DE637491C - Malschloss mit einem das Schliessglied bewegenden Mittelrad - Google Patents

Malschloss mit einem das Schliessglied bewegenden Mittelrad

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DE637491C
DE637491C DED68987D DED0068987D DE637491C DE 637491 C DE637491 C DE 637491C DE D68987 D DED68987 D DE D68987D DE D0068987 D DED0068987 D DE D0068987D DE 637491 C DE637491 C DE 637491C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/12Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs on several axes

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  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

Es sind Sicherheitsschlösser nach Art der Mal- oder Ziffernschlösser bekannt, bei denen ein Mittelrad vorgesehen ist, in das Sperrräder mit Zähnen verschiedener Größe eingreifen. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß das Mittelrad, das auf das eigentliche Schließglied einwirkt, nur gedreht werden kann, wenn sämtliche Sperräder eine bestimmte, durch die Größe der Zähne gegebene Stellung zu dem Mittelrad einnehmen. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, die Sperrräder mit einem Kerbenrad zu kuppeln, das unter Einwirkung einer federbelasteten Klinke steht, so daß jeder Schritt der Kerbenräder, die zur Einstellung mit einem entsprechenden Handgriff versehen sind, aus dem Klinkwiderstand erkennbar wird.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine besonders einfache Ausgestaltung eines derartigen Sicherheitsschlosses, das sich leicht herstellen läßt, so daß die Gestehungskosten niedriggehalten werden können. Aus diesem Grunde ist auf der Achse jedes Sperr- und Kerbenrades auch noch eine Anschlagscheibe angeordnet, die mit dem Sperrad durch einen Zapfen, der in verschiedene Bohrungen des Sperrades eingebracht werden kann, leicht verstellbar gekuppelt ist.' Durch diese Kupplung läßt sich beim Zusammenbau die bei jedem Schloß andere Öffnungsstellung leicht einstellen. Es sind zwar derartige Verstellmöglichkeiten für Malschlösser schon bekannt; das Wesen der Erfindung besteht jedoch in einer einfachen Ausgestaltung dieser Kupplung, derart, daß die Kupplung unmittelbar in das auf der gleichen Achse liegende Sperrad eingreift. Dadurch benötigt man für jedes Sperrad nur eine im Schloßgehäuse zu lagernde Achse und erreicht somit einen niedrigen Herstellungspreis.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Gegenanschlag für die Anschlagscheibe auf dem Mittelrad angeordnet ist. Die dadurch bedingte Zuordnung der Nullstellung der Sperräder zu dem Mittelrad hat zur Folge, daß auch bei nicht ganz genauer Stellung des Mittelrades ihm gegenüber eine richtige Nullstellung für das Sperrrad sich einstellen läßt.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der Gegenanschlag auf dem Mittelrad gleichzeitig als Verriegelung der' Klinke dient, die in das Kerbenrad eingreift. Diese Klinke legt sich mit einer Nase gegen diesen Anschlag und wird verriegelt, wenn beim Versuch, das Schloß zu öffnen, das Mittelrad aus der Endstellung herausgedreht wird,
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι das Innere des Schlosses, nachdem.
der Boden abgenommen ist, wS'·
Fig. 2 einen Schnitt durch das Schloß ηέ$$
Fig. i, ■"*!?,
Fig. 3 die Anschlagscheibe, ': -
Fig. 4 das Sperrad.
Das Schloß besteht aus einem um das to Mittelrad 2 angeordneten kreisförmigen Gehäuse i, in dem vier Sperräder gelagert sind. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist das Mittelrad mit Zahngruppen, die mit ,einem großen Zahn 3 beginnen, an den sich kleine Zähne anschließen, versehen. Die Bewegung des Mittelrades ist durch einen Anschlag 7 begrenzt, der so. angeordnet ist, daß der große Zahn der einen Zahngruppe sich bei der einen Endstellung gegen diesen Anschlag von der einen Seite und der große Zahn der nächsten Gruppe bei der anderen Endstellung sich gegen diesen Anschlag von der anderen Seite legt. Diese Zähne greifen in die entsprechenden Ausschnitte der Sperräder ein, wie aus Fig. 4 erkennbar ist. Auf der zweckmäßig vierkantig ausgeführten Achse 17 des Sperrrades sind noch eine Anschlagscheibe 12 und ein Kerbenrad 8 gelagert. Dabei ist aber die Anordnung so getroffen, daß die Bohrung der Anschlagscheibe größer ist als .der Vierkant, so daß die Anschlagscheibe gegen das Sperrrad verstellt werden kann. Die Anschlagscheibe 12 ist mit einem Zapfen 22 (vgl. Fig· 3) versehen, während in dem Sperrad 9 entsprechende Bohrungen 23 vorgesehen sind. Somit kann der Zapfen 22 in verschiedene Bohrungen 23 eingreifen und so die Anschlagscheibe gegen das Sperrad verstellt werden, wodurch eine andere Öffnungsstellung erreicht wird. Das gleiche kann natürlich auch dadurch erzielt werden, daß der Zapfen auf dem Sperrad und die Bohrungen auf der Anschlagscheibe angeordnet werden.
Der Gegenstand für die Arischlagscheibe ist als ein Zapfen 4 auf dem Mittelrad angeordnet.
In die Kerben 10 des Kerbenrades 8 greift ein unter Federdruck stehender Hebel 5 ein. Er ist mit einer Nase 6 versehen, die bei entsprechender Stellung des Mittelrades sich gegen den Zapfen 4 legen kann. Jedes aus dem Sperrad, dem Kerbenrad und der Anschlagscheibe bestehende Sperrglied ist durch eine Befestigungsschraube 11 zusammengehalten und kann durch Einstellgriffe 14 gedreht werden.
Das Mittelrad ist mit einem Vierkant 13
versehen, mit dem es in das Verschlußglied des eigentlichen, in der Zeichnung nicht dargestellten Schlosses eingreift. Die Drehung des Mittelrades erfolgt durch die Achse 15, die mit einer Nut 16 oder mit einer sonstigen Stellmöglichkeit versehen sein kann.
Das Schloß wird mit Schrauben oder in listiger Weise auf dem eigentlichen Schloß $§§;£estigt, derart, daß beim Bewegen des ^!Äittelrades mit dem Vierkant 13 der Schließ · -tiegel bewegt werden kann. Um eine Bewegung des Mittelrades zu ermöglichen, müssen sämtliche Sperrglieder so eingestellt sein, daß die Zahngruppen der Sperräder in ihrer Größe mit den entsprechenden Zahngruppen des Mittelrades übereinstimmen. Um diese Stellung herbeizuführen, werden zunächst die Sperräder gedreht, bis der Anschlag der Anschlagscheibe sich gegen den Zapfen 4 legt. Hierdurch ist das Sperrad zu dem Mittelrad in eine ganz bestimmte Stellung, die Nullstellung, gebracht worden, unabhängig davon, ob das Mittelrad etwas aus seiner Endlage verstellt worden ist.
Von dieser Nullstellung ausgehend, wird dann die Öffnungsstellung jedes Sperrgliedes durch Drehen der Einstellknöpfe 14 eingestellt. Die Zahl der Ausklinkungen, die an dem Klinkwiderstand zu erkennen sind, geben dabei einen Anhalt für die Öffnungsstellung der Sperräder. Sind die Sperräder 9 zu dem Mittelrad 2 derart eingestellt, daß die Zähne des Mittelrades in die Kerben der Sperräder go eingreifen können, so kann das Mittelrad etwa um eine Viertelumdrehung gedreht und dadurch der von dem Vierkant 13 betätigte Schließriegel geöffnet und in gleicher Weise wieder geschlossen werden.
Soll das geschlossene Schloß gesichert werden, so werden die Einstellknöpfe 14 beliebig verstellt; dann sind die Sperräder gegenüber dem Mittelrad so verstellt, daß das Mittelrad sich nicht drehen läßt und jemand, der die Kennziffern des Schlosses nicht kennt, dieses nicht mehr auf Öffnungsstellung einstellen kann. Auch ein Versuch, schrittweise die richtige Öffnungsstellung zu finden, ist praktisch aussichtslos, weil die Zahl der mögliehen Kombinationen beispielsweise bei vier Sperrorganen mehrere tausend beträgt.
Eine weitere Sicherung des Schlosses besteht nun in der Verriegelung der Sperrglieder. Erfahrungsgemäß wird Bei einem no unbefugten Öffnungsversuch zunächst an dem Mittelrad etwas gedreht. Hierdurch kommt der Anschlag 4 in eine solche Stellung zu der Nase 6, daß der Hebel 5 verriegelt ist und nicht mehr aus dem Sperrad 8 ausklinken kann. Bei dieser Stellung ist somit auch jeder Versuch, die Betätigungsknöpfe 14 zu drehen, unterbunden.
Das nach diesen Merkmalen zusammengestellte Schloß bietet, wie schon erwähnt wurde, erhebliche fabrikatorische Vorteile, die eine" billige Herstellung ermöglichen. Dabei
ist die Sicherheit infolge der zusätzlichen Verriegelung der Sperrorgane größer als bei den bekannten Ziffernschlössern.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Malschloß mit einem das Schließglied bewegenden Mittelrad, das nur bei einer bestimmten Stellung der in dieses Mittelrad mit Zähnen verschiedener Größe eingreifenden Sperräder gedreht werden kann, wobei auf der Achse jedes Sperrrades ein unter Einwirkung einer federbelasteten Klinke stehendes Kerbenrad angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß außerdem auf der Achse jedes Sperr- und Kerbenrades auch noch eine Anschlagscheibe (12) angeordnet und mit dem Sperrad. (9) in an sich bekannter Weise durch einen in verschiedene Bohrungen (23) des Sperrades (9) einzubringenden Zapfen (22) verstellbar gekuppelt ist, deren Gegenanschlag (4) auf dem Mittelrad (2) angeordnet ist und gleichzeitig als Verriegelung der mit einer Nase (6) versehenen Klinke (5) dient, wenn beim Versuch, das Schloß zu öffnen, das Mittelrad (2) etwas aus der Endstellung herausgedreht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED68987D 1933-10-25 1934-10-25 Malschloss mit einem das Schliessglied bewegenden Mittelrad Expired DE637491C (de)

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FR637491X 1933-10-25

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DED68987D Expired DE637491C (de) 1933-10-25 1934-10-25 Malschloss mit einem das Schliessglied bewegenden Mittelrad

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