DE4114778A1 - Einrichtung und verfahren zum erzeugen von stickereidaten - Google Patents
Einrichtung und verfahren zum erzeugen von stickereidatenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung und ein Verfahren zum
Erzeugen von Stickereidaten nach dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1 bzw. des Patentanspruches 10.
Eine derartige Einrichtung weist einen Außenliniendatenspei
cher auf zum Speichern von Außenliniendaten, die eine ge
schlossene Außenlinie definieren, die wiederum eine Stickflä
che definieren, die durch Stiche gefüllt werden soll, die
durch eine Stickereinmaschine ausgeführt werden. Weiterhin
ist eine Einrichtung vorgesehen zum Erzeugen von Daten, die
eine Nadelposition betreffen und das Auffüllen der Stickflä
che mit Stichen beschreiben.
Eine Stickfläche ist jedoch nicht immer durch eine einzige
geschlossene Außenlinie (im folgenden einfach als
"Außenlinie" bezeichnet) definiert. Zum Beispiel ist eine
Stickfläche manchmal durch eine Mehrzahl von Außenlinien de
finiert, wie in Fig. 9 gezeigt ist. Da jedoch die eingangs
erwähnte Einrichtung zum Erzeugen von Stickereidaten so aus
gelegt ist, daß sie Nadelpositionsdaten für den Fall erzeugt,
daß die die Stickereifläche definierenden Außenlinien "1"
ist, tritt ein Problem für den Fall auf, daß die Zahl der
eine Stickfläche definierenden Außenlinien größer als 1 ist,
daß möglicherweise die gewünschten Nadelpositionsdaten für
die Stickfläche nicht erzeugt werden können.
Bis jetzt haben die Erfinder dieses Problem auf folgende
Weise gelöst. Zuerst wird eine Mehrzahl von imaginären Flä
chen angenommen, die individuell durch eine Mehrzahl von Au
ßenlinien abgegrenzt sind, die eine Stick- bzw. Stickereiflä
che definieren. Danach werden erste Nadelpositionsdaten er
zeugt, die notwendig sind zum Füllen der größten Außenseite
einer der imaginären Flächen mit Stichen derselben Farbe, wie
es die Farbe ist, mit der die Stickfläche gefüllt werden soll
(eine derartige Farbe ist die Farbe von Stichen, die für die
Stickfläche gewählt ist, und sie wird im folgenden als
"Wahlfarbe" bezeichnet). Darauf werden zweite Nadelpositions
daten erzeugt, die zum Füllen einer Mehrzahl von inneren ima
ginären Flächen notwendig sind, die innerhalb der imaginären
Fläche mit der äußeren Seite vorhanden sind, mit Stichen der
gleichen Farbe wie die Farbe eines Werkstückes für die
Stickerei (Hintergrundfarbe für die Stickfläche). Dann wird
die Stickerei gemäß der ersten Nadelpositionsdaten ausge
führt. Schließlich wird die Stickerei gemäß der zweiten Na
delpositionsdaten danach ausgeführt.
Ein beispielhaftes Stickverfahren, das das oben beschriebene
Verfahren benutzt, wird im folgenden unter Bezugnahme auf die
Fig. 9 bis 11 beschrieben. Bei der in Fig. 9 gezeigten Stick
fläche 610 können eine imaginäre äußere Fläche 600 und vier
imaginäre innere Flächen 602, 604, 606 und 608 innerhalb der
imaginären äußeren Fläche 600 angenommen werden. Zuerst wird
die imaginäre äußere Fläche 600 mit Stichen der gleichen
Farbe wie die Wahlfarbe wie in Fig. 10 gezeigt gefüllt. Dann
werden auf diese Stiche die inneren imaginären Flächen 602,
604, 606 und 608 einzeln mit Stichen der gleichen Farbe wie
die Hintergrundfarbe der Stickfläche 610 wie in Fig. 11 ge
zeigt gefüllt. Daher können die Stiche mit der Farbe wie die
Wahlfarbe mit bloßem Auge in Form der Stickfläche 610 beob
achtet werden. Somit wird eine Stickerei realisiert, die
einer Stickerei ähnlich ist, bei der nur die Stickfläche 610
mit Stichen der Farbe, wie sie die Wahlfarbe ist, gefüllt
ist.
Wenn jedoch dieses Verfahren eingesetzt wird, taucht ein an
deres Problem derart auf, da die Stickerei zweimal für jede
der imaginären Innenflächen 602, 604, 606 und 608 ausgeführt
wird, daß für jeden Teil, der nicht mit bloßem Auge beobach
tet werden soll, ungeeignete Anschwellungen oder Dicken in
den imaginären Innenflächen 602, 604, 606 und 608 erzeugt
werden. Wenn die Zahl der eine Stickfläche definierenden
Außenlinien eine Mehrzahl ist, können selbst bei diesem spe
ziellen Verfahren der Lösung Nadelpositionsdaten, mit denen
gute Stickereien erzielt werden können, nicht geschaffen wer
den.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung und ein
Verfahren zum Erzeugen von Stickereidaten zu schaffen, bei
denen selbst für den Fall, daß die Zahl der Außenlinien, die
eine Stickereifläche definieren, eine Mehrzahl ist, geeignete
Nadelpositionsdaten für die Stickfläche erzeugt werden kön
nen.
Diese Aufgabe wird durch eine Einrichtung zum Erzeugen von
Stickereidaten gelöst, die durch die Merkmale des Pa
tentanspruches 1 gekennzeichnet ist. Die Aufgabe wird auch
durch ein Verfahren zum Erzeugen von Stickereidaten gelöst,
das durch die Merkmale des Patentanspruches 10 gekennzeichnet
ist. Insbesondere weist die Einrichtung zum Erzeugen von
Stickereidaten für eine Stickmaschine einen Datenspeicher auf
zum Speichern der ursprünglichen Außenliniendaten, die eine
Stickfläche definieren, die mit Stichen zu füllen ist, die
durch die Stickereimaschine ausgeführt werden. Diese Daten
werden als ein Satz von einer Mehrzahl von geschlossenen
Außenlinien gespeichert. Weiter weist die Einrichtung zum Er
zeugen von Stickereidaten eine Änderungseinrichtung zum Än
dern der ursprünglichen Außenliniendaten in modifizierte
Außenliniendaten auf, die die Stickereifläche als eine ein
zige geschlossene Außenlinie definieren. Schließlich weist
die Einrichtung zum Erzeugen von Stickereidaten eine Erzeu
gereinrichtung zum Erzeugen von Nadelpositionsdaten auf, die
notwendig sind zum Auffüllen der Stickfläche mit Stichen auf
der Grundlage der modifizierten Außenliniendaten.
Es wird angemerkt, daß solche Nadelpositionsdaten zum Bei
spiel Nadelpositionsdaten sind, die die Nadelpositionen an
zeigen, an denen eine Nähnadel der Stickmaschine ein Nähgut
zum Sticken durchstechen soll. Die Erzeugereinrichtung für
die Nadelpositionsdaten kann von jeder Art sein, bei der eine
Stickfläche in eine Mehrzahl von Teilflächen unterteilt ist
und die zum Füllen jeder der Teilflächen nötigen Stickdaten
erzeugt werden. Bei der Erzeugeeinrichtung für Nadelpositi
onsdaten des speziellen Types ist es möglich, Nadelpositions
daten zu erzeugen und ebenfalls als Nadelpositionsdaten sol
che Daten zu erzeugen, die jede Teilfläche definieren, und
solche Daten, die eine Stichdichte, mit der jede Teilfläche
zu füllen ist, definieren.
Bei der Einrichtung zum Erzeugen von Stickereidaten werden
ursprüngliche Außenliniendaten, die eine Stickfläche als ein
Satz einer Mehrzahl von Außenlinien definieren, durch die Mo
difizierungseinrichtung für die ursprünglichen Außenlinienda
ten in modifizierte Außenliniendaten modifiziert, die eine
Stickfläche mit einer einzigen Außenlinie definieren. Nadel
positionsdaten werden aus solchen modifizierten Außenlinien
daten durch die Erzeugeeinrichtung für Nadelpositionsdaten
erzeugt. In anderen Worten, eine einzige Außenlinie, die der
Mehrzahl von Außenlinien äquivalent ist, wird angenommen, und
die Nadelpositionsdaten werden unter Benutzung der einzigen
Außenlinie erzeugt.
Die Modifizierungseinrichtung für ursprüngliche Außenlinien
daten kann zum Beispiel eine Auswahleinrichtung für ursprüng
liche Außenlinien zum Auswählen zweier geeigneter ursprüngli
cher Außenlinien aus der Mehrzahl von ursprünglichen Außenli
nien, eine Außenlinienverbindungseinrichtung zum Verbinden
der beiden ursprünglichen Außenlinien, die so ausgewählt sind
zum Erhalten einer einzigen modifizierten Außenlinie, und
eine Steuereinrichtung zum Bewirken, daß die Außenlinienaus
wahleinrichtung und die Außenlinienverbindungseinrichtung
wiederholt tätig sind, bis ein Zustand erreicht ist, bei dem
die Stickfläche durch eine einzige modifizierte Außenlinie
definiert ist, aufweisen.
Wenn die Zahl der ursprünglichen Außenlinien, die eine Stick
fläche definieren, eine Mehrzahl ist, werden auf diese Weise
bei der Einrichtung zum Erzeugen von Stickereidaten Nadelpo
sitionsdaten unter Benutzung einer einzigen einzelnen modifi
zierten Außenlinie erzeugt, die den ursprünglichen Außenli
nien äquivalent ist. Folglich hat die Einrichtung zum Erzeu
gen von Stickereidaten den Vorteil, daß sie die für eine
Stickfläche wünschenswerten Nadelpositionsdaten erzeugen
kann.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben
sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand
der Figuren.
Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform der
Einrichtung zum Erzeugen von Stickereida
ten;
Fig. 2 ein Flußdiagramm eines Außenlinienverbin
dungsprogrammes, das von der Einrichtung
zum Erzeugen von Stickereidaten ausgeführt
wird;
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Anordnung
eines in Fig. 1 gezeigten RAMs;
Fig. 4 bis 8 diagrammartige Darstellungen einer Stickflä
che, für die das Außenlinienverbindungspro
gramm benutzt wird; und
Fig. 9 bis 10 diagrammartige Darstellungen der Tätigkeit
einer Einrichtung zum Erzeugen von
Stickereidaten nach einer in bezug genomme
nen Erfindung.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist ein ROM (Nur-Lesespeicher) 12
und ein RAM (Direktzugriffsspeicher) 14 mit einer CPU
(zentrale Verarbeitungseinheit) 10 mit Hilfe eines Busses 16
verbunden. Eine Hilfsspeichereinrichtung 24, eine Eingabeein
richtung 26 und eine Anzeigeeinrichtung 28 sind ebenfalls mit
der CPU 10 mit Hilfe einer Hilfsspeichereinrichtungssteuer
schaltung 18, einer Eingabesteuerschaltung 20 bzw. einer An
zeigesteuerschaltung 22 verbunden. In dem ROM 12 sind ver
schiedene Steuerprogramme gespeichert einschließlich einer in dem
Flußdiagramm von Fig. 2 gezeigten Außenlinienverbindungspro
grammes und eines Nadeldatenerzeugerprogrammes zum Erzeugen
von Nadeldaten, die zum Ausfüllen einer Stick- bzw. Sticke
reifläche mit durch eine Stickmaschine gebildeten Stichen nö
tig sind. Die CPU liest gemäß des in dem ROM 12 gespeicherten
Steuerprogrammes Daten aus dem RAM 14 oder aus der Hilfsspei
chereinrichtung 24 und führt das Verarbeiten der Stickereida
ten durch. Eine detaillierte Beschreibung des oben erwähnten
Nadelpositionsdatenerzeugerprogrammes wird hier nicht angege
ben, da ein diesem Programm ähnliches Programm in der US-
Patentanmeldung 07/5 93 026 offenbart ist und als solches Na
delpositionsdatenerzeugerprogramm verwendet werden kann. Das
US-Patent 07/5 93 026 wird durch explizite Bezugnahme in die
vorliegende Anmeldung mit aufgenommen. Wie in Fig. 3 gezeigt
ist, weist der RAM 14 einen Außenliniendatenspeicher 40,
einen Datenspeicher für das nächste Punktpaar 42, einen Da
tenspeicher für den kleinsten Abstand 44, einen Datenspeicher
für einen imaginären Punkt 46, einen Nadelpositionsdatenspei
cher 48 auf, die im folgenden beschrieben werden.
Eine Mehrzahl von Stickflächen, die durch durch eine Stickma
schine zu bildende Stiche zu füllen sind, sind jede durch
eine oder mehrere geschlossene ursprüngliche Außenlinien be
grenzt (im folgenden nur "ursprüngliche Außenlinie" genannt).
Eine ursprüngliche Außenlinie zum Abgrenzen jeder Stickfläche
wird zuvor in Form von ursprünglichen Außenliniendaten in der
Hilfsspeichereinrichtung 24 gespeichert. Jede ursprüngliche
Außenlinie wird durch einen geschlossenen Polygonzug darge
stellt, der durch einen Satz einer Mehrzahl von Punkten dar
gestellt wird. Die ursprünglichen Außenliniendaten sind ein
Satz von Punktdaten, die Koordinaten (X-Y-Koordinatensätze
für eine Stickmaschine) von Punkten darstellen. Ein Satz von
ursprüngliche Außenliniendaten darstellenden Punktdaten wird
in der gleichen Reihenfolge gespeichert wie die Reihenfolge,
in der die durch die individuellen Punktdaten dargestellten
Punkte im Uhrzeigersinne auf einer ursprünglichen Außenlinie
angeordnet sind.
Im folgenden wird ein Fall beschrieben, bei dem zum Beispiel
eine wie in Fig. 4 gezeigte Stickfläche durch eine ursprüngli
che äußere Außenlinie 50 und vier ursprüngliche innere Außen
linien 52, 54, 56, 58, die innerhalb der ursprünglichen äuße
ren Außenlinie 50 enthalten sind, begrenzt ist. Jede der
Außenlinien 50, 52, 54, 56 und 58 wird in der Hilfsspeicher
einrichtung 24 in Form ursprünglicher Außenliniendaten ge
speichert, die als Satz der folgenden Punktdaten dargestellt
werden. Insbesondere werden die ursprünglichen Außenlinienda
ten der ursprünglichen äußeren Außenlinie 50 als ein Satz von
Punktdaten der Punkte 101 (Startpunkt), 102, ..., 112
(Endpunkt) dargestellt. Die ursprünglichen Außenliniendaten
der ersten inneren Außenlinie 52 werden als ein Satz von
Punktdaten der Punkte 201 (Startpunkt), 202, ..., 207
(Endpunkt) dargestellt. Die ursprünglichen Außenliniendaten
der zweiten inneren ursprünglichen Außenlinie 54 werden als
ein Satz von Punktdaten von Punkten 301 (Startpunkt), 302,
... 307 (Endpunkt) dargestellt. Die ursprünglichen Außenlini
endaten der dritten ursprünglichen inneren Außenlinie 56 wer
den als ein Satz von Punktdaten der Punkte 401 (Startpunkt),
402, ..., 406 (Endpunkt) dargestellt. Die ursprünglichen
Außenliniendaten der vierten inneren ursprünglichen Außenli
nie 58 werden als ein Satz von Punktdaten der Punkte 501
(Startpunkt), 502, ..., 506 (Endpunkt) dargestellt.
Die Eingabeeinrichtung 26 weist eine Maus und eine Tastatur
mit einer großen Zahl von Tasten auf, die zur Betätigung
durch eine Betriebsperson zum Steuern der CPU 10 geeignet
ist. Die Anzeigeeinrichtung 28 weist eine Kathodenstrahlröh
renanzeige zum darauf Anzeigen einer Stickfläche auf, die aus
der Hilfsspeichereinrichtung 24 ausgelesen ist.
Im folgenden wird der Betrieb der Ausführungsform der Ein
richtung zum Erzeugen von Stickereidaten beschrieben.
Zuerst entscheidet die CPU 10, ob eine Verbindungsanweisung
zum Verbinden einer Mehrzahl von ursprünglichen Außenlinien
in eine einzige modifizierte Außenlinie durch die Betätigung
der Tastatur der Eingabeeinrichtung 26 eingegeben ist. Wenn
die CPU 10 feststellt, daß eine derartige Verbindungseinrich
tung eingegeben ist, liest sie die ursprünglichen Außenlini
endaten für alle der Mehrzahl von in der Hilfsspeicherein
richtung 24 gespeicherten Stickflächen aus der Hilfsspeicher
einrichtung 24 aus und speichert die so ausgelesenen ur
sprünglichen Außenliniendaten in dem Außenliniendatenspeicher
40 des RAMs 14. Darauffolgend bewirkt die CPU 10, daß die An
zeigeeinrichtung 28 alle der Mehrzahl von Stickflächen auf
dem Schirm der Kathodenstrahlröhrenanzeige gemäß solche ur
sprünglichen Außenliniendaten anzeigt. Die Betriebsperson
wählt so gemäß der Resultate dieser Anzeige eine der Mehrzahl
von Stickflächen aus, für die die Betriebsperson darauffol
gend das Außenlinienverbinden mit Hilfe der Maus der Eingabe
einrichtung 26 wünscht. Die CPU führt somit das Außenlinien
verbindungsprogramm aus, das in dem Ablaufdiagramm von Fig. 2
für die durch solche Tätigkeit der Maus ausgewählte Stickflä
che gezeigt ist (solche Stickfläche wird im folgenden als
"laufende Stickfläche" bezeichnet).
Das Außenlinienverbinden gemäß dem Außenlinienverbindungspro
gramm wird im folgenden beschrieben.
Zuerst werden aus einer Mehrzahl von Punkten auf einer ein
zelnen äußeren ursprünglichen Außenlinie, die zu einer lau
fenden Stickfläche gehört, und aus einer anderen Mehrzahl von
Punkten auf einer oder mehreren inneren ursprünglichen Außen
linien zwei Punkte, die am nächsten zueinander angeordnet
sind (solche Punkte werden im folgenden als "wahres nächstes
Punktpaar" bezeichnet), bestimmt. Darauffolgend werden die
äußere ursprüngliche Außenlinie und eine der inneren ur
sprünglichen Außenlinien, zu der einer der Punkte des wahren
nächsten Punktpaares gehört (solche innere ursprüngliche Au
ßenlinie wird im folgenden als "laufende innere ursprüngliche
Außenlinie" bezeichnet) miteinander verbunden. Genauer ge
sagt, die äußere ursprüngliche Außenlinie wird in eine äußere
modifizierte Außenlinie modifiziert, bei der die laufende in
nere ursprüngliche Außenlinie mit der äußeren ursprünglichen
Außenlinie verschmolzen wird und die laufende innere ur
sprüngliche Außenlinie ausgelöscht wird. Nach solcher Ver
schmelzung und Auslöschung der inneren ursprünglichen Außen
linie werden die ursprünglichen Außenliniendaten der äußeren
ursprünglichen Außenlinie in dem Außenliniendatenspeicher 40
des RAMs 14 in modifizierter Außenliniendaten der äußeren mo
difizierten Außenlinie modifiziert, und die ursprünglichen
Außenliniendaten der laufenden inneren ursprünglichen Außen
linien werden gelöscht. Nachdem die äußere ursprüngliche
Außenlinie und die laufende innere ursprüngliche Außenlinie
miteinander auf diese Weise verbunden sind, wird geprüft, ob
noch eine innere ursprüngliche Außenlinie vorhanden ist, für
die ursprünglichen Außenliniendaten noch nicht gelöscht sind.
Wenn festgestellt wird, daß eine innere ursprüngliche Außen
linie nachgeblieben ist, für die die ursprünglichen Außenli
niendaten noch nicht ausgelöscht sind, wird darauffolgend das
Außenlinienverbinden für die äußere modifizierte Außenlinie,
die bei dem laufenden Außenlinienverbinden bestimmt ist, und
für die innere ursprüngliche Außenlinie, für die die ur
sprünglichen Außenliniendaten noch nicht ausgelöscht worden
sind.
Solches soweit beschriebene Außenlinienverbinden wird wieder
holt, bis die ursprünglichen Außenliniendaten für alle inne
ren ursprünglichen Außenlinien gelöscht sind. Als Resultat
sind die äußere ursprüngliche Außenlinie und die innere ur
sprüngliche Außenlinie und Außenlinien miteinander zum Bilden
einer einzigen modifizierten Außenlinie miteinander verbun
den.
Ein derartiges Außenlinienverbinden wird unter Bezugnahme auf
das Flußdiagramm von Fig. 2 im einzelnen beschrieben.
Die CPU 10 führt jeden im folgenden beschriebenen Schritt ge
mäß des Außenlinienverbindungsprogrammes aus. Zuerst wird im
Schritt S1 die Anzahl iMAX der inneren ursprünglichen Außen
linien, die zu einer laufenden Stickfläche gehören, aus den
ursprünglichen Außenliniendaten für die laufende Stickfläche
bestimmt. Dann wird im Schritt S2 der Wert einer Zählzahl i
einer inneren ursprünglichen Außenlinie auf "1" gesetzt.
Darauffolgend wird im Schritt S3 festgestellt, ob die i-ten
inneren ursprünglichen Außenliniendaten in dem Außenlinienda
tenspeicher 40 des RAMs 14 vorhanden sind. In anderen Worten,
es wird bestimmt, ob die ursprünglichen Außenliniendaten für
die i-te innere ursprüngliche Außenlinie noch nicht gelöscht
ist.
Wenn in dem Schritt S3 bestimmt wird, daß derarte i-te innere
ursprüngliche Außenliniendaten vorhanden sind, geht die Be
fehlsabfolge zum Schritt S4, indem für alle der Mehrzahl von
Punktpaaren, die Kombination verschiedener Punkte auf der
äußeren Außenlinie der laufenden Stickfläche mit verschie
denen Punkten auf der i-ten inneren ursprünglichen Außenlinie
sind, ein Abstand zwischen den zwei Punkten, die zu jedem
Punktpaar gehören, bestimmt wird (zwischen einem Punkt auf
der äußeren Außenlinie und einem anderen Punkt auf der i-ten
inneren ursprünglichen Außenlinie). Es muß angemerkt werden,
daß die äußere Außenlinie entweder eine äußere ursprüngliche
Außenlinie oder eine äußere modifizierte Außenlinie sein
kann, und in beiden Fällen wird diese im folgenden als äußere
Außenlinie bezeichnet. Eines der Punktpaare, das den klein
sten Abstand zeigt, wird dann als ein Anwärter für das wahre
nächste Punktpaar bestimmt (im folgenden nur als "Anwärter
für nächstes Punktpaar"). weiterhin wird einer der zwei
Punkte, die zu dem Anwärter für nächstes Punktpaar gehören,
der auf der äußeren Außenlinie ist, und der andere Punkt, der
auf der i-ten inneren ursprünglichen Außenlinie ist, als
minO(i) bzw. minI(i) in den Datenspeicher für das nächste
Punktpaar 42 des RAMs 14 gespeichert. Darauffolgend wird im
Schritt S5 der Abstand des Anwärters für nächstes Punktpaar
der äußeren Außenlinie und der i-ten inneren ursprünglichen
Außenlinie als DIS(i) in dem Datenspeicher für den kleinsten
Abstand 44 des RAMs 14 gespeichert.
Wenn dagegen in dem Schritt S3 festgestellt wird, daß die i-
ten inneren ursprünglichen Außenliniendaten nicht vorhanden
sind, geht die Befehlsabfolge zum Schritt S6, in dem Daten,
die anzeigen, daß der Abstand unendlich groß ist, als DIS(i)
in dem Datenspeicher für den kleinsten Abstand 44 gespei
chert. In beiden Fällen geht die Befehlsabfolge darauf zum
Schritt S7, in dem der laufende Wert von i um "1" zum Bestim
men des nächsten Wertes von i erhöht wird. Dann wird im
Schritt S8 bestimmt, ob der nächste Wert von i gleich oder
kleiner als die Zahl iMAX der inneren ursprünglichen Außenli
nien ist. Wenn das Ergebnis dieser Bestimmung "JA" ist, geht
die Befehlsabfolge zurück zu dem Schritt S3.
Wenn sich das Ergebnis der Bestimmung in dem Schritt S8 zu
"NEIN" ändert, nachdem die Schritte S3 bis S6 für alle von
der ersten bis zur iMAX-ten inneren ursprünglichen Außenlinie
ausgeführt sind, dann geht die Befehlsabfolge nun zum Schritt
S9. In dem Schritt S9 wird einer der iMAX-Anwärter für näch
stes Punktpaar, der einen minimalen Abstand aufweist, als das
wahre nächste Punktpaar bestimmt. Eine der inneren ursprüng
lichen Außenlinien, die entweder einen oder beide Punkte ent
hält, die zu einem solchen wahren nächsten Punktpaar gehören,
wird als die richtige innere ursprüngliche Außenlinie be
stimmt, die mit der laufenden Außenlinie verschmolzen wird.
Dann wird die Zählzahl iOPT der richtigen inneren ursprüngli
chen Außenlinie als eine Zählzahl i der inneren ursprüngli
chen Linie bestimmt, die entweder einen oder beide Punkte
aufweist, die zu dem wahren nächsten Punktpaar gehören. Zum
Beispiel wird für den Fall der in Fig. 4 gezeigten Stickflä
che eine Kombination des Punktes 103 auf der äußeren ur
sprünglichen Außenlinie 50 und des Punktes 303 auf der zwei
ten inneren ursprünglichen Außenlinie 54 als das wahre näch
ste Punktpaar bestimmt.
Wird im Schritt S10 eine äußere modifizierte Außenlinie, bei
der die äußere Außenlinie und die iOPT-te innere ursprüngli
che Seitenlinie, die die richtige innere ursprüngliche Sei
tenlinie ist, miteinander verbunden sind, bestimmt. Solche
modifizierten Außenliniendaten der modifizierten Außenlinie
werden in dem Außenliniendatenspeicher 40 des RAMs 14 an
stelle der Außenliniendaten der äußeren Außenlinie gespei
chert, die zuvor bis dahin darin gespeichert waren.
Solche äußeren modifizierten Außenliniendaten stellen eine
Mehrzahl von Punkten dar, die in der Reihenfolge des Durch
ganges angeordnet sind, den man durchgeht, wenn man die äu
ßere Außenlinie im Uhrzeigersinne von dem Startpunkt der
äußeren Außenlinie durchgeht. Wenn dann, nachdem ein äußerer
Verbindungspunkt, der als minO(iOPT) gespeichert ist, er
reicht ist, geht man weiter von dem äußeren Verbindungspunkt
zu einem inneren Verbindungspunkt, der als minI(iOPT) gespei
chert ist. Danach geht man die innere ursprüngliche Außenli
nie entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne ab. Nachdem der innere
Verbindungspunkt erreicht ist, geht man die äußere Außenlinie
in der Richtung des Uhrzeigersinnes zu dem Endpunkt der äuße
ren Außenlinie entlang.
Bei dem in Fig. 4 gezeigten Beispiel stellen die äußeren mo
difizierten Außenliniendaten eine Mehrzahl von Punkten dar,
die in der Reihenfolge des Durchganges angeordnet sind, die
man passiert, während man die äußere ursprüngliche Außenlinie
im Uhrzeigersinne von dem Startpunkt 101 der äußeren ur
sprünglichen Außenlinie 50 abgeht. Nachdem der äußere Verbin
dungspunkt 103 erreicht ist, geht man zu dem inneren Verbin
dungspunkt 303 weiter. Danach geht man die zweite innere ur
sprüngliche Außenlinie 54 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne
ab. Nachdem der innere Verbindungspunkt 303 erreicht ist,
geht man zu dem äußeren Verbindungspunkt 103 und geht entlang
der äußeren ursprünglichen Außenlinie 50 im Uhrzeigersinne zu
dem Endpunkt 112 der äußeren ursprünglichen Außenlinie 50.
Es muß angemerkt werden, daß in dem Schritt S10 eine Hinver
bindungslinie, entlang man von äußeren Außenlinie zu der
iOPT-ten inneren ursprünglichen Außenlinie geht (in dem Fall
des Beispieles von Fig. 4 eine in Fig. 5 gezeigte Hinverbin
dungslinie 70), und eine Rückverbindungslinie, entlang der
man von der iOPT-ten inneren ursprünglichen Außenlinie zu der
äußeren Außenlinie zurückkehrt (in dem Beispiel von Fig. 4
eine in Fig. 5 gezeigte Rückverbindungslinie 72), zeitweilig
voneinander unterschieden werden. Der Grund, aus dem eine
derartige Hinverbindungslinie und Rückverbindungslinie zeit
weilig voneinander unterschieden werden, wird im folgenden
beschrieben. Nachdem das Außenlinienverbindungsprogramm been
det ist und die modifizierten Außenliniendaten für eine ein
zelne modifizierte Außenlinie erzeugt sind, wird das Nadelpo
sitionsdatenerzeugerprogramm, das oben erwähnt ist, ausge
führt. Bei der Ausführung des Nadelpositionsdatenerzeugerpro
grammes werden geeignete aus einer Mehrzahl von Punkten auf
der modifizierten Außenlinie als Unterteilungspunkte gewählt.
Dann wird die Stickfläche in eine Mehrzahl von Teilflächen
unterteilt, wobei gerade Linien die Teilungspunkte passieren.
Schließlich werden die Nadelpositionsdaten zum Ausfüllen je
der der Teilflächen mit Stichen erzeugt. Wenn in diesem Fall
die Hinverbindungslinie und die Rückverbindungslinie mitein
ander zusammenfallen, gibt es Daten von zwei Punkten, die die
gleichen Koordinaten anzeigen, wenn die Stickfläche in eine
Mehrzahl von Teilflächen unterteilt wird. Wenn das Nadelposi
tionsdatenerzeugerprogramm in einer solchen Situation ausge
führt wird, gibt es die Möglichkeit, daß ungeeignete Tei
lungspunkte ausgewählt werden können und die Stickfläche in
ungeeignete Teilflächen unterteilt werden kann, da das Nadel
positionsdatenerzeugerprogramm nicht so ausgelegt ist, daß es
die Tatsache in Betracht ziehen kann, daß zwei aus einer
Mehrzahl von Verbindungslinien, die die Stickfläche zwischen
sich definieren, zwischen zwei Punkten verschieden sind. Auf
grund solcher Umstände werden der äußere Verbindungspunkt und
der innere Verbindungspunkt voneinander zwischen der Hin
verbindungslinie und der Rückverbindungslinie unterschieden.
Eine Hinverbindungslinie wird durch einen äußeren Verbin
dungspunkt bestimmt (im folgenden als ein wirklicher äußerer
Verbindungspunkt in Verbindung mit einem imaginären äußeren
Verbindungspunkt, der im folgenden beschrieben wird) und
einen ähnlichen wirklichen inneren Verbindungspunkt. Dagegen
wird die Rückverbindungslinie durch einen imaginären äußeren
Verbindungspunkt, der in der Nähe eines wahren äußeren Ver
bindungspunktes gesetzt ist, und einen imaginären inneren
Verbindungspunkt, der in der Nähe eines wahren inneren Ver
bindungspunktes gesetzt ist, bestimmt. Solch ein imaginärer
äußerer Kopplungspunkt ist ein Punkt, der in der Nähe eines
inneren Kopplungspunktes angeordnet ist. Er ist auf einer von
zwei Seiten einer äußeren Außenlinie, die einen realen äuße
ren Kopplungspunkt enthält, angeordnet, und zwar auf der
Seite, die im Uhrzeigersinne eines realen inneren Kopplungs
punktes liegt. Zum Beispiel bei dem in Fig. 4 gezeigten Fall
werden die Punkte 103 und 303 als ein realer äußerer Kopp
lungspunkt bzw. als ein realer innerer Kopplungspunkt be
stimmt. Die Hinverbindungslinie 70 ist in Fig. 5 gezeigt. Da
gegen sind die Punkte 103′ und 303′ als imaginärer äußerer
Kopplungspunkt bzw. als imaginärer innerer Kopplungspunkt be
stimmt, sie enthalten die Rückverbindungslinie 72.
Weiterhin werden in dem Schritt S10 ein derartiger äußerer
imaginärer Kopplungspunkt und ein imaginärer innerer Kopp
lungspunkt in dem Datenspeicher 48 für imaginäre Punkte des
RAMs 14 in Verbindung mit dem realen äußeren Kopplungspunkt
bzw. realen inneren Kopplungspunkt gespeichert. Somit wird
bei der Ausführung des oben beschriebenen Nadelpositionsda
tenerzeugerprogrammes, das nach Beendigung der Ausführung des
Außenlinienverbindungsprogrammes ausgeführt wird, die Stick
fläche in eine Mehrzahl von Teilflächen auf der Grundlage der
einzelnen modifizierten Außenlinie unterteilt. Die diese
Teilflächen definierenden imaginären Punkte werden dann zu
den realen Punkten zurückgeführt. Die Nadelpositionsdaten zum
Ausfüllen einer jeder Teilfläche mit Stichen wird ohne Ein
satz der imaginären Punkte erzeugt.
Im Schritt S11 werden dann die iOPT-ten inneren ursprüngli
chen Außenliniendaten in dem Außenliniendatenspeicher 40 gelöscht.
Darauffolgend werden im Schritt S12 der Datenspeicher
44 für das nächste Punktpaar und der Datenspeicher 46 für den
kleinsten Abstand des RAMs 14 als Vorbereitung für die fol
gende Ausführung der Schritte S1 bis S8 gelöscht. Schließlich
wird im Schritt S13 bestimmt, ob innere ursprüngliche Außen
liniendaten in dem Außenliniendatenspeicher 40 verblieben
sind. Wenn das Ergebnis des Schrittes 13 "JA" ist, geht die
Befehlsabfolge zurück zu dem Schritt S2, wenn dagegen das Er
gebnis "NEIN" ist, kommt die gegenwärtige Ausführung des
Außenlinienverbindungsprogrammes zu einem Ende.
Eine Weise, in der das Außenlinienverbindungsprogramm ausge
führt wird, wird mit der in Fig. 4 gezeigten Stickfläche be
schrieben. Diese Stickfläche ist durch eine äußere ursprüng
liche Außenlinie 50 und erste bis vierte innere ursprüngliche
Außenlinien 52, 54, 56 bzw. 58 definiert.
Nachdem die Ausführung des Außenlinienverbindungsprogrammes
gestartet ist, werden der Punkt 103 auf der äußeren ursprüng
lichen Außenlinie 50 und der Punkt 303 auf der zweiten inne
ren ursprünglichen Außenlinie 54 als ein wahres nächstes
Punktpaar ausgewählt, wie in Fig. 5 gezeigt ist, durch die
anfängliche Auführung der Schritte S2 bis S13. Zum Verbinden
der äußeren ursprünglichen Außenlinie 50 und der zweiten in
neren ursprünglichen Außenlinie 54 miteinander wird die
äußere ursprüngliche Außenlinie 50 in eine äußere modifi
zierte Außenlinie 60 geändert, die durch die Punkte 101, 102,
103, 303, 302, 301, 307, 306, 305, 304, 303′, 301′, 104, 105,
..., 112 definiert ist. Dann wird die zweite innere ursprüng
liche Außenlinie 54 gelöscht.
Dann werden durch Ausführen der Schritte S2 bis S13 zum zwei
tenmal der Punkt 306 auf der äußeren modifizierten Außenlinie
60 und der Punkt 501 auf der vierten inneren ursprünglichen
Außenlinie 58 ausgewählt für ein wahres nächstes Punktpaar,
wie in Fig. 6 zu sehen ist. Danach wird zum Verbinden der
äußeren modifizierten Außenlinie 60 und der vierten inneren
ursprünglichen Außenlinie 58 miteinander die äußere modifi
zierte Außenlinie 60 in eine andere äußere modifizierte
Außenlinie 62 geändert, die durch die Punkte 101, 102, 103,
303, ..., 306, 501, 506, 505, ..., 502, 501′, 306′, 305, ...,
303′, 103′, 104, ..., 112 definiert ist. Dann wird die vierte
innere ursprüngliche Außenlinie 58 gelöscht. Eine laufende
Hinverbindungslinie 74 wird durch realen äußeren Verbindungs
punkt 306 und den realen inneren Verbindungspunkt 501 defi
niert. Eine laufende Rückverbindungslinie 76 wird durch den
imaginären äußeren Verbindungspunkt 306′ und den imaginären
inneren Verbindungspunkt 501′ definiert.
Weiterhin werden durch die Ausführung der Schritte S2 bis S13
zum drittenmal der Punkt 501 auf der äußeren modifizierten
Außenlinie 62 und der Punkt 403 auf der dritten inneren ur
sprünglichen Außenlinie 56 für ein wahres nächstes Punktpaar
ausgewählt, wie in Fig. 7 zu sehen ist. Zum Verbinden der
äußeren modifizierten Außenlinie 62 und der dritten inneren
ursprünglichen Außenlinie 56 miteinander wird dann die äußere
modifizierte Außenlinie 62 in eine weitere äußere modifi
zierte Außenlinie 64 geändert, die durch die Punkt 101, 102,
103, 303, ..., 306, 501, 403, 402, 401, 406, 405, 404, 403′,
501′′, 506, ..., 501′, 306′, 305, ..., 303′, 103′, 104, ...,
112 definiert ist. Dann wird die innere ursprüngliche Außen
linie 56 gelöscht. Eine laufende Hinverbindungslinie 78 wird
durch den realen äußeren Verbindungspunkt 501 und den realen
inneren Verbindungspunkt 403 definiert. Eine laufende Rück
verbindungslinie 80 wird durch den imaginären äußeren Verbin
dungspunkt 501′′ und den imaginären inneren Verbindungspunkt
403′ definiert.
Weiterhin werden durch Ausführung der Schritte S2 bis S13 zum
viertenmal der Punkt 111 auf der äußeren modifizierten Ver
bindungslinie 64 und der Punkt 207 auf der ersten inneren ur
sprünglichen Außenlinie 52 für ein wahres nächstes Punktpaar
ausgewählt. Danach wird zum Verbinden der äußeren modifizier
ten Verbindungslinie 64 und der ersten inneren ursprünglichen
Außenlinie 52 miteinander die äußere modifizierte Außenlinie
64 in eine weitere äußere modifizierte Außenlinie 66 geän
dert, die durch die Punkte 101, 102, 103, 303, ..., 306, 501,
403, ..., 403′, 501′′, ..., 501′, 306′, ..., 303′, 103′, 104,
..., 111, 207, 206, ..., 201, 207′, 111′ und 112 definiert
ist. Dann wird die erste innere ursprüngliche Außenlinie 52
gelöscht. Eine Hinverbindungslinie 82 wird durch den realen
äußeren Verbindungspunkt 111 und den realen inneren Verbin
dungspunkt 207 definiert. Eine laufende Rückverbindungslinie
84 wird durch den imaginären äußeren Verbindungspunkt 111′
und den imaginären inneren Verbindungspunkt 207′ definiert.
Durch das derartige viermalige Ausführen der Schritte S2 bis
S13, wie oben beschrieben ist, werden die fünf ursprünglichen
Außenlinien 50 bis 58 in eine einzige modifizierte Außenlinie
66 geändert. Dann ändert sich das Ergebnis der Bestimmung in
dem Schritt S13 in "NEIN", und die Ausführung des Außenlini
enverbindungsprogrammes geht zu Ende.
Nachdem das Außenlinienverbindungsprogramm wie oben beschrie
ben einmal ausgeführt ist, bestimmt die CPU 10, ob ein Befehl
zum Erzeugen von Nadelpositionsdaten für die laufende Stick
fläche durch die Betätigung der Tastatur der Eingabeeinrich
tung 26 eingegeben ist. Wenn die CPU 10 feststellt, daß ein
Befehl zum Erzeugen von Nadelpositionsdaten abgesetzt ist,
dann führt sie das oben beschriebene Nadelpositionsdatener
zeugerprogramm aus. Bei solcher Ausführung des Nadelpositi
onsdatenerzeugerprogrammes wird die Stickfläche zuerst in
eine Mehrzahl von Teilflächen unterteilt. Dann wird der Vor
gang des Rückführens der imaginären Punkte in die realen
Punkte gemäß der in dem Datenspeicher 48 für imaginäre Punkte
des RAMs 14 gespeicherten imaginären Punkte ausgeführt.
Schließlich werden die Nadelpositionsdaten für jede der Teil
flächen erzeugt, und die so erzeugten Nadelpositionsdaten
werden in dem Datenspeicher 48 des RAMs 14 für die Nadelposi
tionsdaten gespeichert. Wie aus der obigen Beschreibung er
sichtlich ist, wirkt bei dieser Ausführungsform der Außenli
niendatenspeicher 40 des RAMs 14 als ein Datenspeicher für
ursprüngliche Außenlinien zum Speichern der ursprünglichen
Außenliniendaten und als Datenspeicher für modifizierte
Außenlinien zum Speichern von modifizierten Außenliniendaten.
Claims (18)
1. Stickdatenerzeugeeinrichtung für eine Stickmaschine mit
einem Datenspeicher (40) für ursprüngliche Außenlinien (50
bis 58) zum Speichern von ursprünglichen Außenliniendaten,
die eine Stickfläche definieren, die mit durch die Stickma
schine gebildeten Stichen zu füllen ist,
gekennzeichnet durch:
eine Modifizierungseinrichtung für ursprüngliche Außenlinien daten zum Modifizieren der ursprünglichen Außenliniendaten in modifizierte Außenliniendaten, die die Stickfläche durch eine einzige geschlossene Außenlinie (66) definieren; und
eine Nadelpositionsbestimmungsdatenerzeugeeinrichtung (10, 12, 48) zum Erzeugen von Nadelpositionsbestimmungsdaten, die notwendig sind zum Füllen der Stickfläche mit Stichen, auf der Grundlage der modifizierten Außenliniendaten.
eine Modifizierungseinrichtung für ursprüngliche Außenlinien daten zum Modifizieren der ursprünglichen Außenliniendaten in modifizierte Außenliniendaten, die die Stickfläche durch eine einzige geschlossene Außenlinie (66) definieren; und
eine Nadelpositionsbestimmungsdatenerzeugeeinrichtung (10, 12, 48) zum Erzeugen von Nadelpositionsbestimmungsdaten, die notwendig sind zum Füllen der Stickfläche mit Stichen, auf der Grundlage der modifizierten Außenliniendaten.
2. Stickdatenerzeugeeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelpositionsbestimmungsda
tenerzeugeeinrichtung (10, 12, 48) eine Teilungseinrichtung
zum Teilen der Stickfläche, die durch die modifizierten
Außenliniendaten bestimmt ist, in eine Mehrzahl von Teilflä
chen und
eine Nadelpositionsdatenerzeugeeinrichtung zum Erzeugen von Nadelpositionsdaten, die notwendig sind zum Füllen jeder Teilfläche, die durch die Teilungseinrichtung gebildet sind, mit Stichen aufweist,
wobei die Nadelpositionsdaten die Positionen anzeigen, an denen eine Nähnadel der Stickmaschine ein Nähgut für die Stickerei durchstechen soll.
eine Nadelpositionsdatenerzeugeeinrichtung zum Erzeugen von Nadelpositionsdaten, die notwendig sind zum Füllen jeder Teilfläche, die durch die Teilungseinrichtung gebildet sind, mit Stichen aufweist,
wobei die Nadelpositionsdaten die Positionen anzeigen, an denen eine Nähnadel der Stickmaschine ein Nähgut für die Stickerei durchstechen soll.
3. Stickdatenerzeugeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Modifizierungseinrichtung für
die ursprünglichen Außenliniendaten eine Auswahleinrichtung
für ursprüngliche Außenlinien zum Auswählen zweier geeigneter
ursprünglicher Außenlinien (50, 58) aus der Mehrzahl von ur
sprünglichen Außenlinien (50, 58);
eine Außenlinienverbindungseinrichtung zum Verbinden der zwei ursprünglichen Außenlinien (50, 58), die durch die Auswahl einrichtung für ursprüngliche Außenlinien ausgewählt sind, zum Erzielen einer einzigen modifizierten Außenlinie (60), und
eine Steuereinrichtung zum Bewirken, daß die Auswahleinrich tung für Außenlinie und die Außenlinienverbindungseinrichtung wiederholt tätig sind, bis ein Zustand erreicht ist, bei dem die Stickfläche durch eine einzige modifizierte Außenlinie (66) definiert ist, aufweist.
eine Außenlinienverbindungseinrichtung zum Verbinden der zwei ursprünglichen Außenlinien (50, 58), die durch die Auswahl einrichtung für ursprüngliche Außenlinien ausgewählt sind, zum Erzielen einer einzigen modifizierten Außenlinie (60), und
eine Steuereinrichtung zum Bewirken, daß die Auswahleinrich tung für Außenlinie und die Außenlinienverbindungseinrichtung wiederholt tätig sind, bis ein Zustand erreicht ist, bei dem die Stickfläche durch eine einzige modifizierte Außenlinie (66) definiert ist, aufweist.
4. Stickdatenerzeugeeinrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahleinrichtung für ur
sprüngliche Außenlinien zwei ursprüngliche Außenlinien (50
bis 58), die am nächsten zueinander angeordnet sind, aus der
Mehrzahl von ursprünglichen Außenlinien (50 bis 58) auswählt.
5. Stickdatenerzeugeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Datenspeicher (40) für ur sprüngliche Außenlinien innere ursprüngliche Außenlinienda ten, die mindestens eine innere ursprüngliche Außenlinie (52 bis 58) definieren, und äußere ursprüngliche Außenlinienda ten, die eine äußere ursprüngliche Außenlinie (50) definie ren, aufweist, wobei die mindestens eine innere ursprüngliche Außenlinie (52 bis 58) innerhalb der äußeren ursprünglichen Außenlinie (50) angeordnet ist,
die äußere ursprüngliche Außenlinie (50) eine äußere Grenze der Stickfläche definiert und
die mindestens eine innere ursprüngliche Außenlinie (52 bis 58) mindestens eine innere Grenze der Stickfläche definiert.
dadurch gekennzeichnet, daß der Datenspeicher (40) für ur sprüngliche Außenlinien innere ursprüngliche Außenlinienda ten, die mindestens eine innere ursprüngliche Außenlinie (52 bis 58) definieren, und äußere ursprüngliche Außenlinienda ten, die eine äußere ursprüngliche Außenlinie (50) definie ren, aufweist, wobei die mindestens eine innere ursprüngliche Außenlinie (52 bis 58) innerhalb der äußeren ursprünglichen Außenlinie (50) angeordnet ist,
die äußere ursprüngliche Außenlinie (50) eine äußere Grenze der Stickfläche definiert und
die mindestens eine innere ursprüngliche Außenlinie (52 bis 58) mindestens eine innere Grenze der Stickfläche definiert.
6. Stickdatenerzeugeeinrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Modifizierungseinrichtung für
ursprüngliche Außenliniendaten wiederholt eine äußere Außen
linie (50, 60 bis 64) und mindestens eine innere ursprüngli
che Außenlinie (52 bis 58) auswählt, die am nächsten zu der
äußeren Außenlinie (50, 60 bis 64) gelegen ist und die ausge
wählten inneren ursprünglichen Außenliniendaten mit den äuße
ren Außenliniendaten zum Vorsehen modifizierter Außenlinien
daten verschmilzt.
7. Stickdatenerzeugeeinrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Modifizierungseinrichtung für
ursprüngliche Außenliniendaten die gespeicherten inneren ur
sprünglichen Außenliniendaten entfernt, wenn die gespeicher
ten inneren ursprünglichen Außenliniendaten mit den äußeren
Außenliniendaten verschmolzen sind.
8. Stickdatenerzeugeeinrichtung nach Anpruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Modifizierungseinrichtung für
ursprüngliche Außenliniendaten tätig ist, bis alle inneren
ursprünglichen Außenliniendaten mit äußeren Außenliniendaten
verschmolzen sind.
9. Stickdatenerzeugeeinrichtung nach einem der Ansprüche 6
bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelpositionsbestimmungser
zeugereinrichtung (10, 12, 48) Nadelpositionsbestimmungsdaten
erzeugt, wenn alle inneren ursprünglichen Außenliniendaten in
äußere Außenliniendaten verschmolzen sind.
10. Verfahren zum Erzeugen von Stickereidaten für eine Stick
maschine mit:
Speichern ursprünglicher Außenliniendaten, die eine Stickflä che definieren, die mit durch die Stickmaschine gebildeten Stichen zu füllen ist, als ein Satz einer Mehrzahl von ge schlossenen Außenlinien (50 bis 58); gekennzeichnet durch:
Modifizieren der ursprünglichen Außenliniendaten zum Definie ren der Stickfläche durch eine einzige geschlossene Außenli nie (66) und
Erzeugen von Nadelpositionsbestimmungsdaten, die zum Füllen der Stickfläche mit Stichen nötig sind, auf der Grundlage der modifizierten Außenliniendaten.
Speichern ursprünglicher Außenliniendaten, die eine Stickflä che definieren, die mit durch die Stickmaschine gebildeten Stichen zu füllen ist, als ein Satz einer Mehrzahl von ge schlossenen Außenlinien (50 bis 58); gekennzeichnet durch:
Modifizieren der ursprünglichen Außenliniendaten zum Definie ren der Stickfläche durch eine einzige geschlossene Außenli nie (66) und
Erzeugen von Nadelpositionsbestimmungsdaten, die zum Füllen der Stickfläche mit Stichen nötig sind, auf der Grundlage der modifizierten Außenliniendaten.
11. Verfahren nach Anspruch 10,
gekennzeichnet durch Teilen der durch die modifizierten Au
ßenliniendaten definierten Stickfläche in eine Mehrzahl von
Teilflächen und Erzeugen von Nadelpositionsdaten, die zum
Füllen von jeder der Teilflächen mit Stichen nötig sind, wo
bei die Nadelpositionsdaten Positionen anzeigen, an denen
eine Nähnadel der Stickmaschine für die Stickerei ein Nähgut
durchstechen soll.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11,
gekennzeichnet durch Auswählen zweier geeigneter ursprüngli
cher Außenlinien (50 bis 58) aus der Mehrzahl von geschlosse
nen Außenlinien (50 bis 58),
Verbinden der zwei geeigneten ursprünglichen Außenlinien (50 bis 58) zum Erzeugen einer einzelnen modifizierten Außenlinie (60 bis 64) und
wiederholtes Auswählen zweier geeigneter Außenlinien (52 bis 64) und
Verbinden der Außenlinien bis die Stickfläche durch eine ein zelne modifizierte Außenlinie (66) definiert wird.
Verbinden der zwei geeigneten ursprünglichen Außenlinien (50 bis 58) zum Erzeugen einer einzelnen modifizierten Außenlinie (60 bis 64) und
wiederholtes Auswählen zweier geeigneter Außenlinien (52 bis 64) und
Verbinden der Außenlinien bis die Stickfläche durch eine ein zelne modifizierte Außenlinie (66) definiert wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das Auswählen zweier
geeigneter ursprünglicher Außenlinien, die am nächsten zuein
ander angeordnet sind, aus der Mehrzahl von geschlossenen
Außenlinien aufweist.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13,
gekennzeichnet durch Speichern von inneren ursprünglichen
Außenliniendaten, die mindestens eine innere ursprüngliche
Außenlinie (52 bis 58) definieren, und äußerer ursprünglicher
Außenliniendaten, die eine äußere ursprüngliche Außenlinie
(50) definieren,
wobei die mindestens eine innere ursprüngliche Außenlinie (52 bis 58) innerhalb der äußeren ursprünglichen Außenlinie (50) angeordnet ist,
die äußere ursprüngliche Außenlinie eine äußere Grenze der Stickfläche definiert und
die mindestens eine innere ursprüngliche Außenlinie (52 bis 58) mindestens eine innere Grenze der Stickfläche definiert.
wobei die mindestens eine innere ursprüngliche Außenlinie (52 bis 58) innerhalb der äußeren ursprünglichen Außenlinie (50) angeordnet ist,
die äußere ursprüngliche Außenlinie eine äußere Grenze der Stickfläche definiert und
die mindestens eine innere ursprüngliche Außenlinie (52 bis 58) mindestens eine innere Grenze der Stickfläche definiert.
15. Verfahren nach Anspruch 14,
gekennzeichnet durch wiederholtes Auswählen einer äußeren
Außenlinie (50, 60 bis 64) und einer der mindestens einen in
neren ursprünglichen Außenlinie (52 bis 58), die der äußeren
Außenlinie (50, 60 bis 64) am nächsten liegt, und
Verschmelzen der ausgewählten inneren ursprünglichen Außenli
niendaten in äußere Außenliniendaten zum Vorsehen modifizier
ter Außenliniendaten.
16. Verfahren nach Anspruch 15,
gekennzeichnet durch Entfernen gespeicherter innerer ur
sprünglicher Außenliniendaten, wenn die gespeicherten inneren
ursprünglichen Außenliniendaten in die äußeren Außenlinienda
ten verschmolzen sind.
17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16,
gekennzeichnet durch Modifizieren der ursprünglichen Außenli
niendaten bis alle inneren ursprünglichen Außenliniendaten in
die äußeren Außenliniendaten verschmolzen sind.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17,
gekennzeichnet durch Erzeugen von Nadelpositionsbestimmungs
daten, wenn alle inneren ursprünglichen Außenliniendaten in
die äußeren Außenliniendaten verschmolzen sind.
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