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Die Erfindung betrifft eine Einfassung eines Pflanzbehälters oder Hochbeets, umfassend eine Mehrzahl von vertikal auf dem Unterboden aufragenden Pfosten sowie horizontal zwischen den Pfosten befestigbaren Wandelementen.
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Hochbeete und Pflanzbehälter mit erhöhten Seitenwänden, die mit Erdreich aufgefüllt und bepflanzt werden können, haben sich als sehr vorteilhaft und populär erwiesen. Sie ermöglichen nicht nur ein ermüdungsarmes und rückenschonendes Gärtnern ohne Bücken, sondern auch den Anbau von Pflanzen, die besondere Anforderungen an ihren Pflanzboden stellen und vor kriechenden Schädlingen, wie insbesondere Schnecken, geschützt werden sollen.
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Meist werden Hochbeete aus Kostengründen und wegen der vermeintlich einfacheren Montage aus vorgefertigten Wandelementen aus Kunststoff oder Holzmaterialien zusammengesetzt, die über Haken oder scharnierartige Gelenke miteinander verbindbar sind und zu einem geschlossenen Rahmen zusammengesetzt werden können. Dieser Rahmen ist mehr oder weniger freistehend und in seinem umschlossenen Innenraum mit Erdreich auffüllbar. Beispielsweise offenbart
DE 20 2017 104 115 U1 eine solche Einfassung. Allerdings sind derartige Einfassungen sehr instabil und für größere Hochbeete nicht geeignet. Schon nach vergleichsweise kurzer Zeit kommt es zu Instabilitäten, durch welche die Einfassungen aus der Vertikalen in einen Schiefstand geraten. Dies sieht nicht nur optisch unansehlich aus, sondern führt auch zu unvorhergesehenen Spannungszuständen in den Wandelementen bzw. deren Verbindungselementen, denen diese nach meist kurzer Zeit dann auch durch Bruch oder dauerhafte Verformung nachgeben.
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Für größere Hochbeete, die auch über einen längeren Zeitraum lagestabil sein sollen, haben sich deshalb Konstruktionen etabliert, bei denen vertikale Eckpfosten mit horizontalen Wandelementen kombiniert werden. Solche gattungsgemäße Einfassungen sind aus dem Stand der Technik ebenfalls bekannt.
AT 519 226 B1 offenbart eine solche Einfassung mit stehend aneinandergereiht aufgestellten Wandelementen, zu deren Stützung vertikale Pfosten vorgesehen sind, welche als hohle Eckprofile mit zwei außen angeformten Schenkeln ausgeführt sind. Die Eckpfosten weisen im Bereich ihres innenliegenden Ecks eine horizontale Bohrung auf, durch welche ein alle Eckpfosten verbindendes Zugmittel in Form eines flexiblen Spannbandes gezogen ist. Die an den Eckpfosten außen angeformten Schenkel verhindern ein „nach außen Kippen“ der zwischen die Pfosten eingestellten Wandelemente. Der Erddruck des in den Pflanzbehälters eingefüllten Erdreichs soll hingegen ein Kippen der Wandelemente in Richtung des vom Pflanzbehälter umschlossenen Innenraums verhindern. Obwohl auch die Verwendung von Zwischenpfosten zur Verlängerung des Pflanzbehälters erwähnt wird, ist diese Konstruktion dennoch nur für verhältnismäßige kleine Pflanzbehälter geeignet. Bei großen Hochbeeten mit einer freien zu überbrückenden Seitenlänge zwischen zwei Pfosten von 1 Meter (und mehr) können beim Aufbauen dieser Konstruktion die Wandelemente nicht sicher in der vorgesehen Lage gehalten werden, da stabile Wandelemente in dieser Größenordnung ein gewisse Eigenmasse aufweisen. Hierdurch wird einerseits ein manuelles Halten des Wandelementes während des Aufbaus des Hochbeets erschwert, und zum anderen kann das Erdreich nicht in der erforderlichen Menge und Verdichtung eingefüllt werden, als dass ein „nach Innen Kippen“ eines Wandelementes sicher zu vermeiden wäre. Zudem soll ja gerade in Hochbeeten die eingebrachte Erde eben gerade nicht übermäßig verdichtet werden, um die Bildung von Staunässe innerhalb des Hochbeets zu vermeiden. Es besteht also die Gefahr, dass die Wandelemente auch im späteren Gebrauch des Pflanzbehälters in Richtung des Innernraums wegkippen. Diese Offenbarung spricht an anderer Stelle auch von Wandelementen aus Fliesen bzw. Feinsteinzeug, was noch einmal deutlich macht, dass es sich bei der hier angesprochenen Konstruktion nur um einen kleinen Pflanzbehälter mit Ziercharakter handeln kann. Solche Pflanzbehälter können wegen ihrer geringen Höhe und glatten Oberfläche keinen wirksamen Schutz gegen Schnecken und ähnliche sich kriechend fortbewegende Schädlinge bieten, da diese die vergleichsweise geringen Wandhöhen, die mit einer solchen Konstruktion realisierbar sind, leicht überwinden können. Zudem werden für die Eckpfosten Profile in Hohlkammer-Bauweise benötigt; die für Eck- und Zwischenpfosten unterschiedlich ausgeführt sind. Dies macht diese Einfassung teuer und aufwändig in der Herstellung.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, eine Einfassung eines Pflanzbehälters oder Hochbeets, umfassend eine Mehrzahl von vertikal auf dem Unterboden aufragenden Pfosten sowie horizontal zwischen den Pfosten befestigbaren Wandelementen bereitzustellen, welche eine hohe Stabilität aufweisen und dennoch zugleich kostengünstig herzustellen sind.
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Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass jeder Pfosten aus zwei untrennbar gegeneinander gefügten Profilblechen gebildet ist, welche jeweils ein identisches U-förmiges Profil mit zwei Seitenwangen und einer diese Seitenwangen verbindenden Basis aufweisen, wobei die Basis jedes Profilblechs an mindestens einem in Längsrichtung distalen Enden je eine Aufnahme für ein zwei benachbarte Pfosten miteinander verbindendes Zugelement aufweist. Auf diese Weise können sämtliche Pfosten der erfindungsgemäßen Einfassung mittels einer Mehrzahl identischer, aus dem selben Halbzeug durch einfaches Abtrennen gewinnbarer Einzelteile hergestellt werden, wobei diese stets paarweise mit identischen Verarbeitungsschritten vorbereitet und gegeneinander zu Eck- oder Zwischenpfosten fügbar sind. Dies ermöglicht eine überaus rationale Arbeitsvorbereitung sowie -durchführung. Hieraus resultieren große Einsparungen und Effizienzgewinne. Somit kann eine Einfassung auch unter Verwendung qualitativ hochwertiger Materialien zu günstigen Preisen hergestellt werden.
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Die Pfosten werden innerhalb einer erfindungsgemäßen Einfassung derart in Bezug zueinander ausgerichtet, dass die Öffnungen der U-Profile zweier benachbarter Pfosten jeweils paarweise gegeneinander gerichtet sind, so dass Wandelemente, deren Dicke dem Abstand der Seitenwangen eines U-Profils zueinander entspricht, von oben her in die beiden Profile einführbar sind und sodann durch deren Seitenwangen gegen Verkippen sowohl nach außen wie nach innen gesichert sind. Die Wandelemente sind bevorzugt als Beton-Fertigelemente ausgeführt, die z.B. in Form von Randsteinen mit normierten Maßen in vorgefertigter und kostengünstiger Weise verfügbar sind. Zudem weisen solche Beton-Randsteine eine hohe mechanische Stabilität gegen Stöße oder Druckbelastung (z.B. bedingt durch das auf der Innenseite anliegende Erdreich) auf. Besonders vorteilhaft ist in diesem Zusammenhang auch deren große OberflächenRauheit, welche die Wirksamkeit gegen ein Überkriechen durch Schädlinge erhöht. Es hat sich in Versuchen herausgestellt, dass insbesondere Schnecken - bedingt durch die rauhe Beton-Oberfläche und in Verbindung mit der vertikalen Erstreckung des von den Schnecken zurückzulegenden Wegs - zum Austrocknen neigen.
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Die Anordnung der Aufnahme des Zugelements in der Basis eines jeden Profilblechs bewirkt, dass die Zugelemente nicht außerhalb oder innerhalb der Rahmenkonstruktion liegen. In bevorzugter Weise sind erste Zugelemente am bodennahen unteren distalen Ende der Pfosten angeordnet. Diese fixieren die Rahmenkonstruktion während des Aufbauens. Hierzu parallele zweite Zugelemente am bodenfernen oberen distalen Ende der Pfosten dienen dem abschließenden Verbinden und Verspannen benachbarter Pfosten gegeneinander. Durch die erfindungsgemäße Anordnung der oberen Zugelemente-Aufnahme am oberen distalen Ende der Pfosten sind die oberen Zugelemente in vorteilhafter Weise oberhalb der Wandelemente angeordnet. Dies ermöglicht eine leichte Zugänglichkeit dieses Zugelementes auch bei mit Erdreich aufgefüllten Hochbeeten bzw. Pflanzbehältern, so dass die oberen Zugelemente problemlos auch während des späteren Gebrauchs der Einfassung ohne Weiteres nachgespannt werden können.
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In besonders vorteilhafter Weise ist die Aufnahme für das Zugelement als ein sich in Längsrichtung des Pfostens erstreckendes Langloch ausgeführt. Dies ermöglicht ein gewisses Spiel in der Höhenlage der horizontalen Zugelemente, so dass ein vertikaler Versatz benachbarter Pfosten zueinander, beispielsweise bedingt durch BodenUnebenheiten, oder aber auch Fertigungstoleranzen bei den Höhen der Wandelemente in einfacher Weise ausgeglichen werden können.
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Gemäß einer ersten Ausführungsform des erfinderischen Grundkonzepts ist die Seitenwange eines ersten Profilblechs mit der Basis eines zweiten Profilblechs verbunden. Auf diese Weise sind mit zwei aus demselben Profilkörper durch Abtrennen gewonnenen Blechen stabile Eckpfosten für eine Hochbeet- bzw. Pflanzbehälter-Einfassung herstellbar. Die Verbindung beider Profilbleche erfolgt bevorzugt durch Schweißen. Zu diesem Zweck kann in die Basis des zweiten Profilblechs entlang der Fügezone eine Mehrzahl von Bohrungen eingebracht werden, durch die hindurch eine Punktschweißung vom zweiten Profilblech her möglich ist. In bevorzugter Weise sind hierbei das erste und zweite Profilblech derart zueinander ausgerichtet, dass die Außen- bzw. Rückseite der Basis des ersten Profilblechs und die Außenseite einer Seitenwange des zweiten Profilblechs eine gemeinsame Ebene ausbilden.
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Gemäß einer zweiten Ausführungsform des erfinderischen Grundkonzepts ist die Basis eines ersten Profilblechs mit der Basis eines zweiten Profilblechs verbunden. Auf diese Weise sind mit zwei aus demselben Profilkörper durch Abtrennen gewonnenen Blechen stabile Zwischenpfosten für eine Hochbeet- bzw. Pflanzbehälter-Einfassung herstellbar. Die Verbindung beider Profilbleche erfolgt ebenfalls bevorzugt durch Schweißen. Zu diesem Zweck kann in die Basis des zweiten Profilblechs entlang der Fügezone eine Mehrzahl von Bohrungen eingebracht werden, durch die hindurch eine Punktschweißung vom zweiten Profilblech her möglich ist. In bevorzugter Weise sind hierbei das erste und zweite Profilblech derart zueinander ausgerichtet, dass die Außenseite mindestens einer Seitenwange des ersten Profilblechs und die Außenseite mindestens einer Seitenwange des zweiten Profilblechs eine gemeinsame Ebene ausbilden.
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In besonders vorteilhafter Weise ist bei erfindungsgemäß ausgeführten Zwischenpfosten an der Seitenwange des ersten oder zweiten Profilblechs eine weitere, in Verlängerung der Basis des Profilblechs ausgerichtete Aufnahme für ein zusätzliches Zugelement vorgesehen. Dies ermöglicht bei Rahmenkonstruktionen für größere Hochbeete das Einfügen einer zusätzlichen Mittelstrebe, die rechtwinklig zu den übrigen Zugelementen zwischen zwei einander gegenüberliegenden Zwischenpfosten angeordnet ist. Dies erhöht die Stabilität der Einfassung und verhindert deren Auseinanderdrücken durch das eingefüllte Erdreich im Bereich der Zwischenpfosten.
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Die Erfindung sieht ferner vor, dass das Zugelement als eine Verbindungsstange mit jeweils einem Innengewinde an beiden distalen Enden ausgeführt ist. Eine solche Verbindungsstange kann sowohl an erfindungsgemäß ausgeführten Eck- wie Zwischenpfosten zum Einsatz gebracht werden. Im Bereich eines Zwischenpfostens erfolgt die Verbindung der beiden in den jeweiligen Aufnahmen des ersten bzw. zweiten Profilblechs anliegenden Verbindungsstangen mittels einer Madenschraube bzw. eines Gewindestifts.
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Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels und dazugehöriger Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- 1: perspektivische Ansicht einer aus erfindungsgemäß ausgeführten Pfosten aufgebauten Einfassung
- 2: perspektivische Detail-Ansicht eines erfindungsgemäß ausgeführten Eckpfostens
- 3: perspektivische Detail-Ansicht eines erfindungsgemäß ausgeführten Zwischenpfostens
- 4: Profil eines erfindungsgemäß ausgeführten Eckpfostens
- 5: Profil eines erfindungsgemäß ausgeführten Zwischenpfostens
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In 1 ist eine perspektivische Ansicht einer aus erfindungsgemäß ausgeführten Pfosten aufgebauten Einfassung dargestellt. Diese ist gebildet aus vier Eckpfosten (51, 52, 53, 54) sowie zwei Zwischenpfosten (61, 62), welche entlang einer Längsseite der Einfassung und einander gegenüberliegend angeordnet sind. Alle Pfosten sind jeweils aus zwei miteinander verschweißten Profilblechen gebildet, welche jeweils ein identisches U-förmiges Profil mit zwei Seitenwangen und einer diese Seitenwangen verbindenden Basis aufweisen. Zueinander benachbarte Pfosten sind derart in Bezug zueinander ausgerichtet, dass die Öffnungen der U-Profile zweier benachbarter Pfosten jeweils paarweise gegeneinander gerichtet bzw. geöffnet sind, so dass Wandelemente (91), deren Dicke dem Abstand der Seitenwangen eines U-Profils zueinander entspricht, von oben her in die beiden Profile einführbar sind und sodann durch deren Seitenwangen gegen Verkippen sowohl nach außen wie nach innen gesichert sind. Die Wandelemente sind bevorzugt als handelsübliche Beton-Randsteine ausgeführt. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist in 1 nur ein Wandelement (91) dargestellt. Es versteht sich für den Fachmann von selbst, dass die Einfassung eine Mehrzahl von solchen Wandelementen aufweisen. Insbesondere können auch jeweils mehrere Wandelemente vertikal übereinander angeordnet werden. Zur Stabilisierung sind zwischen je zwei zueinander benachbarten Pfosten jeweils eine obere Verbindungsstange (71) und eine untere Verbindungsstange (72) eingebracht. Diese sind mittels Schraubverbindungen beidseitig gegen jeweils einen Eckpfosten verspannt, wobei die im Bereich eines Zwischenpfosten aneinanderstoßenden Verbindungsstangen mittels einer gegenseitigen Kopplung durch eine Madenschraube zu einem einzigen, zwei Eckpfosten gegeneinander verspannenden Element verbunden sind. Zur Verbesserung der Stabilität der Einfassung sind beide Zwischenpfosten (61, 62) über eine Mittelstrebe (81) gegeneinander fixiert, welche in etwa rechtwinklig zu den übrigen oberen bzw. unteren Verbindungsstangen (71, 72), die die Zwischenpfosten gegen die jeweiligen Eckpfosten sichern, ausgerichtet ist. Beide Zwischenpfosten (61, 62) weisen an zumindest einer ihrer in Richtung des Innenraums der Einfassung orientierten Seitenwangen jeweils eine Anschlußlasche (82) auf, an der die Mittelstrebe (81) befestigbar ist, z.B. mittels einer Schraubverbindung. Eine solche Rahmenkonstruktion für die Einfassung ist von hoher Stabilität, verhindert deren Auseinanderdrücken durch das eingefüllte Erdreich und ermöglicht den Einsatz massiver und durch Vorfertigung im großen Umfang kostengünstiger Wandelemente.
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In 2 sind eine perspektivische Detail-Ansicht sowie in 4 das Profil eines erfindungsgemäß ausgeführten Eckpfostens dargestellt. Dieser ist aus zwei untrennbar gegeneinander verschweißten Profilblechen (1, 2) gebildet, welche jeweils ein identisches U-förmiges Profil mit zwei Seitenwangen (11, 12, 21, 22) und einer diese Seitenwangen verbindenden Basis (13, 23) aufweisen. Hierbei ist der außenliegende Rücken einer Seitenwange (12) eines ersten Profilblechs (1) gegen den außenliegenden Rücken der Basis (23) des zweiten Profilblechs (2) verschweißt. Mit „außenliegend“ ist in diesem Zusammenhang eine Orientierung gemeint, die außerhalb der durch das U-Profil eines Profilblechs (1, 2) gebildeten Aufnahme für ein Wandelement (91) angeordnet ist. Die Basis (23) des zweiten Profilblechs weist zu diesem Zweck kleine Bohrungen auf, durch welche hindurch eine Punktschweißung vom zweiten Profilblech (2) her vorgenommen werden kann. Weiterhin weist jede Basis (13, 23) beider Profilbleche (1, 2) an beiden in Längsrichtung distalen Enden je eine Aufnahme (14, 24) für die oberen bzw. unteren Verbindungsstangen (71, 72) auf. Die Aufnahmen sind in Form von Langlöchern ausgeführt, die sich in Längsrichtung des jeweiligen Profilblechs bzw. Eckpfostens erstrecken. Die Verbindungsstangen sind mittels Schraubverbindungen gegen die Profilbleche verspannbar. Es ist ferner zu erkennen, dass das erste Profilblech (1) und zweite Profilblech (2) derart zueinander ausgerichtet sind, dass die Außen- bzw. Rückseite der Basis (13) des ersten Profilblechs (1) und die Außenseite einer Seitenwange (22) des zweiten Profilblechs (2) eine gemeinsame Ebene ausbilden.
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In 3 sind eine perspektivische Detail-Ansicht sowie in 5 das Profil eines erfindungsgemäß ausgeführten Zwischenpfostens dargestellt. Dieser ist aus zwei untrennbar gegeneinander verschweißten Profilblechen (3, 4) gebildet, welche jeweils ein identisches U-förmiges Profil mit zwei Seitenwangen (31, 32, 41, 42) und einer diese Seitenwangen verbindenden Basis (33, 43) aufweisen. Hierbei ist der außenliegende Rücken einer Basis (33) eines ersten Profilblechs (3) gegen den außenliegenden Rücken der Basis (43) des zweiten Profilblechs (4) verschweißt. Mit „außenliegend“ ist in diesem Zusammenhang eine Orientierung gemeint, die außerhalb der durch das U-Profil eines Profilblechs (3, 4) gebildeten Aufnahme für ein Wandelement (91) angeordnet ist. Die Basis (33) des ersten Profilblechs weist zu diesem Zweck kleine Bohrungen auf, durch welche hindurch eine Punktschweißung vom ersten Profilblech (3) her vorgenommen werden kann. Weiterhin weist jede Basis (33, 43) beider Profilbleche (3, 4) an beiden in Längsrichtung distalen Enden je eine Aufnahme (34, 34) für die oberen bzw. unteren Verbindungsstangen (71, 72) auf. Die Aufnahmen sind in Form von Langlöchern ausgeführt, die sich in Längsrichtung des jeweiligen Profilblechs bzw. Eckpfostens erstrecken. Die an einem Zwischenpfosten aufeinander treffenden oberen bzw. unteren Verbindungsstangen, die die Verbindung des Zwischenpfosten zum jeweils links bzw. rechts angrenzenden Eckpfosten herstellen, sind mittels jeweils einer Madenschraube gegeneinander verspannt. Zusätzlich ist am außenliegende Rücken einer Seitenwange (42) des zweiten Profilblechs (4) eine Anschlußlasche (82) angeschweißt, an der die Mittelstrebe (81) befestigbar ist. Es ist ferner zu erkennen, dass das erste Profilblech (3) und zweite Profilblech (4) derart zueinander ausgerichtet sind, dass die Außenseiten beider Seitenwangen (31, 32) des ersten Profilblechs (3) und die Außenseiten beider Seitenwangen (41, 42) des zweiten Profilblechs (4) eine gemeinsame Ebene ausbilden.
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Bezugszeichenliste
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1 |
erstes Profilblech Eckpfosten |
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11, 12 |
Seitenwangen erstes Profilblech Eckpfosten |
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13 |
Basis erstes Profilblech Eckpfosten |
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14 |
Aufnahme für Verbindungsstange |
2 |
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zweites Profilblech Eckpfosten |
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21, 22 |
Seitenwangen zweites Profilblech Eckpfosten |
|
23 |
Basis zweites Profilblech Eckpfosten |
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24 |
Aufnahme für Verbindungsstange |
3 |
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erstes Profilblech Zwischenpfosten |
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31, 32 |
Seitenwangen erstes Profilblech Zwischenpfosten |
|
33 |
Basis erstes Profilblech Zwischenpfosten |
|
34 |
Aufnahme für Verbindungsstange |
4 |
|
zweites Profilblech Zwischenpfosten |
|
41, 42 |
Seitenwangen zweites Profilblech Zwischenpfosten |
|
43 |
Basis zweites Profilblech Zwischenpfosten |
|
44 |
Aufnahme für Verbindungsstange |
51, 52, 53, 54 |
Eckpfosten |
61, 62 |
Zwischenpfosten |
71 |
|
obere Verbindungsstange |
72 |
|
untere Verbindungsstange |
81 |
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Mittelstrebe |
82 |
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Anschlußlasche |
91 |
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Wandelement |
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202017104115 U1 [0003]
- AT 519226 B1 [0004]