DE41176C - Vorrichtung zur Beförderung des Wasserumlaufs in Dampfkesseln - Google Patents

Vorrichtung zur Beförderung des Wasserumlaufs in Dampfkesseln

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DE41176C
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R. FRÄSER in Liverpool
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D7/00Auxiliary devices for promoting water circulation

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE IS: Dampfkessel nebst Ausrüstung.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 26. April 1887 ab,
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, ansteigende Circulatiansröhren, die vom Boden bis nahe zum oberer; Ende des Kessels reichen, anzubringen; dieselben können entweder durch den Feuerraum hindurch oder rund um denselben herum, oder an einer oder an beiden Seiten desselben angebracht werden und zum Kessel in einer höher als ihr Austritt gelegenen Ebene zurückkehren. Vorzuziehen ist, dieselben oberhalb der Feuerbüchse, jedoch unter dem niedrigsten Wasserstande wieder einmünden zu lassen.
In den Fällen, wo der Feuerherd mit einer Luftheizungskammer oder mit einem Luftinjector oder einer Kammer mit Wassermantel versehen ist, können diese einen Theil des vorbenannten Circulationsrohres bilden.
Auf beiliegender Zeichnung ist die Erfindung an einem gewöhnlichen Schiffskessel dargestellt; dieselbe kann jedoch ad jedem beliebigen anderen Dampfkessel angebracht werden.
Fig. ι ist ein Verticalschnitt eines Theiles des Dampfkessels und zeigt das von hinten eingeführte Circulationsrohr, das auch wieder nach hinten zurückgeführt ist.
Fig. 2 ist ein ähnlicher Längsschnitt, in welchem das Circulationsrohr auf der Vorderseite des Kessels ein- und wieder austritt.
Fig. 3 ist eine Vorderansicht von Fig. 2.
Fig. 4 und 5 sind Verticalschnitte durch Kessel, mit Varianten von Circulationsröhren.
A ist der Feuerraum, B das Circulationsrohr, welches, vom Kesselboden ausgehend, in A hineinreicht, C ein Stutzen für das Speiserohr, D ein Theil des Circulationsrohres im Feuerraum. Dieser Theil wird am besten seitlich gelegt, und zwar so, dafs das Rohr parallel rnit den Roststäben läuft, damit dasselbe möglichst aufserhalh derselben zu liegen kqmfnt. Dasselbe kann ebensowohl gerade durch den Verbrennungsraum zum hinteren Ende des Kessels gehen und mit einem Ende am unteren Theile der vorderen Kesselseite, mit dem anderen am oberen Theile der hinteren Kesselseite angebracht werden (entweder an der äufseren Kesselwand oder an der Heizkammerwand). Die Circulationsröhren können auch an einer Seite oder in der Mitte oder in irgend einem anderen Theile des Kessels aufsteigen und dann wieder nach unten gehen; dieselben können auch bei mehreren zusammengehörigen Kesseln in dem einen nach oben, in dem anderen wieder nach unten geführt werden. In Fig. 4 gehen die Röhren zu einer kleinen Kammer G und von hier zurück zum hinteren Kesselende, wobei jedoch zu bemerken ist, dafs die nach oben führenden Leitungen leicht steigend angebracht werden müssen. In gewöhnlichen und den meisten Fällen jedoch, namentlich bei einfachen, doppelwandigen oder Röhren- oder Schiffskesseln, ist die in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellte Anordnung vorzuziehen.
In Fig. ι geht das Circulationsrohr vom Boden nahe am Hintertheil des Kessels durch den Feuerraum E und die Brücke F, dann durch den Feuerraum oberhalb der Roststabebene (durch Linie H angedeutet) zum vorderen Theil des Kessels, dann in derselben Richtung oberhalb des vorerwähnten Rohrtheiles zum Verbrennungsraum, wo es bei / wieder in den Kessel eintritt.
In den Eig. 2 und 3 geht das Circulationsrohr vom Kesselboden nahe am vorderen Kesselende aus, wo dasselbe mit einem Controlhahn B' versehen ist, und verbindet sich mit dem Speisewasserrohr in C, welches wiederum mit einem Absperrhahn versehen sein kann (derselbe ist nicht mit dargestellt); dasselbe geht dann durch Vorder- und Hinterwand des Feuerraumes und tritt bei /' in den Kessel.
Will man eine gröfsere Vorwärmung des Speisewassers erzielen oder soll ein Luftzuführungsrohr benutzt werden, so bedient man sich am besten der in den Fig. 4 und 5 dargestellten Anlage. In Fig. 4 treten verschiedene Röhren in die Kammer G, von denen die unteren vom Hauptrohr / unterhalb der Scheidewand abgehen und so mit dem Kesselboden verbunden sind; die oberen Rohre gehen von G aus zum Hauptrohr J zurück, münden oberhalb der Scheidewand und stehen auf diese Weise mit dem oberen Kesseltheil bei I" in Verbindung.
In Fig. 5 ist der Luftzuführungsmantel L durch eine Scheidewand so getheilt, dafs der untere Theil als Zuleitung und der obere Theil als Rücklaufrohr wirkt; es können aber auch anstatt dieser durch eine Zwischenwand in zwei Theile getrennten Leitung zwei von einander unabhängige Kammern benutzt werden.
In allen Fällen ist es rathsam, den unteren Theil des Circulationsrohres nahe bei seinem Austritt aus dem Kessel und das Speisewasserrohr nahe bei seiner Einmündung in das Circulationsrobr, ebenso wie auch dies so combinirte Circulations- und Speisewasserrohr nahe bei seinem Eintritt in den Kessel, jedes einzeln mit einem Control- und Absperrhahn zu versehen, um den Wasserzuflufs unten oder die Rückleitung aus dem oberen Kesseltheil beliebig reguliren bezw. absperren zu können.
Das Speisewasser wird am geeignetsten unten in das Circulationsrohr derartig eingeführt, dafs das eintretende Speisewasser in der Circulationsrichtung ohne Stofs einströmt und auf diese Weise auch die Circulation fördert.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    In Dampfkesseln aller Art die Anwendung einer Vorrichtung zur Erwärmung des Speisewassers und Beschleunigung der Circulation, gekennzeichnet durch Röhren D, welche fast horizontal, leicht ansteigend, am unteren Kesseltheil bei B einmündend, am oberen Theil des Kessels bei / wieder austreten, nachdem sie durch den Feuerraum geführt worden, und welche an geeigneter Stelle (C) mit dem Speisewasserzuflufsrohr vor seinem Eintritt in den Kessel in Verbindung stehen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT41176D Vorrichtung zur Beförderung des Wasserumlaufs in Dampfkesseln Active DE41176C (de)

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