DE387891C - Einrichtung zur Speisewasservorwaermung fuer mit Heizrohrueberhitzer versehene Lokomotivkessel o. dgl. - Google Patents

Einrichtung zur Speisewasservorwaermung fuer mit Heizrohrueberhitzer versehene Lokomotivkessel o. dgl.

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DE387891C
DE387891C DEW59053D DEW0059053D DE387891C DE 387891 C DE387891 C DE 387891C DE W59053 D DEW59053 D DE W59053D DE W0059053 D DEW0059053 D DE W0059053D DE 387891 C DE387891 C DE 387891C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D1/00Feed-water heaters, i.e. economisers or like preheaters
    • F22D1/42Feed-water heaters, i.e. economisers or like preheaters specially adapted for locomotives

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Speisewasservorwärmung für mit Heizrohrüberhitzer versehene Lokomotivkessel o. dgl. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Speisewasservorwärmung für Lokomotivkessel o. dgl.
  • Es ist bekannt, das Speisewasser durch die Wärme des Abdampfes der Zylinder der Hauptmaschinen und der Hilfsmaschinen (Speisepumpe) vorzuwärmen. Dabei wird das Speisewasser durch einen besonderen Vorwärmer geführt, in den der Abdampf geleitet werden kann. Ferner hat man bereits vorgeschlagen, das vorgewärmte Wasser durch die Rauchgase weiter vorwärmen zu lassen, indem man das Wasser durch Röhren führt, die nach Art der Überhitzerrohre in einem Teil der Heizrohre des Kessels angeordnet sind. Schließlich hat man auch überschüssigen Frischdampf zum Vorwärmen des im Wasserbehälter des Tenders befindlichen Wassers benutzt.
  • Nach der Erfindung benutzt man den überschüssigen Frischdampf aus dem Kessel in der Weise zum Vorwärmen des Wassers, daß man den Dampf nach Wahl entweder dem besonderen Vorwärmer oder dem im Tender befindlichen oder einem anderen Wasserbehälter zuführt. Dazu wird in eine vom Kessel zum Vorwärmer und zum Wasserbehälter führende Leitung eine vom Führerstand bedienbare Absperrvorrichtungeingebaut, die so eingerichtet ist, daß entweder der in dieser Leitung strömende Dampf ganz in den Vorwärmer oder ganz in den Wasserbehälter oder zum Teil in den Vorwärmer und zum Teil in den Wasserbehälter geführt wird. Durch diese Einrichtung, die zweckmäßig zusammen mit den erwähnten, zum Vorwärmen durch den Abdampf und durch die Rauchgase dienenden Einrichtungen angeordnet wird, erreicht man den Vorteil, daß bei langen Wartezeiten eine übermäßige Erwärmung des Speisewassers im Wasserbehälter vermieden und das Wasser erst im Vorwärmer vorgewärmt wird, in den zu diesen Zeiten kein Abdampf eintritt.
  • In den Zeichnungen ist eine Einrichtung nach der Erfindung an einem mit Vorwärmung durch Abdampf und durch Rauchgase versehenen Lokomotivkessel beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i zeigt in Seitenansicht, teilweise im Schnitt und teilweise schematisch dargestellt, die Vereinigung von Vorrichtungen nach der Erfindung bei einer Tenderlokomotive.
  • Abb. 2 ist eine Vorderansicht auf eine Hälfte der Lokomotive nach Abb. i mit abgenommenem Vorderteil der Rauchkammer. Mit i ist das Speiserohr bezeichnet, das vom Wasserbehälter im Tender zum Einlaß der Speisepumpe 2 führt. 3 ist die Frischdampfleitung zur Pumpe 2 und 4 die Leitung, welche den Abdampf der Pumpe dem Inneren eines Vorwärmers 5 bekannter Bauart zuführt. Der Vorwärmer 5 besteht aus einer vorzugsweise isolierten Dampfkammer, die an einem Ende durch einen Deckel verschlossen ist und am anderen Ende einen in Abteilungen getrennten Deckel 6 besitzt, mit dessen Abteilungen Rohre aus Messing o. dgl. verbunden sind, die durch die Dampfkammer gehen und durch welche das Speisewasser aus der Pumpe geführt wird. Das aus der Pumpe kommende Rohr 7 steht mit der ersten Abteilung des Deckels 6 in Verbindung, während ein Rohr 8 an die letzte Abteilung des Deckels angeschlossen ist. In dem Rohr 7 ist ein Absperrventil g vorgesehen. Ferner ist mit der Dampfkammer des Vorwärmers 5 eine Leitung =o verbunden, die Abdampf aus den Ventilkästen der Maschinenzylinder zu dieser Dampfkammer führt. Die Leitung =o ist an eine Abzweigleitung ii des Blasrohres 12 angeschlossen. Ein Rohr 13 ist zum Abführen von Kondensat aus der Dampfkammer des Vorwärmers 5 vorgesehen. Ferner ist ein Abblasrohr 14 über ein Abblasventil 15 mit der untersten Abteilung des Deckels 6 verbunden.
  • Das Rohr 8 führt vom Vorwärmer 5 zu einem an sich bekannten kombinierten Ventil 16, das ein Doppelsitzrückschlagventil enthält. An das Gehäuse des Ventils 16 ist außer dem Rohr 8 ein Rohr 17 angeschlossen, das zu dem durch Abgase geheizten Vorwärmer führt, und weiter eine von der Rückseite dieses Gehäuses in den Wasserraum des Kessels führende Leitung 18. Das kombinierte Ventil enthält in einem einzigen Gehäuse das Rückschlagventil und ein selbsttätiges, vorzugsweise mit dem Rückschlagventil in einem Stück ausgeführtes Ventil, ferner ein von Hand zu bewegendes Niederschraubventil, dessen Bewegungsspindel mit i9 bezeichnet ist. Das Rückschlag- und das selbsttätige Ventil sind beide als Rohrventil ausgeführt und mit den Sitzen, Öffnungen und Durchlässen so im Gehäuse angeordnet, daß, wenn das Rückschlagventil geöffnet ist und Speisewasser hindurchgeht, das selbsttätige Ventil und die Verbindung mit dem Wasserraum des Kessels geschlossen ist und umgekehrt. Das von Hand zu bewegende Ventil und seine Sitze, Öffnungen und Durchlässe sind so gestaltet, daß in der Normalstellung des Ventils ein vom Ventilgehäuse zum Rohr 18 und dem Wasserraum des Kessels führender Durchlaß geschlossen wird, während ein vom Ventilgehäuse zum Rohr 17 führender Durchlaß geöffnet ist. Diese Durchlässe werden dagegen geschlossen bzw. geöffnet, wenn das Ventil heruntergeschraubt wird in seine als "Arbeitsstellung" zu bezeichnende Stellung.
  • In der bei Überhitzern üblichen Gruppe größerer Heizrohre 2o sind Elemente bekannter Art mit kurzen Schleifen 21 angeordnet, während in sonst nicht benutzten Teilen gewisser Heizrohre 2o U-förmige Elemente 22 zum Vorwärmen des Wassers angeordnet sind. Wie aus der Darstellung hervorgeht, sind drei solcher Elemente in jedem von drei Heizrohren 2o der unteren Heizrohrreihe vorgesehen. Gewünschtenfalls kann jedoch die Anzahl der Elemente 22 größer oder kleiner und ihre Anordnung in den Heizrohren 2o anders gewählt werden. Die Elemente 22 und die Überhitzerelemente sind vorzugsweise so angeordnet, wie es gezeigt ist, wobei die Rohrstränge eines Elementes 22 in derselben senkrechten Ebene liegen, welche die wagerechte Ebene schneidet, in der lange Rohre des Uberhitzerelementes liegen. Die Elemente 22 sind hintereinander geschaltet und je mit Flanschen 23 an ihren Enden versehen, wobei ein Flansch und ein Element mit dem nächsten durch Schrauben verbunden sein kann. Die Elemente werden vorzugsweise mit Reinigungsstopfen 24 versehen, wie sie beispielsweise bei Überhitzerheizrohren verwendet werden. An das erste Element 22 ist das Rohr 17 angeschlossen, nachdem es - durch die Rauchkammerwa.nd in der gezeigten Weise hindurchgeführt ist, und von dem letzten Element 22 führt ein Rohr 25 oben aus der Rauchkammer heraus und oben am Kessel entlang, wobei es zweckmäßig wie dargestellt isoliert ist, zu einem Einlaßstutzen 26, der ein Absperrventil bekannter Bauart mit einem an sein Gehäuse angeschlossenen Abführungsrohr 27 enthält. Das Absperrventil ist so gebaut, daß, wenn es offen ist, das Abführungsrohr geschlossen ist, und wenn das Ventil auf seinen Sitz niedergeschraubt ist, wobei es den Einlaß zum Dampfraum des Kessels verschließt, das Abführungsrohr mit dem Rohr 25 in Verbindung steht. Das Rohr 27 ist so geführt, daß seine Öffnung vom Lokomotivführer gesehen werden kann. Die Vorrichtung wirkt derart, daß bei geschlossenem Absperrventil und falls sich aus irgendeinem Grunde Wasser in den Vorwärmelementen 22 befindet und ein Druck in ihnen entstehen sollte, eine Abführung durch das Rohr 27 stattfindet.
  • Vom Einlaßstutzen 26 wird das Wasser in den Dampfraum des Kessels geführt. Unterhalb dieser Stelle ist in bekannter Weise eine Sammel- bzw. Verteilplatte z8 angeordnet, auf welche das Wasser fällt und durch die es in einen Schleier verteilt wird, wobei sich auf dieser Platte in bekannter Weise Unreinigkeiten, die von dem Wasser mitgeführt werden, ablagern.
  • Der überschüssige Frischdampf aus dem Kessel wird in der Weise zum Vorwärmen des Speisewassers benutzt, daß der Dampf über ein Abblasventil 29 in eine Leitung 3o geführt wird, von der er entweder durch eine Düsenvorrichtung 3= dem Wasserbehälter oder durch eine (nicht gezeigte) abgezweigte Leitung dem Vorwärmer 5 zugeführt werden kann. Das Ventil 29 ist mit einer Feder versehen, die so eingestellt wird, daß das Ventil bei einem Druck abbläst, der etwas geringer ist als der Druck, bei dem gewöhnlich das Sicherheitsventil in Tätigkeit tritt. In die Leitung 30 wird ein am Führerstand befindliches und von Hand bedienbares Ventil eingebaut, das je nach Einstellung den überschüssigen Frischdampf entweder ganz zum Wasserbehälter oder ganz zum Vorwärmer oder teilweise in ersteren und teilweise in letzteren leitet. Dieses Ventil kann in bekannter Weise so eingerichtet werden, daß stets irgendein -Durchlaß für den Dampf geöffnet ist. so daß in keiner Stellung des Ventils gleichzeitig beide Abzweigungen geschlossen sind.
  • Durch die Einrichtung nach der Erfindung wird eine besonders gute Vorwärmung des Speisewassers erzielt und insbesondere der überschüssige Frischdampf in vorzüglicher Weise zum Vorwärmen zu verschiedenen Zeiten des Betriebs nutzbar gemacht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Speisewasservorwärmung für mit Heizrohrüberhitzer versehene Lokomotivkessel o. dgl. in mehreren Stufen unter Ausnutzung der Wärme des Abdampfes der Haupt- und Hilfsmaschinen, des überschüssigen Frischdampfes aus dem Kessel und derRauchgase, dadurch gekennzeichnet, daß der überschüssige Frischdampf aus dem Kessel nach Wahl entweder dem Vorwärmer (5) oder dem im Tender befindlichen oder einem anderenWasserbehälter zugeführt wird.
DEW59053D Einrichtung zur Speisewasservorwaermung fuer mit Heizrohrueberhitzer versehene Lokomotivkessel o. dgl. Expired DE387891C (de)

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