DE370496C - Sicherheitsvorhaengeschloss - Google Patents

Description

Es sind bereits Sicherheitsvorhängeschlösser bekannt, bei welchen um eine zentrale Führung Zuhaltungsringe drehbar gelagert sind, die auf einen in den Schloßkörper eingesteckten Bügel einwirken und diesen je nach ihrer Lage feststellen oder freigeben. Die zentrale Führung. der Zuhaltungsringe wurde bisher aus einem aus dem vollen hergestellten Drehkörper gebildet. Die Erfindung besteht nun darin, die zentrale Führung durch eine topfartig aus Blech gepreßte oder gezogene Hülse zu bilden, die zugleich den Abstand der die Zuhaltungsscheiben zwischen sich fassenden Stirnscheiben begrenzt. Dadurch werden verschiedene Vorteile erreicht. Zunächst wird das Schloß sehr leicht und ist der Aufwand an Baustoff sehr gering, weil die Hülse in achsialer Richtung selbst bei dünnster Blechstärke eine große Festigkeit und Widerstandsfähigkeit besitzt. Ferner ist eine solche Hülse leicht und rasch herzustellen, ermöglicht also eine billige Massenherstellung des Schlosses. Dies wird noch dadurch begünstigt, daß die topfartige Hülse selbst die Entfernung der beiden Endscheiben bestimmt, so daß bei der Vernietung dieser Scheiben keine Klemmung zwischen den Zuhaltungsscheiben eintreten kann.

Auf der Zeichnung ist eine Ausfuhrungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigt: Abb. ι eine Seitenansicht des Schlosses, Abb. 2 einen Längsschnitt, Abb. 3 einen Zuhaltungsring im Schnitt, Abb. 4 denselben in Ansicht, Abb. 5 und 6 den Innenteil des Schloßgehäuses im Schnitt bzw. Ansicht.

Der Schloßkörper besteht aus zwei Stirnscheiben a, die durch einen Bolzen b miteinander verbunden sind und zwischen sich eine aus Blech gepreßte oder gezogene Hülse c fassen, die an der einen Seite bei d ausgebuchtet ist. Um diese topfartige Hülse sind die Zuhaltungsringe/ drehbar gelagert.

Diese Ringe haben winkelförmigen Querschnitt. In den nach innen ragenden Sehenkein sind halbkreisförmige Aussparungeng· angeordnet, die zusammen mit den Ausbuchtungen d der Hülse c ein Einsteckloch für den einen Schenkel des aus einem Stück bestehenden zweischenkligen Bügels h bilden. Dieser eine Schenkel ist mit Einkerbungen! versehen, in welche beim Verdrehen der Zuhaltungsringe der nach innen ragende volle Rand dieser Ringe tritt und dadurch den Bügel im Schloßgehäuse feststellt, während der andere Schenkel des Bügels h in Bohrungen der Stirnscheiben α bzw. der Führungshülse c gelagert ist. Der Bügel kann dann herausgezogen werden, wenn sämtliche Ringe f so eingestellt sind, daß die Aussparungen g sich an der Stelle des in die Bohrung des Schloßgehäuses eingeführten Bügelschenkels befinden.

Am Umfange der Stirnscheiben α und der Zuhaltungsringe/ sind Zahlen von ο bis 9 eingeschlagen, wodurch eine mehrstellige Zahl gebildet wird, von der nur die mittleren Ziffern verstellbar sind. Dadurch ist es möglich, jede der auf den Stirnscheiben eingeschlagene Ziffer als Kennmarke zu nehmen, wodurch eine große Mannigfaltigkeit in der Kombination erreicht und das Herausfinden der Öffnungszahl Unberufenen unmöglich gemacht wird.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Sicherheitsvorhängeschloß mit um eine zentrale Führung drehbaren einstellbaren Zuhaltungsringen, dadurch gekennzeichnet, daß diese zentrale Führung durch eine topfartig aus Blech bestehende Hülse (c) gebildet wird, die zugleich den Abstand der die Zuhaltungsscheiben (/) zwischen sich fassenden Stirnscheiben (a) begrenzt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.