DE125232C - - Google Patents

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DE125232C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B60/00Combustion apparatus in which the fuel burns essentially without moving
    • F23B60/02Combustion apparatus in which the fuel burns essentially without moving with combustion air supplied through a grate
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B2700/00Combustion apparatus for solid fuel
    • F23B2700/005Combustion apparatus for solid fuel adapted for use in locomotives

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi: 125232 KLASSE 24«.
in FORT WAYNE (V. St. A.).
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. Oktober 1900 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Lokomotivkessel und bezweckt, eine Wärmeausstrahlung zu verhindern, die Vortheile, welche sich aus dem Niederschlagen des Auspuffdampfes ergeben, zu sichern und die Verbrennung zu verbessern.
Fig. ι zeigt einen Schnitt durch den Kessel, das Gebläse, den Niederschlagsraum und die Feuerbüchse,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 1,
Fig. 3 waagerechte Schnitte durch die Feuerbqchse nach den Linien C-D und E-F der Fig. ι und
Fig. 4 im vergröfserten Mafsstabe die Stabverbindung zwischen der Gebläsemaschine und dem Abdampfdrosselventil.
50 ist der Lokomotivkessel, der mit der Feuerbüchse 51, den gewöhnlichen Siederöhren und einem Rauchkasten 52 versehen ist; der Rauchkasten 52 steht mit dem Schornstein 53 in Verbindung und'ist an einem Ende durch eine kegelförmige Haube verschlossen. Das Auspuffrohr 29 erstreckt sich von dem Ventilgehäuse der Cylinder 54 aus und ist mit einer Drosselklappe 30 versehen, unterhalb welcher es mit dem sich nach vorn erstreckenden Rohr 20 in Verbindung steht. Das Rohr 20 führt zu dem Boden des Rauchkammeransatzes 2. Mit Hülfe des Mantels 3 ist der Zwischenraum 4 gebildet, in welchen der Abdampf ganz oder theilweise, oder heifse Gase, oder heifse Luft geprefst werden. Von dort aus gelangt heifse Luft in die unter den Roststäben 14 befindlichen Röhren 13. Die Röhren 13 können durch Röhren 15 verbunden sein, welche auf ihrer oberen Seite Löcher 16 besitzen und so angeordnet sind, dafs die aus den Löchern 16 herausgeprefste Luft zwischen die Roststäbe hindurchstreicht. Der Aschenkasten 17 ist geschlossen und durch eine Thür 18 zugänglich.
Die Verlängerung der Rauchkammer bildet den Niederschlagsraum 55 mit den senkrechten, vom Dampf durchströmten Röhren 7, von welchen ein Theil mit der unteren Kammer 19 in Verbindung steht. Die übrigen Röhren 7 führen nach der Kammer 23 bezw. der damit verbundenen Düse 25, welche das Auspuffrohr 29 umgiebt.
Der Dampf tritt aus den Cylindern 54 in die untere Kammer 19 ein, gelangt durch einen Theil der Niederschlagsröhren 7 in eine obere Kammer 22 und dann durch die übrigen Röhren 7 wieder abwärts in die Kammer 23, um durch die Düse 25 zum Schornstein zu ziehen.
Um den Abdampf bei seinem Durchgang durch die Röhren 7 noch wirksamer niederzuschlagen, können dieselben durch ein Gebläse gekühlt werden. Das hierzu dienende Gebläse 11 befindet sich in dem Gehäuse 8
und wird von einer Maschine g angelrieben. Die Luft wird von der Haube 5 abgelenkt, strömt durch die Oeffnungen 12 in den Raum 4, geht dann an der Aufsenseite der Wandung 6 des Kessels entlang zu den Röhren 13.
Die oberen Enden der Röhren 7 ragen über die innere Wandung 6 hinaus, so dafs das Niederschlagswasser nicht in die Röhren zurückfliefsen kann, sondern auf die schrägen Zwischenwände 21 hinabtropfen wird, um alsdann durch ein Rohr 26 in den Behälter 27 abgeleitet zu werden. Sollte irgend welches Wasser in die Kammer 23 eindringen, so wird es durch ein Rohr 28 in den Behälter 27 abgeleitet.
Unter gewöhnlichen Bedingungen ist der Auspuff des übrig bleibenden Dampfes ausreichend, um die Gase aus dem Rauchkasten zu entfernen. Indem nun die Heftigkeit des Auspuffs infolge der beschriebenen Einrichtung erheblich verringert wird, wird der Wärmeverlust, der sich bei schnellem Hindurchführen der heifsen Gase durch die Röhren ergiebt, vermieden.
Wrird es nöthig, den Auspuff in der gewöhnlichen Weise zu verwenden, so kann das Drosselventil 30 geöffnet werden. Vorteilhaft verbindet man dieses Ventil 30 mit dem Anlafsventil der Gebläsemaschine, so dafs, wenn eins geöffnet wird, das andere geschlossen werden kann, jedoch so, dafs das Auspuffventil unabhängig von der Gebläsemaschine geöffnet werden kann. Dies kann mittelst der in Fig. 4 veranschaulichten Anordnung bewirkt werden. Die Stange 31 ist hier an dem Hebel 32 des Ventils 33 der Gebläsemaschine befestigt und reicht mit einem Griff 34 in den Lokomotivfühierraum hinein. Nahe ihrem Ende ist die Stange 31 mit einer Anzahl Kerben 36 versehen, die in das Feststellstück 33 eingreifen können. Bei dem Handgriff 34 ist die Stange 31 mit Schraubengewinde 37 versehen, auf welchem sich das Schraubenrad 38 dreht. An der Nabe des Rades 38 ist mittelst eines Stiftes und eines losen Ringes 41 eine Stange 39 befestigt, deren äufseres Ende mit dem Hebel 40 des Auspuffventils 30 in Verbindung steht. Wenn man die Stange 31 von einer Kerbe zur anderen verstellt, werden auch die Stange 39 und die Ventile 30 und 33 verstellt. Dreht man das Handrad 38 nach der einen oder anderen Richtung, so kann das Drosselventil 30 unabhängig von der Gebläsemaschine geöffnet oder geschlossen werden, und der Lokomotivführer kann auf diese Weise den Auspuff unabhängig von dem Gebläse verwenden.
Das in dem Behälter 27 aufgefangene Niederschlagswasser wird durch ein Rohr 42. hindurch zum Kessel zurückgeleitet.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Lokomotivkessel mit einem den Kessel umgebenden Hohlraum zur Vorwärmung der Verbrennungsluft und einer Kühlvorrichtung zum Niederschlagen des Abdampfes, gekennzeichnet durch die Anordnung einer vor dem Rauchkasten liegenden Kammer (2) zur Aufnahme der Kühlrohre (7) und einer Ableitungsplatte (5) für den zwischen den Kühlrohren hindurchgeschickten Luftstrom, wobei die Vorkammer mit Oeffnungen (12) versehen ist, um die von der Platte (5) abgeleitete Luft in den den Kessel umgebenden Hohlraum (4) zu führen.
2. Eine Ausführungsform des Lokomotivkessels gemä'fs Anspruch 1, bei welcher der Abdampf durch einen Theil der Rohre (7) aus einem mit dem Auspuff der Maschine (54) in Verbindung stehenden Kanal (20) in eine obere Kammer (22) und von hier durch den anderen Theil der Rohre (7) in eine untere Kammer (23) geführt ist, um durch einen Kanal (24) und Düse (25) zum Schornstein zu entweichen.
3. Eine Ausführungsform des Lokomotivkessels gemäfs den Ansprüchen 1 und 2, bei welcher im Niederschlagsraum eine schräge Zwischenwand (21) und Röhren (26,28) angeordnet sind, welche das zwischen den hervorragenden Enden der Röhren (7) auf der Wandung (6) herablaufende Niederschlagswasser in einen Behälter (27) ableiten, aus welchem es durch ein Rohr (42) in den Kessel zurückgeführt werden kann.
4. Eine Ausführungsform des Lokomotivkessels gemäfs Anspruch 1, bei welcher das Auspuffventil (30) der Maschine mit dem Anlafsventil (33) der das Gebläse (11) treibenden Maschine (9) derart verbunden ist, dafs das eine Ventil geschlossen ist, wenn das andere geöffnet ist, wobei jedoch die Vorkehrung getroffen ist, dafs das Auspuffventil (30) auch unabhängig von dem Ventil (33) bewegt werden kann, um den Auspuffdampf in gewöhnlicher Weise austreten zu lassen (Fig. 4).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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