DE382876C - Tuerschlosssicherung - Google Patents
TuerschlosssicherungInfo
- Publication number
- DE382876C DE382876C DET26853D DET0026853D DE382876C DE 382876 C DE382876 C DE 382876C DE T26853 D DET26853 D DE T26853D DE T0026853 D DET0026853 D DE T0026853D DE 382876 C DE382876 C DE 382876C
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- DE
- Germany
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- lock
- door
- bolt
- door lock
- keyhole
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/14—Arrangement of several locks or locks with several bolts, e.g. arranged one behind the other
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
Description
882876
Die nachstehend geschilderte Erfindung bringt eine Türschloßsicherung, welche sich
dadurch besonders auszeichnet, daß sie sehr einfach ist und evtl. von jedermann unter
leichten Änderungen am vorhandenen Türschloß selbst vorgenommen werden kann. Sie
setzt sich aus der Kombination zweier an sich normal ausgebildeter Schlösser zusammen,
wodurch also verwickelte neuartige Schloßkonstruktionen vermieden werden und auch
große Umstände für den Einbau der Sicherung in Fortfall kommen. Das neue Schloß kann entweder in der Neufabrikation gleich
so hergestellt werden, daß es die in der Erfindung geschilderte Form hat; man kann jedoch
auch bei vorhandenen Türschlössern durch Anbringung eines weiteren neuen Schlosses die angestrebte Sicherung in derselben
Weise erzielen.
Die beiliegende Zeichnung zeigt die beispielsweise Ausführungsart der Erfindung,
und zwar veranschaulicht:
Abb. ι eine Draufsicht,
Abb. 2 einen Schnitt.
Abb. ι eine Draufsicht,
Abb. 2 einen Schnitt.
In der Wohnungs- oder Haustür a, welche ! in dem Rahmen b sitzt, befindet sich gewöhn- ;
Hch zur Abschließung derselben ein schon eingebautes Schloß, das meist dadurch vollkommen
verriegelt wird, daß man den Schlüssei zweimal umdreht, d. h. also, der Riegel
des Schlosses wird erst dadurch vollkommen ; aus der Tür herausgeschoben, wenn man den
Schlüssel zweimal in demselben umgedreht hat. !
Die Neuigkeit dieser Erfindung besteht nun darin, daß man auf der Innenseite der
Tür ein zweites Schloß c anordnet, welches mit seinem Riegel d hinter eine Lasche e faßt.
Dieses Schloß ist so angeordnet, daß das Schlüsselloch / desselben etwas tiefer liegt als
das Schlüsselloch g des schon in der Tür vorhandenen Schlosses, so daß auf diese Weise
das Loch / des neu einzubauenden Schlosses c in den Riegel // des in der Tür vorhandenen
Schlosses fällt.
Damit dasselbe nun aber von außen zugänglich ist, versieht man den in der Tür
vorhandenen Riegel h mit einer Aussparung i, welche so groß ist, daß dieselbe beim Ver-.schieben
des Riegels Ii in einer bestimmten Stellung das Schlüsselloch / freigibt. In der
in Abb. 1 gezeigten Stellung hat man den Riegel /; durch einmaliges Umschließen des ;
Schlüssels aus der Tür herausbewegt, so daß er sich nunmehr schon im Türrahmen b befindet.
In dieser Stellung befindet sich der Schlitz i über dem Schlüsselloch /, und man
kann nunmehr von außen her den Schlüssel für das Schloß c einführen und den Riegel d
desselben ebenfalls herausschieben, so daß er sich in die Lasche e schiebt. Hat man dieses
Schloß nun sachgemäß verriegelt, so entfernt man den Schlüssel aus dem Schlüsselloch /
wieder und schiebt nunmehr in das Schlüsselloch g den Haustürschlüssel, um jetzt den
Riegel h bei einer zweiten Umdrehung des Schlüssels vollkommen herauszuschieben; dadurch
wird also das Schlüsselloch f, wie die Abb. 2 veranschaulicht, durch den Riegel Ii
verriegelt, und es ist nunmehr nicht möglich, die Tür zu öffnen. Nichtkundige würden
also nur einen Schlüssel in das Schlüsselloch g einführen und den Riegel h durch zweimaliges
Umdrehen des Schlüssels ins Schloß hineinziehen, wodurch jedoch das Loch / des inneren
Schlosses nicht freigegeben wird.
Die Eigenartigkeit des Schlosses liegt also darin, daß man auch bei vollkommen zurückgezogenem
Riegel h das Schlüsselloch f trotzdem nicht erreichen kann, weil die Aussparung
i sich erst dann mit demselben deckt, wenn man den Riegel h durch einmalige Drehung
des Schlüssels aus der Tür herausbewegt hat.
Wie die vorstehende .Schilderung erweist, ist also hier mit Hilfe normaler Mittel eine
Türschloßsicherung geschaffen, die nur unter sehr großen Schwierigkeiten vom Nichtkundigen
geöffnet werden könnte. Es wird dadurch also die Beschaffung von oftmals sehr go
teuren Sicherheitsschlössern überflüssig, und man kann sich auf sehr einfache Art durch
Beschaffung eines entsprechenden Schlosses c diese .Sicherung selbst herstellen.
_ .
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Türschloßsicherung, dadurch gekennzeichnet, daß an der Türinnenseite ein zusätzliches Schloß bekannter Ausführung derart angeordnet ist, daß das Schlüsselloch desselben sowohl bei geöffnetem als auch bei geschlossenem Hauptschlosse durch den Riegel desselben verdeckt und nur in einer bestimmten Stellung dieses Riegels durch eine in ihm angebrachte Ausnehmung zugängig ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET26853D DE382876C (de) | Tuerschlosssicherung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET26853D DE382876C (de) | Tuerschlosssicherung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE382876C true DE382876C (de) | 1923-10-08 |
Family
ID=7553085
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET26853D Expired DE382876C (de) | Tuerschlosssicherung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE382876C (de) |
-
0
- DE DET26853D patent/DE382876C/de not_active Expired
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