DE803539C - Anordnung zur Zwischenueberhitzung - Google Patents
Anordnung zur ZwischenueberhitzungInfo
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- DE803539C DE803539C DEP11520A DEP0011520A DE803539C DE 803539 C DE803539 C DE 803539C DE P11520 A DEP11520 A DE P11520A DE P0011520 A DEP0011520 A DE P0011520A DE 803539 C DE803539 C DE 803539C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22G—SUPERHEATING OF STEAM
- F22G1/00—Steam superheating characterised by heating method
- F22G1/005—Steam superheating characterised by heating method the heat being supplied by steam
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)
- Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)
Description
- Anordnung zur Zwischenüberhitzung Die Zwisclienüberliitzung des Dampfes, der in Kraftmaschinen einen Teil seines Gefälles verarbeitet hat, ergibt volle Vorteile nur dann, wenn man sie unmittelbar mit Rauchgasen vornimmt. Hiermit ist aber eine Reihe betrieblicher Nachteile und Unbequemlichkeiten beim Entwurf der Werke verbunden. plan hat daher schon mehrfach vorgeschlagen, die Zwischenüberhitzung mitDampf vorzunehmen, wobei aber die vollen Vorteile der Rauchgaszwischenüberliitzung nicht erreicht oder andere Nachteile eingetauscht werden. Die im folgenden dargestellte Art der Zwischenüberhitzung, deren Anwendung sich in erster Linie auf Trommelkessel erstreckt. vermeidet die betrieblichen Nachteile, ist für den Entwurf bequemer und bietet noch zusätzliche Vorteile bezüglich der Temperaturregelung.
- Erfindungsgemäß wird ein Teil des Hochdruckdampfes an einem Zwischenpunkt des Hauptiiberhitzers entnommen, in die Nähe der Kraftmaschine zu einem Dampfzwischenüberliitzer, der einerseits vom Hochdruckdampf, anderseits vom Auspuffdampf der Kraftmaschinen durchflossen wird, geführt und dann zum Hauptüberhitzer wieder zurückgeführt, wobei er auf die beabsichtigte primäre Endtemperatur nacherwärmt wird. Offensichtlich entsteht auf der Primärseite sowohl in der Zuleitung zum Dampf zwischen LTberhitzer wie hauptsächlich im Dampfzwischenüberhitzer selbst ein gewisser Druckabfall. Da nur ein Teil des Dampfes für die Zwischenüberhitzung benötigt wird, weil die spezifische Wärme des Hochdruckdampfes erheblich größer als die des Niederdruckdampfes ist und außerdem meist nur ein Teil des letzteren nachzuüberhitzen ist, kann der übrige Teil des Dampfes durch einen Oberflächenkühler geführt werden, der infolge der hohen Geschwindigkeiten, die infolge des Druckabfalles möglich sind, sehr kleine Dimensionen bekommt und daher auch in den stets kleinen Hochdrucktrommeln der Kessel untergebracht werden kann. Hierdurch wird der Oberflächenkühler, der natürlich auch in einem Zusatzgefäß, welches mit der Trommel verbunden ist und dessen Dimensionen dann auch relativ klein werden, untergebracht werden kann, billiger als der sonst meist übliche Einspritzkühler. Er verbraucht keinen zusätzlichen Druck und ergibt die bekannten Vorteile insbesondere bezüglich der Überhitzer-und Turbinenverschmutzung. Der Druckabfall auf der Primärseite wird dadurch kompensiert, daß der Druckabfall auf der Sekundärseite im Zwischenüberhitzer gegenüberRauchgaszwischenüberhitzung wesentlich verkleinert wird, indem die Zuleitungen kürzer und die zu bespülende Fläche infolge des besseren Wärmeüberganges viel kleiner werden. Praktisch wird der thermodynamische Verlust, der auf der Hochdruckseite entsteht, überkompensiert durch den Gewinn auf der Niederdruckseite.
- Es liegt im Wesen der Sache, daß eine Kühlung regelbar sein muß, und diese Regelung erfolgt am besten dadurch, daß zum Kühler ein Nebenschluß gelegt wird, der je nach dem Kühlbedarf mehr oder weniger geöffnet wird. Hierdurch entsteht die Schwierigkeit, daß der parallel geschaltete Zwischenüberhitzerkreislauf gleichfalls beeinflußt wird und für diesen unerwünschte Schwankungen entstehen.
- Erfindungsgemäß werden dieselben dadurch beseitigt, daß der Widerstand der beiden parallelen Kreise, Kühler und regelbarer Nebenschluß, konstant gehalten wird, indem zwei gegenläufig miteinander gekuppelte Ventile so arbeiten, daß die Widerstandsverminderung in einem Kreis durch eine Widerstandsvermehrung im anderen ausgeglichen wird, so daß das gesamte in dieser Parallelschaltung verbrauchte Gefälle immer im bestimmten Verhältnis zur Dampfmenge steht. Man hat es dann bei der verbleibenden Parallelschaltung des Zwischenüberhitzers mit dem eben genannten doppelten Kreislauf mit konstantem Widerstand zu tun, und die Gesamtverteilung zwischen Zwischenüberhitzer und Gesamtdampfmenge bleibt stets unverändert.
- Die Regelung der Zwischenüberhitzung kann dann durch Öffnen und Schließen eines Nebenschlusses auf der Niederdruckseite unabhängig von den Vorgängen im Kessel herbeigeführt werden.
- Man kann aber diesen Nebenschluß vermeiden, wenn man die Regelung so vornimmt, daß durch eine Gestängeverschiebung oder durch eine gleichwertige Maßnahme die gegenseitige Lage der beiden eben erwähnten Regelventile im Primärkreis verschoben wird.
- Es ist nun ohne weiteres möglich, anstatt eines Dampfzwischenüberhitzers deren zwei zu verwenden, ohne daß eine neue Leitung zwischen Kessel und Maschine verlegt zu werden braucht; der zweite Zwischenüberhitzer kann primär in Reihe oder parallel zum ersten Zwischenüberhitzer gelegt werden, während er sekundär natürlich von dem entsprechend weiter entspannten Dampf durchflossen wird. Auf diese Weise wird die mehrfache Zwischenüberhitzung, die schon häufig erörtert, aber niemals ausgeführt worden ist, praktisch ermöglicht.
- Die Anordnung ist in der Abbildung für einfache Zwischenüberhitzung dargestellt. In dieser Figur bedeuten i die Kesseltrommel, 2 den Vorüberhitzer, 3 den Nachüberhitzer, 4 die Vorschaltmaschine, 5 den Zwischenüberhitzer; 6 stellt den beispielsweise in der Obertrommel befindlichen Oberflächenkühler dar. io und io° sind die beiden miteinander gekuppelten und von der Temperatur hinter dem Nachüberhitzer gesteuerten Ventile, die die Kühlung so regeln, daß der Dampfdurchfluß durch den Zwischenüberhitzer hochdruckseitig nicht beeinflußt wird. i i ist ein Regelventil, welches einen typaß zur Sekundärseite des Zwischenüberhitzers steuert, um damit die Temperatur der Zwischenüberhitzung zu regeln. Diese Regelung kann auch dadurch erfolgen, daß der Punkt 12 auf dem Gestänge verschoben wird.
- Bei Ausfall des oder der Zwischenüberhitzer entfällt eine Wärmeentnahme, und es muß natürlich zur Regelung der-Primärtemperatur eine weitere Kühlung stattfinden. Es wird nicht immer möglich sein, auch diese weitere Kühlung in einem in der Trommel untergebrachten Oberflächenkühler vorzunehmen, und es ist dies auch nicht so wichtig, weil dieser Fall ja nur ausnahmsweise eintritt und Überhitzerversalzungen immer ihre Zeit brauchen. Man wird daher für diesen Fall einen zusätzlichen Einspritzkühler üblicher Bauart zufügen.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Zwischenüberhitzung von Vorschaltmaschinenabdampf mit Hilfe von Hochdruckkesseldampf, dadurch gekennzeichnet, daß bei Trommelkesseln ein Teilstrom des Hochdruckdampfes zum Zwischenüberhitzer, ein anderer zu einem parallel geschalteten Oberflächenkühler geht, wobei die Regelung der Kühlung durch einen Nebenschluß so erfolgt, daß der Anteil, der durch den Zwischenüberhitzer geht, praktisch nicht beeinflußt wird.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i mit Regelung der sekundären Zw#ischenüberhitzertemperatur, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenüberhitzer einen regelbaren Nebenschluß besitzt oder das Übersetzungsverhältnis zwischen den beiden auf der Primärseite angebrachten Regelventilen verschoben wird.
- 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich des Ausfalles des Zwischenüberhitzers ein zusätzlicher Einspritzkühler eingebaut ist.
- 4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Zwischenüberhitzer für verschiedene Stufen der Dampfentspannung Verwendung finden, die primär in Reihe oder parallel geschaltet sein können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP11520A DE803539C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Anordnung zur Zwischenueberhitzung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP11520A DE803539C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Anordnung zur Zwischenueberhitzung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE803539C true DE803539C (de) | 1951-04-05 |
Family
ID=7363527
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP11520A Expired DE803539C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Anordnung zur Zwischenueberhitzung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE803539C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0898054A1 (de) * | 1996-11-25 | 1999-02-24 | Asea Brown Boveri AG | Dampferzeuger |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP11520A patent/DE803539C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0898054A1 (de) * | 1996-11-25 | 1999-02-24 | Asea Brown Boveri AG | Dampferzeuger |
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