-
Wandelement aus Kunststoff
-
Zusatz zu Patent....
-
(Patentanmeldung P 27 55 099.8) Das Hauptpatent.... (Patentanmeldung
P 27 55 099.8) bezieht sich auf ein Wandelement aus Kunststoff, insbesondere für
Balkone, Terrassen, Brüstungen, Einfriedigungen, Trenn- und Sichtschutzwände, Fassaden
etc., das als einteiliger Plattenkörper aus Integraischaum geschäumt ist und ein
in den Plattenkörper eingeschäumtes Verstärkungsskelett aus Metallrohrstreben umfaßt,
die einen Rahmen bilden, der sich nahe und entlang der Schmalseiten des Plattenkörpers
erstreckt und bis in die Ebene von Schmalseiten des Plattenkörpers vorgezogene,
von außen zugängliche Anschlußstellen für Verbindungsstücke aufweist, die von bündig
mit den Schmalseiten des Plattenkörpers abschließenden offenen Enden der Rahmenstreben
gebildet sind.
-
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Gegenstand
des Hauptpatentes zu verbessern und weiter auszugestalten. Dabei soll insbesondere
die Möglichkeit eröffnet werden, die Wandelemente oberseitig und/oder an den Breitseiten
mit zusatzlichen Bauelementen zu versehen sowie die bodenseitige Abstützung der
Wandelement zu vereinfachen.
-
Hierzu ist die vorliegende Erfindung in erster Linie dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen zumindest eine zur unteren und oberen Schmalseite des Plattenkörpers
parallele, an ihren beiden Enden eine seitliche AnschluB-stelle ausbildende Zwischenstrebe
aufweist und in der oberen und der unteren Schmalseite von den Enden der beiden
seitlichen Rahmenstreben gebildete Anschlußstellen vorgesehen sind. Vorzugsweise
ist eine einzige Zwischenstrebe mittig zwischen der oberen und der unteren Schmalseite
des Plattenkörpers vorgesehen, während ferner zweck mäßig sämtliche Rahmenstreben
zumindest im Bereich der von ihnen gebildeten Anschlußstellen ein Vierkantprofil
aufweisen.
-
Diese weitere Ausgestaltung schafft ein Wandelement, das awh oberseitig
mit einem z-B fluchtend darüber angeordneten weiteren Wandelement vereinigbar ist
oder aber beispielswewse unmittelbar eine aufsetzbare, horizontale Platte als Tischplatte
od. dgl. aufnehmen kann.
-
Auch sonstige Aufbauteile können schnell und einfach auf ein Wandelement
aufgesetzt und mit diesem vereinigt werden, z.B. Pflanzgefäße, die Trägerstange
eines Sonnenschutzachirmes usw. Die Zwischenstrebe oder -strebe erbringt eine Versteifung
im Zentralbereich des Wandelementes, die es s.B. erlaubt, auf der vorderen und/oder
rilckwärtigen Breitseite des Plattenkörpers ein Anbauteil anzubringen, woftir es
geneigt, Anschlußöffnungen durch
Anbringen von Bohrungen zu schaffen.
So kann z.B.
-
an den Plattenkörper eine Sitzplatte, statt dessen auch ein Pflanzgefäß
oder ein sonstiges, ornamentalen Zwecken oder Gebrauchs zwecken dienendes Teil angesetzt
werden. Die dabei in Höhe der Zwischenstrebe vorgesehene: Anschlußöffnungen ermöglichen
eine seitlicheVerbindung zu in einer Ebene benachbarten Plattenkörpern, die, sofern
sie nicht besonderen Belastungen ausgesetzt sind, keine eigene Bodenabstützung benötigen,
so daß z.B.
-
eine bei Brüstungen vorgesehene nebeneinander erfolgende Aufstellung
von Plattenkörpern Bodenabstützungen nur jeweils bei jedem zweiten Plattenkörper
erforderlich macht.
-
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung ist in der Zeichnung
schematisch näher veranschaulicht.
-
Es zeigen: Fig. 1 eine schematische, abgebrochene Vorderansicht einer
Anzahl von Wandelementen nach der Erfindung, und Fig. 2 eine abgebrochene Ausschnittvergrößerung
der Einzelheit II-II in Fig. 1.
-
Die in der Zeichnung veranschaulichten Wandelemente bestehen jeweils
aus einem PUR-Integralschaum-Plattenkörper 1 in einer rechteckigen Grundform, an
deren Stell
jedoch auch eine andere geometrische oder auch nicht
geometrische Kontur treten kann, wenngleich die rechteckige Grundform bevorzugt
ist. Der Plattenkörper 1 kann eine glatte Oberfläche darbieten, statt dessen jedoch
auch irgendeine geeignete, geschmacklich ansprechende Oberflächenstruktur erhalten.
Dies hängt von der Gravur oder Struktur der Gießforminnenwandungen ab, in denen
der Plattenkörper geschäumt wird.
-
In den Plattenkörper 1 ist jeweils ein Verstärkungsskelett aus Metallrohrstreben
eingeschäumt, die einen Rahmen 2 bilden, der sich nahe und entlang der Schmalseiten
3,4,5 und 6 des Plattenkörpers 1 erstreckt. Die Metallrohrstreben sind untereinander
verschweißt und haben vorzugsweise ein Vierkantprofil. Die bei (senkrechter) Anordnung
der Plattenkörper senkrecht verlaufenden Metallrohr-bzw. Rahmenstreben 7 und 8 weisen
bis in die Ebene der Schmalseiten 3, 4 des Plattenkörpers 1 vorgezogene, von außen
zugängliche, d.h. offene Anschlußstellen 9,10 bzw. 11, 12 auf. In diese Anschlußstellen
können Verbindungsstücke, z.B. Bodenstützen 13 oder Verbinder 14, eingesetzt und
festgelegt werden, um wie bei dem in Fig.
-
linken Plattenkörper eine Anschlußverbindung zu einem fluchtend über
diesem angeordneten gleichartigen weiteren Plattenkörper 1 zu schaffen. Statt dessen
können die oberen Anschlußstellen 11,12 auch für das Aufsetzen und
Festlegen
z.B. der bei dem mittleren Plattenkörper in Fig. 1 veranschaulichten Tischplatte
25 oder eines -sonstigen Aufbauelementes dienen. Werden Anschlußstellen nicht benutzt,
wie das bei dem oberen Anschlußstellen des rechten Plattenkörpers und den unteren
Anschlußstellen 9,10 des mittleren Plattenkörpers in Fig. 1 veranschaulicht ist,
so werden die Anschlußstellen durch eine einsetzbare Verschlußkappe aus Kunststoff
od.dgl.
-
abgeschlossen.
-
Bei dem dargestellten Beispiel umfaßt der Rahmen 2 eines jeden Plattenkörpers
1 eine einzige Zwischenstrebe 16, die mittig zwischen der oberen und der unteren
Schmalseite 4,3 verläuft und an ihren beiden Enden jeweils eine seitliche Anschlußstelle
17,18 ausbildet. Diese seitlichen Anschlußstellen 17,18 entsprechen in ihrer Ausbildung
den anderen Anschlußstellen und ermöglichen es, mit Hilfe von Vexbindern 19 Zwischen-Yerbindungen
zu jeweils benachbarten Plattenkörpern 1 in Höhe der Zwische -streben 16 herzustellen.
Bei Vierkantprofilen für die Anschluß stellen der Rahmenstreben ist däbei sichergestell
daß eine gegenseitige Verdrehung jedenfalls im Rahmen der Materialfestigkeit der
Metallrohrwandungen ausgeschlossen ist. Da außerdem die Tragfähigkeit solcher Verbindungen
ausreicht, besteht die Möglichkeit, zwischen geordnete Plattenkörper wie den in
der Mitte der Fig. 1 dargestellten Plattenkörper ohne eine Bodenabsttitzung
zwischen
jeweils benachbarten Plattenkörpern aufzuhängen Dies ist insbesondere aus optischen
Gründen wUnschenswert, erbrmgt darüber hinaus jedoch auch eine Verbilligu g.
-
Die Zwischenstrebe 16 schafft neben der Möglichkeit zur Herstellung
von Anschlußverbindungen eine erhebliche Versteifung des Rahmens a- und damit des
Plattenkörpers 1, so daß dieser auch in der Lage ist, z.B. auf seinen Breitseiten
mit Anbauteilen verbunden zu werden. So zeigt beispielsweise das in Fig. 1 rechte
Wandelement ein Anbauteil 20 in Gestalt einer horizontalen, nach vorne zum Betrachter
hin vorkragenden Sitzplatte, die in Höhe der Zwischenstrebe 16 rückseitig mit der
Breitseite des Wandelementes verbunden ist. Zur Herstell ng solcher Verbindungen
von Anbauteilen genügt es, in Höhe der Zwischenstrebe 16 Bohrungen anzubringen,
die den Schaumstoff des Plattenkörpers 1 und die zugewandte Wandung der Zwibehenstrebe
durchqueren, z.B. im:Bereich auch der Verschneidung mit den jeweils senkrechten
Rahmenstreben 7,8. Durch diese Bohrungen können dann Verbindungsmittel eingeführt
und in geeigneter Weise festgelegt werden.
-
In Fällen, in denen neben den Anschlußvertindungen durch die Verbinder
19 noch eine zusätzliche seitliche Verbindung hergestellt werden soll, besteht die
M6glichkeit, zusätzliche Verbinder 19' in Höhe der oberen
und/oder
unteren Rahmenstrebe 21 bzw. 22 anzubringen.
-
In diesem Falle wird jeweils von den Schmalseiten her in Höhe dieser
Rahmenstreben eine Bohrung angebracht, die durch den Schaumstoff hindurch bis in
die Rahmenstreben hineinreichen, wonach dann ein geeigneter Zwische verbinder 19',
z.B. ein endseitig mit Schraubgewinde versehener Bolzen eingeführt wird. Die einwärts
in die Rahmen streben vorstehenden Enden eines solchen Bolzens sind von den Anschlußstellen
11 bzw. 12 her zugänglich und können von dort her mit einer Mutter versehen werden.
-
Leerseite