DE837516C - Einsteckschloss fuer Zimmertueren - Google Patents

Einsteckschloss fuer Zimmertueren

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DE837516C
DE837516C DEP44841A DEP0044841A DE837516C DE 837516 C DE837516 C DE 837516C DE P44841 A DEP44841 A DE P44841A DE P0044841 A DEP0044841 A DE P0044841A DE 837516 C DE837516 C DE 837516C
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DE
Germany
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nut
lock
bolt
latch
lock according
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Expired
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DEP44841A
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English (en)
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Ludwig Rocholl & Co
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Ludwig Rocholl & Co
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B59/00Locks with latches separate from the lock-bolts or with a plurality of latches or lock-bolts

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Einsteckschloß für Zimmertüren I3ei Hinsteckschlö ssern für Zimmertüren mit von der Falle getrenntem Riegel bildet es die Regel, daß der Drücker oberhalb des Schlüsselloches angeordnet ist, wobei der Achsenabstand von Drückernuß und Schlüsselführung verhältnismäßig groß ist, nämlich ;z mm beträgt. Der Riegel ist zwischen Schlüsselloch und Drürkernuß, die Falle dagegen oberhalb der letzteren angeordnet. Das ergibt eine große Höhenabmessung des Schlosses. Das Bestreben der Schloßkonstrukteure geht schon lange dahin, die Bauhöhe des Schlosses zu verkleinern, um mit einem kleineren Einsteckschlitz in der Tür auskommen zu können. Die Lösung dieser Aufgabe wurde bisher stets auf dem Wege der Verminderung der Zahl der Schließteile gesucht, indem man den Riegel mit der Falle zu einer sog. Riegelfalle vereinigte. Solche Schloßkonstruktionen bieten im Vergleich mit den gewöhnlichen Einsteckschlössern mit von der Falle getrenntem Riegel eine geringere Sicherheit insofern, als der Fallenriegel höchstens anderthalbtourig ausgeführt werden kann. Ferner wird meist derAchsenabstand von Drückerdorn und Schlüsselloch verkleinert, was für die Bedienung des Schlosses mittels des Schlüssels ungünstig ist.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Bauhöhe eines Einsteckschlosses zu verkleinern unter Beibehaltung sowohl des von der Falle getrennten Riegels als auch des bei den gewöhnlichen Einstecktürschlössern üblichen, verhältnismäßig großenAchsenabstandes von Drückernuß und Schlüsselführung. Das gesteckte Ziel ist erfindungsgemäß in einer überraschend einfachen Weise dadurch erreicht, daß die Falle und der davon getrennte Riegel beide zwischen dem 1)rückerclorn und dem Schlüsselloch angeot'dnet sind. Bei dieser neuen Anordnung des Schloßcingerichtes kann die untere Begrenzung der Schloßw;inde dicht unter dein Schlüsselloch und die obere Begrenzung dicht über der Drückernuß liegen. wodurch die Bauhöhe des Schlosses merklich \-erkleinert wird. Dabei ist einerseits infolge Vorhandenseins eines von der Falle getrennten Riegels eine groß-,-Sicherheit des Schlosses gegeben, indem der Riegel zweitourig, <i. h. so ausgebildet @\erdeti kann, daß er um zwei volle Hübe vorschließbar ist. Anderseits ist wegen des verhältnismäßig großen Abstandes des Schlüsselloches vom Drücker eine bequeme Bedienung des Schlosses mittels des Schlüssels möglich.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Darin zeigt I# ig. i die Vorderansicht eines Eitistecktürscblosses bei abgenommener Decke in der Stelhing bei vorgeschlossener Falle und Riegel, Fig. 2 eine teilweise Wiederholung der Fig. i bei zurückgezogener Falle, 14g.3 bis 5 die Drückernuß des Schlosses für :ich allein in Vorderansicht, Ansicht von oben und im Querschnitt, I'ig.6 eine kleine Abänderung in einer Vorderansicht der oberen Schloßhälfte.
  • Zwischen dem Schloßboden i und der nicht gezeichneten Decke sind übereinander ein zweitouriger Riegel 2, 3 und eine Falle 4, 5 geführt. Unterhalb des nach oben abgesetzten Schaftes 3 des Riegels ist in Boden und Decke je ein Schlüsselloch 6 zum Einführen eines Schlüssels ausgespart. Zum Sperren des Riegels 2, 3 dient eine um einen Stehstift ; des Schloßbodens drehbare Zuhaltung B. Diese ist durch den seitwärts gerichteten Schenkel 9 einer finit ihrem gerollten Scheitelteil auf dem Drehzapfen ; der Zuhaltung sitzenden, zweischenkligen (# eder 9, i o belastet, deren anderer, aufwärts gerichteter Schenkel io an einem am Fallenschaft vorgcselienen Steg i i anliegt und so die Falle 4, 5 @rn-schiebt. Oberhalb des nach unten abgesetzten Schaftes 3 der Falle ist in den Schloßwänden die Drückernuß 12 gelagert. Diese wirkt auf die Falle unter Vermittlung eines Übertragungshebels 13 ein, der hinter der .Ruß auf einem Stehstift 14 des Schloßbodens i gelagert ist und mit seinem freien Ende an dein nach vorn abgewinkelten Ende 15 des. Fallenschaftes anliegt. Damit keine Vergrößerung der Schloßbreite eintritt, greift der übertragungs-I1ch(1 1 ; finit einem nasenförmigen Teil 16 in eine rechteckige Aussparung 17 ain Umfang der Prückernull t= eiti. Die obere I3egretiznng der Aussparung 1; bildet dabei an der Nut) eine ntit der \ase i() des 14e1>els 17 zusammenwirkende Mitnehme rnase 18. Zum Zurückdrehen der Nuß 12 ist eine Rollfeder ic vorgesehen, die auf einem Vierkantstift 20 des Schloßbodens sitzt. Die Feder i9 liegt zwischen der Nuß 12 und dem Schloßstulp 21 und drückt auf einen an der N uß vorgesehenen kleinen Flügel 22. Auf der gegenüberliegenden Seite weist die Nuß 12 einen zweiten Flügel 23 auf, der im Zusammenwirken mit dem Lagerstift 14 des Übertragungshebels 13 die Rückdrehung der Nuß begrenzt.
  • Schloßboden i und -decke endigen unten etwas unterhalb der Unterkante des Schlüsselloches 6, oben dagegen etwas oberhalb der Oberkante der Drückernuß 12. Wie ersichtlich, ist durch die neuartige Anordnung des Schloßeingerichtes trotz Vorhandensein eines von der Falle getrennten Riegels eine wesentliche Verkleinerung der Bauhöhe des Schlosses erzielt, und zwar beträgt diese nur i io mm im Gegensatz zu durchweg 150 mm bei den bekannten mit Riegel und Falle ausgestatteten Einstecktiirschlössern für Zimmertüren. Dabei haben die Drückernuß und das Schlüsselloch den üblichen, für das Einführen und Drehen des Schlüssels vorteilhaften Achsenabstand von 72 nim.
  • Die mit zwei Flügeln und einer Aussparung für den Übertragungshebel versehene Drückernuß 12 ist nach Fig.3 bis 5 zweckmäßig in an und für sich bekannter Weise aus mehreren miteinander vernieteten Blechscheiben zusammengesetzt, von denen die äußeren 24 zur drehbaren Lagerung der Nuß in den Löchern von Schloßboden und -decke dienen. Bei der: für das neue Schloß bestimmten Nuß sind die beiden Flügel 22 durch Vorsprünge der beiden den Endscheiben 24 zunächstliegenden Blechscheiben 25 gebildet, während die beiden inneren Scheiben 26 die Aussparung 17 für den Eingriff des Übertragungshebels 13 enthalten.
  • Die abgeänderte Ausführung nach Fig. 6 unterscheidet sich vom ersten Beispiel dadurch, daß der Drehpunkt 14 des Übertragungshebels 13 etwas weiter nach oben gerückt und die Mitnehmernase 18 der Nuß 12 durch vorspringende Teile der beiden inneren Blechscheiben 26 verlängert ist.
  • Im Rahmen der Erfindung sind noch mancherlei weitere Abänderungen der Beispiele sowie andere Ausführungsformen und Anwendungen der Erfindung möglich.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einsteckschloß für Zimmertüren mit von der Falle getrenntem Riegel und oberhalb des Schlüsselloches angeordnetem Drücker, dadurch gekennzeichnet, daß Falle (4, 5) und davon getrennter Riegel (2, 3) beide zwischen Schlüsselloch (6) und Drückernuß (12) angeordnet sind.
  2. 2. Einsteckschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelschaft (3) nach oben und der Fallenscliaft (5) nach unten abgesetzt ist.
  3. 3. Einsteckschloß nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung eines zweitourigen Riegels. . Linsteckschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Drehung der Nuß (12) auf die Falle (4, 5) übertragender Hebel (13) auf der dem Schloßstulp (21) abgekehrten Seite der Nuß gelagert ist, während die Rückdrehfeder (i9) der Nuß zwischen dieser und dcni SchloßstulP liegt. . l'instecktürschloß nach Anspruch i und .f, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertragungsüelr:l (13) in einen in der Nuß (12) vorgesehenen Ausschnitt (17) eingreift, dessen obere Begrenzung als Mitnehmernase (18) für den Ilebel dient. h. Eitisteckschloß nach Anspruch i und mit einer aus mehreren Stanzlingen aus Blech bestehenden Nuß, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Rückdrelifeder (9) und einem Ansclilag(1+) zusammenwirkenden Flügel (22,23) der \t113 (12) durch Vorsprünge der beiden den äußeren Blechscheiben (24) zunächstliegenden Scheiben (25) gebildet sind, während der Ausschnitt (17) für den Übertragungshebel (13) sich in den beiden inneren Blechscheiben (26) der Nuß befindet.-7. Einsteckschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf dem Drehzapfen (7) der Riegelzuhaltung sitzende zweischenklige Feder (9, io) mit ihrem einen Schenkel (9) auf die Zuhaltung (8) und mit ihrem anderen Schenkel (io) auf die Falle(4, 5) einwirkt.
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