DE202005014681U1 - Stellwand aus Holz für Gärten und Terrassen und Bausatz zum Zusammenbau einer derartigen Stellwand - Google Patents
Stellwand aus Holz für Gärten und Terrassen und Bausatz zum Zusammenbau einer derartigen Stellwand Download PDFInfo
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Abstract
Stellwand
aus Holz für
Gärten
und Terrassen, bestehend aus zwei Pfosten und einem dazwischen angeordneten
Sichtschutz, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Pfosten (2)
ein oberer Riegel (3) und ein unterer Riegel (4) verläuft, wobei
die Pfosten (2) und die Riegel (3, 4) miteinander zu einem Rahmen
verbunden sind, und dass der Sichtschutz aus wenigstens zwei gleich
hohen Lamellen (8) besteht, die in dem Rahmen nebeneinander angeordnet
mit ihren oberen und unteren Enden an den Riegeln (3, 4) befestigt
sind.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Stellwand aus Holz für Gärten und Terrassen, bestehend aus zwei Pfosten und einem dazwischen angeordneten Sichtschutz. Ein Sichtschutz besteht normalerweise aus einem Sichtschutzpaneel mit einer Größe von 1,5 × 1,5 m. Derartige große Sichtschutzpaneele sind schwer zu transportieren und nicht einfach zu handhaben. Außerdem sind besondere Beschläge notwendig, um diese Paneele an den Pfosten zu befestigen. Es sind zwar auch schmalere Sichtschutzpaneele im Handel. Bei deren Einsatz müsste aber eine Vielzahl von Pfosten aufgestellt werden, um eine gewisse Breite der Stellwand zu erreichen.
- Die Erfindung beruht somit auf dem Problem, eine Stellwand zu schaffen, deren Bauteile leicht zu transportieren sind, die leicht aufzustellen ist und die möglichst nur mit Hilfe von handelsüblichen Schrauben montiert werden kann.
- Zur Lösung des Problems sieht die Erfindung vor, dass zwischen den Pfosten ein oberer Riegel und ein unterer Riegel verläuft, wobei die Pfosten und die Riegel miteinander zu einem Rahmen verbunden sind, und dass der Sichtschutz aus wenigstens zwei gleich hohen Lamellen besteht, die in dem Rahmen nebeneinander angeordnet mit ihren oberen und unteren Enden an den Riegeln befestigt sind.
- Eine typische Stellwand könnte aus zwei Pfosten sowie zwei 1,80 m langen Riegeln bestehen, an denen z. B. drei Lamellen von jeweils 60 cm Breite befestigt werden. Diese Bauteile lassen sich bequem auch in einem größeren Pkw mit offener Heckklappe transportieren. Der Aufbau geht relativ leicht vonstatten, indem nämlich die Pfosten und die Riegel zu einem Rahmen zusammengesetzt werden und danach die Lamellen mit den Riegeln verschraubt werden.
- Um zu einem verwindungsfreien Aufbau zu gelangen, sieht die Erfindung weiterhin vor, dass die Riegel jeweils einen Falz mit einem in der Rahmenebene liegenden Falzgrund und eine senkrecht dazu stehende Falzwand aufweisen, wobei der Abstand der Falzwände der beiden Riegel der Höhe der Lamellen entspricht. Die Lamellen werden somit passgenau in die Falz eingelegt, so dass die obere bzw. untere Stirnseite der Lamellen gegen die jeweilige Falzwand stößt, wodurch die Geometrie des Rahmens redundant definiert wird.
- Die Verbindung der Riegel mit den Pfosten erfolgt am einfachsten durch eine Zapfenverbindung. Dazu haben die Riegel an ihren Enden jeweils einen Zapfen, der in einer entsprechenden Zapfenaufnahme im jeweiligen Pfosten steckt. Dies hat zur Folge, dass die Stellwand relativ leicht aufgebaut werden kann. Die Zapfen der Riegel brauchen lediglich in die jeweiligen vorbereiteten Zapfenaufnahmen gesteckt zu werden und mittels einer handelsüblichen Schraube gesichert werden.
- Die vorgeschlagene Struktur hat weiterhin den Vorteil, dass durchaus unterschiedlich gestaltete Lamellen in den Rahmen eingesetzt werden können. Diese Lamellen haben zwar stets die gleiche äußere Abmessung, aber ihre Struktur ist jeweils eine andere. Sie können vollständig geschlossen sein oder mit einem offenen Kreuzmuster versehen sein.
- Zum Aufstellen der Stellwand und zum Sichern am Untergrund wird vorgeschlagen, dass am unteren Ende eines jeden Pfostens eine flache Beschwerungsplatte senkrecht stehend gehalten ist.
- Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf einen Bausatz zum Zusammenbau einer Stellwand, bestehend aus den folgenden Teilen:
- – zwei Pfosten mit Zapfenaufnahmen,
- – zwei gleich lange Riegel mit Zapfen an ihren Stirnseiten, wobei die Zapfen zum Einsetzen in die Zapfenaufnahmen an den Pfosten vorgesehen sind,
- – wenigstens zwei Lamellen, deren aufsummierte Breite der Länge der Riegel und deren Höhe dem Abstand der an den Pfosten befestigten Riegel entspricht.
- Vorzugsweise besitzen die Riegel eine durchgehende Falz an einer ihrer Längskanten, deren Zweck weiter oben schon erläutert wurde.
- Zur Verdeutlichung des Erfindungsgedankens wird im Folgenden ein Ausführungsbeispiel näher erläutert. Dazu zeigt:
-
1 die Vorderansicht einer aufgebauten Stellwand, -
2 ,3 Schnitte an den Schnittlinien II-II bzw. III-III in1 und -
4 die Seitenansicht eines Pfostens der Stellwand mit einer Beschwerung. - Eine Stellwand
1 besteht aus zwei Pfosten2 , die senkrecht aufgestellt werden. Zwischen den Pfosten2 verläuft ein oberer Riegel3 und ein unterer Riegel4 , an deren Enden jeweils ein Zapfen5 ausgebildet ist, der in eine entsprechende Zapfenaufnahme6 im Pfosten2 eingesteckt ist. Diese Verbindung wird durch eine Schraube7 gesichert, die, wie die2 zeigt, senkrecht zur Rahmenebene zwischen den Pfosten2 und dem Zapfen5 hindurch geschraubt wird. - Die Pfosten
2 und der obere Riegel3 sowie der untere Riegel4 bilden einen Rahmen, in dem mehrere Lamellen8 eingesetzt werden. Die Lamellen8 liegen in einer Falz9 auf der Vorderseite der Riegel3 ,4 . - Der Falzgrund
10 erstreckt sich parallel zur Rahmenebene, die Falzwand senkrecht dazu. Die Riegel3 ,4 haben einen Abstand zueinander, so dass ihre Falzwände11 einen Abstand haben, der der Höhe der Lamellen8 entspricht. Die Länge der Riegel3 ,4 und damit die Breite des Rahmens entspricht einem Mehrfachen der Breite der Lamellen8 , so dass je nach Breite der Lamellen bzw. der Länge des gewählten Riegels3 ,4 zwei, drei oder auch mehr Lamellen8 eingesetzt werden können. Hierbei besteht eine große gestalterische Freiheit, da Lamellen in verschiedenen Strukturen angeboten werden können. Zum Beispiel können geschlossene Lamellen eingesetzt werden oder solche mit einer schräg verlaufenden Gitterstruktur. Auch können die Lamellen8 verschiedene Farben haben oder aus verschiedenen Holzarten hergestellt sein. Entscheidend ist, dass die äußeren Abmessungen jeweils gleich sind, so dass das Rahmeninnere vollständig durch die Lamellen8 geschlossen werden kann. Insbesondere an dem oberen Riegel3 können weitere Dekorationselemente12 angeschraubt werden, die die Struktur der jeweils darunter liegenden Lamelle8 übernehmen und fortsetzen. - Am unteren Ende der Pfosten
2 werden flache Beschwerungsplatten13 senkrecht stehend befestigt. In4 ist eine davon gezeigt. Hierbei gibt es verschiedene Möglichkeiten: Die Platten13 können direkt an die Pfosten2 geschraubt werden oder an mit den Pfosten2 befestigten Schuhen14 eingesetzt werden. - Die Lamellen
8 werden – wie gesagt – in die Falz9 eingelegt, wobei ihre oberen Stirnseiten möglichst an die Falzwand11 anstoßen. Eine Schraube7 , die durch die Falzwand11 geschraubt wird, hält die Lamelle8 am oberen bzw. unteren Riegel3 ,4 (siehe auch3 ). - Derartige Stellwände können im Set verkauft werden. Ein solches Set besteht aus zwei Pfosten
2 mit vorbereiteten Zapfenaufnahmen6 und zwei Riegeln3 ,4 , die an ihren Stirnseiten mit entsprechenden Zapfen5 versehen sind. Die passenden Lamellen8 können aus einer Vielzahl von unterschiedlich gestalteten Lamellen ausgesucht werden. Der Anwender muss lediglich die Pfosten2 und die beiden Riegel3 ,4 zu einem Rahmen zusammenstecken und mit Schrauben7 sichern. Danach werden die Lamellen in den Rahmen eingelegt und mit den Riegeln3 ,4 zusammengeschraubt. -
- 1
- Stellwand
- 2
- Pfosten
- 3
- oberer Riegel
- 4
- unterer Riegel
- 5
- Zapfen
- 6
- Zapfenaufnahme
- 7
- Schraube
- 8
- Lamelle
- 9
- Falz
- 10
- Falzboden
- 11
- Falzwand
- 12
- Dekorationselement
- 13
- Beschwerungsplatte
- 14
- Schuh
Claims (8)
- Stellwand aus Holz für Gärten und Terrassen, bestehend aus zwei Pfosten und einem dazwischen angeordneten Sichtschutz, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Pfosten (
2 ) ein oberer Riegel (3 ) und ein unterer Riegel (4 ) verläuft, wobei die Pfosten (2 ) und die Riegel (3 ,4 ) miteinander zu einem Rahmen verbunden sind, und dass der Sichtschutz aus wenigstens zwei gleich hohen Lamellen (8 ) besteht, die in dem Rahmen nebeneinander angeordnet mit ihren oberen und unteren Enden an den Riegeln (3 ,4 ) befestigt sind. - Stellwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegel (
3 ,4 ) jeweils eine Falz (9 ) mit einem in der Rahmenebene liegenden Falzgrund (10 ) und eine senkrecht dazu stehenden Falzwand (11 ) aufweisen, wobei der Abstand der Falzwände (11 ) der beiden Riegel (3 ,4 ) der Höhe der Lamellen (8 ) entspricht. - Stellwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegel (
3 ,4 ) an ihren Enden jeweils einen Zapfen (5 ) aufweisen, der in einer entsprechenden Zapfenaufnahme (6 ) im jeweiligen Pfosten (2 ) steckt. - Stellwand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Zapfen (
5 ) mittels einer in den Pfosten (2 ) eingeschraubten Schraube (7 ) in der Zapfenaufnahme (6 ) gesichert ist. - Stellwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei der in den Rahmen eingesetzten Lamellen (
8 ) in ihren äußeren Abmessungen zwar gleich sind, ansonsten aber eine unterschiedliche Struktur aufweisen. - Stellwand nach einem der vorhergehende Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am unteren Ende eines jeden Pfostens (
2 ) eine flache Beschwerungsplatte (13 ) senkrecht stehend gehalten ist. - Set zum Zusammenbau einer Stellwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bestehend wenigstens aus den folgenden Teilen: zwei Pfosten (
2 ) mit Zapfenaufnahmen (6 ), zwei gleich lange Riegel mit Zapfen (5 ) an ihren Stirnseiten, wobei die Zapfen (5 ) zum Einsetzen in die Zapfenaufnahmen (6 ) an den Pfosten (2 ) vorgesehen sind, wenigstens zwei Lamellen (8 ), deren aufsummierte Breite der Länge der Riegel (3 ,4 ) und deren Höhe dem Abstand der an den Pfosten (2 ) befestigten Riegel (3 ,4 ) entspricht. - Set zum Zusammenbau einer Stellwand nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegel (
3 ,4 ) eine durchgehende Falz (9 ) an einer ihrer Längskanten aufweisen.
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Legal Events
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 20060323 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20081204 |
|
R157 | Lapse of ip right after 6 years |
Effective date: 20120403 |