DE822510C - Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk und nach diesem hergestelltes Schuhwerk - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk und nach diesem hergestelltes SchuhwerkInfo
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- DE822510C DE822510C DEP21119A DEP0021119A DE822510C DE 822510 C DE822510 C DE 822510C DE P21119 A DEP21119 A DE P21119A DE P0021119 A DEP0021119 A DE P0021119A DE 822510 C DE822510 C DE 822510C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B9/00—Footwear characterised by the assembling of the individual parts
- A43B9/02—Footwear stitched or nailed through
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
- Bei Schuhwerk, z. B. Straßenschuhen, Skistiefeln, Bergschuhen u. dgl., ist der Rand eines Schuhoberteiles mit einer Laufsohle durch geeignete Verbindungsmittel, beispielsweise durch eine Naht, verbunden, so daß an dieser Stelle ein Eindringen von Wasser und Schnee möglich ist.
- Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk, bei welchem ein Einsatz nach Art einer Socke in den Schuh eingearbeitet ist, so daß er den Fuß vor eindringendem Wasser und Schnee schützt. Das Neue besteht vor allem darin, daß zunächst der Schuh (Oberteil mit Schaft und Sohle mit Absatz) hergestellt, hierauf in diesem Schuh der im Bodenteil nahtlose Einsatz eingebracht und zuletzt mit dem Schuhoberteil vernäht wird.
- Das nach dem neuen Verfahren hergestellte Schuhwerk besteht aus dem eigentlichen Schuh, in welchem ein im Bodenteil nahtloser Einsatz eingenäht ist.
- Der zur Anwendung kommende Einsatz selbst besteht aus einem den Boden und die Seitenteile bildenden Grundteil und daran beiderseits angeschlossenen Patten, von denen die eine zur Verbindung der Fersenteile des Grundteiles und die andere zur Verbindung der Seitenteile dient. Weiterhin besteht erfindungsgemäß das Neue in einem Verfahren zur Herstellung eines derartigen Einsatzes, und zwar werden die Längsseiten eines Zuschnittes entsprechend der Grundform eines Bodenteiles aufgerichtet, alsdann an den Querseiten des Zuschnittes vorgesehene Patten aufgerichtet bzw. umgelegt, worauf alsdann erst die die Ferse und den Vorderteil des Einsatzes bildenden Zuschnittteile von außen her um die Patte gelegt und mit dieser verbunden werden.
- Das Verfahren, ein Schuh, sowie der zur Anwendung kommende Einsatz sind in der Zeichnung erläutert bzw. dargestellt. Es zeigt Fig. i in schaubildlicher Ansicht einen Schuh nach der Erfindung; Fig. 2 ist eine Draufsicht auf einen Zuschnitt für den Einsatz, während Fig. 3 den fertigen Einsatz im Schnitt darstellt; Fig.4 zeigt den Zehenteil in schaubildlicher Ansicht.
- In Fig. i ist ein Straßen- oder Skistiefel dargestellt, doch läßt sich das erfindungsgemäße Verfahren bei allen Arten von Schuhen anwenden, also auch bei Reitstiefeln, Halbschuhen, Pantoffeln u. dgl.
- Der Schuh besteht im wesentlichen aus dem Oberteil a mit Schaftteil b sowie Laufsohle c nebst Absatz d. Die Laufsohle c ist in an sich bekannter Weise durch eine Naht f mit dem Oberteil d verbunden. Der Schuh wird in der üblichen Weise hergestellt und dann ein im Bodenteil nahtloser Einsatz in den Schuh eingebracht und mit dem Schuhoberteil a bzw. Schaftteil b vernäht. Ein Zuschnitt für den Einsatz ist in Fig. 2 dargestellt. Es besteht der Einsatz aus einem den Boden g und die Seitenteile h bildenden Grundteil, an welchen sich beiderseits Patten anschließen, von denen die eine Patte i zur Verbindung der Fersenteile k des Grundteiles g, la und die andere Patte m zur Verbindung der Seitenteile dient.
- Fig. 3 zeigt den fertigen Einsatz im Schnitt, und es erläutert diese Figur in Verbindung mit Fig. 2 das Verfahren zur Herstellung des Einsatzes. Es werden zunächst die Längsseitenteile h, h eines Zuschnittes in Richtung der Pfeile n aufgerichtet, alsdann die an den Querseiten des Zuschnittes vorgesehenen Patten i und m in Richtung der Pfeile o und p aufgerichtet bzw. umgelegt, worauf alsdann erst die die Ferse und den Vorderteil des Einsatzes bildenden Zuschnitteile k und le von außen her um die Patten i und m gelegt und mit diesen vernäht werden. In Fig. i sind die Nähte der Patte i mit q, die Verbindungsnähte für die umgelegten Teile h, h mit der Patte m mit s (Fig. 4) und die Nähte für den Zehenvorderteil mit r bezeichnet. Außerdem zeigt Fig. i noch, wie der in den Schuh eingebrachte Einsatz zuletzt durch eine Naht t mit dem Schuhoberteil bzw. mit dem Schaft des Schuhes verbunden ist.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst der Schuh (Oberteil mit Schaft und Sohle mit Absatz) hergestellt, hierauf in diesen Schuh ein im Bodenteil nahtloser Einsatz eingebracht und zuletzt dieser Einsatz mit dem Schuhoberteil vernäht wird.
- 2. Nach dem Verfahren nach Anspruch i hergestelltes Schuhwerk, dadurch gekennzeichnet, daß es aus dem eigentlichen Schuh besteht, in welchem ein im Bodenteil nahtloser Einsatz eingenäht ist.
- 3. Für Schuhwerk nach Anspruch i oder 2 zu verwendender Einsatz, dadurch gekennzeichnet, daß dieser aus einem den Boden und die Seitenteile bildenden Grundteil und daran beiderseits angeschlossenen Patten besteht, von denen die eine zur Verbindung der Fersenteile des Grundteiles und die andere zur Verbindung der Seitenteile dient.
- 4. Verfahren zur Herstellung eines Einsatzes nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsseitenteile eines Zuschnittes entsprechend der Grundform eines Bodenteiles aufgerichtet, alsdann an den Querseiten des Zuschnittes vorgesehene Patten aufgerichtet bzw. umgelegt werden, worauf alsdann erst die die Ferse und den Vorderteil des Einsatzes bildenden Zuschnitteile von außen her um die Patten gelegt und mit diesen vernäht werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP21119A DE822510C (de) | 1948-11-09 | 1948-11-09 | Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk und nach diesem hergestelltes Schuhwerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP21119A DE822510C (de) | 1948-11-09 | 1948-11-09 | Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk und nach diesem hergestelltes Schuhwerk |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE822510C true DE822510C (de) | 1951-11-26 |
Family
ID=7368107
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP21119A Expired DE822510C (de) | 1948-11-09 | 1948-11-09 | Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk und nach diesem hergestelltes Schuhwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE822510C (de) |
-
1948
- 1948-11-09 DE DEP21119A patent/DE822510C/de not_active Expired
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