DE4112304A1 - Spielgeraet - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Spielgerät, insbesondere ein Münz
spielgerät, bestehend aus einem pultförmigen Spielgerätegehäuse
und einer Halterung für das Spielgerätegehäuse.
Spielgeräte dieser Art sind beispielsweise aus der DE-OS 38 01 502
und aus der DE-GM 86 19 649 bekannt. Bei den vorbekannten
Lösungen ist das pultförmige Spielgerätegehäuse integraler Be
standteil eines Spieltisches. Die vorbekannten Spielgeräte kön
nen demzufolge nicht in der Höhe verstellt werden. Sie sind dar
über hinaus verhältnismäßig sperrig und können nicht vor Ort auf
gebaut werden.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
Spielgerät, insbesondere ein Münzspielgerät, der eingangs ange
gebenen Art zu schaffen, welches auf flexible Weise den örtli
chen Gegebenheiten in einer Spielhalle angepaßt werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe nach den kennzeichnenden Merk
malen des Anspruchs 1 dadurch gelöst, daß das Spielgerätegehäuse
mit der Halterung lösbar verbindbar ist. Hierdurch ist es mög
lich, je nach den örtlichen Gegebenheiten verschiedene Spielgerä
te in der gewünschten Weise aufzubauen.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen be
schrieben.
Die Halterung kann wahlweise an einer Gebäudewand befestigbar
sein oder aus mehreren, vorzugsweise zwei, ein Gestell bilden
den, vertikalen Säulen bestehen. Das Spielgerätegehäuse kann al
so wahlweise zur direkten Wandmontage oder zum Einbau auf einem
Gestell verwendet werden.
Die Säulen können als Rohre mit einem vorzugsweise runden Quer
schnitt ausgebildet sein.
Vorzugsweise sind die Säulen an ihren unteren Enden durch ein
Fußbrett verbunden. Dieses Fußbrett erhöht die Stabilität des
gesamten Gestells. Es kann als Fußauflage dienen. Es ist vor
zugsweise in seinen hinteren Eckbereichen mit den Säulen ver
schraubt.
Nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung weist das Spiel
gerätegehäuse an seiner Rückseite Befestigungselemente zur lös
baren Befestigung mit der Halterung bzw. den vertikalen Säulen
auf. Das Spielgerätegehäuse ist vorzugsweise in verschiedenen
Höhen an der Halterung bzw. den vertikalen Säulen befestigbar.
Hierdurch wird die Flexibilität weiter erhöht. Insbesondere ist
das Spielgerät wahlweise als Tischpult oder als Stehpult verwend
bar.
Das Spielgerätegehäuse kann eine Rückwand aus Metall, vorzugs
weise eine Blechrückwand, aufweisen. An der Rückwand des Spiel
gerätegehäuses sind vorzugsweise Einhängebolzen vorgesehen, mit
denen das Spielgerätegehäuse in Befestigungslöcher der Halterung
bzw. der Säulen einhängbar ist. Die Befestigungslöcher können in
der Art von Schlüssellöchern ausgebildet sein, also einen oberen
runden Bereich aufweisen, an den sich nach unten ein schmalerer
Bereich anschließt. Durch den runden Bereich können die Bolzen
eingeführt werden. Nach einer Bewegung nach unten ruhen die Bol
zen im unteren, schmaleren Endbereich der Schlüssellöcher. Vor
zugsweise sind die Bolzen in dieser Stellung mit den Löchern ver
schraubbar, beispielsweise durch Konterschrauben.
Nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist an der dem
Einhängebolzen gegenüberliegenden Ende des Befestigungsloches
ein Sicherungsbolzen vorgesehen. Hierdurch wird ein unbefugtes
Aushängen des Spielgeräts verhindert. Zunächst kann das Spiel
gerätegehäuse mit seinen Einhängebolzen in die Befestigungslö
cher eingehängt werden. Anschließend werden die Sicherungsbolzen
montiert. An beiden Enden des Befestigungsloches befindet sich
dann jeweils ein Bolzen, nämlich einerseits der Einhängebolzen
und andererseits der Sicherungsbolzen. Eine Bewegung des Spiel
gerätes in vertikaler Richtung ist dann nicht mehr möglich, so
lange auch der Sicherungsbolzen montiert ist. Bevor das Gerät
ausgehängt werden kann, muß zunächst der Sicherungsbolzen de
montiert werden, was vorzugsweise nur von der Geräteinnenseite
her möglich ist.
Die Rückwand kann in ihren Endbereichen, in denen die Befesti
gungselemente bzw. die Einhängebolzen vorgesehen sind, abgewin
kelt sein. Hierdurch wird die Stabilität der Rückwand und damit
des gesamten Gehäuses erhöht. Weiterhin ist es hierdurch mög
lich, daß an einer Säule mehrere Rückwände - auch im Winkel zu
einander - befestigt werden können.
Die Säulen können Befestigungslöcher in verschiedenen Höhen auf
weisen. Weiterhin können die Säulen mehrere Befestigungslöcher
in derselben Höhe aufweisen, die um den Umfang der Säulen ver
teilt sind. Hierdurch können in derselben Höhe an einer Säule
mehrere Spielgerätegehäuse im Winkel zueinander angeordnet wer
den. Die Befestigungslöcher sind in derselben Höhe vorzugsweise
gleichmäßig um den Umfang der Säulen verteilt. Es können sechs
Befestigungslöcher in derselben Höhe vorgesehen sein, die dann
vorzugsweise um jeweils 60° zueinander versetzt sind.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung ist gekennzeichnet durch
Zwischenverbinder zum Verbinden mehrerer, vorzugsweise zweier,
vertikaler Säulen. Dies dient zur Erhöhung der Stabilität des
Gestells. Weiterhin können hierdurch auch vertikale Säulen, an
denen sich keine Spielgeräte befinden, miteinander verbunden wer
den.
Die Zwischenverbinder können nicht nur zur Erhöhung der Stabili
tät, sondern auch zur Distanzüberbrückung dienen. Weiterhin ist
es möglich, im Bereich der Zwischenverbinder weitere Geräte vor
zusehen, beispielsweise Tresore. Hierdurch kann der Zwischenraum
zwischen zwei Spielgeräten genutzt werden. Die Tresore können
zum Spielen mit mehreren Spielgeräten dienen. In die Tresore
können Münzen aus mehreren Geräten über sogenannte Münzrutschen
zurücklaufen.
Oberhalb des Spielgerätegehäuses kann ein Zusatzkasten zur Anzei
ge von Informationen angeordnet sein. Bei diesen Informationen
kann es sich um Spielerklärungen und/oder Werbung und/oder son
stige Displayanzeigen handeln.
Vorzugsweise ist an der Vorderseite des Spielgerätegehäuses ein
runder Wulst zum Abstützen des Spielers angebracht. Dieser Wulst
kann aus geschäumtem Kunststoffmaterial, beispielsweise Polyure
thanschaum, bestehen. Es kann auch ein ähnliches Material wie
für Kraftfahrzeug-Armaturenbretter verwendet werden.
Das gesamte Spielgerätegehäuse kann ebenfalls aus geschäumtem
Kunststoffmaterial wie Polyurethanschaum bestehen. Es kann aber
auch aus Holz oder ganz aus Blech ausgeführt werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der
beigefügten Zeichnung im einzelnen erläutert. In der Zeichnung
zeigt
Fig. 1 ein Spielgerät mit einem Spielgerätegehäuse und
zwei ein Gestell bildenden vertikalen Säulen in
einer perspektivischen Ansicht,
Fig. 2 das in Fig. 1 gezeigte Spielgerät mit einem in
einer anderen Höhe montierten Spielgerätegehäuse,
Fig. 3 ein Spielgerätegehäuse, das mit einer Halterung
verbunden ist, die direkt an einer Gebäudewand
befestigt ist,
Fig. 4 ein Gestell für ein Spielgerät in einer perspekti
vischen Ansicht,
Fig. 5 das in der Fig. 2 dargestellte Gestell für ein
Spielgerät in einer Ansicht von oben,
Fig. 6 ein Gestell mit einer Rückwand eines Spielgeräte
gehäuses in einer Ansicht von vorne,
Fig. 7 eine Spielgerätegehäuse-Rückwand in einer der
Fig. 6 entsprechenden Darstellung, bei der die
Spielgerätegehäuse-Rückwand in einer anderen Höhe
mit den Säulen des Gestells verbunden ist,
Fig. 8 die in den Fig. 6 und 7 dargestellte Spielgeräte
gehäuse-Rückwand in einer Ansicht von oben,
Fig. 8a die in den Fig. 6 bis 8 dargestellten Befesti
gungslöcher, Einhängebolzen und Sicherungsbolzen
in einer vergrößerten Ansicht von vorne,
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform eines Spielgeräts in
einer perspektivischen Ansicht,
Fig. 10 das in der Fig. 9 dargestellte Spielgerät mit ei
nem in einer anderen Höhe montierten Spielgeräte
gehäuse,
Fig. 11 vier im Quadrat angeordnete Spielgeräte in einer
Ansicht von oben,
Fig. 12 drei im Dreieck angeordnete Spielgeräte in einer
Ansicht von oben,
Fig. 13 eine weitere Ausführungsform von drei im Dreieck
angeordneten Spielgeräten in einer Ansicht von
oben,
Fig. 14 zwei einander gegenüber angeordnete Spielgeräte
in einer Ansicht von oben,
Fig. 15 zwei nebeneinander angeordnete Spielgeräte in ei
ner Ansicht von oben,
Fig. 15a vier im Quadrat angeordnete Spielgeräte in einer
Ansicht von oben,
Fig. 15b zwei durch einen Zwischenverbinder miteinander
verbundene, in Reihe angeordnete Spielgeräte in
einer Ansicht von oben,
Fig. 16 ein Spielgerät mit einem Bildschirm in einer per
spektivischen Ansicht,
Fig. 17 ein Spielgerät mit einem oberhalb des Spielgeräte
gehäuses angeordneten Zusatzkasten für Displayan
zeigen und
Fig. 18 ein Spielgerät mit geöffnetem Spielgerätegehäuse
in einer Ansicht von vorne.
Das in der Fig. 1 dargestellte, insgesamt mit 1 bezeichnete Münz
spielgerät besteht aus einem pultförmigen Spielgerätegehäuse 2
und einer Halterung, die ihrerseits aus zwei ein Gestell bilden
den, vertikalen Säulen 3 besteht. Das Spielgerätegehäuse ist mit
der Halterung bzw. den das Gestell bildenden vertikalen Säulen 3
lösbar verbindbar. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, kann das Spielge
rätegehäuse 2 wahlweise zur direkten Wandmontage verwendet wer
den. Zu diesem Zweck ist an der Gebäudewand 4 eine Halterung 5
befestigt, die aus einem vertikalen, mittleren Abschnitt 6 und
zwei an dessen Enden vorgesehenen, horizontalen Abschnitten 7
besteht. Die horizontalen Abschnitte 7 sind in ihren Endberei
chen mit Schrauben 8 an der Gebäudewand 4 befestigt. Daran an
schließend besitzen die horizontalen Abschnitte 7 nach vorne wei
sende Abkröpfungen 9, in denen Schlitze 10 vorgesehen sind, in
welche an der Rückwand des Spielgerätegehäuses 2 angeordnete Be
festigungselemente (in der Zeichnung der Fig. 3 nicht darge
stellt), beispielsweise Befestigungsbolzen, eingehängt und fest
geschraubt werden.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind die Säulen 3 als Rohre mit
kreisrundem Querschnitt ausgebildet (siehe auch Fig. 5 und 8).
Sie sind an ihren unteren Enden durch ein Fußbrett 11 miteinan
der verbunden, durch das die Stabilität des Gestells erhöht
wird. Das Fußbrett 11 dient gleichzeitig als Fußauflage, wenn
der Spieler an dem Spielgerät steht. Zu diesem Zweck kann mit
dem Fußbrett 11 ein Trittbügel 12 (siehe Fig. 2) verbunden sein.
Das Fußbrett ist in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise in seinen
hinteren Eckbereichen mit den Säulen 3 verschraubt. Hierzu weist
das Fußbrett 11 in seinen hinteren Eckbereichen eine Verstärkung 13
auf, die an ihrer Innenseite im Winkel von 45° zu den äußeren
Begrenzungen des Fußbretts 11 verläuft und die an ihrer Außensei
te in einer den Säulen 3 entsprechenden Weise kreisförmig ausge
bildet ist. Die Verstärkung 13 wird von zwei Schrauben 14 durch
setzt, die auch die Säule 3 durchsetzen und die mit einem inner
halb der Säule 3 angeordneten Befestigungsblock 15 verschraubt
sind. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, nimmt die Befestigung des Fuß
bretts 11 an einer Säule 3 nur ein Viertel des Querschnitts der
Säule 3 in Anspruch. An einer Säule 3 können also bis zu vier
Fußbretter um 90° versetzt befestigt werden (siehe Fig. 15a).
In der Fig. 4 ist ein aus zwei vertikalen Säulen 3 und einem Fuß
brett 11 bestehendes Gestell gezeigt, bei dem zur Erhöhung der
Stabilität die beiden Säulen 3 durch zwei Zwischenverbinder 16
miteinander verbunden sind. Die Zwischenverbinder 16 können zur
weiteren Stabilitätserhöhung vorgesehen sein. Es ist aber auch
möglich, die Zwischenverbinder 16 dort vorzusehen, wo zwischen
zwei Säulen 3 kein Spielgerätegehäuse eingehängt ist.
Das Spielgerätegehäuse 2 weist an seiner Rückseite in der aus
den Fig. 6, 7, 8 und 8a ersichtlichen Weise eine Rückwand aus
Metall, vorzugsweise eine Blechrückwand 17, auf. Die Rückwand 17
ist in ihren Endbereichen 18, in denen Befestigungselemente 19
vorgesehen sind, abgewinkelt. Die Befestigungselemente 19 sind
als Einhängebolzen ausgestaltet. Jeder Einhängebolzen 19 besteht
aus einem Gewindestift 20 und einem Kopf 21 mit einem kegeligen
Ansatz 22. Dem kegeligen Ansatz 22 gegenüberliegend ist eine
Scheibe 23 mit ebenfalls kegelförmiger Außenfläche 24 angeord
net. Auf den Gewindestift 20 ist weiterhin eine Mutter 25 aufge
schraubt.
Die Löcher 26 in den Rohren 3 sind nach Art von Schlüssellöchern
ausgestaltet. Sie bestehen aus einem verhältnismäßig großem, run
den Bereich 27 und einem daran nach unten anschließenden, schma
leren, länglichen Bereich 28. Der Durchmesser des runden Be
reichs 27 ist etwas größer als der Außendurchmesser des Kopfes 21
des Einhängebolzens 19. Bei der Montage kann also der Kopf 21
des Einhängebolzens 19 durch den runden Bereich 27 des Befesti
gungslochs 26 hindurchbewegt werden. Anschließend wird der Ein
hängebolzen 19 nach unten bewegt, bis er auf dem unteren Ende 29
des schmaleren Bereichs 28 aufliegt. In dieser Stellung kann der
Einhängebolzen 19 durch die Mutter 25 festgeschraubt werden. Die
Wandung des Rohres 3 liegt dann in der aus den Fig. 8 und 8a
ersichtlichen Weise zwischen dem kegeligen Ansatz 22 des Kopfes
21 und der kegelförmigen Außenfläche 24 der Scheibe 23. Der ab
gewinkelte Bereich 18 der Bleckrückwand 17 liegt zwischen der
Scheibe 23 und der Mutter 25. Der Gewindestift 20 des Einhänge
bolzens 19 durchsetzt sowohl die Wandung des Rohres 3 als auch
den abgewinkelten Bereich 18 der Blechrückwand 17.
Wie aus den Fig. 6, 7 und 8a ersichtlich, ist im Bereich des
oberen Endes des Befestigungslochs 26 ein Sicherungsbolzen 19′
vorgesehen. Dieser Sicherungsbolzen 19′ befindet sich also an
dem dem Einhängebolzen 19 gegenüberliegenden Ende des Befesti
gungsloches 26. Er wird erst dann montiert, wenn der Einhänge
bolzen 19 die in der Fig. 8a gezeigte Stellung erreicht hat.
Wenn sich der Sicherungsbolzen 19′ in der in Fig. 8a gezeigten,
montierten Stellung befindet, kann das Spielgerät nicht ausge
hängt werden, da eine Bewegung der Rückwand 18 nach oben durch
den Sicherungsbolzen 19′ verhindert wird. Der Sicherungsbolzen
19′ kann durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Konter
mutter gesichert sein. Vorzugsweise wird die Kontermutter von
der Geräteinnenseite her montiert. Sie kann daher von Unbefugten
nicht gelöst werden. Zur Lösung der Kontermutter ist es vielmehr
erforderlich, das Gerät zu öffnen, was nur durch autorisiertes
Personal geschehen kann.
Wie aus den Fig. 6 und 7 ersichtlich, sind in der Blechrückwand
17 auf jeder Seite jeweils 4 Löcher 30 im Abstand voneinander
vorgesehen. In den Säulen 3 befinden sich jeweils sechs Löcher
26 in derselben Höhe. Sie sind gleichmäßig um den Umfang der je
weiligen Säule 3 verteilt, sind also um jeweils 60° versetzt an
geordnet. In einer Säule 3 sind jeweils zwei Gruppen von sechs
Löchern 26 im vertikalen Abstand H voneinander angeordnet. Zu
sätzlich können noch weitere Gruppen von jeweils sechs Löchern
26 im vertikalen Abstand vorgesehen sein (in den Fig. 6 und 7
nicht dargestellt). Die Säulen 3 weisen also Befestigungslöcher
26 in verschiedenen Höhen auf. Weiterhin weisen die Säulen 3 je
weils sechs Befestigungslöcher 26 in derselben Höhe auf, die
gleichmäßig um den Umfang der Säulen verteilt sind.
Die Löcher 30 in den abgewinkelten Bereichen 18 der Blechrück
wand 17 weisen denselben Abstand H auf wie die vertikal beabstan
deten Löcher 26 der Säulen 3, und zwar in der Weise, daß das
oberste und das dritte sowie das zweite und das vierte Loch 30
jeweils voneinander den Abstand H besitzen. Die Blechrückwand 17
kann also in der aus Fig. 6 ersichtlichen Weise mit ihren ober
sten und dritten Löchern mit den Säulen 3 verbunden sein. Es ist
aber auch möglich, die Blechrückwand 17 in der aus Fig. 7 er
sichtlichen Weise mit ihren zweiten und vierten Löchern 30 mit
den Säulen 3 zu verbinden. Bei der Befestigung nach der Fig. 7
liegt dann die Blechrückwand 17 und mit ihr das Spielgerätege
häuse 2 um den Abstand h zwischen dem ersten und dem zweiten
Loch 30 höher als bei der Befestigung nach der Fig. 6.
Die Fig. 9 zeigt ein Spielgerätegehäuse 2, bei dem die Aufsetz
hutzen 31 (vgl. Fig. 1) zum Münzeinwurf bzw. Geldscheineinwurf
entfallen. Die jeweiligen Münzeinwürfe bzw. Geldscheineinschübe
32 befinden sich innerhalb der Glasscheiben- oder Profiloberflä
che.
Die Fig. 10 zeigt in einer der Fig. 9 entsprechenden Darstellung
ein Spielgerät, bei dem das Spielgerätegehäuse 2 weiter oben mit
den Säulen 3 verbunden ist.
In der Fig. 11 sind vier Spielgerätegehäuse 2 gezeigt, die an
vier im Quadrat angeordneten vertikalen Rohren 3 befestigt sind.
Durch die versetzte Anbringung der Einhängeöffnungen an den Roh
ren 3 läßt sich ein modularer Aufbau erreichen, beispielsweise
im Quadrat (Fig. 11) aber auch im Dreieck (Fig. 12 und 13), ge
genüberliegend (Fig. 14) oder nebeneinanderliegend (Fig. 15).
Zwischen zwei benachbarten Spielgerätegehäusen 2 können Zwischen
verbinder 33 angeordnet sein, die bei der Ausführungsform nach
Fig. 11 einen Winkelbereich von etwa 90° umfassen. Die Zwischen
verbinder 33 bestehen aus jeweils zwei feststehenden Segmenten
34, die mit benachbarten Spielgerätegehäusen 2 verbindbar sind,
und einem darin verschieblich gelagerten Zwischenbereich 35,
durch den der Zwischenverbinder 33 an verschiedene zu überbrück
ende Winkelbereiche anpaßbar ist (siehe Fig. 12).
Die Fig. 12 und 13 zeigen jeweils drei Spielgerätegehäuse 2, die
an drei in einem gleichseitigen Dreieck angeordneten, rohrförmi
gen Säulen 3 aufgehängt sind.
In der Fig. 14 sind zwei Spielgerätegehäuse 2 an zwei vertikalen
Rohren 3 einander gegenüberliegend befestigt.
In der Ausführungsform nach Fig. 15 sind zwei Spielgerätegehäuse
2 an drei in Reihe angeordneten, vertikalen Rohren 3 befestigt.
Die Reihe kann nach beiden Seiten beliebig verlängert werden.
In der Ausführungsform nach Fig. 15a sind vier Spielgerätegehäu
se 2 an drei in Reihe angeordneten, vertikalen Rohren 2 befes
tigt. Die Spielgerätegehäuse 2 sind um das mittlere Rohr 3 herum
im Quadrat angeordnet. Jedes Spielgerätegehäuse nimmt einen Win
kelbereich von etwas weniger als 90° in Anspruch.
In der Ausführungsform nach Fig. 15b sind zwei Spielgerätegehäu
se 2 an vier in Reihe angeordneten, vertikalen Rohren 3 befes
tigt. Zwischen den beiden Spielgerätegehäusen befindet sich ein
Zwischenverbinder 16′, der auch als Distanzüberbrücker bezeich
net werden kann. Dieser Distanzüberbrücker 16′ ist als Tresor
ausgestaltet.
Aus der Fig. 16 ist ersichtlich, daß anstelle bekannter Spielge
räteausführungen mit Anzeige der Spielmerkmalsträger durch Schei
ben oder Walzen oder Kartenblättler auch Spielgerätegehäuse mit
Bildschirm verwendet werden können. In das pultförmige Spielgerä
tegehäuse 2 kann also auch ein Bildschirm 36 integriert werden,
so daß das Gerät dann als Bildschirmgerät benutzt werden kann.
Um den Freiraum zwischen den Stahlrohrständern 3 auszufüllen,
kann in der aus Fig. 17 ersichtlichen Weise oberhalb des Spiel
gerätegehäuses 2 ein Zusatzkasten 37 eingefügt werden. Der Zu
satzkasten dient zur Anzeige von Informationen, beispielsweise
Werbung, Spielerklärungen und/oder sonstige Displayanzeigen.
An der Vorderseite des Spielgerätegehäuses ist ein runder Wulst
38 (vgl. Fig. 1) angeordnet, an dem sich der Spieler abstützen
kann. Der Wulst 38 kann aus geschäumtem Kunststoffmaterial herge
stellt sein, beispielsweise Polyurethanschaum. Es kann sich um
ein ähnliches Material handeln wie es in Kraftfahrzeug-Cockpits
verwendet wird, also beispielsweise für Armaturenbretter von
Kraftfahrzeugen.
Das gesamte Spielgerätegehäuse 2 kann ebenfalls aus geschäumtem
Kunststoff, beispielsweise Polyurethanschaum bestehen. Es kann
aber auch in Holzausführung oder in Ganzblechausführung herge
stellt sein.
Die Anordnung des Spielgerätegehäuses 2 zwischen jeweils zwei
Säulen 3 hat den weiteren Vorteil, daß eine Öffnung des Spielge
rätegehäuses 2 ohne weiteres möglich ist und daß nach der Öff
nung des Gehäuses alle integrierten Baugruppen leicht zugänglich
sind. In der Fig. 18 ist das Spielgerätegehäuse 2 in geöffnetem
Zustand gezeigt. Man sieht, daß alle in dem Gehäuse integrierten
Baugruppen leicht zugänglich sind.
Claims (17)
1. Spielgerät, insbesondere Münzspielgerät, bestehend aus einem
pultförmigen Spielgerätegehäuse (2) und einer Halterung für
das Spielgerätegehäuse,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Spielgerätegehäuse (2) mit der Halterung lösbar ver
bindbar ist.
2. Spielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Halterung wahlweise an einer Gebäudewand (4) befestigbar ist
oder aus mehreren, vorzugsweise zwei, ein Gestell bildenden,
vertikalen Säulen (3) besteht.
3. Spielgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Säulen als Rohre (3) mit vorzugsweise rundem Quer
schnitt ausgebildet sind.
4. Spielgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Säulen (3) an ihren unteren Enden
durch ein Fußbrett (11) verbunden sind, das vorzugsweise als
Fußauflage dient.
5. Spielgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Fußbrett (11) in seinen hinteren Eckbereichen mit den Säulen
(3) verschraubt (14) ist.
6. Spielgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Spielgerätegehäuse (2) an seiner
Rückseite Befestigungselemente (19) zur lösbaren Befestigung
mit der Halterung bzw. den vertikalen Säulen (3) aufweist.
7. Spielgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Spielgerätegehäuse (2) in verschiede
nen Höhen an der Halterung bzw. den vertikalen Säulen (3)
befestigbar ist.
8. Spielgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Spielgerätegehäuse (2) eine Rückwand
(17) aus Metall, vorzugsweise eine Blechrückwand, aufweist.
9. Spielgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Rückwand (17) des Spielgerätege
häuses (2) Einhängebolzen (19) vorgesehen sind, mit denen
das Spielgerätegehäuse (2) in Befestigungslöcher (26) der
Halterung bzw. der Säulen (3) einhängbar ist.
10. Spielgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an
der dem Einhängebolzen (19) gegenüberliegenden Ende des Be
festigungsloches (26) ein Sicherungsbolzen (19′) vorgesehen
ist.
11. Spielgerätegehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (17) in ihren End
bereichen, in denen die Befestigungselemente bzw. die Ein
hängebolzen (19) vorgesehen sind, abgewinkelt (18) ist.
12. Spielgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Säulen (3) Befestigungslöcher (26)
in verschiedenen Höhen aufweisen.
13. Spielgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Säulen (3) mehrere, vorzugsweise
sechs, Befestigungslöcher (26) in derselben Höhe aufweisen,
die vorzugsweise gleichmäßig um den Umfang der Säulen (3)
verteilt sind.
14. Spielgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch Zwischenverbinder (16) zum Verbinden mehre
rer, vorzugsweise zweier, vertikaler Säulen (3).
15. Spielgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch einen oberhalb des Spielgerätegehäuses (2)
angeordneten Zusatzkasten (37) zur Anzeige von Informatio
nen, beispielsweise Werbung und/oder Spielinformationen.
16. Spielgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Vorderseite des Spielgerätegehäu
ses ein runder Wulst (38) zum Abstützen des Spielers ange
bracht ist.
17. Spielgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Spielgerätegehäuse (2) aus geschäum
tem Kunststoffmaterial oder aus Holz oder ganz aus Blech ge
fertigt ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914112304 DE4112304C2 (de) | 1991-04-15 | 1991-04-15 | Aufstellvorrichtung für Spielgeräte |
EP19920105998 EP0509375A3 (en) | 1991-04-15 | 1992-04-07 | Gaming device |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19914112304 DE4112304C2 (de) | 1991-04-15 | 1991-04-15 | Aufstellvorrichtung für Spielgeräte |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4112304A1 true DE4112304A1 (de) | 1992-10-22 |
DE4112304C2 DE4112304C2 (de) | 1995-11-16 |
Family
ID=6429645
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19914112304 Expired - Fee Related DE4112304C2 (de) | 1991-04-15 | 1991-04-15 | Aufstellvorrichtung für Spielgeräte |
Country Status (2)
Country | Link |
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EP (1) | EP0509375A3 (de) |
DE (1) | DE4112304C2 (de) |
Families Citing this family (1)
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EP0509375A2 (de) | 1992-10-21 |
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