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Die Erfindung betrifft ein Stützelement, welches u.a. für den Bau einer Rahmenkonstruktion eines Hochbeets geeignet ist. Des Weiteren betrifft die Erfindung entsprechende Stützelemente für andere Typen von rahmenartigen Aufbauten, wie Holzhäuser mit Fenster, Türen und Giebeldach.
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Aus der
DE 20 2010 008 541 U1 ist ein Grundrahmen bekannt, welcher zur Verwendung als Beeteinfassung vorgesehen ist. Der Grundrahmen umfasst zwei Querseitenteile und zwei Längsseitenteile, wobei die verschiedenen Seitenteile mit Hilfe von Eckwinkeln lösbar miteinander verbunden sind. Die Beeteinfassung soll auch für ein Gewächshaus geeignet sein.
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Ein in der
DE 10 2013 111 469 A1 beschriebener Bausatz für ein Hochbeet umfasst mehrere langgestreckte, lattenförmige Wandungselemente sowie verschiedene Verbindungsteile, durch die ein Scharnier ausgebildet ist.
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Die
DE 84 26 027 U1 offenbart einen Frühbeet-Kasten mit Profil-Eckpfosten, welche jeweils nutartige Schiebeführungen aufweisen.
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Die
DE 202 05 252 U1 beschreibt ein Hochbeet mit Eck- beziehungsweise Verbindungspfosten mit quadratischem Querschnitt und T-förmigen Nuten, deren Querschnitt auf die Form einzufügender Wandelemente abgestimmt ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Stützelemente, welche unter anderem für den Bau eines Hochbeets geeignet sind, gegenüber dem genannten Stand der Technik weiterzuentwickeln, wobei eine gute Handhabbarkeit sowohl beim Aufbau und Abbau als auch bei der Nutzung des Hochbeets gegeben sein soll.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Stützelement mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Das Stützelement umfasst zwei als gleichartige unsymmetrische U-Profile gestaltete, miteinander verbundene Metallstützen, wobei jedes U-Profil einen außenseitigen, längeren U- Schenkel und einen innenseitigen, kürzeren U-Schenkel aufweist. Das Stützelement ist für einen Wandaufbau gemäß Anspruch 10 geeignet.
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Grundsätzlich kann das Stützelement entweder als Eckpfosten oder als Mittelpfosten gestaltet sein. Im Fall der Gestaltung des Stützelements als Eckpfosten sind die beiden Metallstützen rechtwinklig zueinander angeordnet. Hierbei stoßen die beiden Metallstützen in bevorzugter Ausgestaltung an ihren Kanten aneinander, an welche jeweils der kürzere der beiden U-Schenkel sowie die U-Basis grenzt. Die U-Basis wird auch als mittlerer U- Schenkel bezeichnet und verbindet den kürzeren U-Schenkel mit dem längeren U-Schenkel. Die beiden unsymmetrischen U-Profile, welche zusammen den Eckpfosten bilden, sind symmetrisch zu einer Spiegelebene angeordnet, welche diagonal zwischen die U-Profile gelegt ist.
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Ist das Stützelement als Mittelpfosten ausgebildet, so fluchten die äußeren U-Schenkel der beiden Metallstützen miteinander. Dies heißt, dass die beiden äußeren U-Schenkel in einer gemeinsamen Ebene liegen. Analoges gilt für die beiden inneren U-Schenkel.
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Unabhängig davon, ob es sich bei den Stützelementen um Eckpfosten oder Mittelpfosten handelt, sind die Stützelemente zum Einlegen von Wandungselementen, welche ohne Beschränkung der Allgemeinheit auch als Wandungsbretter bezeichnet werden, geeignet. Im einfachsten Fall wird mit Hilfe von vier als Eckpfosten gestalteten Stützelementen eine rechteckige Rahmenkonstruktion aufgebaut. Die untersten Wandungsbretter, beispielsweise drei Stück auf jeder Seite, werden mit den Stützelementen in typischen Ausgestaltungen fest verbunden, nämlich verschraubt. Jedes Stützelement weist zu diesem Zweck in seiner unteren Hälfte, insbesondere ausschließlich in seinem unteren Drittel, Befestigungsbohrungen auf, welche sich im äußeren, das heißt längeren, U-Schenkel befinden.
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Nach dem Befestigen der untersten Reihen an Wandungsbrettern ist die Stabilität des gesamten Hochbeets ausreichend, um beim weiteren Einsetzen von Wandungsbrettern von deren Verschraubung absehen zu können. Dementsprechend lassen sich obere Wandungsbretter jederzeit auf einfachste Weise werkzeuglos entnehmen. Dies ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn sich die Befüllung des Hochbeets im Laufe der Zeit gesetzt hat.
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Für die Fertigung der Wandungsbretter kommen unterschiedlichste Materialen in Betracht. Statt aus Holz können die Wandungsbretter beispielsweise aus transparentem Kunststoff hergestellt sein. Damit kann beispielsweise ein Frühbeet aufgebaut werden. Zur Abdeckung der gesamten Rahmenkonstruktion einschließlich der Wandungselemente ist in diesem Fall ein transparenter Deckel vorgesehen.
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Die Stützelemente eignen sich außer zum Aufbau eines Hochbeets oder eines Frühbeets auch zum Aufbau beliebiger sonstiger quaderförmiger Stützkonstruktionen, beispielsweise eines Kompostbehälters oder eines Gartenhauses oder eines Kinder-Spielhauses. Im Fall eines Kompostbehälters können Wandungselemente als Gitter gestaltet sein.
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Kleinere Konstruktionen können auch aus Kunststoff gefertigt sein. Beispielsweise kann es sich um einen Spielzeugbaukasten handeln.
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Darüber hinaus sind die Stützelemente zum Aufbau eines Zaunes geeignet. Besonders in diesem Fall kann mindestens eine Metallstütze eines Stützelements eine spitze Verlängerung aufweisen, um ein Einschlagen des Stützelementes in den Boden zu ermöglichen. Im Fall der Nutzung für Zäune befindet sich auch im oberen Bereich des Stützelementes mindestens eine Bohrung.
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Im Fall der Verwendung des Stützelements für rahmenförmige Konstruktionen sind die Metallstützen dagegen vorzugsweise auf einer Grundplatte befestigt. Die gesamte rahmenförmige Konstruktion kann damit mobil gestaltet werden.
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Die beiden als unsymmetrische U-Profile gestalteten Metallstützen des Stützelements sind vorzugsweise miteinander verschweißt. Sofern die U-Profile auf einer Grundplatte stehen, gilt dies auch für die Verbindung zwischen der Grundplatte und den U-Profilen.
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Was die Geometrie des unsymmetrischen U-Profils betrifft, gelten vorzugsweise folgende Relationen:
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Die Länge des äußeren U-Schenkels beträgt mindestens das Doppelte, insbesondere mindestens das 2,5-fache, und höchstens das Fünffache der Länge des inneren U-Schenkels. Die Länge des die beiden U-Schenkel miteinander verbindenden mittleren U-Schenkels weicht von der Länge des kürzeren U-Schenkels um nicht mehr als 60 % ab.
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Das Stützelement kann insgesamt verzinkt, insbesondere feuerverzinkt, sein. Ebenso ist eine Pulverbeschichtung des Stützelements möglich. Prinzipiell ist auch eine Fertigung des Stützelementes aus nichtrostendem Stahl möglich. Alternativ ist eine unbeschichtete, nicht korrosionsgeschützte Ausführung möglich. Eine rostende Oberfläche stellt in diesem Fall einen gewünschten Effekt dar.
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Nachfolgend werden mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Hierin zeigen, teilweise vereinfacht: 1 ein Hochbeet in perspektivischer Ansicht, 2 einen Grundriss eines Stützelements des Hochbeets nach 1, 3 eine alternative Gestaltung eines Stützelements, 4 ein Stützelement des Hochbeets nach 1 in perspektivischer Ansicht, 5a ein Stützelement für einen Fensteraufbau, 5b einen Fensteraufbau mit Stützelementen der 5a, 5c ein Stützelement für einen alternativen Fensteraufbau, 5d einen Fensteraufbau mit Stützelementen der 5a und 5c, 5e ein Stützelement für einen Türaufbau, 5f einen Türaufbau mit Stützelementen der 5a und 5e, 6 Stützelemente für einen Dach-/Giebelaufbau, 7 ein Holzhaus mit Stützelementen der 5 und 6.
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Die folgenden Erläuterungen beziehen sich, soweit nicht anders angegeben, auf beide Ausführungsbeispiele. Einander entsprechende oder prinzipiell gleichwirkende Teile oder geometrische Merkmale sind allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
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Ein insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 gekennzeichnetes Hochbeet weist mehrere Stützelemente 2 auf, durch die Wandungselemente 3, im vorliegenden Fall Bretter, gehalten sind. In einer optionalen Ausgestaltung sind die Wandungsbretter 3 aus Holz und innenseitig durch langlebige Teichfolie geschützt, um eine lange Haltbarkeit zu erzielen.
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Jedes Stützelement 2 umfasst zwei gleichartige Metallstützen 4 sowie eine Grundplatte 5. Die Metallstützen 4 sind miteinander sowie mit der Grundplatte 5 verschweißt. Die beiden miteinander verbundenen Metallstützen 4 stellen einen Pfosten 6 dar. In den 1 und 4 sind die Pfosten 6 vereinfacht dargestellt.
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Jede Metallstütze 4 ist als unsymmetrisches U-Profil gestaltet, welches einen außenseitigen, längeren U-Schenkel 7, einen innenseitigen, kürzeren U-Schenkel 8, sowie eine die U-Schenkel 7, 8 verbindende U-Basis 9 aufweist. Der äußere U-Schenkel 7 ist mehr als doppelt so lang wie der innere U-Schenkel 8. Die U-Basis 9 ist in den Ausführungsbeispielen um etwa ein Drittel länger als der kürzere U-Schenkel 8. Die genannten Längen sind jeweils an der Außenseite des U-Profils zu messen.
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Im Ausführungsbeispiel nach 1 bilden die Metallstützen 4 einen Eckpfosten 6. Die Metallstützen 4 kontaktieren sich hierbei jeweils an Kanten, welche zwischen der U-Basis 9 und dem kürzeren U-Schenkel 8 gebildet sind. Dies ist gleichbedeutend damit, dass die längeren U-Schenkel 7 der beiden Metallstützen 4 einander nicht berühren. Vielmehr ist am Eck des Pfostens 6 eine Ausnehmung 10 gebildet, welche durch die U-Basis 9 einer jeder Metallstütze 4 begrenzt ist. Die Ausnehmung 10 wird auch als Eck-Einschnitt bezeichnet.
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Die untersten drei Reihen an Wandungselementen 3 sind mit dem Pfosten 6 verschraubt. Zu diesem Zweck befinden sich im unteren Drittel einer jeden Metallstütze 4 drei Befestigungsbohrungen 11 im längeren U-Schenkel 7. Bei fertig montiertem Hochbeet 1 sind durch die Befestigungsbohrungen 11 Schrauben 12 gesteckt. Die Gesamtheit der Befestigungsbohrungen 11 wird allgemein auch als Lochbild 13 bezeichnet.
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Zum Aufstellen des Hochbeets 1 werden zunächst vier Stützelemente 2 an der vorgesehenen Position auf den Boden gestellt. Anschließend werden die untersten drei Reihen an Wandungselementen 3 mit den Stützelementen 2 verschraubt, wobei bereits eine ausreichende Stabilität des Hochbeets 1 hergestellt ist. Alle weiteren Wandungselemente 3 werden lediglich in die durch die Pfosten 6 bereitgestellten U-Profile eingeschoben.
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Im Laufe der Nutzungszeit eines Hochbeets senkt sich typischerweise die Befüllung des Hochbeets ab. Im Fall des Hochbeets 1 kann darauf in einfachster Weise reagiert werden, indem eine geeignete Anzahl an Wandungselementen 3 entnommen wird. Auf einfache Weise ist auch ein Umbau des Hochbeets 1 zu einem Frühbeet möglich. In diesem Fall werden Wandungselemente 3 durch transparente Elemente ersetzt. Darüber hinaus kann ein nicht dargestellter transparenter Deckel auf die Pfosten 6 aufgesetzt werden.
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Der in 3 skizzierte Pfosten 6 unterscheidet sich von der Bauform nach 2 dadurch, dass durch die Metallstützen 4 ein Mittelpfosten 6 gebildet ist. Dies heißt, dass der Pfosten 6 Teil einer geraden Wand ist. Hierbei kann es sich entweder um einen Abschnitt eines Hochbeets 1, um einen Abschnitt eines Zaunes, oder um einen Bestandteil eines Garten- oder Gerätehauses handeln. In jedem Fall kontaktiert die U-Basis 9 der einen Metallstütze 4 flächig die U-Basis 9 der anderen Metallstütze 4. Dementsprechend liegen auf der Außenseite des Pfostens 6 die beiden längeren U- Schenkel 7 in einer gemeinsamen Ebene. Analoges gilt für die beiden kürzeren U-Schenkel 8 auf der Innenseite des Pfostens 6. Was das in 3 nicht erkennbare Lochbild 13 betrifft, gelten die Ausführungen zum Pfosten 6 nach 2 entsprechend.
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In beiden Ausführungsbeispielen handelt es sich bei den Metallstützen 4 um Stahlprofile. Die gesamten Pfosten 6 sind verzinkt. Die Höhe der Pfosten 6 ist in verschiedenen Ausfiihrungsformen in weiten Grenzen variabel. Dies gilt auch für das Lochbild 13. Abweichend von den Ausführungsbeispielen können die Befestigungsbohrungen 11 beispielsweise ungleich voneinander beabstandet sein.
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In weiteren Ausführungsbeispielen wird das vorstehend erläuterte Stützelement-Prinzip für weitere Aufbauten mit rahmenförmigen Konstruktionen verwendet. So können entsprechende Stützelemente für den Auf-/Abbau eines kompletten (Holz-)Hauses, wie des bereits eingangs genannten Gartenhauses, mit Rahmenelementen wie Fenstern, Türen, und Giebel- bzw. Schrägdach zum Einsatz kommen. Ohne Beschränkung der Allgemeinheit handelt es sich bspw. um Gartenhäuschen, Spielhäuser, Verkaufshäuschen auf Messen, Märkten usw., Treib- bzw. Gewächshäuser, etc. Nachfolgend werden anhand der weiteren 5-7 beispielhafte Ausführungsformen von Stützelemente für bestimmte Rahmenkonstruktionen für ein Holzhaus beschrieben.
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5a und b zeigen Stützelemente einer ersten Ausführungsvariante einer Fensterkonstruktion.
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Für einen Fensterrahmen gelangen grundsätzlich Stützelemente 2 gemäß der 3 zum Einsatz, jedoch ohne Grundplatte 5 und mit weiteren Bohrungen auch am jenseitigen Ende in der beispielhaften Form des Stützelements 2a gemäß 5a. Die längeren U-Schenkel 4,7 sind hier außen an beiden Enden, d.h. an den jeweiligen Schmalseiten, abgeschrägt, wobei die Schrägungen gegenüberliegend gespiegelt sind. Die Schrägungen an den Schmalseiten ermöglichen, die Stützelemente winklig zueinander anzuordnen.
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Die Schrägungen haben beidseitig, oben und unten ein Lochmuster für Schrauben (5a). Die kürzeren U-Schenkel Nr. 8 sind innen an beiden Enden abgeschrägt, wobei die Schrägungen gegenüberliegend gespiegelt sind.
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Für eine Fensterkonstruktion (5b) werden vier Rahmenteile 2a der 5a verwendet, nachfolgend als oberes, unteres, linkes und rechtes Rahmenteil bezeichnet.
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Der Fensterrahmen wird in die jeweiligen kürzeren Innenschächte 14 der vier Rahmenteile gesteckt. Er kann festgeschraubt oder auch nur gesteckt werden.
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Die Wandungsbretter des Häuschens werden in die jeweiligen längeren Außenschächte 15 der vier Rahmenteile 2a gesteckt. Im oberen und unteren Rahmenteil werden die Wandungsbretter des Häuschens jeweils mit der langen Seite gesteckt. Im linken und rechten Rahmenteil werden die Wandungsbretter des Häuschens jeweils mit der kurzen Seite gesteckt. Die Bretter können zusätzlich mit dem Rahmen verschraubt werden. Ein Beispiel eines derartigen Fensteraufbaus im ganzen Haus 18 zeigt 7.
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Alternativ können für ein Fenster zwei Halbrahmen der Ausführungsvariante der 5d verwendet werden. Dieser Halbrahmen umfasst ein Stützelement 2a der 5a links, sowie zwei Stützelemente 2b der 5c, und zwar jeweils oben und unten. Das Seitenelement 2a der 5a ist jeweils an der Schrägung mit den Elementen 2b der 5c verschweißt und bildet so den U-förmigen Halbrahmen. Das ganze Stützelement für das Fenster umfasst dann zwei U-förmige Halbrahmen der 5d gespiegelt.
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5e-f veranschaulichen einen beispielhaften Türaufbau. Ein Stützelement 2a gemäß 5a wird hier für den oberen Türrahmen verwendet. Die Seitenteile 2c der Tür sind in 5e gezeigt. Wie in der Variante der 3 ist eine Bodenplatte vorgesehen. Das obere Ende ist jeweils abgeschrägt. Die äußeren U-Schenkel 4, 7 sind am oberen Ende abgeschrägt. Auch die inneren U-Schenkel 8 sind am oberen Ende abgeschrägt.
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Das obere Lochmuster der langen Seitenteile 2c haben am äußeren U-Schenkel 4, 7 umfasst jeweils wenigstens eine Lochung für Schrauben (5e). Je nach Türhöhe umfasst das obere Lochmuster eine größere Anzahl von Lochbohrungen (5f), bspw. jeweils drei oder vier Bohrungen. Das untere Lochmuster, am unteren Ende an der Grundplatte umfasst wenigstens 3 Lochungen (5e). Bei höheren Anforderungen an die Stabilität kann auch hier eine größere Anzahl von Lochungen vorgesehen sein (5f).
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Der Türrahmen wird in den kürzeren Innenschacht 14 (5f, links/rechts und oben) gesteckt und wird in den Lochungen festgeschraubt. Die Wandungsbretter des Häuschens werden in den längeren Außenschacht 15 gesteckt und ebenfalls in den Lochungen festgeschraubt. Im Rahmenteil 2a oben werden die Wandungsbretter mit der langen Seite gesteckt. Die Bretter können zusätzlich mit dem Stützelement 2a verschraubt werden. In die Seitenteile 2c links und rechts werden die Wandungsbretter des Häuschen jeweils mit der kurzen Seite gesteckt und können zusätzlich mit den Seitenteilen 2c verschraubt werden.
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6 betrifft Stützelemente für einen Dach- und Giebelaufbau des Holzhauses. Metallstütze 16 linkerhand wird für den Giebelseitenanschluss verwendet, während die Metallstütze 16 rechterhand für den Dachflächenanschluss verwendet wird. Beiden Metallstützen sind miteinander verschweißt. Die Metallstützen 16 sind an beiden Enden abgeschrägt, und zwar sowohl der kürzere innere U-Schenkel 8, als auch der länger äußere U-Schenkel 7.
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Die äußeren U-Schenkel 7 haben jeweils ein durchgängiges Lochbild für den Giebelseitenanschluss und den Dachseitenanschluss zum Verschrauben von Wandungsbrettern. Wie oben im Zusammenhang mit 1 beschrieben, bildet der innere U-Schenkel 8 einen Ausschnitt als Stecklücke für die Wandungsbretter für den Giebel, welche auf der Giebelseite der (6, links) gesteckt und verschraubt werden. Die Wandungsbretter für das Dach werden auf der Dachseite (6, rechts) eingesteckt und verschraubt.
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Ebenso ist es möglich die längeren U-Schenkel 7 innen und kürzeren U-Schenkel 8 außen anzulegen, so dass die Stützelementkonstruktion der 6 in der Dachinnenseite verschraubt wird.
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Die weiteren Stützelemente 17 der 6 dienen als jeweiliger Dachabschluss oben und unten. Sie bestehen bspw. aus der langen Seite des Stützelements 2b (5c) für den oberen Dachabschluss und spiegelverkehrt für den unteren Dachabschluss. Sie weisen ebenfalls ein durchgängiges Lochbild auf.
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Die Stützelemente 17 können die gesamte obere bzw. untere Dachlänge ausfüllen. Alternativ können aber auch nur kurzen Anschlussstücke rechts, links, oben und unten vorgesehen sein, welche etwa mit der Dachflächenseitenschrägung des Stützelements 16 oben, unten, rechts und links verschweißt sein kann.
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7 zeigt ausschnittsweise und schematisch einen Hausaufbau mit den Anordnungen der 5b, 5f und 6 und den dortigen Stützelementen für die Fenster-/Tür- und Giebel/Dacheinfassungen. Zusätzlich veranschaulicht 7 die Wandungselemente (Wandungsbretter), welche in die jeweiligen Stützelemente einfassen. Auch für die vertikalen Hauskanten dienen entsprechende hier vorgestellte Stützelemente 2, und zwar nach der Machart der 2 und 4 in der entsprechenden benötigten Länge, wobei aus Stabilitätsgründen auch am oberen Ende Lochungen in den äußeren U-Schenkeln 7 vorgesehen sind.
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Die vorgenannten Ausführungsbeispiele ermöglichen sowohl einen schnellen Aufbau und Abbau des Holzhauses. Der Aufbau des Hauses erfolgt analog zu dem bereits oben beschriebenen Aufbau des Hochbeetes von unten nach oben. Wie beim Hochbeet werden zunächst die Stützelemente der Hauskanten angeordnet und die entsprechenden Wandungselemente zwischen diese eingesetzt und befestigt. Im Falle einer Tür werden hier zusätzlich die beiden Seitenteile 2c aufgestellt und die Wandungselemente zwischen diese und die Hauskanten-Stützelemente eingesetzt und befestigt. Die weiteren Wandungselemente werden dann jeweils darüber gesetzt und über die Höhe der Befestigungsbohrungen befestigt, weitere nur gesetzt.
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Auf der Simshöhe einer Fensteröffnung wird entsprechend 5b das untere Rahmenteil 2a gesteckt und vorzugsweise im unteren längeren Bereich beidseitig festgeschraubt. Dann werden eines der beiden Seitenrahmenteile 2a und gleichzeitig ein Wandungsbrett gesteckt, welches das Seitenrahmenteil 2a mit dem entsprechenden Hauskanten-Stützelement 2 verbindet. Beide werden verschraubt. Anschließend werden weitere Wandungsbretter gesteckt und beidseitig verschraubt, bspw. bis zur mittleren Höhe des Seitenrahmenteils 2a. Dann das passende Fenster in den Schacht des unteren Rahmenteils und des Seitenrahmenteils gesteckt und an den inneren Lochungen verschraubt. Anschließend erfolgt der Aufbau des anderen Seitenrahmenteils 2a entsprechend zum ersten Seitenrahmenteil. Nachdem das Fenster mit dem unteren Rahmenteil 2a und den beiden Seitenrahmenteilen 2a verschraubt ist, werden die Wandungsbretter bis zur Fensteroberkante eingesetzt. Anschließend wird das noch fehlende obere Rahmenteil 2a auf den Fensterrahmen gesteckt und mit dem Fensterrahmenverschraubt. Das nächste Wandungsbrett ist dann wieder ein durchgängiges Brett, welches die Hauskanten-Stützelemente miteinander verbindet. Diese wird mit den äußeren Bohrungen des oberen Rahmenteils 2a verschraubt wird. Bei kleineren Ausführungen des Hauses wie etwa einem Spielhäuschen kann das Fenster auch nur gesteckt werden und muss nicht verschraubt werden. Die Stabilität wird hier durch die Schraub-Steck-Verbindung der Stützelemente 2a mit den Wandungselementen gewährleistet.
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Analog wird bei Türöffnungen und den Dach-/Giebel-Elementen vorgegangen.
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In die Tür- bzw. Fensteröffnungen wird demnach einfach das fertige Fenster/die fertige Tür (bzw. deren Rahmen) gesteckt und ggf. mit den Stützelementen 2, 2a, 2b, 2c verschraubt. Die verwendeten Stützelemente verbinden auf der einen Seite ein jeweiliges Wandungselement des Holzhauses mit dem auf der anderen Seite liegendem Fenster- bzw. Türrahmen.
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Gleichzeitig ist das vorgestellte Schraub-Stecksystem äußerst stabil. So ist etwa in der Fensterausführungsvariante gemäß 5d ein Einbau eines Fensters sogar nur mit Stecksystem ohne Lochung möglich, womit auch ohne Schraubverbindungen eine große Stabilität erzielt wird. Bei den Ausführungsbeispielen wird die benötigte Stabilität jeweils durch angemessene Breite der U-Schenkel 7, 8 sowie die Ausführung der Lochmuster sichergestellt. Diese können ja nach Anforderungen, bspw. abhängig von Gewicht der Wandungsbretter und Fenster-/Tür-/Giebelkonstruktionen angepasst werden. So sind etwa die hier vorgestellten Lochmuster der Giebel-/Dachausführungsformen durchgängig ausgestaltet, um dem Gewicht der Wandungselemente Rechnung zu tragen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202010008541 U1 [0002]
- DE 102013111469 A1 [0003]
- DE 8426027 U1 [0004]
- DE 20205252 U1 [0005]