DE4115372A1 - Brillengestellabtast- bzw. -vermessungseinrichtung - Google Patents
Brillengestellabtast- bzw. -vermessungseinrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Brillengestellab
tast- bzw. -vermessungseinrichtung in einer Brillen- bzw.
Augenglaslinsenpolier- und/oder -schleifeinrichtung.
Konventionellerweise wird ein Brillengestell in einer vor
bestimmten Position in einer Brillengestellabtast- bzw.
-vermessungseinrichtung einer Brillen- bzw. Augenglaslinsen
polier- und/oder -schleifeinrichtung befestigt, indem man
gegen das Gestell einen Gestellhalter anlegt, welcher mit
tels einer Vorschubschraube eingestellt wird, oder durch
Halten des Gestells an zwei Punkten, dem einen in dem obe
ren und dem anderen in dem unteren Abschnitt desselben,
oder an drei Punkten, und zwar zwei in dem oberen und einem
in dem unteren Abschnitt desselben.
Beim Ausführen der horizontalen Positionseinstellung des
Brillengestells muß sich der Techniker in einem hohen Aus
maß auf seine Erfahrung verlassen. Oder die Einstellung
wird dadurch ausgeführt, daß man die Nasenkissen der Au
gengläser oder der Brille gegen ein nasenartiges Objekt an
legt.
Es trifft zu, daß die Bezugslinie für die vertikale Ein
stellung des Brillengestells (eine Linie, welche die mitt
leren geometrischen Zentren des rechten und linken Linsen
gestellteils verbindet) in den vorstehenden Einrichtungen
nach dem Stande der Technik lokalisiert werden kann. Jedoch
ist es unter Benutzung derartiger Techniken unmöglich, die
horizontale Mittellinie des Brillengestells mit Bezug auf
die Abtast- bzw. Vermessungseinrichtung genau zu positio
nieren. Das ist deswegen so, weil die Nasenkissen des Bril
lengestells im allgemeinen nicht symmetrisch angeordnet
sind. Demgemäß kann man sich nicht auf die Genauigkeit der
horizontalen Mittellinie des Brillengestells aufgrund von
Daten verlassen, die man durch die Abtast- bzw. Vermes
sungseinrichtung erhalten hat. In dem Vorgang des Einpas
sens von Linsen in das Brillengestell ist zum Beispiel der
Abstand zwischen den mittleren geometrischen Zentren des
rechten und linken Linsengestellteils ein signifikanter
Faktor. Konventionellerweise gibt es jedoch bisher keine
andere Möglichkeit des Messens dieses Abstands in dem Ge
stell, ausgenommen das Messen mit einem Lineal, was aber zu
ziemlich ungenauen Messungen führt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher insbesondere, eine Bril
lengestellabtast- bzw. -vermessungseinrichtung zur Verfü
gung zu stellen, welche es ermöglicht, die horizontale Mit
telline eines Brillengestells an oder in der Abtast- bzw.
Vermessungseinrichtung genau zu positionieren.
Weiterhin soll mit der Erfindung eine Brillengestellabtast
bzw. -vermessungseinrichtung zur Verfügung gestellt werden,
die es ermöglicht, den Abstand zwischen den mittleren geo
metrischen Zentren des rechten und linken Linsengestell
teils in dem Brillengestell genau zu erhalten.
Außerdem soll mit der Erfindung eine Brillengestellabtast
bzw. -vermessungseinrichtung zur Verfügung gestellt werden,
in welcher spezifische Ebenen dazu benutzt werden, ein
Brillengestell dazwischen so zu halten, daß die Messung er
leichtert wird.
Schließlich soll mit der Erfindung eine Brillengestellab
tast- bzw. -vermessungseinrichtung zur Verfügung gestellt
werden, in welcher ein Brillengestell leicht in Position
bzw. in einer vorbestimmten Position befestigt werden kann.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die vorstehende
Aufgabe und die vorgenannten erstrebten Vorteile mittels
einer Brillengestellabtast- bzw. -vermessungseinrichtung
zum Erhalten von Ver- und/oder Bearbeitungsdaten, welche
zum Anbringen bzw. Einpassen von Linsen in ein Brillenge
stell benötigt werden, gelöst bzw. erreicht, welche folgen
des umfaßt: eine Halteeinrichtung zum Führen des Brillenge
stells zu einer vorbestimmten Position in der Vertikalrich
tung, während es in einer Art und Weise des zwischengeleg
ten Erfassens und/oder Einklemmens oder in einer Sandwich-
Anordnung bzw.-Weise gehalten wird; und eine Positionie
rungseinrichtung zum Führen des horizontalen Zentrums des
Brillengestells zu einer vorbestimmten Position, während
Druck an den horizontalen äußeren Enden des Gestells nach
dem Mittelteil desselben zu angewandt wird.
Weiter werden gemäß der vorliegenden Erfindung die oben ge
nannte Aufgabe und die obigen angestrebten Vorteile mittels
einer Brillengestellabtast- bzw. -vermessungseinrichtung
zum Erhalten von Ver- und/oder Bearbeitungsdaten, die für
das Anbringen bzw. Einpassen von Linsen in ein Brillenge
stell benötigt werden, gelöst bzw. erreicht, welche folgen
des umfaßt: eine Halteeinrichtung zum Führen eines Brillen
gestells zu einer vorbestimmten Position in der Vertikal
richtung, während es in einer Art und Weise des zwischenge
legten Erfassens und/oder Einklemmens oder in einer Sand
wich-Anordnung bzw. -Weise gehalten wird; eine Positionie
rungseinrichtung zum Führen des horizontalen Zentrums des
Brillengestells zu einer vorbestimmten Position, während
an den horizontalen äußeren Enden des Gestells Druck nach
dem Mittelteil desselben zu angewandt wird; und eine
Berechnungseinrichtung zum Berechnen des Abstands zwischen
den mittleren geometrischen Zentren des rechten und linken
Linsengestell- bzw. -fassungsteils.
Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Brillengestellabtast
bzw. -vermessungseinrichtung sind unter anderem in den Un
teransprüchen angegeben.
Die vorstehenden sowie weitere Vorteile und Merkmale der
Erfindung seien nachfolgend anhand einiger bevorzugter Aus
führungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 18
der Zeichnung näher beschrieben und erläutert;
es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des allgemeinen Auf
baus einer Linsenpolier- und/oder -schleifma
schine gemäß einer Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Meßabschnitts
zum Messen der Konfigurationen von Linsengestell-
bzw. -fassungsteilen und Schablonen, Lehren, Mo
dellen o. dgl. in einer Einrichtung gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 3 eine Darstellung eines Gestellhalteabschnitts
2000 A in einer Einrichtung gemäß einer Ausfüh
rungsform der Erfindung;
Fig. 4 eine Darstellung, welche die Funtionsweise eines
Drahts, Kabels, Seils o. dgl. 2004 in einer Aus
führungsform einer erfindungsgemäßen Einrichtung
veranschaulicht;
Fig. 5 eine Darstellung, welche die Funktionsweise von
Drähten, Kabeln, Seilen o. dgl. 2146 und 2149 in
einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Einrichtung veranschaulicht;
Fig. 6 eine Darstellung, die einen Befestigungsmechanis
mus auf der Seite eines oberen Schiebers in einer
Einrichtung gemäß einer Ausführungsform der Er
findung veranschaulicht;
Fig. 7 eine Darstellung, die einen Befestigungsmechanis
mus auf der Seite eines unteren Schiebers in ei
ner Ausführungsform einer Einrichtung nach der
Erfindung veranschaulicht;
Fig. 8 eine Darstellung, welche die Funktionsweise eines
Drahts, Kabels, Seils o. dgl. 2246 in einer Ein
richtung gemäß einer Ausführungsform der Erfin
dung veranschaulicht;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht, welche den Aufbau
eines Schablonen-, Lehren-, Modell- o. dgl.
-halteabschnitts 2000B in einer Einrichtung gemäß
einer Ausführungsform der Erfindung veranschau
licht;
Fig. 10 eine Aufsicht auf den Meßabschnitt einer Einrich
tung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 11 eine Schnittansicht eines Schnitts längs der Li
nie XI-XI der Fig. 10;
Fig. 12 eine Schnittansicht eines Schnitts längs der Li
nie XII-XII der Fig. 10;
Fig. 13 eine Schnittansicht eines Schnitts längs der Li
nie XIII-XIII der Fig. 10;
Fig. 14 und 15 Darstellungen, welche die Vertikalbewe
gung eines Meßkopfs in einer Einrichtung gemäß
einer Ausführungsform der Erfindung veranschau
lichen;
Fig. 16 eine Darstellung, welche eine Koordinatentrans
formation in einer Einrichtung gemäß einer Aus
führungsform der Erfindung veranschaulicht;
Fig. 17 eine Darstellung, welche ein anderes Verfahren
zum Erhalten des Abstands zwischen den geometri
schen Zentren des Brillengestells in einer Ein
richtung gemäß einer Ausführungsform der Erfin
dung veranschaulicht; und
Fig. 18 eine Darstellung, welche eine Einstellbetrag-Be
rechnungsmethode veranschaulicht, die in einer
Einrichtung gemäß einer Ausführungsform der Er
findung anwendbar ist.
Es seien nun Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung in näheren
Einzelheiten beschrieben und erläutert:
Die Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht, die den
generellen Aufbau einer Augenglaspolier- und/oder
-schleifmaschine gemäß einer Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung zeigt.
Mit dem Bezugszeichen 1 ist eine Maschinenbasis be
zeichnet, auf der die Komponenten der Linsenpolier
und/oder -schleifmaschine angeordnet sind.
Das Bezugszeichen 2 ist einer Schablonen-, Lehren-,
Modell- o. dgl. -konfigurationsmeßeinrichtung zugeord
net, die in dem oberen Abschnitt der Polier- und/oder
Schleifmaschine angeordnet ist.
Vor der Meßeinrichtung 2 sind ein Sichtwiedergabeab
schnitt 3, durch den Meßergebnisse, Berechnungsergeb
nisse etc. in der Form von Zeichen, wie insbesondere
Buchstaben, Zahlen o. dgl., und/oder Grafiken in Sicht
wiedergabe wiedergegeben werden, und ein Eingabeab
schnitt 4, über den Daten eingegeben oder der Einrich
tung Befehle erteilt werden, angeordnet.
In dem vorderen Abschnitt der Polier- und/oder
Schleifmaschine ist eine Linsenkonfigurationsmeßein
richtung 5 zum Messen der ideellen Randdicke etc.
einer unver- bzw. unbearbeiteten Linse vorgesehen.
Das Bezugszeichen 6 ist einem Linsenpolier- und/oder
-schleifabschnitt zugeordnet, worin eine Schleif
scheibe 60 drehbar angebracht ist, und/oder auf einer
sich drehenden Welle 61, die mittels Schellen 62 an
der Basis 1 befestigt ist, wobei die Schleifscheibe 60
aus einer rauhen Schleifscheibe 60a für Glaslinsen und
einer rauhen Schleifscheibe 60b für Kunststofflinsen
zusammengesetzt ist.
An einem Ende der drehbaren Welle 61 ist eine Riemen
scheibe 63 befestigt, die durch einen Riemen 64 mit
einer Riemenscheibe 66 verbunden ist, welche ihrer
seits an der Drehwelle eines Wechselstrommotors 65 an
gebracht ist. Demgemäß bewirkt eine Drehung des Motors
65, daß die Schleifscheibe 60 rotiert.
Mit dem Bezugszeichen 7 ist ein Laufwerksabschnitt be
zeichnet, und das Bezugszeichen 700 ist einem Lauf
werk, einem Schlitten, einem Wagen, einer Halterung
o. dgl. zugeordnet.
Schließlich ist mit dem Bezugszeichen 8 ein V-Nut-Be
arbeitungsabschnitt bezeichnet, wo eine V-Nut-Bearbei
tung und Flachbearbeitung ausgeführt werden.
Der Aufbau einer Ausführungsform eines Linsengestell
teil- und Schablonen-, Lehren-, Modell- o. dgl. -Konfi
gurationsmeßabschnitts 2 sei nun unter Bezugnahme auf
die Fig. 2 bis 13 beschrieben.
Die Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht, die
einen Linsengestellteil- und Schablonen-, Lehren-, Mo
dell- o. dgl. -Konfigurationsmeßabschnitt gemäß dieser
Ausführungsform zeigt. Dieser Abschnitt ist in den
Hauptteil der Linsenpolier- und/oder -schleifmaschine
eingebaut und ist generell aus zwei Abschnitten zusam
mengesetzt: einem Gestell- und Schablonen-, Lehren-,
Modell- o. dgl. -Halteabschnitt 2000 zum Halten eines
Gestells und zum Halten von Schablonen, Lehren, Model
len o. dgl., und aus einem Meßabschnitt 2500 zum Durch
führen von Digitalmessungen der Konfigurationen der
Linsengestellteile in dem Gestell und der Schablonen,
Lehren, Modelle o. dgl. Der Gestell- und Schablonen-,
Lehren-, Modell- o. dgl. -Halteabschnitt 2000 ist wei
ter in zwei Abschnitte unterteilt: einen Gestellhalte
abschnitt 2000A und einen Schablonen-, Lehren-, Mo
dell- o. dgl. -Halteabschnitt 2000B.
Die Fig. 3 bis 8 zeigen den Aufbau des Gestellhal
teabschnitts 2000A.
Es sei zunächst auf Fig. 3 Bezug genommen, wonach die
mittleren geometrischen Zentren eines Paars von Lin
sengestellteilen, wenn das Gestell in den Gestellhal
teabschnitt 2000A eingesetzt ist, als Bezugspunkte OR
und OL festgesetzt werden, und die gerade Linie, wel
che diese beiden Punkte verbindet und in Fig. 3 als
strichpunktierte Linie dargestellt ist, wird als Be
zugslinie betrachtet. Weiterhin wird die bzw. eine
Ebene in einer gewissen Höhe, gemessen von der Ober
fläche eines zu dem Gestellhalteabschnitts 2000A gehö
renden Kastens, Gehäuses, Behältnisses o. dgl., als Be
zugsebene für die Messungen benutzt.
Ein oberer Schieberabschnitt 2100 und eine unterer
Schieberabschnitt 2200 sind in einer solchen Art und
Weise angeordnet und eingerichtet, daß sie längs eines
an dem Kasten 2001 angebrachten Führungsschafts 2002
und einer Führungsschiene 2005, die eine hexagonale
Querschnittskonfiguration hat und drehbar an oder auf
dem Kasten 2001 gehaltert ist, verschiebbar sind. Der
obere Abschnitt eines Drahts, Kabels, Seils o. dgl.
2004, das zwischen Seilscheiben 2003a und 2003b, die
drehbar an dem Kasten 2001 befestigt sind, gespannt
ist, ist fest an einem Stift, Vorsprung o. dgl. 2150
angebracht, der an dem oberen Schieberabschnitt 2100
vorgesehen, insbesondere in den oberen Schieberab
schnitt 2100 eingesetzt, ist, und der untere Abschnitt
des Drahts, Kabels, Seils o. dgl. 2004 ist fest an ei
nem Stift, Vorsprung o. dgl. 2250 angebracht, der an
dem unteren Schieberabschnitt 2200 vorgesehen, insbe
sondere in diesen Schieberabschnitt eingesetzt, ist,
wodurch diese Schieberabschnitte dazu befähigt werden,
entgegengesetzte Verschiebebewegungen symmetrisch be
züglich der Bezugslinie auszuführen (wie die Fig. 4
zeigt, ist, genauer gesagt, der Stift 2150 des oberen
Schieberabschnitts 2100 am linken, oberen Teil des um
die beiden Seilscheiben 2003a und 2003b gespannten
Drahts, Kabels, Seils o. dgl. 2004 angebracht, während
der Stift 2250 am rechten, unteren Teil dieses Drahts,
Kabels, Seils o. dgl. 2004 befestigt ist, so daß sich
infolgedessen die beiden Schieberabschnitte 2100 und
2200 beim Verdrehen der Seilscheiben 2003a und 2003b
gegenläufig bezüglich der Bezugslinie bewegen.
An der Drehwelle eines an dem Kasten 2001 angebrachten
Motors 2010, der hier als Klemm-Motor bezeichnet wird,
ist ein Zahnrad 2011 befestigt. Dieses Zahnrad 2011
kämmt über ein Leerlauf- oder Zwischenzahnrad 2015 mit
einem Zahnrad 2006, das an dem einen Ende des Füh
rungsschafts 2005 ausgebildet oder angebracht ist, wo
durch die Drehung des Klemm-Motors 2010 auf die Füh
rungswelle 2005 übertragen wird.
Auf der Rückseite des Kastens 2001 ist eine Welle 2020
drehbar gehaltert, und ein Stift 2021, der in einen
der Endabschnitte der Welle 2020 eingefügt oder in
sonstiger Weise daran angebracht ist, wird mittels ei
ner an dem Kasten 2001 befestigten Blattfeder 2024 ge
gen eine Ausnehmung 2013 einer Nocke 2012, die in dem
mittleren Abschnitt des Zahnrads 2011 angeordnet oder
ausgebildet ist, in Anlage gehalten. An dem anderen
Ende der Welle 2020 ist ein Bremsarm 2022 angebracht,
an dem ein Bremsgummiteil 2023 befestigt ist. Dieses
Bremsgummiteil 2023 liegt nach dem Äußeren hin durch
ein Loch 2025 des Kastens 2001 frei.
Wenn die Nocke 2012 mittels des Klemm-Motors 2010 ge
dreht wird, wird der Stift 2021, der gegen die Ausneh
mung 2013 in Anlage gehalten worden ist, mittels eines
Vorsprungs 2014 der Nocke 2012 mit Druck beaufschlagt,
und die Welle 2020 dreht sich, wobei das Bremsgummi
teil 2023, das an dem Bremsarm 2022 angebracht ist,
gegen die rückwärtige Oberfläche des oberen Schieber
abschnitts 2100 in Anlage gehalten bzw. angedrückt
wird.
Eine obere Mittelklemme 2110 ist verschiebbar auf
Schaften 2102 und 2103 angeordnet, die auf der Basis
2101 des oberen Schieberabschnitts 2100 montiert sind.
In entsprechender Weise ist eine rechte Klemme 2120
verschiebbar auf Schaften 2104 und 2105 angebracht,
und eine linke Klemme 2130 auf Schaften 2106 und 2107.
Schafte 2111a, 2111b, 2111c und 2111d sind mittels der
oberen Mittelklemme 2110 drehbar gehaltert. Auf je ei
nem der Schafte 2111a und 2111b ist je ein Zahnrad
2112a bzw. 2112b drehbar angebracht, und an jedem die
ser Zahnräder ist jeweils ein Ende eines Arms 2113a
bzw. 2113b angebracht. An je einem der anderen Enden
der Arme 2113a und 2113b ist je ein Klemmstift 2114a
bzw. 21114b angebracht.
Auf den Schaften 2111c und 2111d sind Zahnräder 2112c
und 2112d drehbar angebracht, an denen jeweils ein
Ende eines Arms 2113c bzw. 2113d angebracht ist.
Klemmstifte 2114c und 2114d sind jeweils an den ande
ren Enden der Arme 2113c und 2113d angebracht.
Weiter sind an den Schaften 2111c und 2111d andere
Zahnräder 2115c und 2115d drehbar angebracht, welche
durch das Zwischenfügen von Torsionsschraubenfedern
2116c und 2116d integral mit den Zahnrädern 2112c und
2112d verbunden sind.
In der obigen Anordnung kämmen die Zahnräder 2112a,
2112b und 2115c jeweils mit den Zahnrädern 2112c,
2112d und 2115d. Durch Drehen des Zahnrads 2115d wird
bewirkt, daß die beiden Paare von entgegensetzten
Klemmstiften: 2114a und 2114c; bzw. 2114b und 2114d
entgegengesetzte Drehungen symmetrisch mit Bezug auf
die Bezugsebene für die Messung ausführen.
Weiterhin sind Gestellhalter 2117a und 2117b jeweils
an jedem Ende der oberen Mittelklemme 2110 an Positio
nen in enger Nachbarschaft zu den Klemmstiftpaaren:
2114a und 2114c; sowie 2114b und 2114d angebracht, so
wie senkrecht zu der Bezugsebene für die Messung. Ein
Vorsprung 2118 ist in dem oberen Teil der oberen Mit
telklemme 2110 vorgesehen.
Jeweils auf jeder Seite der oberen Mittelklemme 2110
sind Löcher 2119a und 2119b angeordnet, die in der Ba
sis 2101 ausgebildet sind.
Schafte 2121a und 2121b sind drehbar mittels der rech
ten Klemme 2120 gehaltert, und auf dem Schaft 2121a
ist ein Zahnrad 2122a drehbar angebracht, an dem ein
Ende eines Arms 2123a fest angebracht ist, und weiter
ist an dem anderen Ende des Arms 2123a ein Klemmstift
2124a angebracht.
Auf dem Schaft 2121b ist ein Zahnrad 2122b drehbar an
gebracht, an dem ein Ende eines Arms 2123b fest ange
bracht ist, und an dem anderen Ende des Arms 2123b ist
ein Klemmstift 2124b angebracht.
Weiter ist an dem Schaft 2121b ein anderes Zahnrad
drehbar 2125 angebracht, das durch die Zwischenfügung
einer Torsionsschraubenfeder 2126 integral mit dem
Zahnrad 2122b verbunden ist.
In der obigen Anordnung kämmen die Zahnräder 2122a und
2122b miteinander, und durch Drehen des Zahnrads 2125
wird bewirkt, daß die Klemmstifte 2224a und 2224b ent
gegengesetzte Drehungen symmetrisch mit Bezug auf die
Bezugsebene für die Messung ausführen.
Weiter ist ein Gestellhalter 2127 an der rechten
Klemme 2120 in einer Position in enger Nähe zu den
Klemmstiften 2124a und 2124b sowie senkrecht zu der
Bezugsebene für die Messung angebracht. Ein Vorsprung
2128a ist in dem oberen Teil der rechten Klemme 2120
vorgesehen.
Schafte 2131a und 2131b sind drehbar mittels der lin
ken Klemme 2130 gehaltert. Auf dem Schaft 2131a ist
ein Zahnrad 2132a (nicht gezeigt) drehbar angebracht,
an dem ein Ende eines Arms 2133 fest angebracht ist,
während an dem anderen Ende des Arms 2133a ein Klemm
stift 2134a angebracht ist.
Auf dem Schaft 2131b ist ein Zahnrad 2132b (nicht ge
zeigt) drehbar angebracht, an welchem ein Ende eines
Arms 2133b fest angebracht ist, während an dem anderen
Ende des Arms 2133b ein Klemmstift 2134b angebracht
ist.
Außerdem ist auf dem Schaft 2131b ein weiteres Zahnrad
2135 (nicht gezeigt) drehbar angebracht, welches durch
die Zwischenfügung einer Torsionsschraubenfeder 2136
(nicht gezeigt) integral mit dem Zahnrad 2132b verbun
den ist.
In der obigen Anordnung kämmen die Zahnräder 2132a und
2132b miteinander, und durch Drehen des Zahnrads 2135
wird bewirkt, daß die Klemmstifte 2134a und 2134b ent
gegengesetzte Drehungen symmetrisch mit Bezug auf die
Bezugsebene für die Messung ausführen.
Weiter ist ein Gestellhalter 2137 an der linken Klemme
2130 in einer Position in enger Nähe zu den Klemmstif
ten 2134a und 2134b sowie senkrecht zu der Bezugsebene
für die Messung angebracht, und ein Vorsprung 2138 ist
in dem oberen Teil der linken Klemme 2130 vorgesehen.
Ein Zahnrad 2141a und eine Seilscheibe 2143a sind in
tegral an einem Schaft 2141a angebracht, der mittels
der Basis 2101 des oberen Schieberabschnitts 2100
drehbar gehaltert ist, wobei das Zahnrad 2142a mit dem
Zahnrad 2115d kämmt. In entsprechender Weise sind
Zahnräder 2142b und 2142c sowie Seilscheiben 2143b
bzw. 2143c integral an einem Schaft 2141b und einem
Schaft 2141c (nicht gezeigt) angebracht, wobei die
Zahnräder 2142b und 2142c jeweils mit den Zahnrädern
2125 bzw. 2135 kämmen.
Außerdem sind die Zahnräder 2142a, 2142b und 2142c in
der Axialrichtung genügend lang und fähig, konstant
bzw. permanent mit den Zahnrädern 2115d, 2125 und 2135
innerhalb des Verschiebebereichs der oberen Mittel
klemme 2110, der rechten Klemme 2120 und der linken
Klemme 2130 zu kämmen.
Ein hexagonales Schaftloch eines Halters 2144, der
mittels der Basis 2101 des oberen Schieberabschnitts
2100 drehbar gehaltert ist, befindet sich im Eingriff
mit der Führungsschiene 2005, wodurch verhindert wird,
daß sich der Halter 2144 um die Führungsschiene 2005
drehen kann.
Eine Seilscheibe 2145 ist auf dem Halter 2144 ange
bracht oder ausgebildet.
Ein Draht, Kabel, Seil o. dgl. 2146, der bzw. das an
einem Ende fest an der Seilscheibe 2145 angebracht
ist, läuft um die Seilscheiben 2143c und 2143a herum,
wobei das andere Ende des Drahts, Kabels, Seils
o. dgl. 2146 um einen Stift 2148, der in die Basis 2101
eingesetzt oder in sonstiger Weise daran befestigt
ist, unter Zwischenfügung einer Feder 2147 gehakt ist.
Ein Draht, Kabel, Seil o. dgl. 2149 ist zwischen die
Seilscheiben 2143a und 2143b in einer solchen Art und
Weise gespannt, daß er bzw. es sich diagonal über
schneidet (siehe Fig. 5).
In dem oben beschriebenen Aufbau des oberen Schie
berabschnitts 2100 wird die Drehung des Klemm-Motors
2010 auf den Führungsschaft 2005 übertragen, und wenn
sich die auf dem Halter 2144 angebrachte oder ausge
bildete Seilscheibe 2145 dreht, drehen sich die Zahn
räder 2142a, 2142b und 2142c durch die Drähte, Kabel,
Seile o. dgl. 2146 und 2149, wobei alle Klemmstift
paare: 2114a und 2114c; 2114b und 2114d; 2124a und
2124b; sowie 2134a und 2134b entgegengesetzte Drehun
gen symmetrisch mit Bezug auf die Bezugsebene für die
Messung ausführen.
Schafte 2111a, 2111b, 2111c und 2111d sind drehbar
mittels der unteren Mittelklemme 2210 gehaltert, die
an der Basis 2201 des unteren Schieberabschnitts ange
bracht ist. Auf den Schaften 2211a und 2211b sind je
weils Zahnräder 2212a und 2212b drehbar angebracht, an
denen ein Ende eines Arms 2213a bzw. ein Ende eines
Arms 2213b fest angebracht ist, und Klemmstifte 2214a
und 2214b sind an den jeweiligen anderen Enden der
Arme 2213a und 2213b angebracht. Auf den Schaften
2211c und 2211d sind Zahnräder 2212c und 2212d drehbar
angebracht, an denen ein Ende eines Arms 2213c bzw.
ein Ende eines Arms 2213d fest angebracht ist, und
Klemmstifte 2214c bzw. 2214d sind an den jeweiligen
anderen Enden der Arme 2213c und 2213d angebracht.
Außerdem sind auf den Schaften 2211c und 2211d andere
Zahnräder 2215c und 2215d drehbar angebracht, die
durch die Zwischenfügung von Torsionsschraubenfedern
2216c und 2216d (nicht gezeigt) integral mit den Zahn
rädern 2212c und 2212d verbunden sind.
Die Torsionsschraubenfedern 2116c, 2116d, 2126, 2136,
2216c und 2216d sind im Hinblick darauf vorgesehen,
das Brillengestell davor zu schützen, daß es beim Ein
klemmen beschädigt wird.
In der obigen Anordnung kämmen die Zahnräder 2212a,
2212b und 2215c jeweils mit den Zahnrädern 2212c,
2212d und 2215d, und durch Drehung des Zahnrads 2215c
wird bewirkt, daß die Klemmstiftpaare: 2214a und
2214c; sowie 2214b und 2214d entgegengesetzte Drehun
gen symmetrisch mit Bezug auf die Bezugsebene für die
Messung ausführen.
Weiter ist ein Gestellhalter 2219a vorgesehen, der An
bringungslöcher 2220a hat, sowie ein Gestellhalter
2219b, der Anbringungslöcher 2220b hat, und diese Ge
stellhalter 2219a und 2219b sind auf der Basis 2201 in
einer solchen Art und Weise vorgesehen oder ausgebil
det, daß sie parallel zu der Bezugslinie sind.
Ein hexagonales Schaftloch eines Halters 2221, der
mittels der Basis 2201 des unteren Schieberabschnitts
drehbar gehaltert ist, befindet sich in Eingriff mit
der Führungsschiene 2005, wodurch verhindert wird, daß
sich der Halter 2221 um die Führungsschiene 2005
dreht.
Eine Seilscheibe 2222 ist auf dem Halter 2221 vorgese
hen oder ausgebildet.
Ein Ende eines Drahts, Kabels, Seils o. dgl. 2223 ist
fest an der Seilscheibe 2222 angebracht, während das
andere Ende desselben fest an einer auf dem Zahnrad
2215c vorgesehenen oder ausgebildeten Seilscheibe 2218
angebracht ist.
Eine Seilscheibe 2233 ist in dem unteren Abschnitt ei
nes Zahnrads 2232 vorgesehen oder ausgebildet, die
bzw. das mittels eines Stifts 2231 drehbar gehaltert
ist, wobei der Stift 2231 in einen Arm 2230 eingefügt
oder daran angebracht ist, welcher Arm 2230 auf der
Basis 2201 des unteren Schieberabschnitts 2200 ausge
bildet oder angebracht ist. Ein Draht, Kabel, Seil
o. dgl. 2234, der bzw. das an einem Ende fest an einer
auf dem Zahnrad 2212a vorgesehenen oder ausgebildeten
Seilscheibe 2217 angebracht ist, ist um eine Seil
scheibe 2233 gewickelt, wobei das andere Ende des
Drahts, Kabels, Seils o. dgl. 2234 um einen Stift 2236,
der in den Arm 2230 eingesetzt oder in sonstiger Weise
daran angebracht ist, unter Zwischenfügung einer Feder
2235 gehakt ist.
Weiter ist an dem Arm 2230 ein Potentiometer 2237 an
gebracht, an dessen sich drehendem Schaft ein Zahnrad
2238 fest angebracht ist.
Dieses Zahnrad 2238 kämmt mit dem Zahnrad 2232 und ist
fähig, den Bewegungsbetrag des Klemmstifts 2214a durch
den Draht, das Kabel, das Seil o. dgl. 2234 auf das Po
tentiometer 2237 zu übertragen.
An der Basis 2201 des unteren Schieberabschnitts 2200
sind Schafte 2241a und 2241b angebracht, auf denen ein
linker Schieber 2242a und ein rechter Schieber 2242b
verschiebbar plaziert sind.
Ein linkes Gestelldruckbeaufschlagungsteil 2244a, das
eine zylindrische Konfiguration hat, ist an dem Kopf
ende eines Arms 2243a angebracht, der sich von dem
linken Schieber 2242a aus erstreckt, und zwar in einer
solchen Position, daß es senkrecht zu der Bezugsebene
für die Messung ist, und in entsprechender Weise ist
ein rechtes Gestelldruckbeaufschlagungsteil 2244b, das
eine zylindrische Konfiguration hat, an dem Kopfende
oder freien Ende eines Arms 2243b, der sich von dem
rechten Schieber 2242b aus erstreckt, in einer solchen
Position angebracht, daß es senkrecht zu der Be
zugsebene für die Messung ist.
Der untere Abschnitt eines Drahts, Kabels, Seils
o. dgl. 2246, der zwischen den Seilscheiben 2245a und
2245b gespannt ist, die drehbar auf der Basis 2201 be
festigt sind, ist fest an einem Stift 2247a ange
bracht, der in den linken Schieber 2242a eingesetzt
oder an diesem Schieber in sonstiger Weise befestigt
ist, und der obere Abschnitts des Drahts, Kabels,
Seils o. dgl. 2246 ist fest an einem Stift 2247b ange
bracht, der in dem rechten Schieber 2242b eingesetzt
oder in sonstiger Weise an diesem Schieber befestigt
ist, wodurch eine gegenläufige Verschiebebewegung sym
metrisch mit Bezug auf die Mittellinie, welche die
Punkte OR und OL verbindet, erzeugt werden kann. Die
beiden Enden einer Feder 2248 sind jeweils fest an dem
linken bzw. rechten Schieber 2242a und 2242b ange
bracht, wodurch diese Schieber konstant bzw. permanent
nach der Mitte zu gezogen werden.
Obwohl in dieser Ausführungsform der linke und rechte
Schieber 2242a und 2242b mittels der Feder 2248 kon
stant nach der Mitte zu gezogen werden, ist die Erfin
dung nicht auf diese Art des Aufbaus beschränkt.
Zum Beispiel kann die positionelle Einstellung des
linken und rechten Schiebers 2242a und 2242b auch da
durch bewirkt werden, daß die Seilscheiben 2245a und
2245b mittels eines Motors (nicht gezeigt) angetrieben
werden.
Mittels des Kastens o. dgl. 2001 ist eine Trommel 2261
drehbar gelagert, um welche eine Feder 2262 konstanten
Drehmoments gewickelt ist. Ein Ende dieser Konstant
drehmoment-Feder 2262 ist fest an einem Arm 2240 ange
bracht, der auf der Basis 2201 des unteren Schieberab
schnitts 2200 angebracht oder ausgebildet ist, wodurch
der obere und untere Schieber 2100 und 2200 konstant
bzw. permanent nach der Mitte zu vorgespannt sind.
Die Fig. 9 zeigt den Aufbau einer Ausführungsform ei
nes Schablonen-, Lehren-, Modell- o. dgl.
-Halteabschnitts 2000B.
Der Schablonen-, Lehren-, Modell- o. dgl.
-Halteabschnitt 2000B weist eine Befestigungsplatte
2301 auf, die an ihren Enden umgebogene Abschnitte
hat, worin Stifte 2302, 2303a und 2303b eingesetzt
oder an der diese Stifte in sonstiger Weise befestigt
sind, wobei ein Schablonen-, Lehren-, Modell- o. dgl.
-halter 2304 fest an ungefähr der Mitte der Befesti
gungsplatte 2301 angebracht ist.
In den Schablonen-, Lehren-, Modell- o. dgl. -halter
2304 sind Stifte 2305a und 2305b eingesetzt, die in
Eingriff mit Löchern gebracht werden, welche in einer
Schablone, einer Lehre, einem Modell, einer Paßlehre,
einem Formstück, einer Form o. dgl. ausgebildet sind,
welche bzw. welches mittels einer Befestigungsschraube
2306 an dem Schablonen-, Lehren-, Modell- o. dgl.
-halter 2304 befestigt wird.
Wenn der Stift 2302 der Befestigungsplatte 2301, an
der eine Schablone, eine Lehre, ein Modell, eine Paß
lehre, ein Formstück, eine Form o. dgl. (hierfür wird
nachstehend auch abgekürzt die Bezeichnung "Schablone
o. dgl." verwendet) befestigt worden ist, in das Loch
2119a des oberen Schieberabschnitts 2100 eingefügt
wird, und die Stifte 2303a und 2303b dieser Befesti
gungsplatte 2301 in die Löcher 2220a, die in dem Ge
stellträger 2210a des unteren Schieberabschnitts 2200
ausgebildet sind, eingefügt werden, wird die Befesti
gungsplatte zwischen dem oberen und unteren Schie
berabschnitt 2100 und 2200 befestigt. In diesem Zu
stand wird die Mitte des Schablonen-, Lehren-, Modell
o. dgl. -halters 2304 an dem Punkt OL positioniert.
Wenn die Befestigungsplatte 2301 zwischen dem oberen
und unteren Schieberabschnitt 2100 und 2200 befestigt
worden ist, kommt ein gewölbter oder umgebogener Ab
schnitt 2239, der auf dem Arm 2230 des unteren Schie
berabschnitts 2200 ausgebildet ist, in Anlage gegen
einen Mikroschalter 2263, der an dem Kasten 2001 befe
stigt ist, so daß es dadurch ermöglicht wird, daß die
Befestigung oder das Anbringen der Schablone o. dgl.
bestätigt wird.
In entsprechender Weise wird, wenn der Stift 2302 der
Befestigungsplatte 2301, an der eine Schablone o. dgl.
befestigt worden ist, in das Loch 2119b des oberen
Schieberabschnitts 2100 eingefügt wird, und die Stifte
2303a und 2303b dieser Befestigungsplatte 2301 in die
Löcher 2220 eingefügt werden, die in dem Gestellträger
2219b des unteren Schieberabschnitts 2200 ausgebildet
sind, die Befestigungsplatte zwischen dem oberen und
unteren Schieberabschnitt 2100 und 2200 befestigt. In
diesem Zustand wird die Mitte des Schablonen-, Leh
ren-, Modell- o. dgl. -halters 2304 an dem Punkt OR po
sitioniert.
Als nächstes sei der Aufbau des Vermessungs- bzw. Meß
abschnitts 2500 unter Bezugnahme auf die Fig. 10
bis 13 beschrieben. Die Fig. 10 ist eine Aufsicht auf
den Meßabschnitt, während die Fig. 11, 12 und 13
Schnittansichten eines jeweiligen Schnitts sind, der
entlang den Linien XI-XI, XII-XII und XIII-XIII der
Fig. 10 ausgeführt ist.
Eine bewegbare Basis 2501, die Schaftlöcher 2502a,
2502b und 2502c hat, wird mittels Schaften 2503a und
2503b, die an dem Kasten 2001 befestigt sind, ver
schiebbar gehalten. Weiter ist in die bewegbare Basis
2501 ein Hebel 2504 eingesetzt oder in sonstiger Weise
an dieser bewegbaren Basis angebracht, mittels dessen
die bewegbare Basis 2501 verschoben werden kann, so
daß dadurch das Drehzentrum einer drehbaren Basis 2505
zu den bzw. in die Positionen OR und OL auf dem Ge
stellhalteabschnitt 2300 gebracht werden kann. Die
drehbare Basis 2505, auf der eine Riemenscheibe 2506
angebracht oder ausgebildet ist, ist mittels der be
wegbaren Basis 2501 drehbar gehaltert. Zwischen der
Riemenscheibe 2506 und einer Riemenscheibe 2508, die
an der Drehwelle eines auf der bewegbaren Basis 2501
befestigten Schrittmotors 2507 angebracht ist, ist ein
Riemen 2509 gespannt, mittels dessen die Drehung des
Schrittmotors 2507 auf die drehbare Basis 2505 über
tragen wird.
Wie in Fig. 12 gezeigt ist, sind vier Schienen 2510a,
2510b, 2510c und 2510d an der sich drehenden Basis
2505 angebracht. Ein Vermessungs- bzw. Meßkopfab
schnitt 2520 ist auf den Schienen 2510a und 2510b ver
schiebbar angebracht. In diesem Meßkopfabschnitt 2520
ist ein vertikales Schaftloch 2521 ausgebildet, in
welches ein Meßkopfschaft 2522 eingefügt ist.
Ein Kugellager 2523 ist zwischen dem Meßkopfschaft
2522 und dem Schaftloch 2521 vorgesehen, wodurch die
Vertikalbewegung und die Drehung des Meßkopfschafts
2522 geglättet bzw. glatt, sanft und stoßfrei gemacht
werden. An dem oberen Ende des Meßkopfschafts 2522 ist
ein Arm 2524 angebracht, und mittels des oberen Ab
schnitts dieses Arms 2524 ist ein Abakus-Wulst-artiger
V-Meßkopf 2525 drehbar gehaltert, der dazu geeignet
ist, in Anlage gegen die V-förmige Nut der Linsenge
stellteile gebracht und/oder gehalten zu werden.
Obwohl in dieser Ausführungsform ein Abakus-Wulst-ar
tiger V-Meßkopf bzw. V-Vermessungskopf 2525 drehbar
gehaltert vorgesehen ist, ist die Erfindung in keiner
Weise auf einen solchen Aufbau beschränkt. Der V-Meß
kopf 2525 kann auch nichtdrehbar sein, und solange
sein Kopf-, Rand- oder Spitzenabschnitt Abakus-Wulst-
artig ausgebildet ist, braucht seine Konfiguration
nicht notwendigerweise scheibenartig zu sein.
Eine zylindrische Schablonen-, Lehren-, Modell-
o. dgl. -meßrolle bzw. -vermessungsrolle 2526 (der Be
griff "Schablone, Lehre, Modell o. dgl.", wie er hier
im Rahmen der Beschreibung und der Patentansprüche
verwendet wird, soll allein oder in Wortzusammenset
zungen insbesondere die Begriffe "Paßlehre, Schablone,
Lehre, Formstück, Form, Modell o. dgl." umfassen), die
dazu geeignet ist, in Anlage gegen den Rand einer
Schablone o. dgl. gebracht und/oder gehalten zu wer
den, ist drehbar mittels des unteren Abschnitts des
Arms 2524 gehaltert. Die äußere Umfangsoberfläche des
V-Meßkopfs 2525 und die Schablonen-, Lehren-, Modell-
o. dgl. -meßrolle 2526 sind in der Mittellinie des Meß
kopfschafts 2522 angeordnet.
In einer Position unterhalb des Meßkopfschafts 2522
oder, wie in Fig. 11 gezeigt, oberhalb des Meßkopf
schafts 2522, ist ein Stift 2528 in einen Ring 2527
eingesetzt oder in sonstiger Weise an diesem Ring be
festigt, der seinerseits drehbar auf dem Meßkopfschaft
2522 angebracht ist, wobei die Bewegung dieses Stifts
2528 in dessen Drehrichtung durch ein langgestrecktes
Loch 2529, das in dem Meßkopfabschnitt 2520 ausgebil
det ist, beschränkt ist. An dem Spitzen-, Rand- oder
Kopfende des Stifts 2528 ist der bewegbare Abschnitts
eines Potentiometers 2530 angebracht, und der Bewe
gungsbetrag des Meßkopfschafts 2522 in der Vertikal
richtung wird mittels dieses Potentiometers 2530 de
tektiert.
Eine Rolle 2531 ist drehbar mittels des unteren Endab
schnitts des Meßkopfabschnitts 2522 gehaltert.
Ein Stift 2533 ist in den Meßkopfabschnitt 2520 einge
setzt oder in sonstiger Weise am Meßkopfabschnitt 2520
befestigt, und eine Seilscheibe 2535 ist an dem Schaft
eines Potentiometers 2534 angebracht, das seinerseits
an der drehbaren Basis 2505 angebracht ist. Mittels
der drehbaren Basis 2505 sind Seilscheiben 2536a und
2536b drehbar gehaltert, und ein Draht, Kabel, Seil
o. dgl. 2537, der bzw. das fest an dem Stift 2533 ange
bracht ist, ist zwischen diesen Seilscheiben 2536a und
2536b gespannt und um die Seilscheibe 2535 gewickelt.
Demgemäß wird der Bewegungsbetrag des Meßkopfab
schnitts 2520 mittels des Potentiometers 2534 detek
tiert.
Weiter ist eine Konstantdrehmoment-Feder 2540, die
dazu geeignet ist, den Meßkopfabschnitt 2520 konstant
bzw. permanent nach der Seite des äußersten Endes oder
des Kopfes des Arns 2524 zu ziehen, ist an einer Trom
mel 2541 angebracht, die mittels der drehbaren Basis
2505 drehbar gehaltert ist, wobei ein Ende der Kon
stantdrehmoment-Feder 2540 fest an einem Stift 2542
angebracht ist, welcher in den Meßkopfabschnitt 2520
eingesetzt oder in sonstiger Weise an dem Meßkopfab
schnitt befestigt ist.
Auf den Schienen 2510c und 2510d der sich drehenden
Basis 2505 ist ein Meßkopfantriebsabschnitt 2550 ver
schiebbar angebracht, in den ein Stift 2551 eingesetzt
oder an dem dieser Stift in sonstiger Weise angebracht
ist, und eine Seilscheibe 2553 ist an der Drehwelle
eines Motors 2552 angebracht, welcher seinerseits an
der drehbaren Basis 2505 angebracht ist. Seilscheiben
2554a und 2554b sind drehbar mittels der sich drehen
den Basis 2505 gehaltert, und ein Draht, Kabel, Seil
o. dgl. 2555, der bzw. das fest an einem Stift 2551 an
gebracht ist, ist zwischen diese Seilscheiben 2554a
und 2554b gespannt und um die Seilscheibe 2553 gewic
kelt, wodurch die Drehung des Motors 2552 auf den Meß
kopfantriebsabschnitt 2550 übertragen wird.
Der Meßkopfantriebsabschnitt 2550 liegt an dem Meß
kopfabschnitt 2520 an, welcher nach dem Meßkopfan
triebsabschnitt 2550 mittels der Konstantdrehmoment-
Feder 2540 zu gezogen wird, und durch Bewegen des Meß
kopfantriebsabschnitts 2550 kann der Meßkopfabschnitt
2520 zu einer vorbestimmten Position bewegt werden.
Weiter ist ein Schaft 2556 drehbar mittels des Meß
kopfantriebsabschnitts 2550 gehaltert, und ein Ende
dieses Schafts 2556 hat einen Arm 2557 (siehe insbe
sondere Fig. 13), der gegen die Rolle 2531 anliegt
(siehe insbesondere Fig. 11), die mittels des unteren
Endabschnitts des Meßkopfabschnitts 2522 drehbar ge
haltert ist, während das andere Ende des Schafts 2556
an einem Arm 2558 angebracht ist, welcher eine Rolle
2559 drehbar hält. Ein Ende einer Torsionspiral- oder
-schraubenfeder 2561 ist in einer solchen Art und
Weise an dem Arm 2557 eingehakt oder greift in einer
solchen Weise an dem Arm 2557 an, daß die Rolle 2559
in Anlage gegen eine stationäre Führungsplatte 2560
kommt, welche fest an der drehbaren Basis 2505 ange
bracht ist, und das andere Ende dieser Torsionsspiral-
oder -schraubenfeder 2561 ist fest an dem Meßkopfab
schnitt 2550 angebracht, so daß sich die Rolle 2559
dann, wenn sich der Meßkopfantriebsabschnitt 2550 be
wegt, in der Vertikalrichtung längs der Führungsplatte
2560 bewegt.
Die Vertikalbewegung der Rolle 2559 bewirkt, daß sich
der Schaft 2556 dreht, und der fest an dem Schaft 2556
angebrachte Arm 2557 dreht sich auch um den Schaft
2556, wodurch bewirkt wird, daß sich der Meßkopfab
schnitt 2522 in der Vertikalrichtung bewegt. Auf der
drehbaren Basis 2505 ist ein Schaft 2563 drehbar ange
bracht, an dem seinerseits eine bewegbare Führungs
platte 2561 fest angebracht ist. Ein Ende des ver
schiebbaren Schafts eines Solenoids 2564, das auf der
drehbaren Basis 2505 montiert ist, ist an einer beweg
baren Führungsplatte 2562 angebracht. Weiterhin ist
ein Ende einer Feder 2565 auf der drehbaren Basis 2505
eingehakt oder in sonstiger Weise befestigt, während
das andere Ende derselben auf der bewegbaren Führungs
platte 2562 eingehakt in sonstiger Weise befestigt
ist, so daß sie die Führungsplatte 2562 normalerweise
nach einer Position zieht, wo deren Führungsabschnitt
nicht gegen die Rolle 2559 anliegt. Wenn das Solenoid
2564 dahingehend betrieben wird, daß es die bewegbare
Führungsplatte 2562 nach aufwärts zieht, bewegt sich
der Führungsabschnitt dieser bewegbaren Führungsplatte
2562 zu einer Position, wo er parallel zu der statio
nären Führungsplatte 2560 ist, wodurch es der Rolle
2559 ermöglicht wird, in Anlage gegen den Führungsab
schnitt zu kommen und sich längs der Führungsplatte
2562 zu bewegen.
Als nächstes sei die Funktions- und Betriebsweise der
oben beschriebenen Linsengestellteil- und Schablonen-,
Lehren-, Modell- o. dgl. -Konfigurationsmeßeinrichtung
2 unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 18 beschrie
ben.
Zunächst sei die Betriebsweise des Vermessens eines
Brillengestells beschrieben.
Zur Vermessung wird entweder der linke oder der rechte
Linsengestellteil des Brillengestells 500 ausgewählt,
und der Meß- oder Vermessungsabschnitt 2500 wird mit
tels des Hebels 2504, der fest an der bewegbaren Basis
2501 angebracht ist, zu der Vermessungsseite bewegt.
Der Gestellhalteabschnitt der vorliegenden Einrichtung
ist fähig zum horizontalen Halten und dazu, einen
Linsengestellteil des Gestells zu halten. Nachfolgend
wird der horizontale Haltevorgang beschrieben.
Durch Ziehen des Vorsprungs 2118, der auf der oberen
Mittelklemme 2110 des oberen Schieberabschnitts 2100
ausgebildet ist, und Einwärtsdrücken der Vorsprünge
2128 und 2138 der rechten und linken Klemme 2120 und
2130 werden nur die Gestellhalter bzw. -träger 2117a
und 2117b und die Klemmstifte 2114a, 2114b, 2114c und
2114d der oberen Mittelklemme 2110 fertig für die Be
nutzung eingestellt, wohingegen der Gestellhalter bzw.
-träger 2127 und die Klemmstifte 2124a und 2124b der
-träger 2127 und die Klemmstifte 2124a und 2124b der
rechten Klemme 2120 sowie der Gestellhalter bzw.
-träger 2137 und die Klemmstifte 2134a und 2134b auf
der linken Klemme 2130 im Inneren untergebracht blei
ben. In diesem Zustand hat der Öffnungsgrad der Klemm
stifte seinen Maximalwert.
Als nächstes werden das rechte und linke Gestelldruck
beaufschlagungsteil 2244a und 2244b voneinander weg
bewegt, und gleichzeitig wird der untere Schieberab
schnitt 2200 so gezogen, daß der Abstand zwischen dem
oberen und unteren Schieberabschnitt auf einen genü
genden Grad vergrößert wird. Die vorderen Abschnitte
des Brillengestells werden zwischen den Klemmstiftpaa
ren: 2114a und 2114c; sowie 2114b und 2114d des oberen
Schieberabschnitts 2100 positioniert und in Anlage ge
gen die Gestellhalter bzw. -träger 2117a und 2117b ge
bracht bzw. gehalten. Dann wird der Abstand zwischen
dem oberen und unteren Schieberabschnitt 2100 und 2200
verkleinert, wobei die unteren Gestellabschnitte zwi
schen den Klemmstiftpaaren: 2214a und 2214c; sowie
2214b und 2214d des unteren Schieberabschnitts 2200
positioniert und in Anlage gegen die Gestellhalter
bzw. -träger 2219a und 2219 gebracht bzw. gehalten
werden. Danach wird der Abstand zwischen dem rechten
und linken Gestelldruckbeaufschlagungsteil 2244a und
2244b vermindert, wobei sie in Anlage gegen die Seiten
des Brillengestells gebracht werden.
In dieser Ausführungsform üben die Konstantdrehmoment-
Feder 2262 und die Feder 2248 konstant bzw. permanent
eine Zentripetalkraft auf den oberen und unteren
Schieberabschnitt 2100 und 2200 und das linke und
rechte Gestelldruckbeaufschlagungsteil 2244a und 2244b
oberen und unteren Schieberabschnitts 2100 und 2200
sowie des linken und rechten Gestelldruckbeaufschla
gungsteils 2244a und 2244b kann die horizontale Mitte
des Gestells auf oder an dem Mittelpunkt zwischen den
Punkten OR und OL festgehalten werden.
Wenn ein Überwachungs- oder Tasterschalter in dem Ein
gangsabschnitt 4 niedergedrückt wird, wobei das Ge
stell in der oben beschriebenen Weise eingestellt ist,
kommt das Bremsgummiteil 2023 in Anlage gegen die
rückwärtige Oberfläche des oberen Schieberabschnitts
2100, und zwar aufgrund der Wirkung des Klemm-Motors
2010, wobei der untere Schieberabschnitt 2200 durch
den oberen Schieberabschnitt 2100 und den Draht
o. dgl. 2004 in Position befestigt und/oder gesichert
wird. Danach werden die Klemmstiftpaare: 2114a und
2114c; sowie 2114b und 2114d des oberen Schie
berabschnitts 2100 und die Klemmstiftpaare: 2214a und
2214c; sowie 2214b und 2214d des unteren Schieberab
schnitts 2200 geschlossen und in Anlage gegen das Ge
stell gebracht. Weiter werden, wenn sich der Klemm-Mo
tor 2010 dreht, die Klemmstiftpaare: 2114a und 2114c;
2114b und 2114d; 2214a und 2214c; sowie 2214b und
2214d aufgrund der Wirkung der Torsionsspiral- oder
-schraubenfedern 2116c, 2116d, 2216c und 2216d fest
gegen das Gestell gedrückt, so daß dadurch das Gestell
in Position befestigt bzw. gesichert wird.
Im Falle des Haltens von dem einen Linsengestellteil,
zum Beispiel des Haltens des rechten Linsengestell
teils, werden die Mittelklemme 2110 und die rechte
Klemme 2120 des oberen Schieberabschnitts 2100 hochge
zogen, wobei die rechte Seite des Gestells mittels der
Klemmstifte 2114b und 2114d der oberen Mittelklemme
2110, der Klemmstifte 2124a und 2124b der rechten
Klemme 2120 und der Klemmstifte 2214b und 2214d der
unteren Mittelklemme 2210 des unteren Schieberab
schnitts 2200 in Position befestigt werden. Im Falle
des Haltens des linken Gestellteils wird die linke
Klemme 2130 benutzt.
In den Fig. 14 und 15 befindet sich die Rolle 2559
des Meßkopfantriebsabschnitts 2550 in der Bezugsposi
tion O, und der Schrittmotor 2507 wird um einen vorbe
stimmten Winkel so gedreht, daß die drehbare Basis
2505 in einer solchen Art und Weise verschwenkt wird,
daß die Bewegungsrichtung des Meßkopfantriebsab
schnitts 2550 senkrecht zu der Bezugslinie wird.
Nachfolgend wird der Führungsabschnitt der bewegbaren
Führungsplatte 2562 mittels des Solenoids 2564 in eine
vorbestimmte Position bewegt, und der Meßkopfantriebs
abschnitt 2550 wird in der Richtung des unteren Schie
berabschnitts 2200 bewegt. Dadurch wird bewirkt, daß
sich die Rolle 2559 von dem Führungsabschnitt 2560a
der stationären Führungsplatte 2560 zu der bewegbaren
Führungsplatte 2562b bewegt, und Meßkopfschaft 2522
wird mittels des Arms 2557 angehoben, wobei der V-Meß
kopf 2525 auf dem Niveau der Bezugsebene für die Mes
sung gehalten wird.
Weiter wird, wenn der Meßkopfantriebsabschnitt 2550
bewegt wird, der V-Meßkopf 2525 in die V-Nut des Lin
sengestellteils eingeführt bzw. eingefügt, und der
Meßkopfabschnitt 2520 stoppt seine Bewegung, wobei
sich der Meßkopfantriebsabschnitt 2550 zu FRL bewegt,
um hier zu stoppen.
Nachfolgend wird der Schrittmotor 2507 jedesmal mit
tels einer Einheitsdrehimpulszahl bzw. mittels einer
Einheitsdrehschrittzahl, die vorher eingestellt worden
ist, gedreht. Jetzt bewegt sich der Meßkopfabschnitt
2520 längs der Führungsschafte 2510a und 2510b ent
sprechend dem Radiusvektor des Linsengestellteils, wo
bei der Betrag dieser Bewegung mittels des Potentiome
ters 2534 abgefühlt wird. Der Meßkopfschaft 2522 be
wegt sich aufwärts und abwärts, indem er der Kurve des
Linsengestellteils folgt, wobei der Betrag dieser Be
wegung mittels des Potentiometers 2530 abgefühlt wird.
Aus dem Drehwinkel R des Schrittmotors 2507, dem abge
fühlten Betrag r des Potentiometers 2534 und dem abge
fühlten Betrag z des Potentiometers 2530 wird die
Linsengestellteilkonfiguration gemessen als (rn, Rn,
zn) (n = 1, 2, ..., N). Diese Meßdaten (rn, Rn, zn) (n
= 1, 2, ..., N) werden einer Polar-Orthogonal-Koordi
natentransformation unterworfen, und aus willkürlichen
vier Punkten (x1, y1, z1), (x2, y2, z2), (x3, y3, z3)
und (x4, y4, z4) der so erhaltenen Daten (xn, yn, zn)
erhält man die Gestellkurve bzw. -krümmung und das Ge
stellkurven- bzw. -krümmungszentrum (xF, yF, zF)
(unter Verwendung der gleichen Formel, wie es dieje
nige ist, die man dafür verwendet, um die Linsenkurve
bzw. -krümmung zu erhalten).
Es wird weiter auf Fig. 16 Bezug genommen: Unter den
x- und y-Komponenten (xn, yn) von (xn, yn, zn) werden
ein Meßpunkt A (xa, ya), der den Maximalwert in der X-
Achsen-Richtung hat, ein Meßpunkt B (xb, yb), der den
Minimalwert in der X-Achsen-Richtung hat, ein Meßpunkt
C (xc, yc), der den Maximalwert in der Y-Achsen-Rich
tung hat, und ein Meßpunkt D (xd, yd), der den Mini
malwert in der Y-Achsen-Richtung hat, ausgewählt, und
das geometrische Zentrum OF (xF, yF) des Linsenge
stellteils wird erhalten zu:
Aus dem Abstand L zwischen dem bekannten Gestellzen
trum und dem Drehzentrum O0 (x0, y0) des Meßkopfab
schnitts 2120 und dem Abweichungsbetrag (Δx, Δy) zwi
schen O0 und OF wird 1/2 des Abstands FPD zwischen den
geometrischen Zentren der Linsengestellteile erhalten
zu:
FPD/2 = (L - Δx) = {L - (xF - X0)} (2)
Obwohl in dem oben beschriebenen Verfahren FPD durch
Inübereinstimmungbringen des Gestellzentrums mit dem
Einrichtungszentrum erhalten wird, ist es auch mög
lich, FPD durch Verwendung einer anderen Gestellhalte
einrichtung zu erhalten.
In Fig. 17 ist mit dem Bezugszeichen S eine Brille
bezeichnet, und mit dem Bezugszeichen 291 sind Ge
stellhalter bezeichnet, die dazu geeignet sind, entge
gengesetzte Verschiebebewegungen auszuführen, wobei
sie die Brille S zwischen sich halten. Das Bezugszei
chen 292 ist einem Positionierungsstift des Meßab
schnitts zugeordnet, während das Bezugszeichen 293
einen Taster oder Stift des Meßabschnitts bezeichnet.
Um FPD in einem sich im Kreise bewegenden System zu
erhalten, wird derjenige untere Nutenabschnitt des
Linsengestellteils, der nicht abgetastet werden soll,
welcher sich auf der Seite der Nase befindet, in An
lage gegen den Positionierungsstift 292 gebracht, wel
cher in der Lage ist, sich in der X-Achsen-Richtung
und der Z-Achsen-Richtung (d. h. der Richtung, die
senkrecht zu der Ebene der Zeichnung ist) zu bewegen,
wobei die Brille S in einer solchen Art und Weise vor
gespannt wird, daß der Positionierungsstift 292 gegen
denjenigen unteren Nutenabschnitt zur Anlage kommt,
welcher der Nase am nächsten ist. Dann wird, während
das Gestell mittels der Gestellhalter 291 gehalten
wird, die dazu geeignet sind, sich entgegengesetzt zu
einander zu verschieben, die Linsengestellteilkonfigu
ration (xn, yn, zn) (n = 1, 2, ..., N) mittels des
oben beschriebenen Meßabschnitts vermessen.
Der Abstand zwischen der Position O des Positionie
rungsstifts, die sich in der X-Achsen-Richtung nicht
verändert, und der Position, wo die Größe xn ein Maxi
mum ist, kann als FPD erhalten werden.
Es ist auch möglich FPD, dadurch zu erhalten, daß man
den Positionierungsstift 292 gegen denjenigen Linsen
gestellteil in Anlage bringt, welcher der Schablone
o. dgl. an nächsten ist, und den Minimalwert von xn er
hält. Weiter ist der Positionierungsstift 292 nicht
auf den Typ beschränkt, der in der vorliegenden Aus
führungsform verwendet wird. Jeder Typ von Positionie
rungsstift, der zur Beschränkung in der X-Achsen-Rich
tung in der Lage ist, zum Beispiel der Taster oder
Fühler oder Stift eines anderen Meßabschnitts, kann
diesem Zweck dienen. Weiter kann der Positionierungs
stift 292 in der X-Achsen-Richtung bewegt werden, an
statt daß die Brille S vorgespannt wird.
Außerdem kann FPD auch dadurch erhalten werden, daß
man den rechten und linken Linsengestellteil abwech
selnd oder gleichzeitig abtastet oder vermißt.
Als nächstes wird aus dem gegenseitigen Pupillenab
stand PD oder Zwischen-Pupillen-Abstand PD, der in dem
Eingabeabschnitt 4 vorgesehen bzw. eingegeben worden
ist, der innere Einstellbetrag I1 erhalten zu:
Weiterhin wird auf der Basis eines voreingestellten
oberen Einstellbetrags U1 die Position OS (xS, yS), wo
sich das optische Zentrum der zu bearbeitenden Bril
lenlinse befinden sollte, wie folgt erhalten:
Aus diesem OS werden die Bearbeitungsdaten (Srn, SRn)
(n = 1, 2, ..., N) durch Transformation in Polarkoor
dinaten, die OS als das Zentrum haben, erhalten, und
die Linsenranddicke wird mittels eines Unbearbeitete-
Linsen-Konfigurations-Vermessungsabschnitts 5 gemessen
bzw. vermessen, so daß man die V-Nut-Kurve bzw. -Krüm
mung und die V-Nut-Position erhält.
Es sei nun der Einstellbetrag in der X-Achsen-Richtung
unter Bezugnahme auf Fig. 18 erläutert. Es sei ange
nommen, daß in einem Abschnitt in der X-Achsen-Rich
tung die V-Nut-Spitzen-Positionen V1(x1, z1) und
V2(x2, z2) sind und der Mittelpunkt dazwischen OF′
ist. Weiter sei angenommen, daß die mittige Position
der vorderen gekrümmten Oberfläche der Linse, wenn
diese in den Linsengestellteil eingepaßt ist, OL (xL,
zL) ist und deren Radius rL beträgt.
Aus dem Wert in der X-Achsen-Richtung der vorgesehenen
PD-Position, xPD, und der Gleichung, welche die Kurve
der vorderen Oberfläche ausdrückt (x-xL)2+(z-zL)2
=rL2, wird der Wert der vorgesehenen PD-Position in
der Z-Achsen-Richtung, zPD, erhalten. Der Schnittpunkt
der geraden Linie, welche das Zentrum OL (xL, zL) der
Kurve der vorderen Oberfläche und die PD-Position in
der vorderen Oberfläche der Linse, OPD (xPD, zPD),
verbindet und der geraden Linie, welche die V-Nut-
Spitzen V1(x1, z1) und V2(x2, z2) verbindet, wird als
OPD′ (xPD′, zPD′) erhalten, und der Abstand zwischen
den Punkten OF′ und OPD′ wird als der aktuelle
Einstellbetrag in der X-Achsen-Richtung, I2, erhalten.
In entsprechender Weise wird der Einstellbetrag in der
Y-Achsen-Richtung, U2, erhalten, und auf der Basis von
I2 und U2 wird die Position, wo sich das optische Zen
trum der zu bearbeitenden Linse befinden sollte, OS′
(xS′, yS′), erhalten. Aus diesem OS′ werden die Bear
beitungsdaten (Srn′, SRn′) (n = 1, 2, ..., N) durch
Transformation von (xn, yn) in Polarkoordinaten, die
das Zentrum OS′ haben, erhalten, so daß man wieder die
V-Nuten-Kurve bzw. -Krümmung und die V-Nuten-Position
erhält.
Obwohl in dieser Ausführungsform die PD-Wert-Korrektur
auf der Basis der gemessenen Linsenkonfiguration be
wirkt wird, indem man die Gestellkurve bzw. -krümmung
und das Zentrum derselben erhält, ist die vorliegende
Erfindung in keiner Weise auf dieses Korrekturverfah
ren beschränkt. Die Korrektur kann auch in einer ein
fachen Art und Weise bewirkt werden, zum Beispiel da
durch, daß man den PD-Wert in Proportion zu dem gemes
senen FPD-Wert variiert bzw. verändert, und weiter die
Linsenkonfiguration in Rechnung stellt bzw. in Be
tracht zieht.
In der Einrichtung gemäß dieser Ausführungsform kann
die Konfigurationsvermessung an jedem der beiden Lin
sengestellteile, nämlich dem rechten und dem linken
Linsengestellteil, ausgeführt werden, oder sie kann
alternativ nur an einem derselben ausgeführt werden,
wobei invertierte Daten auf den anderen Linsengestell
teil angewandt werden.
In der Gestellkurve bzw. -krümmung CF wird der Winkel,
der durch die gerade Linie definiert ist, welche das
Gestellkurven- bzw. -krümmungszentrum (xF, yF, zF) und
den Punkt (xn, yn zn) (n = 1, 2, ..., N) verbindet und
die gerade Linie, welche das Gestellkurven- bzw.
-krümmungszentrum (xF, yF, zF) und die Position des
optischen Zentrums OS′ verbindet, als ein Gestellnut
winkel vRn (n = 1, 2, ..., N) erhalten.
Als nächstes sei der Vorgang der Vermessung der Scha
blone o. dgl. beschrieben.
Die Stifte 2305a und 2305b, die in den Schablonen-,
Lehren-, Modell- o. dgl. -halter 2304 eingesetzt sind,
der fest an im wesentlichen dem Mittelabschnitt der
Befestigungsplatte 2301 angebracht ist, werden mit Lö
chern in Eingriff gebracht, welche in einer Schablone
o. dgl. ausgebildet sind, die an dem Schablonen-, Leh
ren-, Modell- o. dgl. -halter 2304 mittels der Befe
stigungsschraube 2306 befestigt wird.
Es wird bestimmt, auf welcher Seite die Schablone
o. dgl. angebracht werden soll, und mittels des Hebels
2504, der fest an der drehbaren Basis 2501 angebracht
ist, wird der Meßabschnitt 2500 zu der Seite bewegt,
wo die Vermessung ausgeführt werden soll.
In dem Fall, in welchem die Schablone o. dgl. auf der
linken Seite angebracht wird, wird der Stift 2302 der
Befestigungsplatte 2301, an der die Schablone o. dgl.
befestigt wird oder ist, in das Loch 2119a des oberen
Schieberabschnitts 2100 gesteckt, und die Stifte 2303a
und 2303b werden in die Löcher 2220a gesteckt, die in
dem Gestellhalter 2219a des unteren Schieberabschnitts
2200 ausgebildet sind, so daß dadurch die Schablone
o. dgl. in Position zwischen dem oberen und unteren
Schieber 2100 und 2200 befestigt wird. In diesem Zu
stand ist das Zentrum des Schablonen-, Lehren-, Mo
dell- o. dgl. -halters 2304 an dem Punkt OL und stimmt
mit dem Drehzentrum des Meßkopfabschnitts 2520 über
ein, so daß da geometrische Zentrum der Schablone
o. dgl. mit dem Drehzentrum des Meßkopfabschnitts 2520
übereinstimmt. In dem Fall, in dem die Schablone
o. dgl. auf der rechten Seite angebracht wird, werden die
Löcher 2119b und 2220a dazu benutzt, die Schablone
o. dgl. in Position zwischen dem oberen und unteren
Schieber 2100 und 2200 zu befestigen.
Wenn der Tastschalter des Eingabeabschnitts 4 nieder
gedrückt wird, wobei die Schablone o dgl. in der oben
beschriebenen Weise eingestellt ist, bleibt der Meß
kopfantriebsabschnitt 2550 in der Bezugsposition O,
und die drehbare Basis 2505 dreht sich in diejenige
Position, in welcher die Bewegungsrichtung des Meß
kopfantriebsabschnitt 2550 und die gerade Linie, wel
che die Punkte OR und OL verbindet, miteinander über
einstimmen.
Wenn sich der Meßkopfantriebsabschnitt 2550 in der
Richtung bewegt, die entgegengesetzt zu derjenigen bei
der Gestellvermessung ist, bewegt sich die Rolle 2559
von dem Führungsabschnitt 2560b zu dem Führungsab
schnitt 2560a der stationären Führungsplatte 2560, und
der Meßkopfschaft 2522 wird mittels des Arms 2557 an
gehoben, wobei der Flanschabschnitt 2526a der Schablo
nen-, Lehren-, Modell- o. dgl. -meßrolle bzw. -vermes
sungsrolle 2526 auf einem Niveau gehalten wird, das um
einen gewissen oder bestimmten Betrag höher als die
obere Oberfläche der Schablone o. dgl. ist.
Nachdem der Meßkopfantriebsabschnitt 2550 zu OL bewegt
worden ist, wird die bewegbare Führungsplatte 2562
mittels des Solenoids 2564 zu einer vorbestimmten Po
sition bewegt, wodurch bzw. wobei der Meßkopfantriebs
abschnitt 2550 zurück zu der Bezugsposition O gebracht
wird. Jetzt befindet sich der Führungsabschnitt 2560a
der stationären Führungsplatte 2560 auf dem gleichen
Niveau wie der Führungsabschnitt 2562a der bewegbaren
Führungsplatte 2562, so daß sich die Schablonen-, Leh
ren-, Modell- o. dgl. -vermessungsrolle 2526 bewegt,
bis sie in Anlage gegen die Schablone o. dgl. kommt,
während sie ein gewisses bzw. vorbestimmtes Niveau
hält.
Nachfolgend wird der Schrittmotor 2507 jedesmal um
eine Einheitsdrehimpuls- bzw. -schrittzahl, die vorher
eingestellt worden ist, gedreht. Jetzt bewegt sich der
Meßkopfabschnitt 2520 längs der Führungsschafte 2510a
und 2510b entsprechend dem Radiusvektor der Schablone
o. dgl., wobei der Betrag dieser Bewegung mittels des
Potentiometers 2534 abgefühlt wird.
Aus dem Drehwinkel R des Schrittmotors 2507 und dem
abgefühlten Betrag r des Potentiometers 2534 wird die
Konfiguration der Schablone o. dgl. als (rn, Rn) (n =
1, 2, ..., N) vermessen.
Diese Vermessungsdaten werden eine Polar-Orthogonal-
Koordinatentransformation unterworfen, und aus den auf
diese Weise erhaltenen Daten (xn, yn) werden ein Meß
punkt A (xa, ya), der den Maximalwert in der X-Achsen-
Richtung hat, ein Meßpunkt B (xb, yb), der den Mini
malwert in der X-Achsen-Richtung hat, ein Meßpunkt C
(xc, yc), der den Maximalwert in der Y-Achsen-Richtung
hat, und ein Meßpunkt D (xd, yd), der den Minimalwert
in der Y-Achsen-Richtung hat, ausgewählt. Das geome
trische Zentrum OF (xF, yF) des Linsengestellteils
wird wie folgt erhalten:
Aus dem Abstand L zwischen dem bekannten Gestellzen
trum und dem Drehzentrum O0 (x0, y0) des Meßkopfab
schnitts 2120 und dem Abweichungsbetrag (Δx, Δy) zwi
schen O0 und OF werden 1/2 des Abstands FPD zwischen
den geometrischen Zentren der Linsengestellteile er
halten zu:
FPD/2 = (L - Δx) = {L - (xF - X0)} (2)
Als nächstes wird aus dem wechselseitigen Pupillenab
stand oder Zwischen-Pupillen-Abstand PD, der in dem
oben beschriebenen Eingabeabschnitt 4 vorgesehen bzw.
eingegeben wird, der innere Einstellbetrag I erhalten
zu:
I = FPD/2 - PD/2
= {L - (xF - x0) - PD/2} (3)
Weiter wird auf der Basis eines voreingestellten obe
ren Einstellbetrags U die Position, wo sich das opti
sche Zentrum der zu bearbeitenden Brillenlinse befin
den sollte, der Punkt OS (xS, yS), wie folgt erhalten:
Aus diesem OS werden die Verarbeitungsdaten (Srn, SRn)
(n = 1, 2, ..., N) durch Transformation von (xn, yn)
in Polarkoordinaten, die OS als Zentrum haben, erhal
ten, und die Linsenranddicke wird mittels des Vermes
sungsabschnitts 4 für die Konfiguration der nichtbear
beiteten Linse gemessen bzw. vermessen, so daß man die
V-Nut-Kurve bzw. -Krümmung und die V-Nut-Position er
hält.
Mit der Brillengestellabtast- bzw. -vermessungsein
richtung der Brillenlinsenpolier- und/oder -schleif
einrichtung nach der vorliegenden Erfindung kann das
Brillengestell mit Leichtigkeit und Genauigkeit in Po
sition befestigt werden, wenn das Abtasten bzw. Ver
messen desselben ausgeführt wird, so daß auf diese
Weise eine wesentliche Verbesserung in der Handha
bungs- und Betriebsleistungsfähigkeit erzielt wird.
Mit der Erfindung wird eine Brillengestellabtast- bzw.
-vermessungseinrichtung zur Verfügung gestellt, die vor
zugsweise in einer Brillenlinsenpolier- und/oder -schleif
maschine vorgesehen ist. Diese Einrichtung hat den Zweck,
Bearbeitungsdaten zu erhalten, die zum Einpassen der Linsen
in ein Brillengestell benötigt werden. Diese Brillenge
stellabtast- bzw. -vermessungseinrichtung umfaßt folgendes:
eine Halteeinrichtung zum Führen des Brillengestells in der Vertikalrichtung zu einer vorbestimmten Position, während sie das Brillengestell in einer Sandwich-Weise hält; und
eine Positionierungseinrichtung zum Führen des horizontalen Zentrums des Brillengestells zu einer vorbestimmten Posi tion, während Druck an den horizontalen äußeren Enden des Brillengestells nach dem Mittelteil desselben zu angewandt wird.
eine Halteeinrichtung zum Führen des Brillengestells in der Vertikalrichtung zu einer vorbestimmten Position, während sie das Brillengestell in einer Sandwich-Weise hält; und
eine Positionierungseinrichtung zum Führen des horizontalen Zentrums des Brillengestells zu einer vorbestimmten Posi tion, während Druck an den horizontalen äußeren Enden des Brillengestells nach dem Mittelteil desselben zu angewandt wird.
Claims (6)
1. Brillengestellabtast- bzw. -vermessungseinrichtung
zum Erhalten von Ver- und/oder Bearbeitungsdaten, welche
für das Anbringen, Einlegen, Einpassen o. dgl. von Linsen in
ein Brillengestell benötigt werden, umfassend:
eine Halteeinrichtung (2100, 2200) zum Führen des Brillen gestells (500) in der Vertikalrichtung zu einer vorbestimm ten Position, während diese dasselbe in einer zwischenge legten und/oder eingeklemmten Art und Weise, insbesondere in einer Sandwich-Art-und-Weise, hält; und
eine Positionierungseinrichtung (2241a, b, 2242a, b, 2243a, b, 2244a, b, 2245a, b, 2246, 2247a, b, 2248) zum Führen der hori zontalen Mitte des Brillengestells (500) zu einer vorbe stimmten Position, während diese Druck auf dasselbe an den horizontalen äußeren Enden, insbesondere äußersten Enden, des Brillengestells (500) nach dem mittigen Teil desselben zu anwendet.
eine Halteeinrichtung (2100, 2200) zum Führen des Brillen gestells (500) in der Vertikalrichtung zu einer vorbestimm ten Position, während diese dasselbe in einer zwischenge legten und/oder eingeklemmten Art und Weise, insbesondere in einer Sandwich-Art-und-Weise, hält; und
eine Positionierungseinrichtung (2241a, b, 2242a, b, 2243a, b, 2244a, b, 2245a, b, 2246, 2247a, b, 2248) zum Führen der hori zontalen Mitte des Brillengestells (500) zu einer vorbe stimmten Position, während diese Druck auf dasselbe an den horizontalen äußeren Enden, insbesondere äußersten Enden, des Brillengestells (500) nach dem mittigen Teil desselben zu anwendet.
2. Brillengestellabtast- bzw. -vermessungseinrichtung
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteeinrichtung (2100, 2200), welche das Brillen
gestell (500) in einer zwischengelegten und/oder einge
klemmten Art und Weise, insbesondere in einer Sandwich-Art-
und-Weise, hält, eine Mehrzahl von Zwischenlege- und/oder
Einklemmitteln und/oder -einrichtungen (2110, 2120, 2130,
2210) umfaßt, wovon jedes bzw. jede ein Paar von Stiften
(2114a-d, 2124a, b, 2134a, b, 2214a-d) aufweist, die so ein
gerichtet sind, daß sie symmetrisch mit Bezug auf eine fe
ste Position bewegbar sind.
3. Brillengestellabtast- bzw. -vermessungseinrichtung
nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenlege- und/oder Einklemmittel oder
-einrichtungen (2110, 2120, 2130, 2210) synchron mittels
eines Schaltvorgangs arbeiten bzw. betätigbar sind, wobei
sie das Brillengestell (500) in der gleichen Ebene halten.
4. Brillengestellabtast- bzw. -vermessungseinrichtung
nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Halteeinrichtung (2100, 2200)
so aufgebaut ist, daß sie entgegengesetzte bzw. gegenläu
fige Verschiebebewegungen symmetrisch bezüglich einer Be
zugslinie ausführt, welche das mittlere geometrische Zen
trum (OL, OR) des rechten und des linken Linsengestellteils
der Brille (500) verbindet.
5. Brillengestellabtast- bzw. -vermessungseinrichtung
nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Positionierungseinrichtung
(2241a, b, 2242a, b, 2243a, b, 2244a, b, 2245a, b, 2246,
2247a, b, 2248) ein rechtes und linkes Gestelldruckbeauf
schlagungsteil (2244a, b) hat, die senkrecht zu den Ebenen
angeordnet sind, zwischen welchen das Brillengestell (500)
gehalten wird, wobei die Gestelldruckbeaufschlagungsteile
(2244a, b) mittels einer Feder (2248), insbesondere einer
Konstantdrehmoment-Feder, in entgegengesetzten Richtungen,
insbesondere in aufeinander zu weisenden Richtungen, vorge
spannt sind.
6. Brillengestellabtast- bzw. -vermessungseinrichtung
zum Erhalten von Ver- und/oder Bearbeitungsdaten, die für
das Anbringen, Einlegen, Einpassen o. dgl. von Linsen in ein
Brillengestell benötigt werden, umfassend:
eine Halteeinrichtung (2100, 2200) zum Führen des Brillen gestells (500) in der Vertikalrichtung zu einer vorbestimm ten Position, während sie dasselbe in einer zwischengeleg ten und/oder eingeklemmten Art und Weise, insbesondere in einer Sandwich-Art-und-Weise, hält;
eine Positionierungseinrichtung (2241a, b, 2242a, b, 2243a, b, 2244a, b, 2245a, b, 2246, 2247a, b, 2248) zum Führen der hori zontalen Mitte des Brillengestells (500) zu einer vorbe stimmten Position, während dieselbe Druck an den horizonta len Enden, insbesondere den horizontalen äußersten Enden, des Brillengestells (500) nach dem mittigen Teil desselben zu anwendet; und
eine Rechen- bzw. Berechnungseinrichtung zum Berechnen des Abstands zwischen dem mittleren bzw. gemittelten geometri schen Zentrum (OL, OR) des rechten und des linken Linsenge stellteils.
eine Halteeinrichtung (2100, 2200) zum Führen des Brillen gestells (500) in der Vertikalrichtung zu einer vorbestimm ten Position, während sie dasselbe in einer zwischengeleg ten und/oder eingeklemmten Art und Weise, insbesondere in einer Sandwich-Art-und-Weise, hält;
eine Positionierungseinrichtung (2241a, b, 2242a, b, 2243a, b, 2244a, b, 2245a, b, 2246, 2247a, b, 2248) zum Führen der hori zontalen Mitte des Brillengestells (500) zu einer vorbe stimmten Position, während dieselbe Druck an den horizonta len Enden, insbesondere den horizontalen äußersten Enden, des Brillengestells (500) nach dem mittigen Teil desselben zu anwendet; und
eine Rechen- bzw. Berechnungseinrichtung zum Berechnen des Abstands zwischen dem mittleren bzw. gemittelten geometri schen Zentrum (OL, OR) des rechten und des linken Linsenge stellteils.
Applications Claiming Priority (1)
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DE4115372A Expired - Fee Related DE4115372C2 (de) | 1990-08-02 | 1991-05-10 | Brillengestellabtast- und -vermessungseinrichtung |
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