DE411254C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schuhen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schuhen

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DE411254C
DE411254C DEK87541D DEK0087541D DE411254C DE 411254 C DE411254 C DE 411254C DE K87541 D DEK87541 D DE K87541D DE K0087541 D DEK0087541 D DE K0087541D DE 411254 C DE411254 C DE 411254C
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upper leather
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leather
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FRIEDRICH KRUCK
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/38Built-in insoles joined to uppers during the manufacturing process, e.g. structural insoles; Insoles glued to shoes during the manufacturing process

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schuhen. Bei den bisher bekannten Schuhmacharten ist es schon vorgeschlagen worden, die Brandsohle mit einer Rißlippe zu versehen, unter welcher die Nähte zwischen Lauf- und Zwischensohle, Schaftleder und Brandsohle verdeckt lagen. Es ist ferner bekannt, die Brandsohle eines Schuhes einzuschneiden und das Oberleder in den Einschnitt einzukleben.
  • Um eine haltbare Befestigung der Brandsohle neben großer Einfachheit, Billigkeit und Dichtigkeit zu erzielen, sind bei der vorliegenden Erfindung die ausgeschnittenen Zinken des Schaftleders durch Löcher des unteren Brandsohlenteils hindurchgedrückt, wobei das in den Brandsohlenspalt eingelegte Schaftleder mittels wasserdichten Klebstoffes eingeklebt wird.
  • Weitere Erfindungen bestehen in der Vorrichtung zum Ausführen des beanspruchten Verfahrens. Das neue Verfahren läßt sich in verschiedener Weise ausführen. Iii der Zeichnung ist eine beispielsweise Austülirungsart der neuen Machart sowie der Vorrichtung dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Schnitt durch einen Schuh.
  • Abb. 2 zeigt einen Grundriß der Brandsohle.
  • Abb.3 zeigt eine teilweise Ansicht der Brandsohle von unten mit teilweise hochgeklapptein Füllstück.
  • Abb. .4 zeigt einen Querschnitt nach Linie I-1 der Abb. i.
  • Abb.5 zeigt die Aufzwickvorrichtung in verschiedenen Stellungen.
  • Abb.@Ci zeigt einen Grundriß zu Abb. 4. mit dein Aufzwickrahnien.
  • Abb. 7 zeigt eine Seitenansicht.
  • Zur Herstellu:ig des Schuhes wird die Brandsohle a rin1.sheruin längs ihrer Kante b außer am Absatz tief aufgespalten und in den so geschaffenen Einschnitte des Schaftledersd eingelegt. An der Schaftlederkante «-erden vorher Zinken e ausgeschnitten, die in Löcher f des unteren Brandsohlenteils g mittels der weiter unten beschriebenen Aufzwickvorrichtung h eingedrückt werden.
  • Die Brandsolilenlippe i. wird dann mit dein Schaftleder d mittels wasserdichten Klebstoffes verklebt. Der durch die durchgedrückten Zinken c unterhalb der Brandsohle a entsteliende mittlere Holilrauni wird finit Leder h derart ausgefüllt, daß ein breiter Brandsohlenrahmen g1 entsteht, an dem die Laufsohle L in bekannter Weise, beispielsweise mittels Annähens, befestigt wird.
  • Der Absatz. wird zur Erzielung einer glatten Lauffläche und Verhütung von durchtretenden 'Nägeln oder Tacksen nicht aufgenagelt. Er besteht aus einer großen Anzahl zusainmengepreßter Ledkrflecke 22i, die finit Löchern n. versehen werden, in die in Klebstoff getränkte Kernlederstöpsel o eingekeilt werden.
  • Das Befestigen des Oberleders geschieht mittels der Aufzwickvorrichtung 1a. Diese besteht aus Schlitten p, welche in schwalbenschwanzförmige Führungen q des Aufzwickrahmens r eingeschoben werden. Jeder Schlitten trägt einen drehbar gelagerten Hebel s, der mittels Zugstangen t mit dem an der Leiste ia die Dorne 2a1 tragenden bogenförmigen Hebel z, in Verbindung steht, auf den die Feder vi einwirkt, welche durch ein auf der Achse st sitzendes Exzenter w bei Drehung (les Hebels s angehoben wird. Am Schlitten p ..i;id noch feste Dorne x angebracht.
  • Das Aufzwicken geschieht folgendermaßen: Die Schlitten p werden in die Führungen q des Atifzwiclirahmens r eingeschoben. Durch Niederdrücken des Hebels .s wird der Hebel v mit den Dornen u1 sowie der Feder v1 angehoben. Dadurch werden die Dorne a: freigelegt, an denen (las Schaftleder y aufgehakt wird.
  • Ist dies geschehen, so wird der Leisten z mit der darauf befestigten Brandsohle a in den Schaft zwischen Aufzwickrahrnen eingedrückt.
  • Das Oberleder y wird nunmehr von den Dornen w abgehoben und die Hebel s einzeln nach vorn gedrückt. Dadurch werden die Zinnen e des Schaftleders von den Dornen izl gefaßt, das Schaftleder y in die Brandsohlenspalte c gezogen und die Zinken e in die Liicher f eingedrückt.
  • Leisten H und Aufzwickrahnien r ruhen in bekannter `'eise auf einem Ständer, der in der Zeichnung nicht dargestellt ist.

Claims (3)

  1. PATENT-ANspRÜcHE: i. Verfahren zur Herstellung von Schuhen, bei denen die Brandsohle an der Längskante eingeschnitten ist und zur Aufnahme des Oberleders dient, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgeschnittenen Zinken (e) des Schaftleders (d) durch Löcher (f) des unteren Brandsohlenteils (g) hindurchgedrückt sind, wobei das in den Brandsohlenspalt (c) eingelegte Schaftleder (d) mittels wasserdichten Klebstoffes eingeklebt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ;in in Führungen (q) eines Aufzwickrahinens (r) einschiebbaren Schlitten (p) Dorne (icl) tragende drehbare Hebel (v) gelagert sind, die mittels drehbar gelagerter Handhebel (s) betätigt «-erden und die zugeschnittenen Zachen (e) des Schaftleders (d) in die Löcher (f) der Brandsohle eindrücken.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dorne (iti) tragenden Druckhebel (v) unter Federdruck (v1) stehen und mittels Zugstangen (t) mit den Handhebeln (s) verbunden sind, wobei die Federn (v,) durch Exzenter (w) angehoben werden.
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