DE61542C - Wasserrost für Dampfkesselfeuerungen, bei welchem zwischen den Wasserröhren Schüttelroststäbe angeordnet sind - Google Patents
Wasserrost für Dampfkesselfeuerungen, bei welchem zwischen den Wasserröhren Schüttelroststäbe angeordnet sindInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23H—GRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
- F23H3/00—Grates with hollow bars
- F23H3/02—Grates with hollow bars internally cooled
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- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT. v^,
roststäbe angeordnet sind.
Wie Fig. ι und 2 zeigen, sind die Wasserrohren
B B1 B2 an den Enden mit Kammern a a1
verbunden, welch' letztere zusammengesetzt die Querkörper AA1 des Rostes bilden. Die Vereinigung
der Kammern α geschieht mittelst nach unten gerichteter Flanschen a 2 durch
Schrauben α3, wobei zwischen den einzelnen Kammern Lufträume a6 belassen sind. Die
' Kammern und Röhren sind ferner so mit einander verbunden, dafs ein zickzackförmiger
Wasserdurchlauf stattfindet, wobei das Wasser durch das Rohr B1 ein- und durch B2 austritt.
Die Kammern a\ durch welche die Röhren B1
und jB2 hindurchgehen, werden nicht vom Wasser durchströmt. Zur Unterstützung der
Röhren kann man einen Querträger C, Fig. 5, anordnen, welcher mit Durchbrechungen c1
für den Zutritt der Luft versehen ist. Die Wasserrohren liegen in ausgekerbten Aussparungen
c. .
Die Rostfläche wird durch die Wasserrohren und durch dazwischenliegende Schüttelroststäbe
gebildet. Letztere können beispielsweise in der durch Fig. 3 dargestellten Art angeordnet
sein. Die Schüttelstäbe D werden einzeln oder zu zweien mit der Schüttelvorrichtung verbunden.
Die Stangen D haben etwa dieselbe Länge wie die Wasserrohren oder bestehen
aus einzelnen Abschnitten, wobei dann immer die in einer Reihe neben einander liegenden
Schüttelstäbe mit einer besonderen Schüttelvorrichtung verbunden sind. -Die Schüttelbewegung
ist in diesem Falle senkrecht zu den Wasserrohren B; die Schüttelstäbe nähern
.oder entfernen sich von den Wasserrohren
und gehen gleichzeitig etwas auf und nieder.
In Fig. ι sind zwischen den Wasserrohren
kurze Schütfelglieder D1 angeordnet, welche in der Lä'ngenrichtung schwingen. Diese Schüttelglieder
D 1 sind auf Querstäben ^entsprechend
befestigt, wobei jede Reihe zweckmäfsig mit einem besonderen Schüttelhebel ausgerüstet ist.
Die Schüttelglieder sind vortheilhaft hohl und mit gekerbten oder gerippten Oberseiten d1
und gebogenen Enden d2 versehen, wie aus Fig. 4 hervorgeht. Die Schüttelglieder lassen
sich leicht auswechseln und die gerippten Und gebogenen Flächen d2 zerbrechen beim Schütteln
die Schlacken.
Die Wasserrohren des Rostes stehen mit
dem Kessel in der aus Fig. 6 ersichtlichen Art in Verbindung, wobei das Einlafsrohr B1
durch eine Rohrverbindung η mit einem Zugleitungsrohr N verbunden ist, dessen unterer
Theil n2 als Ausblaserohr dient und mit einem Ventil rfi versehen ist. Der obere Theil des
Rohres N führt nach dem Boden des Kessels und besitzt ein gewöhnlich offenes Ventil m4
unter letzterem und ein selbsttätiges Absperrventil w5, welches sich durch den Druck des
in den Rost gedrückten Wassers schliefst Und unter dem Druck vom Kessel her öffnet; das
Ausströmrohr B2 setzt sich in einem Rohr M fort, welches in den Kessel gerade unter die
Wasserstandslinie mündet.
Dieses Rohr $d ist ebenfalls mit einem Ventil ml
und ferner mit einem Zweigrohr m2 versehen,
in das ein gewöhnlich geschlossenes Absperrventil m3 eingesetzt ist, und durch welches die
Luft aus dem Rost und dessen Rohrleitungen entweichen kann. Die Ventile m* und m1 sind
gewöhnlich offen und das Ausblaseventil n3 geschlossen. Alsdann geht das zugeführte
Wasser von der Pumpe oder dem Injector in das Rohr JV und daher in das Einlafsrohr B1
des Rostes, durch den letzteren zum Rohr M und in den Oberraum des Kessels, wobei in
diesen Röhren etwa vorhandene Luft oder Dampf durch das Zweigrohr m2 entweicht.
Wird zur Speisung eine Pumpe oder ein Injector verwendet, so öffnet die auf das Absperrventil
M5 wirkende Kesselspannung dieses etwas, oder hebt und senkt dasselbe abwechselnd,
so dafs aus dem Kessel heifses Wasser durch das Ventil η 5 tritt, sich mit dem Speisewasser
mischt und letzteres erhitzt wird, bevor es in die Wasserrohren des Rostes gelangt. Dadurch
wird bewirkt, dafs das Wasser beim Durchfliefsen durch den Rost rasch so weit erwärmt: wird, dafs es sich beim Eintritt in
den Kessel sofort in Dampf verwandelt. Immer ist das Wasser so heifs, dafs es den Kesselboden
nicht abkühlen kann, zumal es in der Höhe des Wasserspiegels eingeleitet wird; somit
wird eine bedeutende Ersparnifs an Brennstoff erzielt.
Da der Rost bei dieser Anordnung den tiefst liegenden Theil des Kessels bildet, so werden
die Ablagerungen des letzteren in den Rost geführt; die Ablagerungen lassen sich leicht
abblasen, indem man das Ventil n4 im Rohr JV
schliefst und das Ausblaseventil ns öffnet. Da das Rostventil m1 offen ist, findet das Reinigen
in umgekehrter Richtung wie die Zuführung des Wassers statt.
Durch Schliefsen des Ventiles m1 und Oeffnen
des Ventiles n* wird bei offenem Ausblaseventil w3 der Kesselboden und das Rohr JV
gereinigt.
Befinden sich die genannten Ventile in der für die Speisung nothwendigen Stellung und
wird diese abgesperrt, so entsteht eine selbstthätige Wasserkreisung zwischen Kessel und
Rost.
Wird das Rohr M durch den Kessel hindurch bis in die Rauchkammer geführt, dort
in einem Schlangenrohr fortgesetzt und von diesem in den Kessel unter die Wasserlinie
zurückgeführt, wie in Fig. 7 angedeutet ist, so wird das Speisewasser noch mehr erhitzt,
ohne dafs die vorher angeführten Vortheile verloren gehen. Bei Lokomotivkesseln (Fig. 7)
kann das Rohr M durch den Obertheil der Feuerbüchse geführt oder mit einem Wassermantel
2-2 umgeben werden, der mit dem Kessel in Verbindung steht.
Claims (4)
1. Ein Wasserrost für Dampfkesselfeuerungen,
bei welchem zwischen den Wasserrohren (BB1B2J Schüttelroststäbe D oder D1 angeordnet
sind, welche gruppenweise' durch unter dem Rost angeordnete Vorrichtungen entweder in der Querrichtung oder in der
Längsrichtung geschüttelt werden.
2. Die Ausführung der unter !.angegebenen
Schüttelroststäbe (D1) in der Weise (Fig. 4), dafs dieselben auf der Oberseite mit gerippten
Flächen (dl) und mit gerippten abgerundeten Enden ((P) versehen sind, wobei
letztere die Zerkleinerung der Schlacke zur Aufgabe haben. '
3. Bei dem unter 1. gekennzeichneten Rost die Verbindung der die Wasserrohren (B B1 B2)
verbindenden Kammern unter einander durch nach unten gerichtete Flanschen (a2·)
dergestalt, dafs zwischen den Kammern Lufträume (a5) entstehen.
4. Die Verbindung des unter 1. angegebenen
Rostes mit dem Dampfkessel in der Weise, dafs der Kessel - Speiseapparat das Wasser
durch den Rost als Vorwärmer und mittelst einer Leitung (M) in den Kessel drückt,
während die Zuflufsleitung mit dem Ke'ssel durch eine Leitung (N) verbunden ist,, deren
unter dem Druck des Kessels sich öffnendes Ventil (n5) die Zuführung von heifsem
Kesselwasser zu dem Speisewasser vor Eintritt in den Rost gestattet, während die Ventile (m1 n*) der Verbindungsleitungen (M N) in Verbindung mit dem
Abblaseventil die .Reinigung der Röhren oder des Kessels ermöglichen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE61542C true DE61542C (de) |
Family
ID=335599
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT61542D Expired - Lifetime DE61542C (de) | Wasserrost für Dampfkesselfeuerungen, bei welchem zwischen den Wasserröhren Schüttelroststäbe angeordnet sind |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE61542C (de) |
-
0
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