DE411569C - Nachtriegel mit durch diesen verstellbaren Mittelbruechen - Google Patents

Nachtriegel mit durch diesen verstellbaren Mittelbruechen

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DE411569C
DE411569C DEV18523D DEV0018523D DE411569C DE 411569 C DE411569 C DE 411569C DE V18523 D DEV18523 D DE V18523D DE V0018523 D DEV0018523 D DE V0018523D DE 411569 C DE411569 C DE 411569C
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DEV18523D
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KARL E VOLLMER
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KARL E VOLLMER
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B59/00Locks with latches separate from the lock-bolts or with a plurality of latches or lock-bolts

Landscapes

  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Nachtriegel, der sich von bereits bekannten Riegeln solcher Art dadurch unterscheidet, daß er an einem der Erfindung zugrunde liegenden Rahmen sitzt, durch den der Hauptriegel mit in die Riegelstellung vorgeschoben, und gegenüber dem Vorschließen des Hauptriegels mit dem Schlüssel eine Zeitersparnis und einfachere Handhabung des Schlosses erreicht wird.
ίο Ausführungsbeispiele sind auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. ι einen Xachtriegel in ein gewöhnliches Kastenschloß eingebaut, aber zurückgeschoben, Abb. 2 das gleiche Schloß mit \-orgeschobenem Nachtriegel und dem durch den Nachtriegel in Schließstellung vorgeschobenen Hauptriegel, Abb. 3 den in Abb. 1 und Abb. 2 eingebauten Nachtriegel von oben gesehen. Abb. 4 stellt einen Nachtriegel dar, dessen Rahmen Doppel-T-Form besitzt, während Abb. 5 einen Nachtriegel an einem Sicherheitsschloß, aber zurückgeschoben, zeigt. Abb. 6 zeigt den in Abb. 5 eingebauten Nachtriegel von oben gesehen und Abb. 7 den Nachtriegel nach Abb. S und Abb. 6, wie er durch seine trapezförmig gestalteten Ansätze die Schloßzuhaltungen ausgelöst, sich an den Hauptriegel angelegt und diesen durch seinen Rahmen wenig vorgeschoben hat.
Der Rahmen 9 dient hauptsächlich zum ■Vorschieben des Schloßriegels 18, sobald der Nachtriegel in Sperrung geschoben wird.
Der in Rahmen 9 eingeschraubte Zug ι ο kann durch eine oder mehrere Umdrehungen etwas weiter aus dem Rahmen herausgeschraubt d. h. verlängert werden", wodurch der Abstand zwischen Rahmen 9 und Schloßkasteninnenwand vergrößert wird, bzw. der oder die Mittelbrüche 5 und 6 näher an das Schlüsselloch herangeschoben werden und
dadurch etwas tiefere Schlüsseleinschnitte be-, dingen. Die Aussparung 7 an Rahmen 9 gibt auch in diesem Falle immer noch die Schlüsselrunde frei. Durch die an Steg 2 sich befindliehe schräge Ebene 3 werden beim Vorschieben des Nachtriegels die Zuhaltungen 17 aus den Rasten 21 herausgehoben und über den Steg2hinübergeführt; alsdann gleiten sie über dessen schräge Ebene4 wieder hinab, wobei sie ίο sich wieder in die Rasten 22 einsetzen und den Schloßriegel 18 feststellen. Sobald beim Vorschieben des Nachtriegels die Zuhaltungen so hoch gehoben sind, daß dieselben anfangen, über dessen Steg 2 zu gleiten, legt sich dessen Rahmen 9 mit seinem vorderen Ende an den Schloßriegel 18 an und schiebt diesen ebenfalls mit in Sperr stellung vor, da dieser jetzt von seiner Feststellung durch das Eingreifen der Zuhaltungen 17 in seine Rasten 21 befreit ist. Ist der Nachtriegel mitsamt dem Schloßriegel vorgeschoben, so hat sich auch die Zuhaltung 17 wieder in die Rasten 22 am Riegel 1.8 eingelegt und denselben wieder festgestellt (Abb. 2).
Der Rahmen 9 kann sowohl ein Vollrahmen wie auch ein I-Rahmen sein. Bei letzterem bildet dessen Steg 15 die Mittelbrüche 5 und 6 und tragt den Schlüsselfänger 8, wobei dessen j oberer Horizontalflansch 16 bei vorgeschobenem Nachtriegel eine Umdrehung des Schlüssels verhindert, während im unteren der Zug 10 eingeschraubt wird; jedoch ist dieser Rahmen nur bei einem Schloß nach Abb. 1 und 2 anwendbar.
Bei Bewegung des Nachtriegels wird mit Hebel 11 des Zuges 10 eine Viertelumdrehung ausgeführt, so daß der Stift 12 durch den Ein- und Ausführschlitz 14 hindurch gleiten und der Nachtriegel 1 in Sperrstellung geschoben j werden kann, unterstützt durch die Feder 13. Bei vorgeschobenem Nachtriegel 1 ist der Schlüsselfänger 8 vor das Schlüsselloch gerückt worden, und es kann jetzt wohl noch der Schlüssel in das Schlüsselloch und das Schloß ein- und ausgeführt, aber keine Umdrehung mehr mit demselben ausgeführt werden, indem dessen Umdrehung jetzt durch den Schlüsselfänger 8 begrenzt und verhindert wird. Der Schlüsselfänger 8 bietet also in j diesem Falle erhöhte Sicherheit gegen Öffnen von außen.
Beim Zurückziehen des Nachtriegels 1 werden die Zuhaltungen 17 durch die schrägen Ebenen 4 wieder hochgehoben und gleiten über 3 wieder hinab, wodurch der Schloßriegel 18 ebenfalls wieder durch die Zuhaltungen 17 und Rasten 22 festgestellt bleibt. Ist der Nachtriegel ganz zurückgeschoben, so wird mit Hebel 11 am Zuge 10 wieder eine Viertelumdrehung ausgeführt und dadurch der Stift 12 vom Ein- und Ausführschlitz entfernt, wodurch der Nachtriegel 1 dann gegen Vorschieben gesichert ist.
Der Schloßriegel 18 kann jetzt mittels Schlüssel ebenfalls wieder in den Schloßkasten zurückgeschlossen werden. Ein Schließen und Öffnen des Schlosses bei zurückgeschobenem Nachtriegel erfolgt also mittels passendem Schlüssel in normaler Weise.
Die Bewegung des Nachtriegels bei dem Schloß nach Abb. 5 erfolgt in ähnlicher Weise wie beschrieben; die Feder 13 bei Zug 10 ist jedoch außerhalb der Schloßkastenwand gelagert, wirkt also auf Rückschub desselben; bei Abb. 1 und 2 wirkt dieselbe aber auf Vorschub.
Außerdem kann der durch Rahmen 9 mit vorgeschobene Schloßriegel 18 von innen mittels Ziehen am Hebel 20 und von außen mittels passendem Schlüssel zurückgeschoben werden. Die Falle 19 kann von innen ebenfalls durch Ziehen an dem Hebel 20 hochgehoben werden. Das Verstellen der Mittelbrüche 5 und 6 erfolgt wie vorstehend beschrieben.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Nachtriegel mit durch diesen verstellbaren Mittelbrüchen, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Nachtriegel (ij sitzender Rahmen (9) Mittelbrüche (5, 6) und beiderseits im Bereich der Schloßzuhaltungen (17) liegende, derart trapezförmig gestaltete Ansätze (2, 3, 4) besitzt, daß beim Bewegen des Nachtriegels die Zuhaltungen vorübergehend ausgelöst werden und diese nach Vorschließen des Hauptriegels (18) in die Schließstellung wieder in die Rasten des Hauptriegels einschnappen und diesen sperren.
  2. 2. Nachtriegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Nachtriegel (1) verbundene Rahmen (9) eine Durchbrechung (8) für den Schlüssel besitzt, derart, daß diese bei vorgeschobenem Nachtriegel sich vor das Schlüsselloch legt und eine Drehung des eingeführten Schlüssels verhindert.
  3. 3. Nachtriegel nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen Doppel-T-Form besitzt, wobei der Steg (15) einen Mittelbruch und der obere Flansch (16) einen Anschlag gegen Weiterdrehen des Schlüssels bildet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    BEIlLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
DEV18523D 1923-07-29 1923-07-29 Nachtriegel mit durch diesen verstellbaren Mittelbruechen Expired DE411569C (de)

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