DE20810C - Vertikaler Dampfkessel mit Verbrennungskammer, an welche sich zwei entgegengesetzt gerichtete Systeme horizontaler Röhren anschliefsen - Google Patents

Vertikaler Dampfkessel mit Verbrennungskammer, an welche sich zwei entgegengesetzt gerichtete Systeme horizontaler Röhren anschliefsen

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DE20810C
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combustion chamber
boiler
steam boiler
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Original Assignee
G. HILL in Liverpool (England)
Publication of DE20810C publication Critical patent/DE20810C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B9/00Steam boilers of fire-tube type, i.e. the flue gas from a combustion chamber outside the boiler body flowing through tubes built-in in the boiler body
    • F22B9/10Steam boilers of fire-tube type, i.e. the flue gas from a combustion chamber outside the boiler body flowing through tubes built-in in the boiler body the boiler body being disposed substantially horizontally, e.g. at the side of the combustion chamber
    • F22B9/12Steam boilers of fire-tube type, i.e. the flue gas from a combustion chamber outside the boiler body flowing through tubes built-in in the boiler body the boiler body being disposed substantially horizontally, e.g. at the side of the combustion chamber the fire tubes being in substantially horizontal arrangement

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zweck vorliegender Erfindung ist die Construction eines Dampfkessels, bei welchem eine grofse Heizfläche bei verhältnifsmäfsig geringer Gröfse erzielt wird, Mauerwerk nicht erforderlich ist, und· welcher jederzeit bequem revidirt werden kann.
Fig. ι stellt den Kessel von aufsen gesehen dar; Fig. 2 zeigt einen Verticalschnitt und Fig. 3 einen Horizontalschnitt desselben, Fig. 4 einen Querschnitt; Fig. 5 zeigt einen Verticalschnitt einer modificirten Form, Fig. 6 einen Horizontalschnitt und Fig. 7 einen Querschnitt derselben.
■Der Haupttheil des Kessels besteht aus einem verticalen, cylindrischen Mantel A mit einer domartig gewölbten Decke. Auf einer jeden Seite dieses Mantels ist ein cylindrischer Theil B befestigt, an dessen äufserem Ende sich eine Rauchkammer C befindet. Die Feuerbüchse D ist unterhalb dieser cylindrischen Seitentheile angeordnet und ein oberer, als Verbrennungskammer dienender Theil E derselben erstreckt sich bis über die Theile B hinaus, so dafs Siederöhren F mit den Wänden dieser Theile und den Rauchkammerwänden in Verbindung gebracht werden können. Durch diese Siederöhren ziehen die Verbrermungsproducte ab, wodurch die Erhitzung des die Röhren umspülenden Wassers stattfindet.
Durch die erwähnte Verbindung dieser Siederöhren einerseits mit den Rohrwänden des nach oben verlängerten Theiles E der Feuerbüchse D, andererseits mit den Rohrwänden der beiden Rauchkammern C findet eine Absteifung dieser Wände gegen den Kesseldruck in sehr wirksamer Weise statt.
In den Theil E der Feuerbüchse, der sich oberhalb des den Rost aufnehmenden Theiles D befindet, wird von jeder Seite durch ein Rohr G ein erhitzter Luftstrom eingeführt, um die Verbrennung der von dem Herde aufsteigenden Heizgase zu einer möglichst vollständigen zu machen. Diese Röhren G treten von unten in die beiden Rauchkammern C ein und gehen durch ein Knie in die zu den Siederöhren F parallele Richtung über. Die unteren Enden dieser Röhren sind mit einem Schieber oder einer Klappe d versehen, wodurch der Eintritt von Luft regulirt werden kann.
Der Patentinhaber zieht es vor, zwei Schornsteine H, einen auf jeder Rauchkammer C, anzuordnen. Es können indessen auch die beiden Rauchkammern durch Communicationsröhren gleichsam zu einer einzigen vereinigt werden, in welchem Falle ein Schornstein ausreicht.
Es wird empfohlen, die Feuerbüchse D konisch und mit einer gewölbten Decke herzustellen, damit sie der Gefahr der Zerstörung durch den Kesseldruck weniger ausgesetzt sei.
In einem Kessel, der für eine Leistung von 36e bestimmt ist, werden ungefähr 95 Röhren von ca. 50 mm Durchmesser, und in einem solchen für 84e etwa 370 Röhren angeordnet.
Bei Anordnungen, an welchen die cylindrischen Seitentheile B nicht mehr als 450 mm seitlich über den verticalen Kesselmantel A her-
vortreten, wie eine solche in Fig. 2 dargestellt ist, wird der Kessel bis an die Decke der horizontalen Theile BB mit Wasser angefüllt. Wenn diese Theile eine gröfsere Länge haben, wie z. B. in Fig. 5 dargestellt, so wird empfohlen, die Siederöhren F nicht sämmtlich in Wasser eintauchen zu lassen, sondern um die oberen herum einen Dampfraum zu lassen. In diesem Falle kann man den verticalen Kesseltheil A niedriger halten und ebenso den oberen Theil E der Feuerbüchse. Wenn nöthig, kann die Decke der horizontalen Kesseltheile B in gleicher Höhe mit der Decke des verticalen Theiles A liegen, so dafs man in diesem Falle eine Maschine, wie bei Lokomobilen u. s. w., darauf befestigen kann. Durch punktirte Linien sind die betreffenden Verkürzungen des verticalen Kesseltheiles A dargestellt. Nach Wunsch kann man unterhalb der Seitentheile B an den Enden der letzteren Achsen mit Fahrrädern anordnen, um einen transportablen Kessel herzustellen.
Nach Angaben des Patentinhabers soll ein Kessel von 4,5 m Höhe bei 2,1m Durchmesser Dampf für 84e und ein solcher von 3,3 m Höhe und i,s m Durchmesser Dampf für 36e liefern.

Claims (1)

  1. PATENT-Anspruch:
    Ein verticaler Kessel mit einer Verbrennungskammer E unmittelbar über der konischen Feuerbüchse D, welche beide von einem Wasserraum umgeben sind und wobei die genannte Verbrennungskammer E mit zwei Rohrwänden versehen ist, von welchen aus in entgegengesetzten oder nahezu entgegengesetzten Richtungen Siederöhren nach anderen Rohrwänden führen, die aufserhalb des verticalen Kesselmantels gelegen und in den horizontalen Seitentheilen B B angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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