DE1918264A1 - Badeeinrichtung - Google Patents

Badeeinrichtung

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DE1918264A1
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bathing
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DE19691918264
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Ulrich Kempf
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K3/00Baths; Douches; Appurtenances therefor
    • A47K3/001Accessories for baths, not provided for in other subgroups of group A47K3/00 ; Insertions, e.g. for babies; Tubs suspended or inserted in baths; Security or alarm devices; Protecting linings or coverings; Devices for cleaning or disinfecting baths; Bath insulation
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K3/00Baths; Douches; Appurtenances therefor
    • A47K3/02Baths

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)

Description

Ulrich Kempf
8$ Augsburg < München, den 14oApril 1969
Aliensteinstrο 5
Badeeinrichtung
Die Erfindung betrifft eine Badeeinrichtung, insbesondere für Altenheiine, Altenwohnungen und Pflggestationen, mit einer Badewanne, deren Boden in einem ersten Abschnitt vom Kopfende der Wanne zum Wannenabfluß hin abfällt.
Es ist bereits eine Badewanne bekannt, bei der an den Innenseiten der Längsseitenwände etwa in der Mitte Haltegriffe vorgesehen sind. Diese Griffe sind in Ausbuchtungen in den Seitenwänden versenkt, damit sie den Badenden nicht stören« Im Übrige hat diese Wanne die Abmessungen einer sog» Formbadewanne■«,
Die bekannten Badeeinrichtungen, insbesondere die dabei verwendeten Badewannen, entsprechen vor allem dann nicht den Erfordernissen, wenn sie von Menschen benutzt werden sollen, deren Beweglichkeit der Arme und der Beine auf Grund ihres Alters oder durch Krankheit stark eingeschränkt ist. Diese Menschen sind ängstlich und unsicher, wenn sie ein Wannenbad nehmen sollen, da sie sich dabei einer Reihe von Gefahren und Schwierigkeiten gegenübersehen«, Die Schwierigkeiten beginnen damit, daß gewöhnlich kein Griff vorgesehen ist, an den sie
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sich halten können, während sie erst das eine und dann das ander Bein über den Wannenrand hebeno Es ist für sie schon schwierig genug, die Beine über die meist recht hohen Wannenwände zu heben Als nächstes sehen sie sich dem Problem gegenüber, wie sie in der Wanne sicher stehen können und sich dann hinsetzen sollen« ohne mit ihren Füßen auszurutschen und den Halt zu verlieren» Um den alten oder körperlich geschwächten Menschen ein sicheres Standgefühl zu vermitteln, wurde bereits vorgeschlagen, den Wannenboden mit Matten oder mit einem Holzrost zu belegen. SoI-
_ auch/
ehe Einlagen sind jedoch nicht nur unhygienisch sondern für den Badenden unbequem und zudem schwer zu reinigen. Da diese Einlagen gewöhnlich nicht am Wannenboden befestigt sind, besteht auch bei ihnen die Gefahr, daß sie verrutschen, sodaß die ladenden trotzdem nicht das Gefühl der Sicherheit haben. Diese Mangel führen dazu, daß die Einlagen nach kurzer Verwendung beiseite gestellt werden, sodaß das Problem der Standsicherheit nach wie vor besteht. Ferner fühlen sich besonders alte Menschen in einer Wanne mit der üblichen Höhe nicht sicher und entwickeln Angstgefühle, da sie in der Wanne zu stark eingeengt werden und mit Händen und Füßen zu wenig Halt finden. Selbst wenn an der Wanne seitlich Haltegriffe vorgesehen sind, sind die Badenden oft auf Grund der eingeschränkten Bewegungsfreiheit ihrer Arme nicht in der Lage sich daran zu halten,, Beim Aufrichten in' der Wanne besteht außer dein Problem der Standsicherheit auch noch die Schwierigkeit, sich an einer solchen Stelle an den Haltegriffen anhalten zu können, die für die Arme des Badenden den günstigsten Winkel zum Hochziehen des Körpers ergeben« Wenn diese Griffe zu nahe am Körper des Badenden liegen, ist er in seiner Bewagungsfreiheit eingeschränkt, und wenn.sie zu weit seitlich,
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BAD ORl&NÄL
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oder zu nahe am Kopfende der Wanne liegen, ist die Armstellung des Badenden so ungünstig, daß er mit seiner zur Verfugung stehenden Kraft nicht die optimale Wirkung erzielen kann. Wegen all dieser Schwierigkeiten wird das Baden für alte Menschen und Rekonvaleszenten zu einer nicht unerheblichen Lasto
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Badeeinrichtung zu schaffen, die von alten oder geschwächten Menschen ohne die oben geschilderten Schwierigkeiten benutzt werden kann. Insbesondere soll ihnen die Angst vor dem Ein- und Aussteigen aus der Wanne genommen werden und es soll ihnen ein.sGefühl der Sicherheit vermittelt werden, wenn sie in der Wanne liegen»
Eine Badeeinrichtung ist daher gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Wannenboden zwischen dem Abfluß und der am Fußende der Wanne liegenden Seitenwand einen im wesentlichen ebenen, zum Fußende der Y/anne hin ansteigenden, mindestens 25cm langen zv/eiten Bodenabschnitt aufweist, daß der Wannenboden mindestens auf dem zweiten Bodenabschnitt eine griffige, als Standfläche dienende Oberfläche hat, und daß eine Halteeinrichtung vorgesehen ist, die an sich bekannte Haltegriffe an der Badewanne aufweist. Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Haiteeinrichtung eine weitere Griffstange auf, die quer über dem am Fußende liegenden Drittel der Wanne läuft und vom Wannenrand in senkrechter Richtung einen Abstand von mindestens 30 cm hat.
Die erfindungsgemäße Badeeinrichtung bietet alten und geschwächten Menschen in jedem Stadium des Ein- und Aussteigens eine ausreichende Standfestigkeit an den Füßen und den notwendigen Halt für die Hände. Auch wenn der Badende in der Wanne liegt, kann
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BAD ORIGINAL ,.
er sich bequem an den seitlich an der Wanne angeordneten Griffstangen festhalten und auf dem zweiten, zum Fußende der Wanne · hin leicht ansteigenden Bodenabschnitt mit der griffigen Oberfläche abstützen« Die Wanne ist so breit, daß der Badende genügend Ellenbogenfreiheit hatjum sich bequem an den Griffen festhalten zu können« Die Breite und Tiefe der Wanne sind so bemessen, daß der Badende nicht zu tief im Wasser liegt, und daß das Pflegepersonal bequem den Badenden waschen und ihm seitlich zwischen Körper und Badewannenwandung Hilfe geben kanno Durch die vorteilhafte Ausgestaltung der Badeeinrichtung werden dem Badenden sämtliche Angstgefühle genommen. ■
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Figoi: einen Längsschnitt durch eine Badeeinrichtung in Seitenansicht ;
Figo2: eine Draufsicht auf die Badeeinrichtung;
Fig.3: einen Querschnitt durch die Badeeinrichtung in Seitenansicht.
Die Wände der Wanne an dem Kopfende, dem Fußende und den beiden Seiten verlaufen von dem Wannenrand schräg nach innen auf den Boden 1,2 zu«, Die an den Längsseiten liegenden Wände 5 und 6 stehen nahezu senkrecht, während die Wand 4 an dem Kopfende und die Wand 3 an dem Fußende der Wanne weniger steil verlaufen.» Die beiden Wände 3 und 4 können wie in' dem gezeigtem Äusführungs-»
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BADORIGfNAL
Beispiel im wesentlichen die gleiche Neigung haben, die am Kopfende liegende Wand 4 kann jedoch auch im Vergleich zur Wand 3 weniger steil geneigt sein.
Für die Abmessungen der Badewanne werden folgen-le Maße bevorzugt :
Länge L = 160 bis 170 cm
Höhe H = 36 bis 40 cm
Breite B = 55 bis 65 cm
Im Vergleich zu Normwannen ist die Höhe H der erfindungsgemäßen Wanne erheblich kleiner, die Breite B jedoch um mindestens etwa 15 cm größer.
Der Wannenboden ist in zwei Abschnitte 1 und 2 mit verschiedener großer Fläche unterteilt, die von der Seitenwand 4 bzw. von der Seitenwand 3 aus schräg nach unten verlaufen und unter einem stumpfen Winkel aneinandergrenzen» Der Abschnitt 2 bildet etwa"' das an dem Fußende liegende Drittel des Wannenbodens. Bei der Be· messung des kleineren Bodenabschnittes 2 muß hauptsächlich darauf geachtet werden, daß dieser Abschnitt für die Füße des Badenden beim Ein- und Ausstiegen genügend Platz bietet» Darüber hinaus ist es aber auch wichtig, daß der Abfluß 22 der an der tiefsten Stelle der Wanne, wo die beiden Abschnitte 1 und 2 aneinanderstoßen, in der Mitte zwischen den beiden Längswänden 5 und 6 liegt, nicht stört, wenn der Badende in der Wanne liegto Wenn der Abfluß 22 etwa um ein Drittel der Wannenlänge vom Fußende abgerückt ist, sind diese beiden Bedingungen erfüllt.
Die Neigung des größeren Bodenabschnittes 1 ist gerade so groß, gewählt, daß das Badewasser gut zu dem Abfluß hinfließen kann,
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doho etwa 1 bis 2 o Die Neigung des kleineren Bodenabschnittes 2 ist mindestens so groß wie die des Abschnittes 1, vorzugsweise jedoch größer und zwar bis zu 5 ° gegenüber der Horizontalen.
Der Wannenboden ist ferner mindestens in dem kleinen Abschnitt 2, jedoch vorzugsweise auch in dem angrenzenden Teil des Abschnittes 1 mit einer griffigen Oberfläche versehen. Diese griffige Fläche muß so ausgebildet sein, daß der Badende mit Sicherheit nicht darauf ausrutschen kann, wenn er auf dieser Fläche steht. Vorzugsweise ist dieser Bereich des Wannenbodens mit einem griffigen Oberflächenprofil ausgestattet. Das Profil kann direkt an den Wannenboden- angeformt sein, oder es kann ein Profil belag durch Beschichten des Wannenbodens oder durch Aufkleben einer Matte aufgebracht werden. Als Profil eignet sich ein Rippenprofil, dessen Rippen etwa 10 mm breit und 1 bis 2 mm hoch sind urid untereinander einen Abstand von etwa 10 mm haben. Auch Stollenprofile oder napfförinige Vertiefungen in dem Belag erfüllen den Zweck, diesen Bereich des Wannenbodens rutschsicher zu machen. Bei all diesen Belägen ist jedoch daratif zu achten, daß das Badewasser oder auch Reinigungsmittel nicht unter den Belag eindringen können, da dies in hohem Maße unhygienisch ist»
Eine weitere Möglichkeit, die Standfläche auf dem Wannenboden griffig zu machen, besteht darin, eine Schicht aus einem Plastik werkstoff aufzubringen, dessen Oberfläche durch Einlagern körniger Teilchen aufgerauht ist.
Der Wannenrand 12 ist an den beiden Längsseiten durch im Querschnitt etwa halbkreisförmige Ausbuchtungen 7,8 unterbrochen, die sich von den Seitenwänden zunächst nach außen und dann nach
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oben wölben«, Etwas unterhalb der Oberkante des Wannenrandes sind in diesen Ausbuchtungen 7,8 Griffstangen 9,10 angeorndet, deren zum Wanneninneren hin liegenden Seiten mit den Längsseitenwänden 5 und 6 fluchten. Die Lange der Griffstangen sollte mindestens 100 cm betragen. Die Griffstangen können so angebracht
e/ sein, daß ihre Enden von den Querseiten der Wanne jweils einen bestimmten gleichen Abstand haben. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, verlaufen die Griffstangen jedoch vorzugsweise vom Fußende durch gehend bis zum Kopfende der Wanne. Die Griffstangen 9,10 sind an ihren üinden 11,13 einstückig mit der Wanne ausgebildet oder mit dieser verschraubt. Der Überlaufabfluß 30 der Wanne befindet sich etwa in Höhe der Unterkante der Einbuchtungen 7 und 8 in der Wand 3 ο
In manchen Fällen, besonders wenn kleine Menschen das Bad benützen sollen, ist es zweckmäßig, eine Lehne unter solch einem Abstand vom Fußende in der Yianne zu befestigen, daß der Badende sich bequem mit den Füßen auf dem griffigen Bodenabschnitt abstützen kann. Wenn die Griffstangen 9,10 bis zum Kopfende der Wanne reichen, kann diese Lehne in vorteilhafter Weise in den Stangen eingehängt werden. Die Lage der Lehne ist dann besonders einfach auf die Körpergröße des Badenden einzustellen.
Die Wanne kann auf Einzelfüßen oder auf einem Sattelbock 26,27 gelagert sein. Der Sattelbock ist in sofern günstiger, da er nicht so weit über den Wannenboden hinausstehen muß. Die Fliesenverkleidung der Wanne kann dann knapp an die Wanne angelegt werden, sodaß die Wanne vom Kopfende her von Hebegeräten unterfahren werden kann. Auf diese Weise können auch alte, hilfsbedürftige Menschen mit einem Liftgerät in die Wanne eingebracht
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werden. In Fig. 3 sind die Räder illaiilch. eines Hehegerätes gezeigt, das von der Kopfseite der Wanne her angefahren wird. Um das Hebegerät vollständig an die Wanne heranzufahren, müssen diese Räder an den Füßen 26 vorbei geschoben werden. Daher darf der Abstand der Füße ein bestimmtes Maß nicht übersteigen. Bei einer Lagerung auf einem Sattelbock lcann auch der Abstand zwi~ sehen Fußboden und der Unterseite der Wanne geringer gehalten werden als bei Lagerung auf Einzelfüßen, sodaß die Höhe der Wannenoberkanten über dem Fußboden in vorteilhafter Weise verringert werden kann.
An der Außenseite der Seitenwände und des Wannenbodens ist eine Heizung vorgesehen, die den Wannenkörper vorheizt, damit das Badewasser nicht zu schnell abkühlt. Da insbesondere ältere Menschen Badewasser mit einer verhältnismäßigen geringen Temperatur bevorzugen, ist die Gefahr besonders groß, daß das Badewasser zu schnell abkühlt. Die in Fig. 1 gezeigten Heizrohre 28 können direkt an das Warmwassersystem ( Wassertemperatur etwa 34 ) angeschlossen werden, sodaß keine zusätzliche Energiequelle notwendig ist. Es ist darauf zu achten, daß die untersten Heizungsrohre die Hebegeräte nicht am Unterfahren der Wanne hindern.Aus Sicherheitsgründen ist gewöhnlich eine elektrische Heizung in einem Bad zu vermeiden. Wird die Wanne jedoa aus einem Plastikwerkstoff gefertigt, so können die Heizungsdrähte unmittelbar in den Wannenkörper eingebettet werden, sodaß die mit einer elektrischen Heizung verbundenen Gefahren nicht mehr ins Gewicht fallen. Eine solche elektrische Heizung ist dann vorteilhaft, wenn keine bei Altenheimen übliche Warmwasserversorgung vorhanden ist.
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Bei der in den Figuren gezeigten Aus führungs form der Badeeinrichtung ist die Wanne mit dem Fußende an einer Wand 20 aufgestellte Oberhalb der Wanne und bei Draufsicht in der Nähe der am Fußende liegenden Enden der Griffst.angen 9 und 10 ist eine weitere Griffstange 34 quer über der Wanne fest angeordnete Die Griffstange 34 ist in senkrechter Richtung durch etwa 90 cm lange Stützen 38 und in horizontaler Richtung durch an der Wand 20 befestigte., etwa 25 bis 30 cm lange Stützen 36 abgestützt, und steht etwa um 50 cm seitlich über die Wannenwände hinaus„
Wenn nun ein alterer Mensch in die Badewanne steigen will, hält er sich zunächst an der Stange 34 und stellt seinen Fuß auf den mit der griffigen Oberfläche versehenen Abschnitt des Wannenbodens β Dort hat er genügend Halt, sodaß er den· anderen Fuß ohne Gefahr nachziehen kann. Danach greift er von der Stange 34 auf die seitlichen Griffstangen 9, 10 um, sodaß er ohne den Halt zu verlieren, sich in die Wanne hineinsetzen kann. Wenn er in der Wanne sitzt oder liegt, sind die Griffstangen 9 oder 10 für ihn immer leicht erreichbar.
Der Abfluß 22 befindet sich an einer Stelle, an der er den Badenden nicht storto Jedenfalls liegt der Abfluß 22 außerhalb des Bereiches in dem die Füße des Badenden zu liegen kommen, sodaß er den Gummistöpsel oder die als Verschluß dienende Gummikugel nicht unbeabsichtigt herausziehen bzw, wegstoßen kann. Damit wird auch die Gefahr vermieden, daß er sich daran verletzt»
Wenn der Badende nun die Badewanne verlassen will, stellt er seine Füße auf den Abschnitt 2 des Wannenbodens, der die griffige Oberfläche aufweist und richtet sich dann an den Griffen 9 und 10 auf, wobei er auf dem Abschnitt 2 Halt findete.
Die Neigung und die Oberflächen-beschaffenheit des Wannenbodenabschnittes 2 wirkt also dahingehend zusammen, daß der Badende nicht ausrutscht. Hat der Badende dann die Hockenstellung erreicht, so greift er auf die Stange 34 um und kann die Wanne ohne weiteres verlassen.
Die Wanne kann aus Stahl, Guß oder einem Plastikwerkstoff, bei-
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spielsweise glasgefülltem Polyester, gefertigt sein. Bei der Werkstoffwahl ist außer der mechanischen Belastbarkeit auch auf Säure- und Laugenbeständigkeit zu achten, da in den Wannen auch medizinische Bäder verabreicht werden sollen, und da die Wannen in solchen Bädern gewöhnlich mit äußerst starken Reinigungsmitteln sauber gehalten werden,,
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Claims (1)

  1. Ulrich Kempf
    Augsburg München, den 14oApril69
    Aliensteinstraße 5
    Patentansprüche
    1„ Badeeinrichtung, insbesondere für Altenheime, Altenwohnung- ^ en und Pflegestationen, mit einer Badewanne, deren Boden in einem ersten Abschnitt vom Kopfende der Wanne zum Wannenabfluß hin abfällt, dadurch gekennzeichnet, daß der Wannenboden zwischen dem Abfluß (22) und der am Fußende der Wanne liegenden Seitenwand (3) einen im wesentlichen ebenen, zum Fußende der ?/anne hin ansteigenden, mindestens 25 cm langen zweiten Bodenabschnitt (2) aufweist, daß der Wannenboden mindestens auf dem zweiten Bodenabschnitt (2) eine griffige, als Standfläche dienende Oberfläche hat, und daß eine Halteeinrichtung vorgesehen ist, die an sich bekannte Haltegriffe (9,10) an der Badewanne aufweist.
    2. Badeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da£ der zweite Bodenabschnitt (2) bis zu 5 ° gegenüber der Horizontalen geneigt ist.
    3ο Badeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Bodenabschnitt (1) etwa zwei Drittel und der zweite Bodenabschnitt (2) etwa ein Drittel des Wannenbodens einnimmto
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    Badeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 "bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Y/annenboden im Bereich der Stand fläche ein Plastikbelag mit Oberflächenprofil vorgesehen ist
    5β Badeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Wannenboden selbst im Bereich der Standfläche-ein Oberflächenprofil angeformt isto
    Badeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1. bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wannenboden im Bereich der Standfläche eine, durch Einlagerung körniger Fremdteilchen oberflächlich aufgerauhte Plastikbeschichtung aufweist.
    7ο Badeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Haltegriffe an der Innenseite der Wannenlängsseiten (5,6) mittig angeordnete Griffstangen )9,10) aufweisen, die in an den Seitenwänden (5,6) am Wannenrand eingeformten Ausbuchtungen (7>8) angeordnet sind, wobei die Innenseite der Griffstangen (9,10) in der Ebene der Seitenwände (5fS) liegen.
    8ο Badeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffstangen (9,10) mindestens 1oo cm lang sind.
    ο Badeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Griffstangen (9,10) vom Kopf- bis zum -Fußende der Wanne reichen,,
    1Oo Badeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Haiteeinriehtungen ferner eine Griffstange (34) aufweist, die quer über dem am Fußende liegenden Drittel der Wanne verläuft und vom Wannenrand (12) in senkrechter Richtung einen Abstand von mindestens 30 cm hat, oder etwa 90 cm über dem Fußboden liegt.
    11. Badeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die griffstange (34) von einer senk-
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    rechten am Fußende der Wanne anliegenden Ebene etwa 25 bis 30 cm Abstand hato
    12o Badeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffstange (35) etwa 50 cm über die beiden Längsseitenwände (5,6) der Wanne hinausragt.
    009843/1005
    Leerseite
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2426440A1 (fr) * 1978-05-26 1979-12-21 Johansson Hans Arne Valentin Perfectionnement aux baignoires

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