LU85568A1 - Verstellbare stranggiesskokillenanordnung - Google Patents

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LU85568A1
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LU
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casting mold
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Gert Vaubel
Heinz Beier
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Benteler Werke Ag
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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/14Plants for continuous casting
    • B22D11/147Multi-strand plants
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/04Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into open-ended moulds
    • B22D11/05Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into open-ended moulds into moulds having adjustable walls

Description

fc- - 4 - VE Γ S t B 11 b 3 T S S t Γ 3 Π y G 1 S B k D < I 11 E T) B rj y I Z H UH Π _ Die Erfindung betrifft eins v=rstEil:=rE Strang- gießkokillenanordnung für VielfachstrengçieSaniagsn zum Herstellen von GuBsträngen im wesentlichen recntECkigen Querschnitts, mit mindestens zwei Koki11 enteilen, die zur Etfann-querschnittsVeränderung im wesentlichen quer zur Strangrich-tung relativ zueinander verschiebbar sind.
!
Eine derartige GtranggießkokillEnancrdnung ist von der Anmelderin bereits in der Anmeldung P 32 24 065 vorgeschlagen worden. Diese Stranggießkokillenanordnungen haben sich bewährt. Die vorliegende Erfindung hat eine Verbesserung einer solchen StranggieBkokillenanordnung zum Ziel.
Die Besonderheit der StranggieBkokillenanordnung gemäß dem älteren Vorschlag besteht darin, daß durch besondere Grundrißgestaltung der beiden Kokillenteile Mehrfach-Stranggießkokillen, also Zwillingskokillen, DrillingskDkillen usw. gebildet werden. In einer Ausführungsform besteht die bekannte StranggieBkokillenanordnung aus zwei KDkillenteilen mit F-förmigem. Grundriß, die verschränkt ineinandergreifen. s Zum Verstellen dieser Zwillingskokille werden die beiden
Kokillenteile gegeneinander verschoben, so daß die eine Kokille im Querschnitt vergrößert und die andere Kokille gleichzeitig im Querschnitt verkleinert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verstellbare StranggieBkokillenanordnung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß sich unter Beibehaltung der Vorteile diese Anordnung eine größere Anzahl verschie-/ dener Kokillenquerschnitte gleichzeitig einstellen laßt.
__% ' · y *
Bei einer EtrsngoieBkokiilsnsnordnung der eingangs genannten Art wird diese''Auf gäbe erf inöungsgemäß dadurch gelöst, daß mehrere, jeweils individuell durch Verschieben der Koki11 entei1e verstelltere Straneeießkoki11 en in Verschiebe-richtung hintereinander geschaltet sind, indem Entsprechende Kokillenteile jeweils zweier benachbarter Stranggießkokili-r, aneinander gekoppelt sind.
Wurde 2.B. bei der Anordnung gemäß dem älteren Vorschlag der eine Kokillenquerschnitt um das gleiche.Maß vergrößert, um welches der andere Kokillenquerschnitt verkleinert wurde, so bietet die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Anordnung den Vorteil, daß die einzelnen Kokillenquerschnitte unabhängig voneinander um verschiedene Maße vergrößert und verkleinert werden können. Sämtliche Kokillenquerschnitte lassen sich entweder gleichzeitig um verschiedene Maße vergrößern oder um verschiedene Maße verkleinern, sie lassen sich aber auch teilweise vergrößern und teilweise verkleinern.
Bei gegebener Einstellung der individuellen Kokillen-querschnitte bietet die Erfindung in einer besonderen Weiterbildung die Möglichkeit, sämtliche Kokillenquerschnitte um ein gleich großes Maß zu vergrößern und/oder zu verkleinern. Hierzu sieht die Erfindung vor, daß zur gleichzeitigen Verstellung sämtlicher Stranggießkokillen um den gleichen Betrag an eine einzige Stranggießkokille, vorzugsweise auf der in Verschieberichtung liegenden Seite einer auBengel ebenen Stranggießkokille ein Verschiebeantrieb angeküppelt ist, der insbesondere die Kokillenteile jeder Stranggießkokille um ein jeweils gleich großes Maß gegensinnig zueinander verschiebt. Sind die einzelnei Kokillenquerschnitte jeweils auf bestimmte Werte eingestellt, so lassen sie sich durch diese Maßnahme äußerst präzise und mit /einfachen Mitteln um gleich große Beträge verändern.
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t — D —
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Stranggieß-kskillenanordnung ermöglicht es. verschiedenartige Kokillen-typen zu verwenden, wcrei diese verschiedenen Typen auch in einer einzigen Stranggießkokillenanordnung kc~biniert vorgesehen sein können. Eine Möglichkeit besteht cerin, mindestens eine StranggieBkokille eus einem Fear von L-förmigen Kokillen-teilen Buszubilden. Eine andere Möglichkeit besteht darin, mindestens eine StranggieBkokille aus einem Paar im Grundriß kongruenter, kammartiger Kokillenteile auszubilden. Insbesondere besteht ein derartiger kammartiger Kokillenteil aus einem F-förmigen Kokillenteil. Eine weitere Möglichkeit sieht vdt, daß mindestens eine StranggieBkokille Eine aus einem Kokillenteil mit T-förmigem Grundriß und einem KDkillenteil mit U-förmigem Grundriß bestehende Zwillingskokille ist. Diese verschiedenen 5tranggießkokillentypen lassen sich kombiniert in einer einzigen Stranggießkokillenanordnung verwenden.
Eine konstruktiv besonders leicht zu realisierende Lösungsmöglichkeit für die Uerstellung der Kokillenquerschnitte besteht darin, daß die entsprechenden Kokillenteile jeweils zweier benachbarter 5tranggießkokillen über eine an sie ange-koppelte, z.B. angelenkte, Gewinde-Verstellvorrichtung miteinander verbunden sind.
- In einer besonderen Ausbildung weist die Gewinde-Ver- stellVorrichtung eine parallel zur Verschieberichtung angeordnete Gewindestange, eine auf der Gewindestange sitzende Hülse mit Innengewinde und eine an einem Außengewinde der Hülse angreifende Gewindespindel oder Zahnstange auf. Das Anlenken der Gewindestange an dem betreffenden Kokillenteil läßt sich leicht dadurch bewerkstelligen, daß man an dem Kokillenteil eine Gabel Dder ein Kardangelenk anbringt, an dem ein Ende der Gewindestange angreift. Das Außengewinde der Hülse erstreckt sich gegebenenfalls über einen relativ großen Längen- / * * - ! - abschnitt der Hülse, damit das individuelle l/erstellen der einzelnen Stranggießkokillen auch dann möglich ist, wenn sämtliche Stranggießkokillen gleichzeitig durcn den Ver-schiebeantrieb verschoben werden.
In Einer besonderen Ausfuhrungsform der Erfindung isi vorgesehen, daß die Gewinde-l/erstellvorrichiung derart eusse-bildet ist, daß bEim individuellen V/erstellen einer Stranggießkokille die eine an die Gewinde-Uerstellvorrichtung angekoppelte Stranggießkokille stehenbleibt und nur die andere StranggieBkokille bewegt wird.
Durch Betätigen der Gewinde-VerstellVorrichtung lassen sich aber auch zwei benachbarte Stranggießkokillen gleichzeitig verstellen, nämlich dadurch, daß die Gewinde-VerstellvDrrichtunc als beidseitig wirkende, insbesondere mit gegensinnigen Gewinner ausgestattete, Vorrichtung ausgebildet ist.
Das Verstellen der Kakillenquerschnitte erfolgt vorzugsweise so, daß die beiden Kakillenteile jeder StranggießkD-kille relativ zueinander gegensinnig verschoben werden. Hierzu sieht die Erfindung vor, daß beide entsprechenden Kokillenteile 4 benachbarter Stranggießkokillen verstdlbar aneinandergekoppelt
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine schematische Grundrißansicht einer verstellbaren StranggieBkDkillenanordnung,
Figur 2 eine schematische Grundrißansicht einer ancEn Ausführungsform einer verstellbaren Stranggie! kDkillenanordnung , / i i
Figur 3 eine Draufsicht auf eine Gewintie-Uerstell-vorrichtung zwischen zwei entsprechenden Kckillenteilen zweier beneehPerter Sirene— gieakokilien und
Figur k eine abgewandelte Ausführungsfarm der in Figur 3 gezeigten Anordnung.
In den Zeichnungen sind für gleiche uno ähnliche Teile gleiche bzw. ähnliche Bezugszeichen verwendet.
Figur 1 zeigt eine StranggieBkokillenanordnung 1 mit mehreren, hintereinander geschalteten Stranggießkükillen 1D, 11, 12 (die Erweiterungsmöglichkeit ist durch eine gestrichelt eingezeichnete weitere Stranggießkokille 13 angedeutet). Oede dieser Stranggießkokillen 10, 11, 12 besteht aus einem Faar von im Grundriß L-förmigen KOkillenteilen 1Da, 10b, 11a, 11b bzw. 12a, 12b.
Mit der Stranggießkokillenanordnung 1 können in einer Vielfachstranggießanlage Gußstränge rechteckigen Querschnitts hergestellt werden. Diese Querschnitte sind in Figur 1 mit i Q,jg für die Stranggießkokille 10, Q^ für die StranggießkD- kille 11 bzw. Q^^ fttr—die Stranggießkokille 12 bezeichnet.
Die Kokil-lenquerschnitte Q^^, Q^ und Q^ lassen sich mittels Gewinde-UerstellVorrichtungen 15 individuell einstellen. Die unten noch näher beschriebenen Gewinde-Uerstellvorrichtungen 15, die sämtlich in gleicher Weise ausgebildet sind, bestehen im wesentlichen aus einer Gewindestanrie, die auf ihren beiden Enden gegensinnige Gewinde trägt. Diese gegensinnigen Gewinne greifen jeweils in ein Innengewinde ein, welches in einer an einem Hokillenteil angebrachten Lasche ausoebildet ist. Wie
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- 9 - aus Figur 1 ersichtlich, sind jeweils die beiden entsprechenden Kokillenteile benachbarter StranggieBkDkillen 10, 11 bzw. 11, 12 über die Gewinde-Steil Vorrichtungen 15 verstellbar aneinandergekoppelt.
Obwohl dies in der Zeichnung nicht näher dargeetellr ist, ruhen die Kokillenteile auf Gleitführunçen , die gegebenenfalls gekrümmt ausgebildet sind, um eine Konizität der Kokillen senkrecht zur Zeichenebene zu erreichen.
An die Kokillenteile 10a und 10b der StranggießkDki11e 10 sind Spindeln 16a bzw. 16b festgemacht, die durch einen Motor 17 über Getriebe 1B bzw. 19 in Richtung des Doppelpfeils P nach links und rechts verschiebbar sind.
Das Einstellen der verschiedenen KDkillenquerschnitte Qiq, Q und Q^2 der Stranggießkokillenanordnung 1 geschieht wie folgt:
Wenn man annimmt, daß bei stillstehendem Motor 17 die beiden Spindeln 16a und 16b unbeweglich sind, bleibt der Querschnitt Q^g ungeachtet der Betätigung der an die Stranggießkokille 10 angekoppelten Gewinde-VerstellVorrichtung 15 unver-ändert. Wird nun die an das Kokillenteil 10a angekoppelte Gewinde-Verstell Vorrichtung 15 im Sinne einer Expandierung betätigt, so verschiebt sich das Kokillenteil 11a in Figur 1 nach'rechts, während bei unbetätigter an das Kokillenteil 10b angeschlossener Gewinde-VerstellVorrichtung 15 das Kokillenteil 11b stehen bleibt. Werden auch die beiden zwischen den Strang-gießkokillen 11 und 12 befindlichen V/erstelluorrichtungen nicht betätigt, so verschiebt sich infolge der Verschiebung des Kokillenteils 11a das Kokillenteil 12a um ein entsprechendes Maß. Der Querschnitt Q^ läßt sich also dadurch einstellen, - 10 - daß nur die in Figur 1 oben angezeichnete VerstellVorrichtung 15 zwischen den StranggießkokillEn 10 und 11 entsprechend verstellt wird. Gleichermaßen läßt sich der Querschnitt de- » I c.
durch einstellen, daß nur die in Figur 1 oben singezeichnetE Verstell Vorrichtung 15 zwischen den 5tranggieBkDkillen 11 und 12 eingestellt wird.
Aus der Dbigen Beschreibung ist ersichtlich, daß die in Figur 1 unten eingezeichneten beiden Verstellvorrichtungen 15 zwischen den BtranggieBkokillen 10 und 11 bzw. 11 und 12 auch durch είπε starre Verbindung ersetzt werden könnten. Vorzugsweise sind diese beiden Verbindungen jedoch ebenfalls als Gewinde-Verstell Vorrichtungen ausgebildet, so daß ein optimaler Variationsbereich für die.verschiedenen Kokillenquerschnitte zur Verfügung steht.
In Abwandlung der Ausführungsform gemäß Figur 1 ist es ebenfalls möglich, den Verschiebeantrieb 1A derart auszubilden, daß bei stillstehendem Motor 17 die beiden Kokillenteile 10a und 10b bewegt werden können, beispielsweise dadurch, daß eine oder bEide der zwischen den Stranggießkokillen 1D und 11 sowie 11 und 12 befindlichen Gewinde-Verstellvorrichtungen betätigt wird bzw. werden.
Figur 2 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindun Die verstellbare Stranggießkokillenanordnung 2 besteht aus dem bereits oben beschriebenen VerschiebEantrieb 1A, einer daran angekoppelten Stranggießkokille 20 und einer an die Stranggieß-kokille 20 über Gewinde-VersteilVorrichtungen 25 angekoppelten Stranggießkokille 21.
Die Stranggießkokille 20 besteht aus zwei im Grundriß kongruenten, kammartigen Kokillenteilen 2Da und 20b, durch die L· - 11 - fünf verschiedene Kokillenquerschnitte "s ^205 9Ebtldet werden. Die StranggieBkokille 21 besteht aus in gleicher Weise ule die Kokiiienteile 2ue une 20b eusgsbildeteo Kckillenteilen 21a und 21b, die Kokillsncuerschnitte bis bilden.
Die beiden Gewinde-\/erstell Vorrichtungen 25 hebEn identischen Aufbau. An den Außenseiten der KGkili-nceile 2ua, 2Db, 21a und 21b sind in der aus Figur 2 ersichtlichen Weise Laschen 26 angeschweißt, in denen vorzugsweise allseitig schwenkbar Gewindestangen 27 unverschieblich gelagert sind. Die anderen Enden der Gewindestangen 27 ragen in eine mit zwei gegeneinnigen Innengewinden ausgestattete Hülse 2B, auf deren Außenseite eine Mutter 29 sitzt. Wird die Mutter 29 in die eine Richtung gedreht, so werden die Gewindestangen 27 in die Hülse gezogen und dementsprechend die angeschlossenen Kokillenteile 20a uno 21a bzw. 20b und 21b gegeneinander gezogen. Wird die Mutter 29 in die andere Richtung gedreht, so werden die erwähnten Kokillen teile auseinandergedrückt.
Aus Figur 2 ist ersichtlich, daß die beiden Stranggießkokillen in ähnlicher Weise verstellt werden können, wie es oben für die Stranggießkokillenanordnung 1 beschrieben wurde.
Die in Figur 2 gezeigten Gewinde-UerstellVorrichtungen 25 werden von Hand betätigt. _........ ___________
Bei den bisher beschriebenen Ausführungsfοππεη der Erfindung sind die einzelnen Stranggießkokillen der Anordnung jeweils identisch ausgebildet. Statt der oben beschriebenen , Kokillenteile mit L-förmigem bzw. kammförmigem Grundriß lassen sich auch noch Kokillenteile mit anders gestaltetem Grundriß verwenden, beispielsweise mit F-förmigem Grundriß sowie Stranggießkokillen, bei denen das eine Kokillenteil T-förmigen
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Grundriß und das andere Kokillenteil U-Förmigen Grundriß hat, wie es in der oben erwähnten Patentanmeldung P 32 2k 065 näher beschrieben ist.
* In einer weiteren fiusführungef ογϊβ können versend eden- artige Stranggußkokillen in beliebiger liieise zu einer einzigen Stranggießkokillenanoronung kombiniert wer der..
Figur 3 zeigt eine Gewinde-Verstellvorrichtung, wie sie z.B. bei der Stranggießkokillenanordnung 1 verwendet wird. Diese Gewinde-UerstEllvorrichtung 15 wird nicht von Hand betätigt, sondern neispielsueise über einen Elektromotor. Die in Figur 3 gezeigte Gewinde-VerstellVorrichtung 15 besteht aus einer mit zwei endseitigen Innengewinden versehenen Hülse 30, die auf einer Teillänge mit einem Außengewinde 31 ausgestattet ist. Die Hülse 3D nimmt mit ihren beidseitigen Innengewinden jeweils eine Gewindestange 32 auf. Die äußeren Enden der beiden Gewinde-stangen 32 sind jeweils über einen Drehzapfen 3k an einer Gabel 33 angelenkt, die an einem Kokillenteil angeschweißt ist. In Figur 3 sind die beiden Kokillen teile 10a und 11a dargestellt. __
Mit dem auf der Hülse 30 ausgebildeten Außengewinde 31 kämmt ein. auf einer Eewinde-s-pindel 35 ausgebildetes Schneckenrad 36. Wird das Schneckenrad 36 so gedreht, daß sich die Hülse 30 in der Pfeilrichtung D dreht, werden die beiden Gewindestangen 32 in Richtung des Doppelpfeils PI zusammengezDgen, so daß sich die beiden Kokillenteile 10a und 11a aufeinander zu bewegen. Idird die Hülse 30 entgegen dem Pfeil D gedreht, so werden die beiden Kokillenteile 10a und 11a entsprechend dem Doppelpfeil PA auseinanderbewegt.
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» - 13 -
Figur A zeigt eine abgewandelte Ausführungsfarm Einer Gewinde-Verstell Vorrichtung 15'. Im Gegensatz zu der Ausfür-rungsforir. gemsE Figur 3 befinden sich hier Laschen 33’ der AuBenseite aer Kakillenteile, d.h. um 90° bezüglich der * Verschieberichtung der KDkillentej le versetzt. Es ist eine durchgehende Eewindestange 32' vorgesehen, die auf ihren beiden Seiten mit gegensinnigen fiu Senge windeabschnitren verse ne n ist und in ihrer Mitte als Zahnrad 311 ausgebildet ist, welches mit einer Zahnstange 35' kämmt. Die Zahnstange bewegt sich senkrecht zur Zeichenebene, und entsprechend der Bewegung der Zahnstange wird die Gewindestange 32' in die eine oder die andere Richtung bewegt. Die auf den beiden Enden der Eeuiinne-stange 32' ausgebildeten, gegensinnigen Gewindeabsennitte greifen in Innengewindelager 3B ein, die an die Laschen 33' angelenkt sind. Wird die Gewindestange 32' bewegt, werden abhängig vom Drehsinn die beiden Kokillenteile 1Da und 11a entweder zusammengezpgen oder auseinandergedrückt.
In Abwandlung der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele gemäß den Figuren 3 und A lassen sich die Gabellager 33 und 33' durch Kardangelenke verbinden. Die gelenkige Verbindung zwischen den GEwindestangen und den Kokillenteilen ist dann notwendig, wenn die Kokillenteile nicht geradlinig bewegt uier-den, sondern entsprechend einer leicht gekrümmten Kurve, um -wie oben ausgeführt - die Konizität der Kokillenquerschnitte zu verändern.
In einer weiteren Abwandlung der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele braucht z.B. gemäß Figur 3 nur eine einzige Gewindestange 32 vorgesehen zu sein, während die Hülse 30 an beispielsweise dem Kokillenteil 10a oder dem Kokillenteil 11a drehbar gelagert ist. Eine Entsprechende sinngemäße Abwandlung ist bei der Ausführungsform gemäß Fiour A möglich. SElbstver-
A
V
fi
* P
— i h — standlich braucht auch die in Figur 2 dargesielile Gewinde-UerstellVorrichtung 25 nur auf einer Seite ein l/erstellge- winde zu besitzen .
As /
C

Claims (8)

1. Verstellbare Stranggießkokillenanordnung für Vielfachst ranggießanlagen zum Herstellen von GuBstrëngen im wesentlichen rechteckigen Querschnitts, mit mindestens zwei Hckillenteilen, die zur Strangquerscnnittsver-änderung im wesentlichen quer zur Strangrichtung relativ zueinander verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, jeweils individuell durch Verschieben der Kokillenteile (1oa, 1ob; 11a,11b; 12a. 12b; 2oa, 2ob; 21a, 21b) verstellbare Stranqgieß-kokillen ( 1o, 11, 12; 2d, 21) in VerschieDer!chtung hintereinander geschaltet sind, indem entsprechende HDkillenteile jeweils zweier benachbarter Stranggieß-kokillen aneinander gekoppelt sind.
2. Stranggießkokillenanordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennze i c ~ti n e t, daß zur . gleichzeitigen Verstellung sämtlicher Stranggießkokillen (1o, 11, 12; 2o, 21) um den gleichen Betrag an einer einzigen Stranggießkokille (1d; 2o), vorzugsweise auf der in Verschieberichtung liegenden Seite einer außen gelegenen Stranggießkokille, ein Verschiebeantrieb (1A) angekDppelt ist, der insbesondere die Kokillenteiie jeder StranggieBkokille um ein jeweils gleich großes Maß gecensinnig zueinander verschiebt. L t £. ""
3. StranggieBkokillenanordnüng nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens aine StranggisBkokillE (10) 3us sinsm Paar von L-förmigen hokillenteilen (10a, 10d) besteht. * 4. StranggieBkokillenanordnunc n=:n Ansnruch 1 odEr 2, dadurch gskEnnzaichnat, daß mindestens εϊπξ Stranggießkokills (20) aus einen1 Paar im Grundriß kongruenter, kammartiger nokiilenteile (2Da, 2Db) besteht, die verschränkt, ineinandergreifεπ, insbesondere aus F-for-migen Kokillen teilen bestehen. 5. 5tranggießkokillenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, * dadurch geken.n zeichnet, daß mindestens eine Stranggießkokille eine aus einem Kakillenteil mit T-förmigem Grundriß und einem KDkillentEil mit U-förmigem Grundriß bestehende ZwillingskDkille ist.
6. StranggieBkokillenanordnüng nach einem dEr Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene Stranggießkokillentypen vorgesehen sind.
7. StranggieBkokillenanordnüng nach einem der Ansprüche . 1 bis 6, d~ a d u r c h gekennzeichnet, daß die entsprechenden Kokillenteile (10a, Ti'a')—jeweils zweier benachbarter Stranggießkokillenteile (10, 11) über eine an sie angekoppelte, z.B. angelenkte, Geuinae-Uerstellvorrich-tung (15) miteinander verbunden sind. ß. StranggieBkokillenanordnüng nach Anspruch 7, d a d u r ch gekennzeichnet, daß die Gewinde-UerstellVorrichtung (15) eine parallel zur Uerschieberichtunn (P) angeordnete Geuindestangenanoronung (32), eine auf der Bewindestangenanordnung sitzende Hülse (30) mit Innengewinde • und eine an einem Außengewinde (3T) der Hülse (30) angrei- i fende Gewindespindel (35, 3S) Dd er Zahnstange auf weist. - 3 -
9. StranggießkDkillenanordnung nach Anspruch 7, Dadurch gekennzei c h n e t, dci: dis Es - Λ winde-VerstellVorrichtung (15') είπε parallel zur Ver-• Schieberichtung angsordnete GewinGEstange (32') mit zwei gEgensinnigen Außengewinden und Eins™, mit einer Zahnstange (35*) kämmenden Zahnrad (31') sufu-sist, und daß dis Außengewinde der Gewinnestanqe (32') mit Innen-gEuiindElagErn (3ß) an den KDkillenteilen (1Da, 11a) Zusammenwirken . 1D. Stranggießkokillenancrdnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ge-windE-Verstellvorrichtung derart ausgebildEt ist, daß beim individuellen Verstellen einer ßtranggieBkokille die eine an die Gewinde-Verstellvorricntung angekoppelte Stranggießkokille stehenbleibt und nur die andere StranggießkDkiIle bewegt wird.
11. StranggießknkillenanDrdnung nach Anspruch 7 oder B, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewinde-Verstellvorrichtung als beidseitig wirkende, insbesondere mit gegensinnigen Gewinden ausgestattete, Vorrichtung (15) ausgebildet ist. «
12. Stranggießkokillenanordnung nach Einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß beide entsprechenden Kokillenteile (10a, 11a; 10b, 11b) benachbarter Stranggießkakillen (10, 11) verstellbar aneinander gekoppelt sind.
LU85568A 1983-10-01 1984-10-01 Verstellbare stranggiesskokillenanordnung LU85568A1 (de)

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