DE4114938A1 - Rutschsichere duschwanne mit ebenem zugang (rollstuhlgerecht) und wasserschleuse - Google Patents

Rutschsichere duschwanne mit ebenem zugang (rollstuhlgerecht) und wasserschleuse

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DE4114938A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K3/00Baths; Douches; Appurtenances therefor
    • A47K3/28Showers or bathing douches
    • A47K3/40Pans or trays
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K3/00Baths; Douches; Appurtenances therefor
    • A47K3/001Accessories for baths, not provided for in other subgroups of group A47K3/00 ; Insertions, e.g. for babies; Tubs suspended or inserted in baths; Security or alarm devices; Protecting linings or coverings; Devices for cleaning or disinfecting baths; Bath insulation
    • A47K3/002Non-slip mats for baths

Description

Bei der Gestaltung von altengerechten Bädern in Altenwohn- und Rehabilitationseinrichtungen oder Krankenhäusern werden derzeit durch die auf dem Markt verfügbaren Möglichkeiten folgende Kon­ zeptionen verwirklicht.
  • 1. Duschbereich gefliest - ohne Duschwanne, um mit dem Roll­ stuhl an den Duschsitz heranfahren zu können.
  • 2. Duschbereich mit niedriger Duschwanne (ca. 5 cm Höhe = Duschtasse, mind. 1×1 Meter), um ein leichtes Einsteigen in die Duschtasse für den alten oder behinderten Menschen zu ermöglichen.
  • 3. Duschbereich mit Duschwanne (mind. 1×1 Meter), um ein warmes, erholsames Fußbad zu ermöglichen (Badewannenersatz).
Bei einer sicheren und menschenwürdigen Pflege von alten oder behinderten Menschen im Duschbereich muß auf folgendes unbe­ dingt geachtet werden.
Alte oder behinderte Menschen sind sturzgefährdet, wenn sie Fußschwellen übersteigen müssen. Beim Umsetzten vom Rollstuhl auf einen Duschsitz muß es möglich sein, den Rollstuhl an den Duschsitz heranfahren zu können. Alte oder behinderte Menschen haben besonders in unbekleidetem Zustand einen übermäßigen Wär­ mebedarf, vor allem an den Füßen und am Gesäß, den die normale Raumheizung nicht decken kann.
Die o. g. üblichen Konzeptionen gehen immer nur auf Teilbe­ reiche ein.
Die Konzeption 1 ist geeignet für pflegebedürftige Menschen, hat aber den Nachteil, daß der unbekleidete Mensch nicht die Möglichkeit hat, ein warmes Fußbad zu nehmen. Andererseits ist diese Lösung nur unter bestimmten baulichen Voraussetzungen möglich und stellt zudem keine behaglich wirkende Badekonzep­ tion dar (Krankenhauscharakter).
Die Konzeption 2 kann baulich überall eingesetzt werden, ist aber für Rollstühle nicht geeignet und ermöglicht dem unbe­ kleideten Menschen nicht, ein warmes Fußbad zu nehmen.
Die Konzeption 3 kann baulich überall eingesetzt werden und er­ möglicht dem unbekleideten Mensch ein warmes, erholsames Fußbad zu nehmen, ist aber grundsätzlich für Rollstühle nicht geeignet und stellt zudem eine oft unüberwindbare Fußschwelle dar.
In der eigenen Patentanmeldung (AZ: P 41 12 606.8) wurde eine Duschkonzeption vorgestellt, die auf alle Belange des alten oder behinderten Menschen (und des Pflegepersonals) eingeht. In dieser Anmeldung kam eine Duschwanne (warmes Fußbad) zum Ein­ satz, die mit einem verschiebbaren und beheizbaren Duschsitz (oder einer Bank) ausgestaltet wurde, so daß ein sicheres Be­ steigen oder Umsetzen vom Rollstuhl möglich ist, andererseits den Behaglichkeitsansprüchen von alten oder behinderten Men­ schen in jeder Weise Rechnung getragen wird (Teil der Konzep­ tion altengerechtes "Erlebnis-Bad").
In der neuerdings bekannt gewordenen Ausführung eines ver­ schiebbaren Duschsitzes eines anderen Anmelders besteht der Nachteil darin, daß dieser als "Krankenhausgerät für Behin­ derte" gestaltet ist und in der angestrebten Konzeption des altengerechten "Erlebnis-Bades" aus ästhetischen Gründen nicht einsetzbar ist.
Des weiteren fehlt bei den bekannten altengerechten Bäder-Kon­ zeptionen die Berücksichtigung der mangelnden Tritt- und Stand­ sicherheit alter und behinderter Menschen, die auf den glatten Emaille-Böden der Dusch- und Badewannen leicht ausrutschen.
Dem wird in der Praxis versucht entgegenzuwirken, indem sog. Badeeinlagen verwendet werden.
Diese haben den Nachteil, daß sie schlecht zu reinigen sind (Hygiene), bald unansehnlich werden und die Bodenhaftung im Gebrauch nachläßt.
Bei gefliesten Duschtassen werden bevorzugt genoppte und rauhe Fliesen eingesetzt.
Diese haben den Nachteil, daß sie wegen der Oberfläche schlecht zu reinigen sind und das Oberflächenprofil auf Schuhbekleidung und nicht auf den nackten Fuß ausgelegt ist.
Die Erfindung einer "rutschsicheren Duschwanne mit ebenem Zu­ gang (rollstuhlgerecht) und Wasserschleuse" geht auf alle o. g. Forderungen für den Duschbereich von alten oder behinderten Menschen ein, zudem läßt diese Erfindung keine ästhetischen Wünsche offen und ist damit sehr gut in der Konzeption des altengerechten "Erlebnis-Bades" einsetzbar.
Als Duschwanne wird eine übliche Ausbildung in Form, Material oder Farbe verwendet (Grundmaße mind. 1×1 Meter, rechteckig, vieleckig oder teilweise kreisförmig) aber mit den erfindungs­ gemäßen Unterschieden, daß diese eine rutschsichere Bodenaus­ bildung hat und/oder auf mindestens einer Seite einen ebenen Bodenanschluß bzw. Zugang (mit mind. 0,85 Meter Zugangsbreite) hat (also ein vorderes Seitenteil fehlt) und dieser mittels eines angeformten, einsetzbaren Seitenteils (Wasserschleuse) wasserdicht geschlossen werden kann.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Bodenoberfläche von Dusch- und Badewanne oder einem gefliesten Duschboden o. dgl. geht davon aus, daß diese dem nackten Fuß angepaßt sein muß.
Dies wird dadurch erreicht, daß eine bevorzugt kreisförmige (Fersen-/Fußballen-) Mulde (konkav) geschaffen wird. Mulden­ durchmesser und -tiefe werden an einer durchschnittlichen Ferse ausgerichtet. Eine Mulde soll von mindestens drei Wölbungen (konvex) umgeben sein und umgekehrt. Die bevorzugt ovale Wöl­ bung soll in der Ausbildung an einem durchschnittlichen Fuß­ gewölbe ausgerichtet sein. Der Mittelpunktsabstand zweier Mul­ den soll sich an der durchschnittlichen Spannweite von der Ferse zum Fußballen orientieren. Somit hat eine ovale Wölbung etwa den gleichen Abstand zu den umliegenden Mulden. Die Aus­ richtung der ovalen Wölbungen wechselt in bezug auf die Mulde.
Das "Fersentrittmuster" ist so ausgebildet, daß der nackte Fuß immer über mindestens zwei Haltepunkte sicheren Stand hat. Ent­ weder ist die Ferse und der Fußballen je in einer Mulde, oder die Ferse in einer Mulde und das Fußgewölbe auf einer Wölbung bzw. zwischen zwei Wölbungen, oder die Ferse auf einer Wölbung und das Zehengewölbe auf einer Wölbung usw..
Jede Mulde kann mit einer Rinne bzw. Nase in Richtung des größten Gefälles versehen werden, um einen verbesserten Wasser­ ablauf zu erreichen.
Nachdem üblicherweise eine Duschwanne bereits im Ausbau auf die Rohdecke gesetzt wird und danach erst der Bodenaufbau erstellt wird, wird erfindungsgemäß an der Zutrittsstelle auf der Höhe des Boden- bzw. Fliesenanschlusses eine waagrecht verlaufende "Anschlußlippe" an der Duschwanne ausgebildet, die auch nach­ träglich einen sauberen Fliesenanschluß ohne Schwelle ermög­ licht (Baumaßschwankung).
Das angeformte, einsetzbare Seitenteil, die Wasserschleuse, wird auf eine ausgebildete Auflage- bzw. Kontaktfläche (im fol­ genden "Schleusenkontakt"), welche an der Zutrittsstelle von der Anschlußlippe übergeht, eingesetzt. Der Schleusenkontakt hat drei Abschnitte: linke Schräge, Waagrechte, rechte Schräge und ist bevorzugt in der Weise geformt, daß mindestens eine längs der Kontaktfläche verlaufende Mulde (konkav) und/oder mindestens eine parallel, längsverlaufende Wölbung (konvex) ausgebildet ist.
Daraus ergibt sich, daß die Krümmung der Auflage- bzw. Kontakt­ fläche der Wasserschleuse auf der Duschwanne (im folgenden "Wannenkontakt") ein negatives Abbild des Schleusenkontakts ist. (z. B. konkav/konvex/konkav gegenüber konvex/konkav/konvex)
Die beiden längsverlaufenden Mulden ermöglichen u. a. eine größere Anpreßdichtfläche und die dazu parallel verlaufende Wölbung ermöglicht zusätzlich, daß auch bei geöffneter Wasser­ schleuse (und Ablauf) kein Duschwasser austritt (Benutzung wie Duschtasse).
Die aus einem Stück gefertigte Duschwanne unterscheidet sich von den üblichen auch noch dadurch, daß zusätzlich auf beiden Seitenteilen der Zutrittsstelle verdeckte Montagegewindebuchsen o. dgl. angebracht sind und auf den drei Abschnitten des Schleusenkontakts (linke Schräge, Waagrechte, rechte Schräge) je ein Magnetstreifen an der Duschwanne angebracht ist.
Die Wasserschleuse selbst ist erfindungsgemäß aus mindestens zwei Teilen, einem Oberteil und einem Unterteil gefertigt. Wobei das Oberteil in Form, Material und Farbe an die Dusch­ wanne angeglichen ist. Das Unterteil stellt den speziell aus­ gebildeten Wannenkontakt dar. Der durch die beiden aneinander gefügten Teile entstehende Hohlraum der Wasserschleuse dient zur Aufnahme weiterer Funktionsteile.
Der Wannenkontakt ist erfindungsgemäß als Dichtungs- und Haft­ fläche ausgebildet, wobei die Dichtung wahlweise mittels Dicht­ lippen und/oder einer ausgebildeten Fläche erreicht wird.
Die in den Mulden aufliegenden "Dichtwulste" sollen erfindungs­ gemäß neben einer Abdichtfunktion auch die statische Belastung durch Besteigen der Wasserschleuse durch den Benutzer auffan­ gen. Die Haftwirkung wird durch die Gegenstücke der Duschwan­ nen-Magnetstreifen, die von innen im Bereich des Wannenkontakts angebracht sind, erreicht.
Von diesen Magnetstreifen stehen die beiden an den Schrägen des Wannenkontakts Liegenden der Einfachheit halber fest und der waagrechte Magnetstreifen ist in einer Magnetstreifen-Führungs­ schiene längsbeweglich, bevorzugt in der Weise, daß mittels Hebe- bzw. Zug- und Federdruckwirkung dieser gegen den Magnet­ streifen des Schleusenkontakts selbstrückstellend in beide Richtungen verschoben werden kann.
Die Magnetstreifen-Führungsschiene des Wannenkontakts ist mit­ tels konkav verjüngter Haltebänder an den angrenzenden Dicht­ flächen angebracht und ist selbst als Dichtung ausgebildet. Diese Ausbildung hat den erfindungsgemäßen Vorteil, daß die äußeren Dichtflächen an die Mulde angedrückt werden und zudem die mittlere Dichtfläche als Feindichtung wirkt.
Zusätzlich sind die Magnetstreifen längs der Kontaktflächen mehrpolig ausgebildet (. .NSNSNS. . .). Dabei sind bei verschlos­ sener Wasserschleuse (Grundstellung) die gegenüberliegenden Streifen gegenpolig. Bei entriegelter, spaltbreit geöffneter Wasserschleuse (Entriegelungsstellung) oder bei spaltbreiter Annäherung der Schrägen der Kontaktflächen oder nach Verschie­ ben des waagrechten Magnetstreifens des Wannenkontakts sind die gegenüberliegenden Streifen gleichpolig.
Die Magnetstreifen sind quer zur Kontaktfläche zweipolig (NS) aufgebaut und liegen sich paarweise an den Kontaktflächen ge­ genpolig gegenüber.
Die Wasserschleuse wird mittels einer Hebe- und Schwenkvorrich­ tung von der geschlossenen Stellung in der Duschwanne um etwa 90 Grad (bevorzugt in Richtung der Wand mit dem Duschsitz) hochgeschwenkt (Bedienung vom Duschsitz aus). Dieser Schwenk­ vorgang wird am sichersten mit einer Gasdruckfeder oder einer gleichwertigen Vorrichtung unter- bzw. abgestützt und ist in verschiedenen Stellungen arretierbar.
Die Bedienung der Wasserschleuse wird mittels des erfindungs­ gemäßen Halte- und Arretiergriffes bewerkstelligt. Dieser in etwa sitzhohe Griff ist gegenüber der Hebe- und Schwenkvor­ richtung an der Wasserschleuse vorgesehen und dient sowohl als Dreh-Schwenk-Stützgriff für den Benutzer, und stellt auch eine Arretierungsmöglichkeit für die Hebe- und Schwenkvorrichtung dar. Außerdem wird mit diesem die Wasserschleuse geöffnet, in­ dem mittels einer geeigneten Übersetzung der Magnetstreifen im Wannenkontakt zur magnetischen Entriegelung verschoben wird.
Ist der Griff in der 90-Grad-Stellung (senkrecht zur Wasser­ schleuse), so ist der Magnetstreifen verriegelt (also gegen­ polig) und die Hebe- und Schwenkvorrichtung in Grundstellung arretiert. Wird der Griff wahlweise von oben in die Wasser­ schleuse eingeführt (und nicht seitlich), so ist das Schwenk­ gelenk (zum Umklappen des Griffs bei aufgeschwenkter Wasser­ schleuse) blockiert.
Ist der Griff in der 0-Grad-Stellung (parallel zur Wasser­ schleuse), so kann der Magnetstreifen entriegelt werden (kurz­ zeitig gleichpolig), ist dies geschehen (Entriegelungsstel­ lung), so kann die Hebe- und Schwenkvorrichtung bedient werden und in jeder beliebigen Lage, bevorzugt in etwa 90-Grad-Stel­ lung, arretiert werden. Bei senkrechter Befestigung des Griffes kann dieser mittels Schwenkgelenk dann umgeklappt werden.
Bei eingesetzter Wasserschleuse ist diese form- und ebenen­ gleich geschlossen. Die Wasserschleuse ist so gestaltet, daß die Hebe- und Schwenkvorrichtung und der Griff seitenverkehrt angebracht werden können (spiegelsymmetrische Form). Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß auf beiden Seiten Mon­ tagegewindebuchsen und eine Öffnung vorgesehen sind, in die wahlweise der Griff eingeführt und mittels Abdeckblende be­ festigt oder die Hebe- und Schwenkvorrichtung befestigt und der Arretiermechanismus durchgeführt werden kann.
Zusätzlich sind an den beiden Enden der Wasserschleuse am Wan­ nenkontakt (an den Schrägen) Öffnungen zur Entlüftung und Ent­ wässerung für den Innenbereich der Wasserschleuse vorgesehen (um eventuell eingedrungenem Wasser und Feuchtigkeit eine Mög­ lichkeit des geordneten Entweichens zu geben). Außerdem werden die Dichtungen an den Schrägen gegen außen hin so ausgebildet, daß diese in der Auskragung zunehmen, um eine bessere Passung der schrägen Dichtflächen zu erreichen, ohne daß diese Pressung die waagrechte Dichtfläche beeinflußt. (Die Reibungskraft muß kleiner sein als die magnetische Anziehungskraft.) Die hier vorgestellte, erfindungsgemäße Schleusenkonzeption in Verbindung mit einer Duschwanne kann auch ohne weiteres für eine Sitzbadewanne oder für eine andere Konstruktion, die be­ stimmungsgemaß zur Medientrennung dient, eingesetzt werden.
Der hier vorgestellte, erfindungsgemäße Magnetverschluß ist in Verbindung mit Dichtlippe oder einer Dichtfläche auch für wei­ tere Anwendungsmöglichkeiten einsetzbar, bei denen es auf eine Abdichtung bzw. Medientrennung ankommt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Fig. 1 bis 7 dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Die in den Fig. 1 bis 7 verwendeten Abkürzungen haben stets dieselbe im folgenden aufgeführte Bedeutung:
a: Winkel alpha, zwischen r und m
AB: Abdeck- und Montageblende für Griff
AL: Anschlußlippe der DW für ebenen Zugang
AM: Arretiermechanismus für Hebe- und Schwenkvorgang HS
BA: Bodenaufbau auf Rohdecke RD
Di: Dichtung
Dg: großer Dichtwulst
DL: Dichtungslippe
DF: Feindichtung
DW: Duschwanne
DWA: Duschwannenablauf
EZ: Breite des ebenen Zutritts in die DW
1/4FT: 1-4-Fersentrittmuster, 1 Mulde, 4 Wölbungen
1/6FT: 1-6-Fersentrittmuster, 1 Mulde, 6 Wölbungen
F1: Fig. 1
F2: Fig. 2
F3: Fig. 3
F4: Fig. 4
F5: Fig. 5
F6: Fig. 6
F7: Fig. 7
FA: Fliesenanschluß an DW-Anschlußlippe
Fe: Mulde, am Fersenballen orientiert
FG: Wölbung, am Fußgewölbe orientiert
FK: Magnetische Kraft bei Annäherung zweier Pole
Fl: Fliesenbelag
FM: Führungsschiene für verschiebbaren Permanentmagnetstreifen M4
GB: Montagegewindebuchse
GBv: verdeckte Montagegewindebuchse
GG: Griffgelenk
GM: Gelenkmanschette, Halt und Dichtung für Griff
Gs: Griff, seitliche Einführung in die WS
Gv: Griff, vertikale Einführung in die WS
HB: konkav verjüngtes Halteband für FM mit M4
HS: Hebe- und Schwenkvorgang der WS
HV: Haltevorrichtung für die Hebe- und Schwenkmechanik HS
I: Isolierung
LW: Entlüftungs- und Entwässerungsöffnung
m: Länge eines Pol-Magnets auf der Schräge der Kontaktflächen
M1: Permanentmagnetstreifen auf der linken Schräge des Schleusenkontakts SK
M2: Permanentmagnetstreifen auf der linken Schräge des Wannenkontakts WK
M3: Permanentmagnetstreifen auf die Waagerechten des Schleusenkontakts SK
M4: Verschiebbarer Permanentmagnetstreifen auf der Waagerechten des Wannenkontakts WK
ME: selbstrückstellender Mechanismus zur Magnetentriegelung
MÖ: Montageöffnung für Griff G oder Arretiermechanismus AM
n: senkrechter Abstand der Schrägen, wenn FK mechanisch wirkt
N: "N"-Magnet
r: vertikaler Abstand der Schrägen bei Entriegelungsstellung
R: Rinnen-/Nasenausbildung für verbesserten Wasserablauf
RD: Rohdecke
S: "S"-Magnet
Sab: Schnitt a-b (in Fig. 1)
Scd: Schnitt c-d (in Fig. 1)
Sef: Schnitt e-f (in Fig. 2)
Sgh: Schnitt g-h (in Fig. 5)
SK: Schleusenkontakt, Fläche auf DW
Sl: linke Schräge der Kontaktflächen
Sr: rechte Schräge der Kontaktflächen
SP1: Spannweite von Ferse zum Fußballen
SP2: Spannweite von Ferse zum Fußgewölbe
SP3: Spannweite von Ferse zum Zehengewölbe
VM: Verriegelungsmechanismus
W: Waagrechte der Kontaktflächen
WK: Wannenkontakt, Fläche auf WS
WS: Wasserschleuse, angeformtes Seitenteil der DW
WSO: Wasserschleuse-Oberteil
WSU: Wasserschleuse-Unterteil
Es zeigt die Fig. 1 eine schematisierte Aufsicht auf eine normale Duschwanne (DW) mit einem skizzierten Aufriß einer rutschsicheren Bodenausbildung, hier ein 1-4-Fersentrittmuster (1/4FT) und den beiden Schnitten (Sab) und (Scd) durch (Fe) und (FG).
Eine kreisförmige Mulde (Fe) ist hier von vier Wölbungen (FG) umgeben, wobei deren Ausrichtung zur Mulde (Fe) alterniert. Der Muldendurchmesser (Fe) ist an einer durchschnittlichen Ferse ausgerichtet. Die Muldentiefe (Fe) ist an einer durchschnitt­ lichen Ferse und an einem möglichst geringen Wasserrückstand ausgerichtet. Daher hat jede Mulde (Fe) in Richtung des größten Gefälles (zum DWA) eine Rinnen-/Nasenausbildung (R).
Die ovale Wölbung (FG) ist in der Ausbildung an einem durch­ schnittlichen Fußgewölbe ausgerichtet. Der Mittelpunktsabstand zweier Mulden (Fe) ist die durchschnittliche Spannweite von der Ferse zum Fußballen (SP1). Die Spannweite (SP2) ist der durchschnittliche Abstand zwischen Ferse und Fußgewölbe. Die Spannweite (SP3) ist der durchschnittliche Abstand zwischen Ferse und Zehengewölbe.
Zusätzlich wird auch in Fig. 2 ein Ausschnitt aus einem 1-6-Fersentrittmuster (1/6FT) gezeigt. Eine Mulde (Fe) ist hier von sechs Wölbungen (FG) umgeben. Durch diese Anordnung ergeben sich bestimmungsgemäß zusätzliche Variationen von Spannweiten und damit von Haltepunkten pro Flächeneinheit für den Fuß.
Es zeigt Fig. 2 eine schematisierte Aufsicht auf eine rutsch­ sichere (1/6FT) Duschwanne (DW) mit ebenem, rollstuhlgerechtem Zugang (EZ) (auf einer Seite) und eingesetzter Wasserschleuse (WS) (ohne Griff (G) und Haltevorrichtung (HV)). Desweiteren wird die Lage des Bildausschnittes (F3), der Ansicht (F4) und der Schnitte (Sef) und (Sgh) gezeigt und der Schnitt (Sef) dargestellt.
Die Wasserschleuse (WS) hat etwa beim größten Gefälle zum DW- Ablauf (DWA) eine Rinnen-/Nasenausbildung (R) für einen verbes­ serten Wasserablauf aus der Auflage- bzw. Kontaktfläche.
Im schematisierten Schnitt (Sef) wird der Einbau der Duschwanne (DW) auf der Rohdecke (RD) und der Anschluß des Fliesenbelages (Fl) an die Duschwanne mittels Anschlußlippe (AL) gezeigt.
Es zeigt Fig. 3 einen schematisierten Aufsichtsausschnitt (F3) aus der linken Hälfte des ebenen Zugangs (EZ) der Duschwanne (DW) (ohne Griff (G) bzw. Haltevorrichtung (HV)).
Die eingesetzte Wasserschleuse (WS) schließt form- und ebenen­ gleich. Diese (WS) ist so gestaltet, daß die Hebe- und Schwenk­ vorrichtung (HS bzw. HV) und der Griff (G) seitenverkehrt ange­ bracht werden können. Dazu sind auf beiden Seiten (der DW) vier verdeckte Montagegewindebuchsen (GBv) und (auf der WS) vier Montagegewindebuchsen (GB) und eine Montageöffnung (MÖ) vorge­ sehen, in die entweder der Griff (G) eingeführt und mittels Abdeck- und Montageblende (AB) befestigt oder die Hebe- und Schwenkvorrichtung (HS) mittels Haltevorrichtung (HV) befestigt und der Arretiermechanismus (AM) durchgeführt wird. (s. a. F5 und F6)
Es zeigt Fig. 4 einen schematisierten Seitenausschnitt (F4) aus der linken Hälfte des ebenen Zugangs (EZ) der Duschwanne (DW) (ohne Griff (G) bzw. Haltevorrichtung (HV)).
Neben den Funktionsteilen, die in den vorhergegangenen Figuren beschrieben sind, werden noch folgende Funktionsteile darge­ stellt.
Der Magnetstreifen (M1) auf der linken Schräge (S1) des Schleu­ senkontakts (SK) und der gegenüberliegende Magnetstreifen (M2) am Wannenkontakt (WK) stehen fest, ebenso der Waagrechte (M3) (am SK). Der waagrechte Magnetstreifen (M4) (am WK) ist in einer Magnetstreifen-Führungsschiene (FM) zur magnetischen Ent­ riegelung (ME) in beide Richtungen längsbeweglich und mittels Hebe- bzw. Zug- und Federdruckwirkung selbstrückstellend.
An den beiden Enden der Wasserschleuse (am WK, an den Schrägen) sind Öffnungen (LW) zur Entlüftung und Entwässerung für den Innenbereich der Wasserschleuse vorgesehen. Die Dichtung (DL) (am WK) ist so ausgebildet, daß diese an den Schrägen in der Auskragung zunimmt, um eine bessere Passung der schrägen Dicht­ flächen zu erreichen, ohne daß diese Pressung die waagrechte Dichtfläche beeinflußt. (Die Reibungskraft muß kleiner sein als die magnetische Anziehungskraft.)
Es zeigt Fig. 5 einen schematisierten Wasserschleusenquer­ schnitt (F5) mit Griff (Gv).
Neben den Funktionsteilen, die in den vorhergegangenen Figuren beschrieben sind, werden noch folgende Funktionsteile darge­ stellt.
Vom Fliesenanschluß (FA) über die Anschlußlippe (AL) geht der ebene, rollstuhlgerechte Zugang über den Schleusenkontakt (SK). Die maximal zulässige Steigung zwischen Fliesenanschluß (FA) und Wölbung (des SK) kann v. a. durch die Länge und Krümmung der Anschlußlippe (AL) bestimmt werden. Der Schleusenkontakt (SK) ist hier als eine jeweils längsverlaufende Mulde, Wölbung und Mulde (konkav, konvex, konkav) geformt.
Die Ausbildung des Schleusenkontakts (SK) (und Lage zum DWA) gewährleistet, daß auch bei geöffneter Wasserschleuse (WS) (und Ablauf (DWA)) kein Wasser beim Duschen austritt (Benutzung wie Duschtasse).
Am Schleusenkontakt (SK) ist ein Magnetstreifen (M3) an der Duschwanne (DW) angebracht.
Die Wasserschleuse (WS) besteht aus zwei Teilen. Das Oberteil (DWO) ist in Form, Material und Farbe an die Duschwanne (DW) angeglichen. Das Unterteil (DWU) stellt den speziell ausgebil­ deten Wannenkontakt (WK) (Negativ zum SK) dar. Der durch die beiden aneinandergefügten Teile entstehende Hohlraum (der WS) dient zur Aufnahme weiterer Funktionsteile.
Der Wannenkontakt (WK) ist als Dichtungs- und Haftfläche ausge­ bildet. Die Dichtung wird mittels Dichtlippen (DL und DF) und der Flächen (Dg) erreicht. Die in den Mulden aufliegenden Dichtwulste (Dg) nehmen die statische Belastung durch Besteigen der Wasserschleuse (WS) durch den Benutzer auf. Die Haftwirkung wird durch die DW-Magnetstreifen-Gegenstücke (M4/M3) erreicht. Die Magnetstreifen sind quer zur Kontaktfläche zweipolig (NS) aufgebaut und liegen sich paarweise an den Kontaktflächen ge­ genpolig gegenüber (M1/M2 und M3/M4).
Die Magnetstreifen-Führungsschiene (FM) (des WK) ist mittels konkav verjüngter Haltebänder (HB) an den angrenzenden Dicht­ flächen (Dg) angebracht und ist selbst als Dichtfläche (Dg) ausgebildet.
Die Funktion des Griffes (Gv) wird in Fig. 6 beschrieben.
Es zeigt Fig. 6 eine schematisierte Vorderansicht der einge­ setzten Wasserschleuse (WS) (in der DW) mit Griff (Gs) und Hebe- und Schwenkvorrichtung (HS und HV).
Neben den Funktionsteilen, die in den vorhergegangenen Figuren beschrieben sind, werden noch folgende Funktionsteile darge­ stellt.
Die Wasserschleuse (WS) wird mittels einer Hebe- und Schwenk­ vorrichtung (HS) von der geschlossenen Stellung (in der DW) um etwa 90 Grad (bevorzugt in Richtung der Wand mit dem Duschsitz) hochgeschwenkt (Bedienung vom Duschsitz aus). Dieser Schwenk­ vorgang wird am sichersten mit einer Gasdruckfeder unter- bzw. abgestützt und ist in verschiedenen Stellungen (AM, s. a. F5) arretierbar. Die Gasdruckfeder (oder eine gleichwertige Vorrichtung) ist in der Haltevorrichtung (HV) untergebracht.
Die Bedienung der Wasserschleuse (WS) wird mit dem Halte- und Arretiergriff (G) bewerkstelligt. Dieser in etwa sitzhohe Griff ist gegenüber der Hebe- und Schwenkvorrichtung (HS) (an der WS) vorgesehen und dient sowohl als Dreh-Schwenk-Stützgriff für den Benutzer, und stellt auch eine Arretierungsmöglichkeit (AM) (z. B. mittels Bautenzug) für die Hebe- und Schwenkvor­ richtung (HS) dar. Außerdem wird mit diesem (G) die Wasser­ schleuse (WS) geöffnet, indem mittels einer geeigneten Über­ setzung (ME) der Magnetstreifen (M4) (im WK) zur magnetischen Entriegelung verschoben wird. (s. a. F5)
Ist der Griff (G) in der 90-Grad-Stellung (senkrecht zur WS), so ist der Magnetstreifen (M4) verriegelt (also gegenpolig zu M3) und die Hebe- und Schwenkvorrichtung (HS) in Grundstellung arretiert. Wird der Griff wahlweise von oben (F5: Gv) in die Wasserschleuse (WS) eingeführt (und nicht seitlich, F6: Gs), so ist das Schwenkgelenk (GG) (zum Umklappen des G bei aufge­ schwenkter WS) blockiert. (s. a. F5)
Ist der Griff (G) in der 0-Grad-Stellung (parallel zur WS), so kann der Magnetstreifen (M4) entriegelt werden (kurzzeitig gleichpolig zu M3), ist dies geschehen (Entriegelungsstellung), so kann die Hebe- und Schwenkvorrichtung (HS) bedient werden und in jeder beliebigen Lage, bevorzugt in etwa 90-Grad-Stel­ lung, arretiert (AM) werden. Bei senkrechter Befestigung des Griffes (F5: Gv) kann dieser mittels Schwenkgelenk (GG) dann umgeklappt werden. (s. a. F5)
Es zeigt Fig. 7 einen Aufriß der physikalisch-mathematischen Zusammenhänge zwischen der Länge eines Pol-Magneten (m) an den Schrägen der Kontaktflächen und dem Abstand (n) in der Entrie­ gelungsstellung, wenn die magnetische Kraft (FK) mechanisch zu wirken beginnt.
Die Magnetstreifen sind längs des Wannenkontakts mehrpolig aus­ gebildet (..NSNSNS..). Dabei sind bei geschlossener Wasser­ schleuse (Grundstellung) die gegenüberliegenden Streifen gegen­ polig. Bei entriegelter (VM), spaltbreit geöffneter Wasser­ schleuse (Entriegelungsstellung) oder bei spaltbreiter Annähe­ rung der Schrägen der Kontaktflächen oder nach Verschieben (ME) des waagrechten Magnetstreifens (M4) sind die gegenüberliegen­ den Streifen gleichpolig.
Für die Länge (m) eines Pol-Magneten in den Magnetstreifen (Ml und M2) an den Schrägen ergibt sich damit der mathematische Zusammenhang "m = n / tan (a)" und "n proportional zu FK".
Die Länge eines Pol-Magneten in den Magnetstreifen (M3 und M4) in der Waagrechten ist gleich dem einseitigen Entriegelungshub bzw. -weg.

Claims (18)

1. Duschwanne, die in Form, Art und Ausbildung in üblicher Wei­ se oder beliebig gestaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese eine rutschsichere Bodenausbildung hat und/oder auf mindestens einer Seite einen ebenen Bodenanschluß bzw. Zu­ gang hat und dieser mittels eines angeformten Seitenteils (Wasserschleuse) wasserdicht geschlossen werden kann.
2. Duschwanne nach Anspruch 1 oder eine andere Bodenfläche, die bestimmungsgemäß barfuß benutzt wird (z. B. Badewanne, ge­ fliester Duschboden o. dgl.), dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche so ausgebildet ist, daß eine bevorzugt kreisförmige Mulde (konkav) von mindestens drei Wölbungen (konvex) umgeben ist und umgekehrt, bevorzugt in der Weise ausgebildet, daß der Muldendurchmesser an einer durch­ schnittlichen Ferse und die bevorzugt ovale Wölbung in der Ausbildung an einem durchschnittlichen Fußgewölbe ausge­ richtet sind und der Mittelpunktsabstand zweier Mulden sich an der durchschnittlichen Spannweite von der Ferse bis zum Fußballen orientiert (im fgd. als "Fersentrittmuste" bezeichnet).
3. Duschwanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Zutrittsstelle auf der Höhe des Boden- bzw. Fliesenan­ schlusses eine waagrecht verlaufende "Anschlußlippe" ausge­ bildet ist.
4. Duschwanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese an der Zutrittsstelle von der Anschlußlippe übergehend eine ausgebildete Auflage- bzw. Kontaktfläche für das Sei­ tenteil, die Wasserschleuse, (im fgd. "Schleusenkontakt") aufweist (drei Abschnitte: linke Schräge, Waagrechte, rechte Schräge), bevorzugt in der Weise, daß mindestens eine längs der Kontaktfläche verlaufende Mulde (konkav) und/oder min­ destens eine parallel, längsverlaufende Wölbung (konvex) ausgebildet ist.
5. Duschwanne nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmung der Auflage- bzw. Kontaktfläche der Wasser­ schleuse auf der Duschwanne (im folgenden "Wannenkontakt") ein negatives Abbild des Schleusenkontakts ist. (z. B. konkav/konvex/konkav gegenüber konvex/konkav/konvex)
6. Duschwanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Duschwanne in üblicher Weise aus einem Stück gefertigt ist, jedoch zusätzlich auf den beiden Seitenteilen der Zutritts­ stelle verdeckte Montagegewindebuchsen o. dgl. angeordnet sind und auf den drei Abschnitten des Schleusenkontakts (linke Schräge, Waagrechte, rechte Schräge) je ein Magnet­ streifen an der Duschwanne angebracht ist.
7. Duschwanne nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasser­ schleuse selbst aus mindestens zwei Teilen, einem Oberteil und einem Unterteil gefertigt ist, bevorzugt in der Weise, daß das Oberteil in Form, Material und Ausbildung an die Duschwanne angeglichen ist und das Unterteil den speziell ausgebildeten Wannenkontakt darstellt, wobei der entstehende Hohlraum der Wasserschleuse zur Aufnahme weiterer Funktions­ teile dient.
8. Duschwanne nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Wannen­ kontakt als Dichtungs- und Haftfläche ausgebildet ist, be­ vorzugt in der Weise, daß die Dichtung wahlweise mittels Dichtlippen und/oder einer ausgebildeten Fläche und die Haftwirkung mittels der Gegenstücke der Magnetstreifen, die von innen im Bereich des Wannenkontakts angebracht sind, erreicht wird.
9. Duschwanne nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnet­ streifen an den beiden Schrägen des Wannenkontakts bevorzugt fest stehen und der waagrechte Magnetstreifen in einer Magnetstreifen-Führungsschiene längsbeweglich ist, bevorzugt in der Weise, daß mittels Hebe- bzw. Zug- und Federdruck­ wirkung dieser gegen den Magnetstreifen des Schleusenkon­ takts selbstrückstellend in beide Richtungen verschoben werden kann.
10. Duschwanne nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetstreifen-Führungsschiene des Wannenkontakts mittels konkav verjüngter Haltebänder an den angrenzenden Dichtflächen angebracht ist und bevorzugt selbst als Dich­ tung ausgebildet ist.
11. Duschwanne nach Anspruch 1 und 6, 8 oder 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Magnetstreifen längs der Kontaktflächen mehrpolig ausgebildet sind, wobei die gegenüberliegenden Streifen in Grundstellung (Wasserschleuse verschlossen) gegenpolig sind und bei spaltbreit geöffneter Wasserschleuse (entriegelt) oder bei spaltbreiter Annäherung der Schrägen der Kontaktflächen oder nach Verschieben des waagrechten Magnetstreifens des Wannenkontakts gleichpolig sind.
12. Duschwanne nach Anspruch 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetstreifen zweipolig sind und diese bevorzugt paarweise sich an den Kontaktflächen gegenpolig gegenüber­ liegen.
13. Duschwanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserschleuse mittels Hebe- und Schwenkvorrichtung von der geschlossenen Stellung in der Duschwanne um etwa 90 Grad hochgeschwenkt werden kann, bevorzugt in der Weise, daß der Schwenkvorgang mittels einer Gasdruckfeder oder einer gleichwertigen Vorrichtung unter- bzw. abgestützt wird und in verschiedenen Stellungen arretierbar ist.
14. Duschwanne nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber der Hebe- und Schwenkvorrichtung ein etwa sitzhoher Halte- und Arretiergriff an der Wasserschleuse vorgesehen ist, be­ vorzugt in der Weise gestaltet, daß dieser sowohl als Dreh- Schwenk-Stützgriff für den Benutzer ausgebildet ist, als auch eine Arretierungsmöglichkeit für die Hebe- und Schwenk­ vorrichtung darstellt und mit diesem die Wasserschleuse ge­ öffnet werden kann, indem mittels geeigneter Übersetzung der Magnetstreifen im Wannenkontakt zur magnetischen Entriege­ lung verschoben wird.
15. Duschwanne nach Anspruch 1 und 13 und/oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß bei eingesetzter Wasserschleuse diese form- und ebenengleich geschlossen ist und diese selbst so ausgestaltet ist, daß die Hebe- und Schwenkvorrichtung und der Griff seitenverkehrt angebracht werden können, bevorzugt dadurch, daß auf beiden Seiten Montagegewindebuchsen und eine Öffnung vorgesehen sind, in die wahlweise der Griff eingeführt und mittels Abdeckblende befestigt oder die Hebe- und Schwenkvorrichtung befestigt und wahlweise der Arretier­ mechanismus durchgeführt werden kann.
16. Duschwanne nach Anspruch 1 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Enden des Wannenkontakts (an den Schrägen) Öffnungen zur Entlüftung und Entwässerung für den Innenbe­ reich der Wasserschleuse vorgesehen sind und die Dichtungen an den Schrägen gegen außen hin in der Auskragung zunehmen.
17. Duschwanne nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der vor­ hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diese als Sitzbadewanne oder als eine andere Konstruktion, die bestim­ mungsgemäß zur Medientrennung dient, ausgebildet ist.
18. Magnetverschluß nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß dieser in Verbindung mit Dichtlippe oder einer Dichtfläche zur Abdichtung bzw. Medientrennung eingesetzt wird.
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