DE98721C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B7/00—Steam boilers of furnace-tube type, i.e. the combustion of fuel being performed inside one or more furnace tubes built-in in the boiler body
- F22B7/04—Steam boilers of furnace-tube type, i.e. the combustion of fuel being performed inside one or more furnace tubes built-in in the boiler body with auxiliary water tubes
- F22B7/08—Steam boilers of furnace-tube type, i.e. the combustion of fuel being performed inside one or more furnace tubes built-in in the boiler body with auxiliary water tubes inside the furnace tube in longitudinal arrangement
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- Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 13: Dampfkessel.
(Neuseeland).
Flammrohrkessel mit kegelförmigem, gewelltem Flammrohre.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. Februar 1897 ab.
Die Ausführungsform des neuen Kessels ähnelt derjenigen, welche bei Schiffs- und
Lokomotivkesseln üblich ist. Die Feuerung befindet sich unter dem Kessel, und die Verbrennungsgase
werden durch den Zug in einen Sammelraum und dann durch Röhren in den Schornstein geführt. Ein wesentlicher Punkt
der Erfindung bezieht sich auf die Anordnung eines Wasserrohres, welches derart in den von
den Feuergasen bespülten Raum eingebaut ist, dafs ein im Querschnitt ringförmiger Zwischenraum
für das Durchstreichen der Feuergase geschaffen wird, und zwar ist dieses Wasserrohr
ebenso wie das es umgebende Flamm-Wellrohr
kegelförmig derart ausgebildet, dafs beide sich nach einer Richtung hin verjüngen. Das
Wasserrohr steht mit dem Kessel durch eine Reihe von Röhren in Verbindung, durch welche
das Wasser umlaufen kann, wodurch ein steter Wechsel desselben in dem Wasserrohre eintritt.
Das Wasserrohr ist mit Schrauben an dem Kessel befestigt und kann daher leicht herausgenommen werden, sobald es wegen einer
Ausbesserung des Wasserrohres selbst oder des umgebenden Flammrohres oder irgend einer
anderen Stelle nöthig ist. Die am stärksten erhitzten Verbrennungsgase vertheilen sich zunächst
auf den ringförmigen Raum, welcher das Wasserrohr umgiebt und von dem Flammrohr eingeschlossen ist. Haben sie diesen
Raum durchströmt, so treten sie in die um das Flammrohr vertheilten Feuerröhren ein, so dafs
die Enden dieser Feuerröhren nicht unmittelbar unter dem Einflüsse der stärksten Erhitzung
zu leiden haben ^und nichts undicht werden. Es ist dadurch eine bei Dampfkesselgestaltungen
bekannte Schwierigkeit überwunden. Durch die geschilderte Anordnung ist eine grofse Heizfläche geschaffen.
Um eine Beschädigung infolge Ablagerung von Schlamm u. s. w. auf dem Boden des
Kessels bei Anwendung von Unterfeuerung vorzubeugen, werden auf dem Boden des Kessels durchlochte Rinnen oder Tröge vorgesehen;
diese stehen mit Röhren in Verbindung, welche zu geschlossenen Rinnen führen, die in dem Dampfraum oberhalb des höchsten
Wasserspiegels längs der Kesselwandung angeordnet sind. Mit Hülfe dieser Anordnung
wird erreicht, dafs die Ablagerungen infolge des Wasserumlaufs durch die Röhren zu den
oberen Rinnen emporgeführt werden und sich dort ansammeln.
Innerhalb der beschriebenen oberen, geschlossenen Rinnen befinden sich durchlochte
Röhren, welche die gleiche Länge haben als jene, die durch die Kesselwandung nach aufsen
führen und mit einem Abblasehahn versehen sind.
Beim Oeffnen dieses Hahnes werden die Ablagerungen durch den Dampfdruck hinausgetrieben
und so die Rinnen gereinigt.
Die geschilderte1 Anordnung zur Verhütung
von Ablagerungen dient gleichzeitig dazu, die sich am Boden entwickelnden Dampfblasen
durch die Verbindungsröhren nach oben zu führen, und verhindert dadurch Aufwallungen.
Fig. ι stellt einen Längsschnitt des Kessels, Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie A-B der
Fig. ι dar.
α in Fig. ι ist die unter dem Kessel liegende
Feuerstelle. Die Feuergase treten über die Feuerbrücke α1, sodann am hinteren Ende des
Kessels in den ringförmigen Kegelhohlraum b1 ein. Darauf gelangen sie in den Sammelraum
c, nehmen dann ihren Weg durch die Feuerröhren d und gelangen in die Feuerbüchse
f und durch den Schornstein g ins Freie. Das umfangreiche Wasserrohr h und
das es umgebende Flamm-Wellrohr b sind kegelförmig
gebildet und gestatten daher den Heizgasen bei ihrem Durchtritt, sich in dem sich
erweiternden Ringraum bl auszudehnen, h1 ist
ein Abschlufsring, welcher zwischen die Kesselwandungen eingelegt ist und den Feuerraum
von dem Wasserraume trennt. Das Wasserrohr h ist bei /z4 an die vordere Kesselwandung
angeschlossen. Kniestücke h2 und /13
stellen die Verbindung des Wasser- und Dampfraumes mit dem Inneren von h her. Das
hintere geschlossene Ende des Wasserrohres h ruht auf einer beliebig geformten Stütze h5.
Durch die Anordnung des Wasserrohres innerhalb des Flammrohres ist die Heizfläche erheblich
vergröfsert.
Die Vorrichtung zur Verhütung des Ablagerns von Schlämm auf dem Kesselboden
wird durch die daselbst angeordneten, mit Durchbrechungen versehenen Auffangerinnen m
gebildet, welche mit im Dampfraum liegenden geschlossenen Rinnen η durch eine Anzahl,
von Röhren m2 in Verbindung stehen. Durch das in der Rinne liegende gelochte Rohr η1
wird beim OefFnen des Abblasehahnes w2 die Entfernung des abgelagerten ■ Schlammes
bewirkt.
Claims (3)
1. Ein Flammrohrkessel, dadurch gekennzeichnet, dafs im Inneren des kegelförmigen
Flamm-Wellrohres (b) ein gleichfalls kegelförmig ausgebildetes und in
gleicher Richtung sich verjüngendes Wasserrohr (h) so angeordnet ist, dafs die Feuergase
den dadurch gebildeten, sich erweiternden Zwischenraum (bx) von der Stelle
des engsten Querschnittes nach dem weitesten hin durchstreichen müssen.
2. Eine Ausführungsform der unter i. geschützten Einrichtung, dadurch gekennzeichnet,
dafs die Verbindung des einerseits durch das Wasserrohr (h), andererseits
durch den ä'ufseren Kessel gebildeten Wasserraumes durch einen aus der Stirnfläche
des Kessels herausragenden, nach Art eines Doppelknierohres ausgebildeten Kanal (oder deren mehrere) (h? bezw. h3)
vermittelt wird.
3. Bei der unter 1. und 2. geschützten Einrichtung eine Anordnung zur Verhütung
von Ablagerungen auf dem Kesselboden, gekennzeichnet durch eine auf dem letzteren
angeordnete , mit Durchbrechungen versehene Auffangerinne^wj (oder deren mehrere),
welche mit einer im Dampfraum liegenden geschlossenen Rinne (n) (oder mit mehreren
derselben) durch eine Anzahl von Röhren in Verbindung steht, wobei die Sammelrinne
(n) durch ein in ihrem Inneren befindliches, daselbst mit Durchbrechungen
versehenes, nach aufsen führendes Rohr (ti1) gereinigt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE98721C true DE98721C (de) |
Family
ID=369664
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT98721D Active DE98721C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE98721C (de) |
-
0
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