsweise dem Kokillenteil 10a oder dem Kokillenteil 11 a drehbar gelagert ist. E±e entsprechende sinngemäße Abwandlung ist bei der Ausführungsform gemäß Figur 4 möglich. Selbstver-
copY
ständlich braucht auch die in Figur 2 dargestellte Gewinde-Verstellvorrichtung 25 nur auf einer Seite ein Verstellgewinde zu besitzen.
159/30515 - 10.9-.l'583 ΧΌ/a
BezugsZeichenaufstellung
P Doppelpfeil
PA !!
PI tt
1 Stranggießkokillenanordnung
FV) Il
10 Stranggießkokille
10a,
10b Kokillenteile
11 Stranggie ßkokille
11a,
lib Kokillenteile
12 Stranggießkokille
12a,
12b Kokillenteile
13 Stranggie ßkokille
14 Verschiebeantrieb
15 Gewinde-Verstellvorrichtung
16a,
16b Spindeln
17 Antriebsmotor
18 Getriebe
19 Il
20 Stranggießkokille
21 It
25 Gewinde-Verstellvorrichtung
26 Laschen
27 Gewindestangen
28 Hülse mit gegensinnigen Innengewinden
29 Mutter
30 Hülse
31 Außengewinde
31' Zahnrad
32 Gewindestangen
32' Gewindestange
33,
33' Gabel
34 Drehzapfen
35 Gewindespindel 35' Zahnstange
36 Schneckenrad 38 Gewindelager

Claims (12)

P A T E N T. A Ν: W Ä. L. T- Js. DR.-ING. W. STUHLMANN - DIPL.-ING. R. WILLERT DR.-ING. P. H. OIDTMANN 3335762 AKTEN-NR. 159/30515 463O BOCHUM 1. 30.9 •19°-) XD / SXl- Postschließfach 1O24BO ' Ihr Zeichen BergstreBo 1B9 Fernruf O2 34· / 819 87 'T1 Telegr. Stuhlmannpatent Telex 82B 381 swop d Patentansprüche:
1. Verstellbare Stranggießkokillenanordnung für Vielfachstranggießanlagen zum Herstellen von Gußsträngen im wesentlichen rechteckigen Querschnitts, mit mindestens zwei Kokillenteilen, die zur Strangquerschnittsveränderung im wesentlichen quer zur Strangrichtung relativ zueinander verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, jeweils individuell durch Verschieben der Kokillenteile (10a, 10b; 11a, 11b; 12a, 12b; 20a, 20b; 21a, 21b) verstellbare Stranggießkokillen (10, 11, 12; 20, 21) in Verschieberichtung hintereinander geschaltet sind, indem entsprechende Kokillenteile jeweils zweier benachbarter Stranggießkokillen aneinander gekoppelt sind.
2. Stranggießkokillenanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zur gleichzeitigen Verstellung sämtlicher Stranggießkokillen (10, 11, 12; 20, 21) um den gleichen Betrag an einer einzigen Stranggießkokille (10; 20) , vorzugsweise auf der in Verschieberichtung liegenden Seite einer außen gelegenen Stranggießkokille, ein Verschiebeantrieb (14) angekoppelt ist, der insbesondere die Kokillenteile jeder Stranggießkokille um ein jeweils gleich großes Maß gegensinnig zueinander verschiebt.
3· Stranggießkokillenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Stranggießkokille (10) aus einem Paar^ von L-förmigen Kokillenteilen (lOa, 10b) besteht.
4. Stranggießkokillenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Stranggießkokille (20) aus einem Paar im Grundriß kongruenter, kammartiger Kokillenteile (20a, 20b) besteht, die
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verschränkt ineinandergreifen, insbesondere aus P-förmigen Kokillen teilen bestehen.
5. Stranggießkokillenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet ,daß mindestens eine Stranggießkokille eine aus einem Kokillenteil mit T-förmigem Grundriß und einem Kokillenteil mit U-förmigem Grundriß bestehende Zwillingskokille ist.
6. Stranggießkokillenanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene Stranggießkokillentypen vorgesehen sind.
7. Stranggießkokillenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die entsprechenden Kokillenteile (1Oa3 Ha) jeweils zweier benachbarter Stranggießkokillenteile (10, 11) über eine an sie angekoppelte, z.B. angelenkte, Gewinde-Verstellvorrichtung (15) miteinander verbunden sind.
8. Stranggießkokillenanordnung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gewinde-Verstellvorrichtung (15) ) eine parallel zur Verschieberichtung (P) angeordnete Gewindestangenanordnung (32), eine auf der Gewindestangenanordnung sitzende Hülse (30) mit Innengewinde und eine an einem Außengewinde (31) der Hülse (30) angreifende Gewindespindel (35, 36) oder Zahnstange aufweist.
9. Stranggießkokillenanordnung nach.. Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gewinde-VerStellvorrichtung (15') eine parallel zur Verschieberichtung angeordnete Gewindestange (32') mit zwei gegensinnigen Außengewinden und einem mit einer Zahnstange (351) kämmenden Zahnrad (31*) aufweist, und daß die Außengewinde der Gewindestange (321)
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mit Innengewindelagern (38) an den Kokillenteilen (10a, Ha) zusammenwirken.
10. Stranggießkokillenanordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewinde-Verstellvorrichtung derart ausgebildet ist, daß beim individuellen Verstellen einer Stranggießkokille die eine an die Gewinde-Verstellvorrichtung angekoppelte Stranggießkokille stehenbleibt und nur die andere Stranggießkokille bewegt wird.
11. Stranggießkokillenanordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewinde-Verstellvorrichtung als beidseitig wirkende, insbesondere mit gegensinnigen Gewinden ausgestattete,Vorrichtung (15) ausgebildet ist.
12. Stranggießkokillenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß beide entsprechenden Kokillenteile (10a, lla; 10b, Hb) benachbarter Stranggießkokillen (10, 11) verstellbar aneinander gekoppelt sind.
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