DE4119528C2 - - Google Patents

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DE4119528C2 DE4119528A DE4119528A DE4119528C2 DE 4119528 C2 DE4119528 C2 DE 4119528C2 DE 4119528 A DE4119528 A DE 4119528A DE 4119528 A DE4119528 A DE 4119528A DE 4119528 C2 DE4119528 C2 DE 4119528C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Mehretagenpresse zum Verpressen von Platten aus Holzwerkstoff oder Furnieren oder dergleichen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine dem Oberbegriff des Anspruches 1 entsprechende Mehretagenpresse ist aus der DE-AS 15 77 173 bekannt und weist ein Pressengestell auf, in dem eine Mehrzahl von beispielsweise zu zwei Paketen zusammengefaßten Preßplatten beweglich gelagert sind. Die Preßplatten werden mit einer Druckmitteleinrichtung bewegt und öffnen bzw. schließen dadurch zwischen ihnen gebildete Druckkammern, in denen das zu verarbeitende Material verpreßt wird. Die gattungsgemäße Mehretagenpresse weist ferner drei im Pressengestell angeordnete Tische auf. Hierbei sind der oberste und der unterste Tisch beweglich geführt, wobei die Druckmitteleinrichtung diese Tische auf- und abbewegt. Der mittlere Tisch ist ortsfest im Pressengestell angeordnet.
Die gattungsgemäße Mehretagenpresse arbeitet zwar insbesondere bei sehr hohen Drücken zufriedenstellend, ihr Aufbau ist jedoch durch das Vorsehen der drei Tische relativ schwergewichtig und aufwendig zu montieren.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Mehretagenpresse der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art zu schaffen, deren Aufbau vereinfacht und damit kostengünstiger ist, und die einfach zu montieren ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruches 1.
Durch das Vorsehen von einstückig ausgebildeten Ständerpaaren und zwischen diesen geführten Bügelbauteilen wird zunächst die Einsparung der Tische der gattungsgemäßen Mehretagenpresse erreicht. Dies ergibt vorteilhafterweise eine Einsparung von hoch gewichtigen Bauteilen, was eine sehr kostengünstige Konstruktion der erfindungsgemäßen Mehretagenpresse ergibt.
Darüber hinaus ist die erfindungsgemäße Mehretagenpresse einfach montierbar. Ferner können vorteilhafterweise mehrere Pressengestelle miteinander kombiniert werden, so daß es möglich ist, je nach Anwendungsfall auch mehrere Pressenetageneinheiten übereinander anzuordnen.
Insgesamt ergibt die erfindungsgemäße Mehretagenpresse eine einfach herzustellende und damit kostengünstige Konstruktion, die überdies vielseitig anwendbar und betätigbar ist.
Aus der DE-OS 21 28 427 ist zwar eine Mehretagen-Heizpresse bekannt, die gemäß der Darstellung der Fig. 3 einstückige Ständerpaare aufzuweisen scheint, jedoch sind die als Pressenrahmen bezeichneten Ständerpaare nicht jeweils aus zwei Ständerplatten ausgebildet.
Aus der Veröffentlichung "Pressen für die Holzindustrie" des Prospekts der Fa. Simpelkamp ist zwar eine Presse für Hartfaserplatten bekannt, die einstückig ausgebildete Ständerpaare zu haben scheint, jedoch kann dieser Druckschrift keinerlei Hinweis darauf entnommen werden, wie die Bügel jedes Ständerpaares ausgebildet sind und daß die Bügelbauteile zwischen den Ständerplatten geführt sind.
Aus der DE-AS 11 53 879 ist schließlich eine Etagenpresse mit Schließeinrichtung bekannt, die jedoch in ihrem Offenbarungsgehalt nicht über den gattungsgemäßen Stand der Technik hinausgeht.
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform für die Ständerplatten stellt eine H-förmige Konfiguration dar, bei der der Mittelbalken der H-förmigen Ständerplatten den Teil bildet, der bei der gattungsgemäßen Mehretagenpresse vom mittleren feststehenden Tisch gebildet wird.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform besteht jeder Ständer aus zwei H-förmig ausgebildeten Ständerplatten, die über Distanzhalter beabstandet zueinander angeordnet sind. Zwischen diesen beabstandeten Ständerplatten sind die Druckübertragungs-Bügel geführt.
Die Distanzhalter der Ständerplatten können hierbei bolzenförmig ausgebildet sein, so daß sich die Möglichkeit ergibt, diese bolzenartigen Distanzhalter durch ein Auge des Druckmittelzylindergehäuses zu führen, um den Druckmittelzylinder auf diese Art und Weise zwischen den beabstandeten Ständerplatten des jeweiligen Ständers zu befestigen.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Bügelbauteile ist eine U-förmige Konfiguration, wobei der Mittelbalken der U-förmigen Bügelbauteile funktionell gesehen den beweglichen Tischen der gattungsgemäßen Mehretagenpresse entspricht.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform besteht jedes Bügelbauteil aus zwei durch Abstandshalter beabstandeten U-förmigen Bügelplatten. Dies ergibt die Möglichkeit, das mit einem Befestigungsauge versehene Ende der Zylinderkolben an den Abstandshaltern anzulenken.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mehretagenpresse kann ein oberhalb und unterhalb einer Ebene angeordnetes Preßplattenpaket aufweisen. Die Ebene stellt hierbei vorzugsweise zumindest ungefähr die Mittelebene des Pressengestelles dar.
Bei einer derartigen Anordnung weist die Druckmitteleinrichtung pro Ständer des Pressengestelles jeweils ein oberhalb und unterhalb der Ebene angeordnetes Druckmittelzylinderpaar auf, die das jeweils zugeordnete Preßplattenpaket betätigen.
Bei einer derartigen Konfiguration greifen die Druckübertragungsbügel jeweils an der obersten Preßplatte des oberen Preßplattenpaketes bzw. der untersten Preßplatte des unteren Preßplattenpaketes an. Dadurch wird bei Bewegung dieser Preßplatten durch die Druckmitteleinrichtung auch eine Bewegung der übrigen Preßplatten erreicht, so daß die Druckmitteleinrichtung sämtliche Druckkammern öffnen bzw. schließen kann.
Bei einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mehretagenpresse sind die Preßplatten untereinander jeweils paarweise über weitere Druckmittelzylinder verbunden. Vorzugsweise können diese zusätzlichen Druckmittelzylinder eine größere Druckkraft aufbringen, als die Druckmittelzylinder der Druckmitteleinrichtung. Hierdurch wird es möglich, selektiv einzelne oder alle Druckkammern nach deren Schließung entgegen der von der Druckmitteleinrichtung aufgebrachten Kraft zu öffnen, um beispielsweise selektiv eine verpreßte Platte aus einer bestimmten Druckkammer entnehmen zu können, während die anderen Druckkammern geschlossen gehalten werden.
Schließlich ist es bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform auch möglich, in jedem Preßplattenpaket die oberste Preßplatte auf ihrer Oberseite und die unterste Preßplatte auf ihrer Unterseite mit einer Dämmstoffplatte zu versehen. Dadurch wird es möglich jedes Preßplattenpaket von zwei Dämmstoffplatten zu umgeben, was vorteilhafterweise die Effizienz der Heizeinrichtung der erfindungsgemäßen Mehretagenpresse verbessert.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines der Zeichnung entnehmbaren Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mehretagenpresse,
Fig. 2 eine Stirnansicht der Mehretagenpresse gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Detaildarstellung eines Teiles eines Ständers der Mehretagenpresse gemäß den Fig. 1 und 2,
Fig. 4 eine Ansicht aus Richtung der Pfeile IV-IV in Fig. 3, und
Fig. 5 eine Prinzipdarstellung zur Erläuterung des Aufbaues und der Wirkungsweise der Ständer und Druckübertragungs-Bügel der erfindungsgemäßen Mehretagenpresse.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Ausführungsform einer erfin­ dungsgemäßen Mehretagenpresse 1 dargestellt, die ein Pressengestell 2 aufweist. Das Pressengestell 2 umfaßt im Beispielsfall drei beabstandete Ständerpaare, die jeweils zwei Ständer 3 und 4 aufweisen. Wie die Zusammenschau der Fig. 1 und 2 verdeutlicht, sind die Ständer 3 und 4 jedes Ständerpaares jeweils einander gegenüberstehend entlang der zwei im Beispielsfalle Längsseiten des Pressengestelles 2 angeordnet.
Insbesondere Fig. 2 verdeutlicht, daß die erfindungsgemäße Mehretagenpresse 1 im Beispielsfalle zwei übereinander angeordnete oberhalb bzw. unterhalb einer Mittelebene 5 liegende Preßplattenpakete 6 bzw. 7 aufweist. Die Preß­ plattenpakete 6 und 7 weisen im Beispielsfalle jeweils fünf Preßplatten 8 bzw. 9 auf. Die Preßplatten sind beweglich im Pressengestell 2 angeordnet und können mittels einer Druckmitteleinrichtung 10 auf- und abbewegt werden. Durch diese Bewegung können Druckkammern geöffnet bzw. geschlossen werden. Von den jeweiligen Druckkammern sind in den Fig. 1 und 2 insgesamt drei im geöffneten Zustand dargestellt und eine dieser Druckkammern ist repräsentativ für die anderen mit der Bezugsziffer 11 gekennzeichnet.
Die Druckmitteleinrichtung 10 weist eine Mehrzahl von Druckmittelzylindern auf, von denen in Fig. 1 sechs Zylinder sichtbar sind, während Fig. 2 die Zuordnung von je zwei Zylinderpaaren pro Ständer 3 bzw. 4 verdeutlicht. Da alle Druckzylinder in ihrem Aufbau gleich sind, ist in der nach­ folgenden Beschreibung lediglich auf den mit dem Bezugs­ zeichen 12 gekennzeichneten Druckzylinder Bezug genommen.
Aus der Zusammenschau der Fig. 1 und 2 wird deutlich, daß im Beispielsfalle insgesamt 12 Druckzylinder vorgesehen sind, wobei jeweils sechs Druckzylinder paarweise auf beiden Seiten des Pressengestelles 2 den Preßplattenpaketen 6 bzw. 7 zugeordnet sind.
Die Druckmittelzylinder 12 weisen jeweils ein Zylinder­ gehäuse 13 und einen Zylinderkolben 14 auf. Wie die Fig. 1 und 2 verdeutlichen, ist das Zylindergehäuse 13 mittels eines Befestigungsauges 15 über einen bolzenförmigen Distanzhalter 16 am jeweils zugeordneten Ständer befestigt. Der Zylinderkolben 14 ist an seinem endseitigen Auge 17 mittels eines Bolzens 18 an einem Abstandshalter 19 be­ festigt, der wiederum an einem Ende 20 eines Druckübertra­ gungs-Bügels 21 befestigt ist. Wie vor allem aus der oberen Hälfte der Fig. 1 deutlich wird, ist das dem Ende 20 gegen­ überliegende Ende 22 der Bügel 21, (alle Bügel der darge­ stellten Ausführungsform sind gleich ausgebildet) an einer der Preßplatten 8 bzw. im unteren Preßplattenpaket 7 an einer der Preßplatten 9 befestigt. Hierzu ist im Beispiels­ falle jeweils ein L-förmiges Befestigungsteil 23 vorgesehen, das in geeigneter Art und Weise am Bügel 21 bzw. der zuge­ ordneten Preßplatte 8 bzw. 9 angebracht werden kann.
Zum generellen Aufbau der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Mehretagenpresse 1 ist ferner zu sagen, daß durch die An­ ordnung von fünf Preßplatten 8 bzw. 9 pro Paket 6 bzw. 7 insgesamt jeweils vier Druckkammern 11 gebildet sind. Wie die Darstellung der Fig. 1 verdeutlicht, ist jeder Druck­ kammer eine identisch ausgebildete Folientransporteinrich­ tung zugeordnet, von denen eine mit der Bezugsziffer 24 gekennzeichnet ist. Diese Folientransporteinrichtungen 24 dienen dazu, das in den Druckkammern 11 zu verpressende Material zu- bzw. abzufördern.
Ferner weist das Pressengestell zwei sich in Längsrichtung erstreckende Auflageträger 25 und 26 auf, auf denen die Ständerpaare jeweils bestehend aus auf gegenüberliegenden Seiten des Gestelles 2 angeordneten Ständern 3 und 4 ange­ ordnet sind.
Aus der Zusammenschau der Fig. 1 bis 4 ergibt sich, daß die im Beispielsfalle drei Ständerpaare der erfindungsgemäßen Mehretagenpresse 1 jeweils von zwei einstückig ausgebildeten Ständerplatten 27 und 28 gebildet sind, die im Beispiels­ falle jeweils H-förmig ausgebildet sind, was sich insbeson­ dere aus der vereinfachten Prinzipdarstellung der Fig. 5 ergibt. Die Seitenansichten der Fig. 1 und 3 verdeutlichen hierbei, daß die Ständerpaare 27 und 28 jeweils über die bereits erwähnten Distanzhalter 16 in ihrem vorbestimmten Abstand zueinander gehalten sind. Die Fig. 1 und 2 zeigen hierbei, daß pro Ständerpaar insgesamt vier Distanzhalter 16 vorgesehen sind, die die Ständerplatten 27 und 28 jeweils an deren gegenüberliegenden Enden, im Beispielsfalle also am oberen bzw. unteren Ende verbinden. Zur Befestigung der Distanzhalter 16 können übliche Befestigungsmittel, wie beispielsweise Schraubverbindungen vorgesehen sein.
Durch diese beabstandete Anordnung der Ständerplatten 27 und 28 wird ein zwischen den Ständerplatten 27 und 28 liegender Raum 29 geschaffen, in den die Druckübertragungs-Bügel 21 geführt sind.
Die Druckübertragungs-Bügel 21 wiederum sind untereinander alle gleich ausgebildet, und sind als einstückiges Bügel­ bauteil ausgebildet.
Insbesondere die Fig. 3 bis 5 verdeutlichen hierbei, daß die einstückigen Bügel bzw. Bügelbauteile 21 in Stirnansicht des Pressengestelles 2 (gemäß Fig. 2) U-förmig ausgebildet sind. Jedes Bügelbauteil 21 besteht hierbei aus zwei identisch ausgebildeten U-förmigen Bügelplatten 30 und 31 die über den ebenfalls bereits erwähnten Distanzhalter 19 miteinander verbunden sind, so daß sich die vor allem aus Fig. 3 er­ sichtliche beabstandete Anordnung der Bügelplatten 30 und 31 ergibt. Wie Fig. 4 zeigt, sind zur Anlenkung der Kolben­ stange 14 zu deren beiden Seiten jeweils zwei Abstandhalter­ hälften 32 und 33 pro Abstandhalter 19 vorgesehen.
Hierzu ist hervorzuheben, daß sich aus der beschriebenen Ausbildung der Bügel 21 zwei U-förmige Konfigurationen ergeben, die die durch die Abstandhalter 19 bedingte U-Kon­ figuration gemäß der Seitenansicht der Fig. 3 und die U-förmige Konfiguration jeder Bügelplatte 30 bzw. 31 betreffen, die sich aus den Stirnansichten der Fig. 2 bzw. der Fig. 5 erschließen.
Die Zusammenschau aller Figuren und insbesondere die Prinzipdarstellung der Zuordnung der H-förmigen Ständerplatten 27, 28 und der U-förmigen Bügelplatten 30, 31 verdeutlicht, daß jedes Paar von Ständern 3, 4 durch die einstückigen und im Beispielsfalle H-förmigen Ständerplatten 27, 28 gebildet werden, in denen jeweils zwei U-förmige Bügel 21 bestehend aus den beabstandeten Bügelplatten 30, 31 beweglich geführt sind.
Durch das Vorsehen von zwei Preßplattenpaketen 6, 7 sind hierbei die jeweiligen Druckübertragungs-Bügel 21 des oberen Preßplattenpaketes 6 an deren oberster Preßplatte 8 befestigt, während die Druckübertragungs-Bügel 21, die dem unteren Preßplattenpaket 7 zugeordnet sind, an der un­ tersten Preßplatte 9 dieses Paketes 7 befestigt sind. Die unterste Preßplatte des oberen Paketes 6 bzw. die oberste Preßplatte des unteren Paketes 7 sind jeweils im Pressen­ gestell 2 über L-förmige Befestigungsbügel von denen einer in Fig. 1 mit dem Bezugszeichen 34 gekennzeichnet ist, orts­ fest gehalten. Ferner ist hervorzuheben, daß die Preß­ plattenpakete 6 und 7 jeweils an ihrer Oberseite bzw. Unter­ seite zwei Dämmstoffplatten 35 und 36 bzw. 37 und 38 auf­ weisen.
Fig. 1 verdeutlicht schließlich, daß jedes Preßplattenpaket 6 und 7 bei der dargestellten Ausführungsform mit zusätz­ lichen Druckmittelzylindern 39 und 40 versehen ist. Im Beispielsfalle sind pro Paket 6 auf jeder der Längsseiten des Pressengestelles 2 insgesamt vier zusätzliche Druckmittelzylinder 39 und 40 vorgesehen. Fig. 1 zeigt hierbei, daß die Druckmittelzylinder 39 und 40 jeweils zwei der Preßplatten des zugeordneten Paketes 6 und 7 miteinander verbinden. Hierdurch ergibt sich zum einen eine Führung der Preßplatten 8 bzw. 9 und schließlich die Möglichkeit, die jeweils von den zugeordneten Preßplatten 8 bzw. 9 gebildeten Druckkammern 11 selektiv einzeln zu öffnen bzw. zu schließen.
Aufgrund des dargestellten Aufbaues der erfindungsgemäßen Mehretagenpresse 1 ergibt sich bei Betätigung der Druck­ mitteleinrichtung 10 gemäß Fig. 1 eine nach unten gerichtete Bewegung der oberen U-förmigen Druckübertragungs-Bügel 21 beim Ausfahren der Kolbenstangen 14, während sich eine nach oben gerichtete Bewegung der unteren Druckübertragungs-Bügel 21 beim Ausfahren der Kolbenstange 14 ergibt. Hierdurch werden die Druckkammern 11 zum Verpressen von Material geschlossen. Beim Einfahren der Kolben 14 ergibt sich eine gegenläufige Bewegung der entsprechenden Bügel 21 der Pakete 6 bzw. 7.
Nachzutragen ist, daß die erfindungsgemäße Mehretagenpresse 1 natürlich mit den üblichen Steuereinrichtungen und Druck­ mittelquellen und Druckmittelleitungen versehen ist, um die gewünschte Funktion zu erreichen. Diese Bauteile sind jedoch in den Figuren nicht näher dargestellt und können in üblicher Art und Weise ausgeführt sein.

Claims (13)

1. Mehretagenpresse (1) zum Verpressen von Platten aus Holzwerkstoff oder Furnieren oder dergleichen
  • - mit einem Pressengestell (2), das eine Mehrzahl von beabstandeten Paaren von Ständern (3, 4) aufweist, die jeweils einander gegenüber entlang zweier Seiten des Pressengestelles (2) angeordnet sind;
  • - mit einer Mehrzahl von übereinander liegenden, zwischen den Ständerpaaren angeordneten beweglichen Preßplatten (8, 9); und
  • - mit einer Druckmitteleinrichtung (10), die von den Preßplatten (8, 9) gebildete Druckkammern (11) durch Bewegung der Preßplatten (8, 9) öffnet oder schließt, und die eine Mehrzahl von Druckmittelzylindern (12) aufweist, deren Zylindergehäuse (13) jeweils an einem zugeordneten Ständer (3, 4) befestigt sind, und deren Zylinderkolben (14) an einem Ende (20) eines im jeweiligen Ständer (3, 4) geführten, zugeordneten Druckübertragungs-Bügels (21) befestigt sind, wobei das andere, gegenüber angeordnete Ende (22) der Bügel (21) an einer der Preßplatten (8, 9) eingreift,
dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Ständerpaare jeweils von zwei einstückig ausgebildeten Ständerplatten (27, 28) gebildet sind,
  • - daß die Bügel (21) eines jeden Ständerpaares als einstückige Bügelbauteile ausgebildet sind, und
  • - daß die Bügelbauteile (21) zwischen den Ständer-Platten (27, 28) geführt sind.
2. Mehretagenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständerplatten (27, 28) in Stirnansicht des Pressengestelles (2) H-förmig ausgebildet sind.
3. Mehretagenpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständerplatten (27, 28) durch Distanzhalter (16) beabstandet gehalten sind.
4. Mehretagenpresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzhalter (16) bolzenförmig ausgebildet sind, und daß das Druckmittelzylindergehäuse (13) an den Distanzhaltern (16) befestigt ist.
5. Mehretagenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Bügelbauteil (21) zwei durch Abstandshalter (19) beabstandete Bügelplatten (30, 31) aufweist.
6. Mehretagenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelbauteile (21) in Stirnansicht des Pressengestelles (2) U-förmig ausgebildet sind.
7. Mehretagenpresse nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderkolben (14) an den Abstandshaltern (19) angelenkt sind.
8. Mehretagenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb und unterhalb einer Mittelebene (5) des Pressengestelles (2) je ein Preßplattenpaket (6, 7) angeordnet ist.
9. Mehretagenpresse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckübertragungs-Bügel (21) jeweils an der obersten Preßplatte (8) des oberen Paketes (6) bzw. der untersten Preßplatte (9) des unteren Paketes (7) angreifen.
10. Mehretagenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßplatten (8, 9) über zusätzliche Druckmittelzylinder (39, 40) verbunden sind.
11. Mehretagenpresse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Druckmittelzylinder (39, 40) der Preßplatten (8, 9) eine höhere Druckkraft aufbringen können, als die Druckmittelzylinder (12) der Druckmitteleinrichtung (10).
12. Mehretagenpresse nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Preßplattenpaket (6, 7) die oberste Preßplatte (8 bzw. 9) auf ihrer Oberseite und die unterste Preßplatte (8 bzw. 9) an ihrer Unterseite mit einer Dämmstoffplatte (35-38) versehen ist.
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