DE3601943A1 - Computergehaeuse - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Computergehäuse, bestehend aus
einem Rahmenteil zur Aufnahme von Einschüben, Baugruppen
träger, Laufwerken, Netzteilen, Lüftern, Bedienungsfront
platte o. dgl., und am Rahmenteil befestigbaren Gehäuse
wandteilen sowie einem Abdeckhaubenteil.
Ein derartiges Computergehäuse ist bekannt aus einem Pro
spekt der Firma TRIMMINDUSTRIES, North Hollywood, California,
USA, mit der Bezeichnung "The TRIMM Tower".
Derartige Computergehäuse dienen beispielsweise zur Aufnahme
der Hardware von Bürocomputereinrichtungen, zu welchem Zweck
sich derartige Computergehäuse unter Schreibtischplatten
schieben lassen oder die gleiche Höhe wie diese aufweisen.
Derartige Computergehäuse sind also in dem Bereich ange
ordnet, der auch für Personen zugänglich ist, die diesen
Einrichtungen nicht direkt zugeordnet sind. Damit besteht
die Gefahr, daß Personen Zugang zu diesen Einrichtungen
bekommen, die entweder aus Gründen der Unkenntnis oder auch
des Mißbrauchs die in dem Computergehäuse untergebrachten
Einrichtungen beschädigen oder verstellen.
Bei dem bekannten Computergehäuse, bei dem die Seitenwände
und Deckelteil (Abdeckhaube) mit Hilfe von Schnappverschlüs
sen an dem Rahmengestell befestigt sind, besteht somit die
Gefahr, daß derartige unautorisierte Personen ohne größere
Schwierigkeiten durch Abnehmen der Seitenwände und/oder des
Deckelteils Zugang zu den inneren Einrichtungen erhalten und
nicht gewünschte Manipulationen an dem Computer vornehmen
können. Auch besteht die Gefahr, daß spannungsführende Teile
berührt werden können sowie empfindliche Daten, die in dem
Computergehäuse zugänglich sein mögen, in die Hände von
unautorisierten Personen gelangen.
Es ist daher erstrebenswert, diese Zugangsmöglichkeit zu dem
Inneren des Computergehäuses möglichst weitgehend zu er
schweren.
Aufgabe der Erfindung ist es, das Computergehäuse der
eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß nur
noch mit Hilfe von besonderen Einrichtungen, wie Schlüssel,
Spezialwerkzeug o. dgl. die Verkleidungsteile des Gehäuses,
nämlich die Gehäusewandteile (Seitenwände, Vorder- und
Hinterwand) sowie ggf. ein Fuß oder die Abdeckhaube entfernt
werden können, oder daß zumindest sofort erkennbar wird, daß
eine unautorisierte Öffnung des Computergehäuses statt
gefunden hat.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß Gehäusewandteile und
Abdeckhaubenteil ihre eigenen Befestigungseinrichtungen
und/oder die Befestigungseinrichtungen angrenzender, vorher
befestigter Wand- oder Haubenteile derart abdecken, daß nur
das letzte in der Montageaufeinanderfolge montierte Teil
eine zugängliche Befestigungseinrichtung aufweist, und daß
diese zugängliche Befestigungseinrichtung eine gegen un
befugtes Lösen sicherbare Verriegelung oder Verblombung
umfaßt.
Durch diese Maßnahmen wird es unautorisierten Personen
erschwert, überhaupt das Computergehäuse zu öffnen, oder
aber eine derartige Öffnung ist infolge Verblombungsbe
schädigung sofort sichtbar.
Unautorisierte Eingriffe sowie Datenmißbrauch können daher
entweder ganz verhindert werden, oder aber die Folgeschäden
davon können verkleinert werden.
Dem Computergehäuse kann ein Fußteil zugeordnet sein, auf
dem das Rahmenteil befestigt ist. In diesem Fall kann ein
Rahmenteil ohne (geschlossenes) Bodenblech verwendet werden.
Falls ein Fußteil vorhanden ist, können die Gehäusewandteile
auch ggf. an diesem befestigt werden.
Es hat sich als besonders günstig erwiesen, wenn die Be
festigungseinrichtungen von den Wand- bzw. Haubenteilen
vorspringende Laschen umfassen, die in Durchbrüchen ent
sprechend ausgerichteter Laschen eines angrenzenden Teils
(sei es ein Wandteil, ein Fußteil oder ein Haubenteil)
einschiebbar sind oder einen Durchbruch aufweisen, der zu
einem Durchbruch des angrenzenden Teils und/oder des Fuß
oder Rahmenteils derart fluchtet, daß ein beide Durchbrüche
durchgreifendes Befestigungsmittel, wie Schraube, Stift,
weitere Lasche, Zunge eines Verschlusses o. dgl. die Teile
zueinander sichert.
Die sicherbare Verriegelung kann dabei insbesondere ein
abschließbarer Vorreiberverschluß sein oder diesen umfassen.
Eine andere Möglichkeit wäre die, die sicherbare Verriege
lung mit Hilfe einer Spezialschraube zu verwirklichen oder
eine Blombierung vorzusehen.
Gemäß einer noch anderen Weiterbildung der Erfindung tragen
die Längsseitenwände innen am unteren Ende nach unten offene
L-Laschen, die in entsprechende nach oben offene L-Laschen
oder Durchbrüche des Rahmen- oder Fußteils von oben ein
schiebbar sind, wobei die Längsseitenwände oder der Rahmen
teil am oberen Ende zumindest eine von der Wandebene nach
innen vorspringende weitere Lasche tragen, die einen Durch
bruch für ein stiftartiges Befestigungsmittel besitzt.
Dieses stiftartige Befestigungsmittel kann eine Blechschrau
be, Gewindeschraube, ein Spreizniet oder dgl. sein, es
könnte sich aber auch um andere Verstiftungen handeln,
beispielsweise Splinte, gebogene und dadurch nach unten sich
ausrichtende, mit Kopf versehene Stifte und ähnliches.
Die Vorder- und/oder Hinterwand kann gemäß einer noch
anderen Ausbildung der Erfindung am unteren Ende nach
innen/unten abgewinkelte Wandbereiche besitzen, die in
entsprechende Durchbrüche einschiebbar oder hinter ent
sprechende Querleisten am Fuß- oder Rahmenteil einhängbar
sind, und die Hinterwand (oder auch Vorderwand) könnte am
oberen Ende in einen in dem Bereich der Haube hineinragenden
Wandbereich auslaufen, der einen Querschlitz zur Aufnahme
einer horizontalen Lasche oder Abwinkelung aufweist, die am
zugehörigen unteren Randende der Haube angebracht ist oder
durch Abwinkelung des Randendes entstanden ist.
Die Haube kann am gegenüberliegenden Ende nach unten vor
springende Laschen oder eine Abwinkelung aufweisen, die mit
Durchbrüchen für ein stiftartiges Befestigungsmittel ver
sehen sind.
Insbesondere können die Durchbrüche für das stiftartige
Befestigungsmittel zu den entsprechenden Durchbrüchen der
Seitenwände bzw. des Rahmenteils fluchten und gemeinsam von
dem stiftartigen Befestigungsmittel durchdrungen sein. Dies
vereinfacht sehr die Montage der einzelnen Gehäuseteile und
verringert die Anzahl der benötigten Stifte.
Die Hinterwand (alternativ auch die Vorderwand bzw. Rahmen
teil) können an ihrem oberen Ende einen abschließbaren
Vorreiberverschluß aufweisen, dessen Zunge in einen Schlitz
oder hinter eine Strebe oder Abwinkelung der Haube greift.
Das Gehäuse wird üblicherweise aus Metallblech, insbesondere
Stahlblech oder Aluminiumblech hergestellt sein, jedoch sind
auch Kunststoffplatten, insbesondere solche mit Glasfaser
verstärkung, einsetzbar.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbei
spielen näher erläutert, die in den Zeichnungen dargestellt
sind.
Es zeigt:
Fig. 1 in einer auseinandergezogenen Darstellung die
wesentlichen Einzelteile eines Computergehäuses,
bei dem die erfindungsgemäßen Merkmale mit Vorteil
eingesetzt werden können;
Fig. 2 ein Computergehäuse gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung mit der schematischen Darstellung
der Aufeinanderfolge der Montage der Gehäuse
einzelteile;
Fig. 3 das geschlossene Gehäuse, aufgesetzt auf ein
Fußteil.
Fig. 4 eine Teilansicht ähnlich der Fig. 2 zur Dar
stellung einer anderen Befestigungsart der Ge
häusehaube; und
Fig. 5 eine noch andere Ausführungsform des Computer
gehäuses und deren Zusammenbau.
In Fig. 1 ist ein für den Einsatz der Erfindung vorgesehenes
Computergehäuse dargestellt, bestehend aus einem Fußteil 3,
das noch Laufräder 22 aufweisen kann, auf welchem Fußteil 3
ein Rahmenteil 30 befestigt werden kann, das zur Aufnahme
von Einschüben, Baugruppenträgern, Laufwerken, Netzteilen,
Lüftern, einer Bedienungsfrontplatte 12, und dgl. dienen
kann, wobei das Rahmenteil 30 gemäß der Darstellung aus
vertikalen Trägern 2 besteht, die ihrerseits durch eine
untere und eine obere, jeweils identisch aufgebaute, jedoch
umgekehrt montierte Platten 1 zusammengehalten werden, und
zwar mit Hilfe von deutlich zu erkennenden Befestigungs
schrauben.
Zwischen den Platten 1 ist mittels Montagewinkel 16 eine
Montageplatte 17 angezogen, außerdem ist in den Fuß 3 ein
Luftfiltereinsatz 18 mit einer Filtermatte 19 einschiebbar
und der Einschubschlitz durch eine Abdeckplatte 7 ver
schließbar.
Das Computergehäuse weist weiterhin am Fußteil 3 bzw. am
Rahmenteil 30 befestigbare Gehäusewandteile auf, wie Seiten
blech 4, Rückwand 5 und Abdeckhaubenteil, der entweder flach
sein kann, siehe Bezugszahl 14, oder erhöht sein kann, wie
das Bezugszeichen 10 andeutet.
Im letzteren Falle wird eine zusätzliche Rückwand 11 be
nötigt. Die Befestigung erfolgt wiederum mit Befestigungs
teilen 13, 15, oder durch Verschweißung an der Haube. Die
dargestellte Rückwand 5 weist Durchbrüche zur Montage von
Lüftungseinrichtungen auf, die, wenn Lüftungseinrichtungen
nicht vorhanden sind, durch eine Blindplatte 20 geschlossen
werden kann, die aber auch als Netz- oder Steckerfeldplatte
ausgebildet sein kann. Der Lüfterwinkel 23 dient zu ähn
lichen Zwecken für den Fall, daß die Haube 10 vorgesehen
ist.
Bei Anordnung der Haube 10 kann eine Bedienungsfrontplatte
12 vorgesehen sein.
Auf die Vertikalstreben des Vorderendes kann eine Front
platte 21 montiert werden, wiederum mit Hilfe von Befes
tigungseinrichtungen, beispielsweise Schrauben, die durch
entsprechende in regelmäßigen Abständen angeordnete Durch
brüche in den Trägern oder Streben 2 angeordnet sind.
Wie zu erkennen ist, besitzt das Seitenblech 4, also eins
der beiden Gehäusewandseitenteile, eine Befestigungsein
richtung in Form einer Lasche 32, die in eine entsprechend
ausgerichtete Lasche 8 eines angrenzenden Teils, hier des
Rahmenteils 30, eingeschoben ist. Die Laschen 32 bzw. 8 sind
an der Gehäusewand 4 bzw. dem Träger 2 angeschweißt (mittels
Punktschweißung) oder angenietet oder angeschraubt. Alter
nativ könnten auch Durchbrüche anstelle der unteren Lasche 8
vorgesehen sein, siehe beispielsweise die Durchbrüche 34 im
Fußteil 3.
Es sei nunmehr auf Fig. 2 verwiesen, in der das Computer
gehäuse 40 in einer Darstellung zu erkennen ist, die die
erfindungsgemäßen Aspekte besonders deutlich hervortreten
lassen. Zu diesem Zweck sind Fußteil 3 (das erfindungsgemäß
durch ein Bodenblech ersetzt sein kann) und Rahmenteil 30
sowie die anderen Einzelheiten der Fig. 1 weggelassen, zu
erkennen sind jedoch in abgewandelter Ausführung ein Ab
deckhaubenteil 42, zwei Längsseitenwandteile 44, eine
Hinterwand 48. Am Rahmenteil 30 kann eine Vorderwand 46
befestigt sein, die in Fig. 2 jedoch nicht dargestellt ist.
Die beiden Seitenwände 44 sind in der bereits geschilderten
Weise mit Hilfe von innen am unteren Ende nach unten hin
offenen L-Laschen 32 befestigt, die in entsprechende nach
oben offene L-Laschen 8 oder in Durchbrüche 34 des Rahmen
teils 30 oder des Fußteils 3 eingehängt sind, während die
Längsseitenwände 44 oder das Rahmenteil 30 am oberen Ende
jeweils zumindest eine von der Wandebene nach innen vor
springende weitere Lasche 50 tragen, die einen Durchbruch 52
für eine stiftartige Befestigungseinrichtung 54, hier in
Form einer Kreuzschlitzschraube, besitzt. Eine Befestigung
am anderen Ende kann wiederum über eine Lasche in Form des
Bauteils 32 erfolgen, oder aber es wird der untere Rand 56
des Haubenteils 42 soweit nach unten gezogen, daß er die
obere Kante 58 der Seitenwand 44 sichernd übergreift.
Die in Fig. 3 dargestellte Vorderwand 46 sowie die Hinter
wand 48 besitzen am unteren Ende nach innen bzw. unten
abgewinkelte Wandbereiche, wie beim Bauteil 5 in Fig. 1
unten erkennbar, die in entsprechende Durchbrüche ein
schiebbar oder hinter entsprechende Querleisten 24 am
Fuß- oder Rahmenteil 3 bzw. 30, siehe beispielsweise auch
den Schlitz 26, einhängbar sind, während die Vorderwand 46
oder das Rahmenteil 30 am oberen Ende in einen in den
Bereich der Abdeckhaube 42 hineinragenden Wandbereich 62
ausläuft, der einen Querschlitz 64 zur Aufnahme einer Lasche
66 oder Abwinkelung aufweist, die am zugehörigen unteren
Randende 68 der Haube 42 angebracht ist, oder durch Ab
winkelung des Randendes entstanden ist.
Am gegenüberliegenden Ende besitzt die Haube eine nach unten
vorspringende Lasche 70, die auch die Form wiederum einer
Abwinkelung aufweisen kann, welche mit Durchbrüchen 72
wieder für ein stiftartiges Befestigungsmittel 54 versehen
sind, vorzugsweise handelt es sich dabei wiederum um die
bereits erwähnte Kreuzschlitzschraube 54, die auch durch die
Bohrung 52 der Lasche 50 hindurchgreift.
Wie ohne weiteres verständlich sein wird, werden zur Montage
des erfindungsgemäßen Computergehäuses zunächst die Seiten
wände 44 in ihrem unteren Bereich eingehängt und dann gegen
den Rahmen in die Stellung gedrückt, anschließend oder
vorher wird dann in entsprechender Weise die Vorderwand 46
eingehängt und wiederum gegen den Rahmen gedrückt und
dadurch in die vertikale Stellung gebracht, sofern diese
Vorderwand nicht bereits mit dem Rahmenteil 30 verbunden ist
oder mit diesem einstückig ist, woraufhin dann die Ab
deckhaube 42 mit ihrer Lasche oder Vorsprung 66 in den
Querschlitz 64 der Vorderwand 46 oder Rahmenteil 30 ein
geschoben wird, wobei das andere Ende der Haube 42 noch
schräg nach oben weist, wonach als nächster Montageschritt
die Abdeckhaube 42 in die horizontale Lage gedrückt wird,
wodurch sich die Lasche 70 der Haube 42 vor die Laschen 50
der beiden Seitenwände 44 oder des Rahmenteils 30 legt,
derart, daß die Durchbrüche 72 und 52 zueinander ausge
richtet sind, so daß nunmehr die Schrauben 54 in ein in der
Bohrung 52 gebildetes Schraubgewinde eingedreht werden
können. Die beiden Seitenwände 44 wie auch die Haube 42 sind
dadurch zueinander gesichert, ohne daß dazu der innere
Rahmen unbedingt benötigt werden würde. Die Sicherung der
Seitenwände 44 erfolgt durch die Laschen 50, falls diese an
den Seitenwänden 44 befestigt sind, ansonsten durch ein
Übergreifen der Haubenränder 56 über die oberen Randbereiche
der Seitenwände.
Es ist zu erkennen, daß - bis auf die zuletzt erwähnten
beiden Schrauben 54 - alle bisherigen Befestigungspunkte
entweder abgedeckt sind, oder so gegeneinander blockiert
sind, daß eine Öffnung nicht möglich ist. Um auch die
Schrauben 54 abzudecken, läßt sich die Rückwand 48, die
ebenfalls an ihrem unteren Ende in der bereits geschilderten
Weise eingehängt sein kann, gegen die Laschen 70 drücken,
wodurch die Schraubbefestigungen 54 abgedeckt werden. Um die
Rückwand 48 in dieser senkrechten Stellung ebenfalls zu
verriegeln, ist ein Vorreiberverschluß 74 vorgesehen, der
mit seiner Zunge 76 entweder hinter ein Teil der Haube 42
zur Anlage gelangen kann oder aber in einem Schlitz 78, der
im Rahmenteil 30 oder in einem Blechteil angebracht sein,
welches Teil des Rahmens sein kann.
Ist der Vorreiberverschluß 74 mit einem Schloß versehen, wie
meist üblich, läßt sich somit das Computergehäuse 40 nur
noch von solchen Personen öffnen, die einen entsprechenden
Schlüssel für den Vorreiberverschluß 74 besitzen. Alle
anderen Befestigungspunkte sind dagegen nunmehr unzugänglich
oder bei zusammengesetzten Gehäuseteilen nicht
demontierbar so daß der gewünschte Sicherungszweck erreicht
wird.
Das Computergehäuse 40 ist in seiner verschlossenen Form,
siehe auch Fig. 3, die den Fuß zusätzlich zeigt, durch die
Verdeckung der verschiedenen Befestigungseinrichtungen auch
ästhetisch ansprechend und außerdem leichter zu reinigen.
Gemäß Fig. 1 kann das Rahmenteil 30 eine obere in Fig. 4
mit 80 bezeichnete Platte umfassen. Von dieser Platte können
die Laschen 50 gemäß Fig. 2 vorspringen, um die Lasche 70
der Haube 42 zu befestigen. Bildet man diese Lasche der
Haube 42 als Winkel 170 gemäß Fig. 4 aus, kann auf die
Laschen 50 verzichtet werden, und die Befestigung mittels
durch Bohrungen 152 in der Platte 80 geführte Schrauben 54
erfolgen.
In Fig. 5 sind die Seitenwände 144 mit unteren Laschen 132
ausgestattet, die in Schlitze 108 einer Bodenplatte 82
einsteckbar sind, siehe Pfeil 83. Das obere Ende der Seiten
wände 144 weist einen nach oben gerichteten Ansatz 84 auf,
der nach Anlegen der Seitenwand 144 an das Rahmenteil 30,
siehe Pfeil 85, bezüglich der Außenwandebene des Gehäuses
zurückspringt und dadurch ein Überstülpen der Haube 142,
siehe Pfeil 87, derart ermöglicht, daß einerseits die
Haubenränder nicht über die Außenwandebene vorspringen,
andererseits sich aber der Ansatz 84 hinter den Haubenrand
86, insbesondere deren Stirnkante 86 einer Randumbördelung
88, wie sie in Fig. 5 zu erkennen ist, legt und dadurch
gesichert wird.
Claims (15)
1. Computergehäuse, bestehend aus einem Rahmenteil (30)
zur Aufnahme von Einschüben, Baugruppenträgern, Lauf
werken, Netzteilen, Lüftern, Bedienungsfrontplatte u.
dgl., und am Rahmenteil (30) befestigbaren Gehäuse
wandteilen (44, 46, 48; 144) sowie einem Abdeckhauben
teil (42; 142), dadurch gekennzeichnet, daß Gehäuse
wandteile (44, 46, 48; 144) und Abdeckhaubenteil (42;
142) ihre eigenen Befestigungseinrichtungen (32, 50,
62, 70; 132, 170) und/oder die Befestigungseinrich
tungen (8, 64, 70, 72) angrenzender, vorher befestigter
Wand- oder Haubenteile derart abdecken, daß nur das
letzte in der Montageaufeinanderfolge montierte Teil
(hier 48) eine zugängliche Befestigungseinrichtung (74,
76) aufweist, und daß diese zugängliche Befestigungs
einrichtung (74, 76) eine gegen unbefugtes Lösen
sicherbare Verriegelung oder Verblombung umfaßt.
2. Computergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß dem Computergehäuse ein Fußteil (3) zugeordnet
ist, auf dem das Rahmenteil (30) befestigt ist.
3. Computergehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Gehäusewandteile (44, 46, 48) ggf. auch am
Fußteil (3) befestigt sind.
4. Computergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrich
tungen von den Wand- bzw. Haubenteilen (44, 46, 48 bzw.
42; 142) vorspringende Laschen (50, 62, 66, 70; 170,
32; 88) umfassen, die in Durchbrüchen (z. B. 64; 26)
entsprechend ausgerichteter Laschen (8) eines angren
zenden Teils einschiebbar sind (Wand, Fuß, Haube), oder
einen Durchbruch (72) aufweisen, der zu einem Durch
bruch (52; 152) des angrenzenden Teils (44) und/oder
des Fuß- oder Rahmenteils derart fluchtet, daß ein
beide Durchbrüche (72, 52; 152) durchgreifendes Be
festigungsmittel (54), wie Schraube, Stift, weitere
Lasche, Zunge eines Verschlusses o. dgl. die Teile
zueinander sichert.
5. Computergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die sicherbare Verriegelung
einen abschließbaren Vorreiberverschluß (74, 76)
umfaßt.
6. Computergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die sicherbare Verriegelung
eine Spezialschraube oder eine Blombierung umfaßt.
7. Computergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsseitenwände (44)
innen am unteren Ende nach unten offene L-Laschen (32)
tragen, die in entsprechende nach oben offene L-Laschen
(8) oder Durchbrüche (26) des Rahmen- oder Fußteils
(30, 3) von oben einschiebbar sind, und daß die Längs
seitenwände (44) oder der Rahmen (30) am oberen Ende
zumindest eine von der Wandebene nach innen vorsprin
gende weitere Lasche (50) tragen, die einen Durchbruch
(52) für ein stiftartiges Befestigungsmittel (54)
besitzt.
8. Computergehäuse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß das stiftartige Befestigungsmittel (54) eine
Blechschraube, eine Gewindeschraube, ein Spreizniet
oder dgl. ist.
9. Computergehäuse nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorder- und/oder Hinterwand am
unteren Ende nach innen/unten abgewinkelte Wandbereiche
besitzen, die in entsprechende Durchbrüche (26) ein
schiebbar oder hinter entsprechende Querleisten am Fuß
oder Rahmenteil (3, 30) einhängbar sind, und daß die
Hinterwand (48) (ggf. Vorderwand) am oberen Ende in
einen in den Bereich der Haube (42) hineinragenden
Wandbereich (62) ausläuft, der einen Querschlitz (64)
zur Aufnahme einer horizontalen Lasche (66) oder
Abwinkelung aufweist, die am zugehörigen unteren
Randende (68) der Haube (42) angebracht ist, oder durch
Abwinkelung des Randendes entstanden ist.
10. Computergehäuse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Haube (42) am gegenüberliegenden Ende nach
unten vorspringende Laschen (70) oder Abwinkelung (170)
aufweist, die mit Durchbrüchen (72) für ein stift
artiges Befestigungsmittel (54) versehen sind.
11. Computergehäuse nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Durchbrüche (72) für das stiftartige
Befestigungsmittel (54) zu den entsprechenden Durch
brüchen (52; 152) der Seitenwände (44) bzw. Rahmenteil
(30) fluchten, und gemeinsam von dem stiftartigen
Befestigungsmittel (54) durchdrungen sind.
12. Computergehäuse nach Anspruch 9, 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hinterwand (48) oder die Vor
derwand bzw. Rahmenteil (30) an ihrem oberen Ende einen
abschließbaren Vorreiberverschluß (74, 76) aufweist,
dessen Zunge (76) in einen Schlitz (78) oder hinter
eine Strebe oder Abwinkelung der Haube 42 greift.
13. Computergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (144) am
oberen Ende einen Ansatz (84) aufweisen, an den sich
der nach unten gezogene Rand (56) der Haube (142) zur
Sicherung der Seitenwand (144) anlegt.
14. Computergehäuse nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ansatz (84) gegenüber der Außenwand
ebene der Seitenwand (144) zurückspringt.
15. Computergehäuse nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Rand (56) der Haube (142) eine nach
innen weisende Umbördelung aufweist bzw. ein U-Profil
(88) bildet, dessen freie Stirnkante (86) die Anlage
für den Ansatz (84) der Seitenwand (144) darstellt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863601943 DE3601943A1 (de) | 1986-01-23 | 1986-01-23 | Computergehaeuse |
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DE19863601943 DE3601943A1 (de) | 1986-01-23 | 1986-01-23 | Computergehaeuse |
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DE (1) | DE3601943A1 (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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