DE570753C - UEberhitzer mit Vorueberhitzer und Nachueberhitzer fuer den als Heizdampf in einem Waermeaustauscher benutzten Kesselfrischdampf - Google Patents

UEberhitzer mit Vorueberhitzer und Nachueberhitzer fuer den als Heizdampf in einem Waermeaustauscher benutzten Kesselfrischdampf

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DE570753C
DE570753C DE1930570753D DE570753DD DE570753C DE 570753 C DE570753 C DE 570753C DE 1930570753 D DE1930570753 D DE 1930570753D DE 570753D D DE570753D D DE 570753DD DE 570753 C DE570753 C DE 570753C
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DE
Germany
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superheater
steam
post
heating
heat exchanger
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Expired
Application number
DE1930570753D
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English (en)
Inventor
Max Hannig
Dr-Ing Curt Klug
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schmidtsche Heissdampf GmbH
Original Assignee
Schmidtsche Heissdampf GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22GSUPERHEATING OF STEAM
    • F22G1/00Steam superheating characterised by heating method
    • F22G1/005Steam superheating characterised by heating method the heat being supplied by steam

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Überhitzer mit Vorüberhitzer und Nachüberhitzer für den als Heizdampf in einem Wärmeaustauscher benutzten Kesselfrischdampf Die Erfindung bezieht sich auf Dampfkraftanlagen, bei denen überhitzter Kesselfrischdampf als Heizmittel in einem Wärmeaustauscher, z. B. einem Zwischeniiberhitzer, benutzt wird. Bei diesen Anlagen wird der in der Kesseltrommel erzeugte Dampf zunächst durch einen Vorüberhitzer geleitet, geht von hier zum Wärmeaustauscher, wo er einen Teil seiner Wärme an das zu erhitzende l"littel abgibt, und gelangt dann in den Nachüberhitzer, aus dem er in wieder hocherhitztem Zustande zur Hochdruckstufe der Maschine strömt. Aus baulichen Gründen ist es, beispielsweise bei Hochdrucklokomotiven mit einer derartigen Zwischenüberhitzung und in den Rauchrohren des Langkessels angeordneten Überhitzerelementen, vielfach nicht möglich, die Heizflächen des Vor- und Nachüberhitzers ohne weiteres so zu bemessen, daß die gewünschten Überhitzungen des Zwischendampfes und des in die Hochdruckzylinder eintretenden Dampfes erreicht werden. Üblicherweise werden nämlich die senkrecht untereinanderliegenden Llberhitzerrohrreihen an die über ihnen angeordneten Sammelkammern der Überhitzer angeschlossen, während es die erforderlichen Heizflächengrößen bedingen würden, die in einer senkrechten Reihe liegenden Überhitzerelemente auf die beiden Überhitzer zu verteilen. Die Erfindung ermöglicht in einfacher Weise eine nachträgliche Veränderung des Verhältnisses der Heizflächen des Vor- und \; achüber hitzers.
  • Bei bekannten Dampfkraftanlagen mit Vor-und Nachüberhitzer für den im Zwischenüberhitzer benutzten Heizdampf ist eine Möglichkeit zur Regelung der Wärmemenge, die der vom Vorüberhitzer kommende Heizdampf dem Zwischenüberhitzer zuführt, dadurch geschaffen, daß zwischen der vom Vorüberhitzer zum Zw ischenüberhitzer führenden Heizdampfleitung und der vom Nachüberhitzer zur Maschine gehenden Frischdampfleitung eine mit einer Drosselstelle ausgerüstete Überströmleitung vorgesehen ist. Durch diese Überströmleitung kann man einen Teil des überhitzten Heizdampfes unmittelbar in die zur Maschine führende Frischdampfleitung überströmen lassen, also die dem Zwischenüberhitzer zugeleitete Heizdampfmenge verringern. Mit dieser* bekannten Einrichtung ist es aber nicht möglich, im Bedarfsfalle die Wärmemenge, die dem Zwischenüberhitzer zugeführt wird, zu erhöhen. Eine einfache Überleitung von überhitztem Dampf aus der Leitung hinter dem Nachüberhitzer in die zurre Zwischenüberhitzer gehende Heizdampfleitung kommt nicht in Frage, weil der Dampf in den Heizschlangen des Zwischenüberhitzers und im Nachüberhitzer einen Spannungsabfall erleidet, der Druck in der zur Maschine gehenden Frischdampfleitung also niedriger ist als in der zum Zwischenüberhitzer führenden Heizdampfleitung.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe, im Bedarfsfalle das Verhältnis der Heizflächen der beiden Überhitzer mit einfachen Mitteln und ohne Änderung der Anschlüsse der überhitzerelemente an die Sammelkammern des Vor- und N achüberhitzers zu ändern. Demgemäß besteht die Erfindung darin, daß die Überhitzersammelkästen mit Bohrungen für Umleitungsrohre versehen sind, die zwischen Vor- und Nachüberhitzer eingeschaltet werden und die Sammelkammern des Vorüberhitzers mit den in die Sammelkammern des achüberhitzers einmündenden Enden von N N Überhitzerelementen verbinden. Auf diese Weise kann man lediglich durch Einsetzen der zwischen beiden Sammelkästen verlaufenden Überleitungsrohre ein oder mehrere mit den Sammelkästen des Nachüberhitzers verbundene und ursprünglich. zur Wiedererhitzung des Dampfes bestimmte Überhitzerelemente zu der Heizfläche des Vorüberhitzers hinzufügen.
  • Bei einem Grenzdampferzeuger mit einem Überhitzer für den durch eine Drosselstelle auf niederen Druck heruntergesetzten Nutzdampf ist es bekannt, die Heizfläche dieses Überhitzers im Bedarfsfalle dadurch zu ver-@ größern, daß Teile der Rohrleitung des Vorwärmers als Überhitzerheizfläche umgeschaltet werden. Das Umschalten erfolgt durch Einstellen von Ventilen in den die betreffenden Rohrgruppen verbindenden Leitungen. .Es müssen also von vornherein Umleitungen und eine größere Anzahl Absperrventile vorgesehen werden. Für den Erfindungszweck ist eine derartige Anordnung nicht geeignet, weil sie zu umständlich ist und zuviel Raum beansprucht, also beispielsweise in Verbindung mit Rauchrohrüberhitzern einer Lokomotive nicht benutzt werden könnte.
  • Das gleiche gilt von einem bekannten Dampfüberhitzer, der durch in seinen Sammelrohren angeordnete Kolbenschieber in selbständige Gruppen unterteilt ist und bei dein durch gleichmäßiges Verschieben der Kolb; nscliieber das Heizflächenverhältnis der Überhitzergruppen verändert werden kann. In der Rauchkammer steht kein Platz für die in der Verlängerung der Sammelkästen liegende Einstellvorrichtung der Kolbenschieber zur Verfügung. Außerdem ist die Ausbildung der Gleitflächen der Kolbenschieber und die Abdichtung der Schieberstangen umständlich und kostspielig. Im Gegensatz zu dieser bekannten Einrichtung werden bei der Erfindung die Rauchrohrüberhitzer in der üblichen Ausführung verwendet. Die Sammelkästen sind lediglich für das Anbringen der Anschlußbohrungen einzurichten. Im Bedarfsfalle werden dann einfache Überströmrohre ohne irgendwelche Absperrvorrichtungen eingesetzt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. i ist ein waagerechter Schnitt durch das Rauchkammerende des Lokomotivkessels mit der neuen Überhitzeranordnung. Fig.2 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie II-II der Fig. i. Fig. 3 zeigt in größerem Maßstabe einen Teil dieser Überhitzeranordnung im Grundriß und Fig.4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3.
  • Mit i und 2 sind der Eintrittssammelkasten und der @ustrittssammelkasten des Vorüberliitzers, mit 3 und 4 der Eintrittssammelkasten und der Austrittssammelkasten des N achüberhitzers bezeichnet. Die überhitzerelemente 5 des Vorüberhitzers und die Überhitzerelemente 6 des Nachüberhitzers liegen nebeneinander in den Rauchrohren 2o des Langkessels 21. Die Sammelkästen der beiden Überhitzer sind als sogenannnte Fingerkästen ausgebildet. Dementsprechend ist der Eintrittssammelkasten i des Vorüberhitzers mit quer gerichteten Fingerkammern 23 versehen, zwischen welche die Fingerkammern 24 des Austrittssammelkastens z eingreifen. Am Eintrittssammelkasten 3 des Nachüberhitzer s sitzen Fingerkammern 25, zwischen welche Fingerkammern 26 des Austrittssammelkastens 4 eingreifen. Die in den senkrechten Reihen der Rauchrohre 2o liegenden Überhitzerelemente 5 und 6 sind an die Böden der über ihnen liegenden Fingerkammern angeschlossen.
  • Am Eintrittssammelkasten i des Vorüberhitzers sitzt ein Anschlußstutzen 28 für die vom Kessel kommende Frischdampfleitung und am Austrittssammelkasten 2 ein Anschlußstutzen 29 für die Heizdampfleitung 9, die zu den Heizschlangen to des in der Rauchkammer liegenden Zwischenüberhitzers i i führt. Der Eintrittssammelkasten 3 des N achüberhitzers ist mit einem Anschlußstutzen 3o für die vom Zwischenüberhitzer kommende Heizdampfleitung 14 und der Austrittssammelkasten ,4 des Nachüberhitzers mit einem Anschlußstutzen 31 für die zur Hochdruckstufe derMaschine gehendeDampfleitung verbunden.
  • Für den Anschluß von Umleitungsrohren sind die Dampfkästen erfindungsgemäß mit Warzen versehen. An den Warzen werden die Dampfkästen so durchbohrt, daß diese Bohrungen bis in die Bohrungen 33 am Boden der Fingerkammern reichen, an welche die Enden der Überhitzerelemente in bekannter Weise angeschlossen sind. Es bezeichnet 35 eine Warze und 36 die zugehörige Bohrung in einer Fingerkammer des Eintrittssammelkastens, 3; eine Warze und 38 die zugehörige Bohrung in einer Fingerkammer des Austrittssammelkastens des Vorüberhitzers, 39 eine Warze und .4o die zugehörige Bohrung einer Fingerkammer des Eintrittssammelkastens und .Ir eine Warze und 42 die zugehörige Bohrung einer Fingerkammer des Austrittssammelkastens des Nachüberhitzers. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind zwei Umleitungsrohre 16, z; eingebaut. Das Umleitungsrohr 16 führt von einer Fingerkammer 23 des Eintrittssammelkastens des Vorüberhitzers zu einer Fingerkammer 25 des Eintrittssaminelkastens des -N achüberhirzers, das Umleitungsrohr z; von einer Fingerkammer 2c3 des Austr ittssantinelkastens des Nachüberhitzers zurück zu einer Fingerkammer 2.1. des Austrittss-ammelkastens des Vorüberhitzers. In den Fingerkammern des N achüberhitzers müssen die Einsteckenden T3 und .I4. der Umleitungsrohre 16, z; dicht mit den Enden eines Überhitzerelementes 6 verbunden werden. Sie werden deshalb dicht passend bis in die Anschlußbohrung 33 des Cberhitzerelementes 6 eingeführt. Eine besonders sorgsame Abdichtung ist nicht erforderlich, -seil der Druckunterschied zwischen dein Dampf in den Umleitungsrohren 1f;, 17 und dem angeschlossenen überhitzereleinent 6 und dem Dampf in den Kammern =3, 26 des Nachüberhitzers gering ist. Zur Beiesti5ung der -Umleitungsrohre an den Sammelkammern dienen Flansche .43, die mit einer geeigneten Dichtung auf den Warzen der Sammelkästen befestigt sind. Auf diese Weise ist ein Überhitzereleinent 6, das ursprünglich einen Teil der Heizfläche des N achüberhitzers bildet, zu der Heizfläche des V orüberhitzers hinzugeschaltet worden.
  • Die Warzen, die zum Anschluß der nicht mit einem Ü berhitzerelement zu verbindenden Enden der Umleitungsrohre dienen, können anstatt an den Fingerkammern auch an den Sammelkästen selbst angeordnet sein. Es empfiehlt sich, von vornherein eine größere Anzahl Anschlußwarzen vorzusehen und zu durchbohren. Die nicht gebrauchten Bohrungen werden vorläufig durch Blindflanschen verschlossen, die in der Zeichnung mit :16 bezeichnet sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Überhitzer für den als Heizdampf in einem Wärmeaustauscher, beispielsweise einem Zwischenüberhitzer, benutzten Kesselfrischdampf mit Vorüberhitzer und Nachüberhitzer und einer Einrichtung zum Verändern der Heizfläche des einen Überhitzers durch Zu- oder Abschalten von Teilen des anderen Überhitzers, dadurch gekennzeichnet, daß die Überhitzersammelkästen (r, 2, 3, .4) mit Bohrungen für Umleitungsrohre (iCI, r;) versehen sind, die zwischen Vor- und Nachüberhitzer eingeschaltet werden und die Sammelkammern des Vorüberhitzers mit den in die Sammelkammern (3, d) des Nachüberhitzers einmündenden Enden von Ü berbitzerelementen ( 6) verbinden.
DE1930570753D 1930-06-29 1930-06-29 UEberhitzer mit Vorueberhitzer und Nachueberhitzer fuer den als Heizdampf in einem Waermeaustauscher benutzten Kesselfrischdampf Expired DE570753C (de)

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