DE1949000B1 - Mehretagenpresse zum Pressen von insbesondere Spanplatten - Google Patents

Mehretagenpresse zum Pressen von insbesondere Spanplatten

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DE1949000B1
DE1949000B1 DE19691949000 DE1949000A DE1949000B1 DE 1949000 B1 DE1949000 B1 DE 1949000B1 DE 19691949000 DE19691949000 DE 19691949000 DE 1949000 A DE1949000 A DE 1949000A DE 1949000 B1 DE1949000 B1 DE 1949000B1
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DE
Germany
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press
cylinder
pressing
plates
chipboard
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Withdrawn
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DE19691949000
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English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Becker and Van Huellen GmbH and Co
Original Assignee
Becker and Van Huellen GmbH and Co
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Publication date
Application filed by Becker and Van Huellen GmbH and Co filed Critical Becker and Van Huellen GmbH and Co
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Publication of DE1949000B1 publication Critical patent/DE1949000B1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B7/00Presses characterised by a particular arrangement of the pressing members
    • B30B7/02Presses characterised by a particular arrangement of the pressing members having several platens arranged one above the other

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Presses And Accessory Devices Thereof (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Mehretagenpresse zum Pressen von insbesondere Spanplatten ohne Distanzleisten zwischen den einzelnen Preßetagen mit einem ortsfesten Pressenholm und einem bewegbaren Pressentisch, der wenigstens über einen Preßzylinder heb- und senkbar ist.
  • Es besteht seit langem ein großes Bedürfnis, bei der Herstellung von Spanplatten od. dgl. ohne Distanzleisten, die zur Einhaltung der genauen Dicke der zu pressenden Platten zwischen die einzelnen Preßetagen gelegt werden, arbeiten zu können. Trotz umfangreicher Bemühungen bereitete das Pressen ohne Distanzleisten bisher jedoch außerordentlich große Schwierigkeiten. Die auftretenden Toleranzen in der Dicke der gepreßten Platten waren so groß, daß man nur mit erheblichen Toleranzzugaben arbeiten konnte, die nach dem Fertigpressen durch Beischleifen auf das richtige Dickenmaß ausgeglichen wurden. Wie keiner näheren Erläuterung bedarf, treten dabei erhebliche Verluste an Preßmaterial auf.
  • Im übrigen ist diese Art des Pressens relativ aufwendig. Man arbeitet deshalb in aller Regel mit Distanzleisten, um so eine einwandfreie Maßhaltigkeit der gepreßten Platten zu garantieren.
  • Andererseits bringt aber die Anwendung von Distanzleisten erhebliche Schwierigkeiten beim Preßvorgang selbst mit sich. So müssen beispielsweise für unterschiedliche Dicken der zu pressenden Platten die Distanzleisten jeweils ausgetauscht werden. Insbesondere ist es aber nachteilig, daß sich leicht Späne während des Schließvorganges der Presse zwischen die Etagenplatten und die Distanzleisten legen, so auch dadurch Dickentoleranzen auftreten können.
  • Es ist deshalb erforderlich, besondere Einrichtungen vorzusehen, mit denen derartige Verunreinigungen kurz vor dem Schließen der Presse entfernt werden können. Die hierfür erforderlichen Konstruktionen sind recht aufwendig.
  • Alles in allem war man daher seit langem bestrebt, ohne Distanzleisten arbeiten zu können. Nach einem noch nicht zum Stand der Technik gehörenden Vorschlag wird dieses Problem dadurch gelöst, daß der bewegbare Pressentisch an jeder seiner vier Ecken wenigstens einen Preßzylinder aufweist, die über eine jedem Zylinder zugeordnete Preßeinrichtung für die genaue Einhaltung der gleichen Hubhöhe getrennt steuerbar sind und die Presse mit einer Simultanschließeinrichtung ausgerüstet ist.
  • Praktische Versuche haben ergeben, daß mit einer solchen Presse ein einwandfreies Pressen von Spanplatten mit nur geringen Abweichungen in der gewünschten Preßplattendicke möglich ist. Dies liegt offenbar darin begründet, daß neben dem simultanen Schließen der einzelnen Etagen durch die getrennte Steuerung der einzelnen Kolben am Pressentisch der Abstand zwischen dem Pressentisch und dem festen Oberholm so genau einreguliert werden kann, daß der Abstand des Pressentisches gegenüber dem festen Pressenholm über die gesamte Pressenfläche exakt gleich bleibt.
  • Diese noch nicht zum Stand der Technik gehörende Presse kann jedoch nicht immer verwirklicht werden.
  • Insbesondere ist es nicht möglich, bereits bestehende Pressen, die in der Regel nur einen mittig unter dem Pressentisch angeordneten Preßzylinder aufweisen, entsprechend umzurüsten. Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine Mehretagenpresse der eingangs genannten Art so weiterzuentwickeln, daß ein exaktes Pressen unabhängig davon möglich ist, wieviel Preßzylinder unterhalb des Pressentisches angeordnet sind.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß zwischen dem Pressentisch und dem ortsfesten Pressenholm an wenigstens den vier Ecken der Presse dem Preßzylinder entgegenwirkende Gegendruckzylinder derart steuerbar vorgesehen sind, daß der Abstand des Pressentisches gegenüber dem ortsfesten Pressenholm während des Preßvorganges über die gesamte Pressenfläche gleichbleibt und daß die Presse mit einer Simultanschließeinrichtung ausgerüstet ist.
  • Als Simultanschließeinrichtung können dabei die bekannten Einrichtungen dieser Art Verwendung finden. Allerdings wird man zweckmäßig auf die bisher am besten bewährte Bauart zurückgreifen, bei der auf zwei gegenüberliegenden Pressenseiten am oberen Pressenholm wenigstens je ein um eine waagerechte Achse schwenkbarer Arm sowie am unteren heb- und senkbaren Pressentisch je eine am freien Ende des zugehörigen Schwenkarmes gelenkig angreifende Druckstange angebracht und die einzelnen Etagenplatten durch entsprechend angeordnete Zugglieder mit den Schwenkarmen gelenkig verbunden sind. Die Zugglieder greifen dabei in der Reihenfolge der Etagenplatten von oben nach unten gerechnet in proportional größer werdenden Abständen von der Schwenkachse an dem betreffenden Schwenkarm an.
  • Beim Schließen der Presse durch Anheben des unteren Pressentisches werden die Schwenkarme über die Druckstangen ebenfalls nach oben gedrückt und heben dabei gleichzeitig die Zugstangen der einzelnen Preßetagen mit unterschiedlicher Geschwindigkeit an, so daß die gesamte Presse in allen Etagen simultan schließt.
  • Zweckmäßig arbeitet man dabei mit der erfindungsgemäßen Presse so, daß der Pressentisch und die Etagenplatten durch den Preßzylinder ohne Druckbeaufschlagung und Steuerung der Gegendruckzylinder unter Verdichtung der Spänevliese bis auf die gewünschte Plattenstärke angehoben werden und anschließend die Steuerung der Gegendruckzylinder auf die gewünschte Nennstärke der zu pressenden Platten einsetzt. Selbstverständlich kann die erfindungsgemäße Presse jedoch auch so betrieben werden, daß die Steuerung der Gegendruckzylinder über den ganzen Hubweg des Preßzylinders bewirkt wird.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels näher veranschaulicht. Es zeigt in schematischer Darstellung F i g. 1 eine teilweise im Schnitt gehaltene Vorderansicht der Presse, F i g. 2 eine Draufsicht auf die Presse und Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch die Presse.
  • Die Presse weist ein Gestell 1 mit einem oberen, ortsfesten Pressenholm 2 und einem beweglichen Pressentisch 3 auf, der über einen Preßzylinder 4 heb- und senkbar ausgebildet ist.
  • An dem oberen Pressenholm 2 ist auf zwei gegenüberliegenden Seiten je ein um eine waagerechte Achse 5 schwenkbarer Arm 6 angebracht. Zwischen dem freien Ende dieses Armes 6 und dem unteren Holm 3 ist je eine gelenkig angreifende Druckstange 7 und zwischen den einzelnen Etagenplatten 8 und dem Arm 6 sind ebenfalls an gegenüberliegenden Seiten je ein Zugglied 9 angebracht. In der Zeichnung sind aus Vereinfachungsgründen lediglich zwei Etagenpiatten 8 gezeichnet, tatsächlich besitzt eine solche Mehretagenpresse jedoch in aller Regel eine sehr viel größere Etagenzahl.
  • Die Zugglieder 9 greifen in der Reihenfolge der Etagenplatten8 von oben nach unten gerechnet in proportional größer werdenden Abständen von der Schwenkachse 5 an dem betreffenden Schwenkarm 6 an. Beim Schließen der Presse durch Anheben des unteren Pressenholmes 3 werden dadurch die Schwenkarme über die Druckstangen 7 ebenfalls nach oben gedrückt und heben dabei gleichzeitig die Zugglieder 9 der. einzelnen Preßetagen 8 mit unterschiedlicher Geschwindigkeit an, so daß die gesamte Presse in allen Etagen simultan schließt.
  • Zur Erzielung eines exakt genauen Abstandes zwischen dem ortsfesten Holm 2 und dem bewegbaren Holm 3 über die gesamte Pressenfläche, insbesondere bei geschlossener Presse, wenn der volle Pressendruck zur Pressung der Spanplatten 11 in den einzelnen Preßetagen voll wirksam ist, sind zwischen dem Pressenholm 2 und dem Pressentisch 3 dem Preßzylinder 4 entgegenwirkende Druckzylinder 10 vorgesehen. Jeder dieser GegendruckzylinderlO ist getrennt steuerbar, so daß über eine nicht dargestellte Meßeinrichtung die einzelnen Zylinder 10 jeweils so mit Druck beaufschlagt werden können, daß ein. exakt genau gleicher Abstand zwischen den Holmen 2 und 3 gewährleistet ist.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Mehretagenpresse zum Pressen von insbesondere Spanplatten ohne Distanzleisten zwischen den einzelnen Preßetagen, mit einem ortsfesten Pressenholm und einem bewegbaren Pressentisch, der wenigstens über einen Preßzylinder heb- und senkbar ist, dadurch gekennz e i c h n e t, daß zwischen dem Pressentisch (3) und dem ortsfesten Pressenholm (2) an wenigstens den vier Ecken der Presse dem Preßzylinder (4) entgegenwirkende Gegendruckzylinder (10) derart steuerbar vorgesehen sind, daß der Abstand des Pressentisches (3) gegenüber dem ortsfesten Pressenholm (2) während des Preßvorganges über die gesamte Pressenfläche gleichbleibt, und daß die Presse mit einer Simultanschließeinrichtung ausgerüstet ist.
2. Verfahren zum Pressen von insbesondere Spanplatten ohne Distanzleisten mit einer Presse gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pressentisch (3) und die Etagenplatten (8) durch den Preßzylinder (4) unter Verdichtung der Spänevliese bis auf die gewünschte Plattenstärke der zu pressenden Platten (11) angehoben werden und anschließend die Steuerung der Gegendruckzylinder (10) auf die gewünschte Nennstärke der Platten (11) einsetzt.
DE19691949000 1969-09-27 1969-09-27 Mehretagenpresse zum Pressen von insbesondere Spanplatten Withdrawn DE1949000B1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4119528A1 (de) * 1991-06-13 1992-12-17 Herbert Wild Mehretagenpresse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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