DE3902290A1 - Messestand zur vorfuehrung von bauelementen, insbesondere von toren - Google Patents

Messestand zur vorfuehrung von bauelementen, insbesondere von toren

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Description

Die Erfindung betrifft einen Messestand zur Vorführung von Bauelementen, insbesondere von Toren mit Antrieb und Absturzsicherung für Garagen und dergleichen, bei denen technischen Details am, im und hinter dem Mauerwerk in Ruhe und Funktion gezeigt werden sollen.
Verschiedene Messestände gibt es schon in verschiedenen Arten und aus den verschiedenen Materialien.
So z. B. gibt es Stabelemente, ca. 800 mm lang, die beidseits einen Gewindeansatz haben. Mit diesen Stabelementen könnten Gitterträger und andere geometrische Figuren hergestellt werden. Als Knotenpunkt für mehrere Stabelemente dient immer ein kugelförmiges Element, das mehrere Bohrungen mit Gewinde besitzt.
Im weiteren gibt es leiterartige Elemente, die zusammengesteckt oder geschraubt werden können. Wieder andere Messestände bestehen aus zusammengeschraubten Lochwinkeln. Selbstverständlich werden auch komplette Wandelemente aus Holz, Metall oder Kunststoff verwendet. Ebenso sind Stände aus faltbarem Gitterwerk bekannt, welche wie eine Ziehharmonika auseinandergezogen und zusammengeschoben werden können.
Keines der genannten Systeme erfüllt alle Bedingungen die eingangs erwähnt wurden.
So sind sie z. B. nicht in der Lage, leichte oder schwere Hallen- und Garagentore mit und ohne Antriebe an beliebigen Stellen funktionsfähig aufzunehmen.
Will man das mit den bekannten Elementen erreichen, ist das nur mit großem Aufwand, auf Kosten der Optik und des Preises, möglich. Schon beim nächsten Messestand, der eine andere Form haben wird, sind diese Elemente dann schon nicht mehr verwendbar, weil sie untereinander nicht austauschbar sind. Einige der gestellten Anforderungen sind mit den bekannten Elementen selbst mit größtem Aufwand unerfüllbar.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Messestand der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß er sowohl leicht auf- und abbaubar ist als auch stabil und stark belastbar, sowie universell einsetzbar ist.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente des Messestandes aus Filigranträgern bestehen.
Mit den nachstehend beschriebenen Filigran-Elementen lassen sich in beliebiger Art alle gewünschten Zirkulationen herstellen, wobei immer eine durchschaubare Optik mit den statischen Erfordernissen kombiniert ist und der praktischen Möglichkeit, Tore und Antriebe oder andere Bauelemente so zu montieren als wären sie im Mauerwerk eingebaut.
Filigran-Gitterträger, vorzugsweise mit quadratischem oder rechteckigem Querschnitt aus Bandstahl oder Aluminium, werden Gitterträger in verschiedenen genormten Längen hergestellt.
Aus diesen Längen sind durch Zusammenschrauben variable Längen kombinierbar. Zweckmäßigerweise wird man die Längen nach einem Rastermaß festlegen, wobei von Länge zu Länge ein Unterschied von 0,5 m gewählt werden kann. So kann eine Standfläche von z. B. 10×9 m vollkommen freitragend aufgestellt werden. Die vier Ecksäulen mit einem frei gewählten Querschnitt von z. B. 40×40 cm überragen die dazwischen gesetzten Sturzelemente nach Belieben, wodurch es möglich ist, daß man die Sturzelemente im Querschnitt von z. B. 40×60 cm höhenverstellbar an die Ecksäulen anschrauben kann.
Wenn man z. B. schwere Hallen- oder Garagentore von 4 bis 5 m Breite und 2,5 bis 3 m Höhe bewegen will, gibt es genug statische Festigkeit, um das Tor auch in seiner Funktion zu zeigen. Nach Bedarf kann man unter dem freitragenden Sturz nach jeder beliebigen Stelle eine senkrechte Stütze einfügen.
Auf oder zwischen die Sturzelemente können an beliebiger Stelle weitere Elemente dazwischen geschraubt oder untergehängt werden.
Selbstverständlich können alle Elemente an beliebiger Stelle miteinander verbunden werden, ohne daß Bohrungen abgebracht werden müssen. Selbstverständlich können die Gitterelemente auch stirnseitig miteinander verbunden werden, so daß man mit mehreren kurzen einen beliebig langen Träger herstellen kann.
Bei Toren ist es notwendig, z. B. Laufschienen, Antriebe oder Hubmechaniken anzubringen, die man dem Fachmann auf der Messe von allen Seiten zeigen muß; auch von der Seite, mit der sie normalerweise auf dem Mauerwerk aufliegen. Normalerweise würde man in einer Halle oder einer Garage diese Elemente an der Decke oder am Sturz aufhängen.
Bei dem beschriebenen Messestand ist es kein Problem, auf den umlaufenden Unterzug einen oder mehrere Gitterträger darauf oder dazwischen zu schrauben, um an der gewünschten Stelle die nötigen Befestigungsmöglichkeiten zu schaffen. Ohne Sonderelemente kann die gewünschte Hallen- oder Garagenhöhe simuliert werden.
Wie schon erwähnt, können alle Torelemente ohne Anbringung von Bohrungen angeschraubt, angehängt oder angeklemmt werden.
Die verhältnismäßig starken Schub- und Zugkräfte eines Antriebes werden von den Filigranträgern problemlos aufgenommen, ebenso die exzentrischen Bewegungen eines auf- und zuschwingenden großen Tores.
Mit dem erfindungsgemäßen Messestand ergeben sich somit die nachstehend gegebenen Vorteile:
  • 1. Bei erklärungsbedürftigen Produkten die an der Konstruktion, die als simuliertes Mauerwerk dient befestigt sind, sind alle Details auch hinter dem theoretischen Mauerwerk sichtbar.
  • 2. Schön und attraktiv
  • 3. Leicht auf- und abbaubar
  • 4. Stabil und stark belastbar
  • 5. Variationsmöglichkeiten sind gegeben
  • 6. Nahtlose Vergrößerungen sind möglich
  • 7. Preisgünstigkeit
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
Alle in den Unterlagen - einschließlich der Zusammenfassung - offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
Es zeigen:
Fig. 1 schematisiert einen Filigranträger nach der Erfindung in Seitenansicht;
Fig. 2 Stirnansicht des Filigranträgers nach Fig. 1 in Pfeilrichtung II;
Fig. 3 die für die Außenverkleidung eines Filigranträgers vorgesehene Verkleidungsplatte;
Fig. 4 schematisiert in perspektivischer Ansicht den rechtwinkligen Anschluß von zwei Filigranträgern;
Fig. 5 schematisiert in Seitenansicht die verschiedenen Anschlußmöglichkeiten von Filigranträgern;
Fig. 6 in Seitenansicht und teilweise im Schnitt ein Detail des Anschlusses von zwei Filigranträgern nach Fig. 4;
Fig. 7 schematisiert in Vorderansicht einen Messestand nach der Erfindung mit Einbau von zwei verschiedenen Toren;
Fig. 8 Perspektiv eine weitere Ausführung eines Messestandes;
Fig. 9 Perspektiv verschiedene Verbindungsmöglichkeiten von Filigranträgern;
Fig. 10 eine Alternative zu Fig. 6.
Jeder Filigranträger besteht gemäß den Fig. 1, 2 und 4 aus einem etwa quaderförmigen, länglichen Element, welches entweder quadratischen oder rechteckigen Querschnitt aufweist.
Die Stirnseiten des Filigranträgers 1 sind hierbei durch jeweils eine Stirnplatte 6, 7 abgeschlossen. Die Stirnplatte 6 besteht aus einem Flachmaterial, welches gemäß Fig. 2 eine innere Öffnung definiert.
In der Stirnplatte 6 sind Bohrungen 8 eingebracht, die zur Verbindung von Stirnplatten 6, 7 an einander anzuschließender Filigranträger oder zur Verbindung einer Stirnplatte 6 eines Filigranträgers mit den zugeordneten Rundstäben 9 bzw. Querstäben 10 eines senkrecht daran anschließenden Filigranträgers dienen.
Gemäß Fig. 1 sind an den Stirnplatten 6, 7 Rundstäbe angeschweißt, welche parallel und im gegenseitigen Abstand zueinander verlaufen. Diese Rundstäbe 9 bilden die Seitenkanten des Quaders.
Zur Versteifung sind jeweils zwei parallel zueinander und benachbart liegende Rundstäbe 9 durch zickzack-förmig verlaufende Querstäbe 10 miteinander verbunden. Die Verbindung mit den Stirnplatten 6, 7 und mit den Rundstäben 9 erfolgt hierbei wiederum über Schweißverbindungen 12.
Die Fig. 2 zeigt, daß in bestimmten Abständen längs des Filigranträgers 1 noch Diagonalstäbe 11 vorhanden sein können, welche den Innenraum des Filigranträgers 1 diagonal durchgreifen und diagonal einander gegenüberliegend Rundstäbe 9 miteinander verbinden.
In einer bevorzugten Ausführungsform bestehen die Rundstäbe 9 aus einem 10 mm starken Baustahl (Torstahl), wie er auch für Beton-Bewehrungen verwendet wird.
Die Querstäbe 10 und die Diagonalstäbe 11 bestehen hierbei bevorzugt aus einem Rundstahl mit 6 mm Durchmesser.
Die Fig. 6 zeigt schematisiert, daß die genannten Stäbe 9-11 mit schräg verlaufenden Sicken 31 versehen sind, um die Knickfestigkeit zu erhöhen.
Selbstverständlich können statt der bevorzugten Baustähle auch andere Materialarten verwendet werden, wie z. B. Aluminium oder Kunststoff. Aus Kostengründen und statischen Gründen wird jedoch der beschriebene Baustahl bevorzugt. Ebenso ist es dadurch einfach, in der geforderten Festigkeit die Schweißverbindung 12 anzubringen. Statt der vorgeschlagenen Rundstäbe können auch andere Stäbe anderer Profilform, z. B. Flachstäbe Quadrat- oder Rechteckstäbe verwendet werden.
Die Fig. 4 zeigt einen derartigen Filigranträger 1 mit längs verlaufenden Rundstäben 9, welche die Kanten des Quaders bilden und zickzack-förmig zwischen den Rundstäben 9 verlaufenden Querstäben 10, welche die Flächen des Quaders definieren. Aus Übersichtlichkeitsgründen sind die noch vorhandenen Diagonalstäbe 11 nicht eingezeichnet, sind jedoch aus Fig. 2 zu entnehmen.
Will man nun an einen in Fig. 4 gezeigten Filigranträger 1 einen senkrecht hierzu verlaufenden Filigranträger 2 anschließen, so werden in die Bohrungen 8 der Stirnplatte 6 des unteren Filigranträgers 2 entsprechende Klemmschrauben 14-16 mit zugeordneten Spannteilen 17 eingesetzt, wobei die Spannteile 17 an den entsprechenden Rundstäben 9 des Filigranträgers 1 klemmend angreifen.
Selbstverständlich ist nicht nur eine Verbindung von Stirnplatte 6 des unteren Filigranträgers 2 zu den zugeordneten Rundstäben 9 des oberen Filigranträgers 1 möglich. Ebenso ist es möglich, die Rundstäbe 9 des unteren Filigranträgers 2 mit den senkrecht hierzu verlaufenden Rundstäben 9 des oberen Filigranträgers 1 über entsprechende Verbindungsschellen oder Klemmschrauben miteinander zu verbinden.
Ebenso können in einer anderen Ausführungsform die zickzack-förmig verlaufenden Querstäbe 10 des unteren Filigranträgers 2 über entsprechende Verbindungselemente mit den oberen Rundstäben 9 oder auch den Querstäben 10 des oberen Filigranträgers 1 verbunden werden.
Die Fig. 5 zeigt lediglich schematisiert, daß an beliebigen Stellen und an beliebigen Anschlußhöhen eine unterschiedliche Anzahl von Filigranträgern 1, 2, 3, 4, 5 miteinander verbunden werden können.
Hierdurch lassen sich sowohl Filigranträger beliebiger Länge fluchtend miteinander verbinden, als auch senkrecht in beliebigen Höhen aneinander anschließen.
Es wird hierbei bevorzugt, wenn die Filigranträger 1-5 in baukastenartig abgemessenen Längen vorhanden sind, so daß man hierdurch einen Baukasten erhält, mit dem es einfach ist, einen universell verwendbaren Messestand aufzubauen.
Die Fig. 3 zeigt, daß man - wo gewünscht - noch die Außenseiten des Filigranträgers 1-5 verkleiden kann. Hierzu sind Verkleidungsplatten 29 vorgesehen, an deren Rückseiten jeweils Schnappbefestigungen 30 vorhanden sind, welche auf die Rundstäbe 9 oder auf die Querstäbe 10 aufschnappbar sind.
Die Fig. 6 zeigt im Detail den Anschluß des unteren Filigranträgers 2 an den oberen Filigranträger 1 gemäß der Fig. 4.
Hierbei ist erkennbar, daß durch die Bohrungen 8 in der Stirnplatte 6 des unteren Filigranträgers 2 Schrauben 14 hindurchgreifen, welche mit ihrem jeweiligen Gewindebolzen 15 durch ein hakenförmiges Spannteil 17 hindurchgreifen. Auf dem Gewindebolzen 15 ist eine Mutter 16 aufgeschraubt, welche das Spannteil 17 gegen die Stirnplatte 6 des unteren Filigranträgers 2 klemmt.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in der Stirnplatte 6 eine umlaufende Nut 19 (Vergleiche auch Fig. 2) vorhanden (in Fig. 2 nur teilweise angedeutet), die dafür sorgt, daß der Rundstab 9 des oberen Filigranträgers 1 in diese Nut 19 formschlüssig aufgenommen wird. Nachdem aber die Querstäbe 10 in gerader Linie und in gleicher Ebene an den Rundstab 9 anschließen und auf der Oberseite der Stirnplatte 6 aufliegen werden damit die Rundstäbe 9 des oberen Filigranträgers 1 unter starker Spannung vorgespannt und in die Nut 19 hineingezogen, wenn man die Schraube 14 anzieht und hierbei sich das Ende 18 des Spannteils 17 auf der Oberfläche der Stirnplatte 6 abstützt.
Hierdurch ergibt sich nicht nur eine formschlüssige sondern auch eine kraftschlüssige Verbindung zwischen senkrecht aneinander anstoßenden Filigranträgern 1, 2.
Die äußere, umlaufende Nut 19 ist so angeordnet, daß auch einander zugewandte Stirnplatten von fluchtend miteinander zu verbindenden Filigranträgern stumpf aufeinanderstoßen können, ohne daß die Nut 19 bei dieser Verbindungsart stört.
Die Fig. 7 zeigt als Ausführungsbeispiel einen Messestand nach der Erfindung zur Vorführung zwei verschiedener Tore.
Hierbei sind Filigranträger 2, 3, 4 parallel zueinander verlaufend angeordnet und über einen als Sturzträger dienenden Filigranträger 1 miteinander verbunden.
Das in Fig. 7 gezeigte räumliche Tragwerk mit den Filigranträgern 1-4 setzt sich - nicht gezeichnet - räumlich fort, so daß ein selbsttragender Messestand entsteht.
Auf der linken Seite der Anordnung nach Fig. 7 ist beispielsweise ein Sektionaltor 21 eingebaut, welches in seitlichen, an den Filigranträger 2, 3 verlaufenden Laufschienen 23 in vertikaler Richtung verschiebbar ist.
Das Sektionaltor 21 besteht hierbei aus gelenkig miteinander verbundenen, plattenförmigen Torelementen 22.
Lediglich schematisiert ist angedeutet, daß dem Sektionaltor 21 ein Antrieb 24 zugeordnet ist, welcher der besseren Sichtbarkeit wegen durch den Filigranträger 1 hindurch sichtbar ist und - aus Anschauungsgründen in der Zeichnung - über den Querschnitt des Filigranträgers 1 hinausragt.
Es ist verständlich, daß bei einem derartigen "durchsichtigen" Messestand alle Funktionalteile dieses Sektionaltores 21 einschl. des Antriebes und der Bedienungselemente gut sichtbar sind.
Gleiches gilt für das auf der rechte Seite in Fig. 7 beispielhaft angeordnete Torblatt 25, welches in herkömmlicher Weise heb- und senkbar ausgebildet ist und teilweise geöffnet dargestellt ist. Es verläuft ebenfalls in Laufschienen 23, die an den senkrechten Filigranträgern 2, 4 seitlich innen angebracht sind.
Gut sichtbar sind beispielsweise die Ausgleichsfedern 26 seitlich vorne und im übrigen auch die obere, horizontal verlaufende Laufschiene 27 mit dem Antrieb 28.
Aus der Darstellung wird deutlich, daß der Messestand nach Fig. 7 in weiten Grenzen variabel ist, beispielsweise ist es möglich, an den vertikal verlaufenden Filigranträgern 2, 3, 4 fluchtend in vertikaler Richtung aufwärts gehende weitere Filigranträger anzuschließen, um sozusagen eine zweite Etage zu bilden, in der weitere Arten von Toren z. B. horizontal bewegbare Sektionaltore oder dgl.) demonstriert werden können.
Der Interessent kann leicht unter den Messestand treten und durch die horizontal verlaufenden Filigranträger der "unteren Etage" die in der oberen Etage eingebauten Tore mit ihren Antriebselementen beobachten.
Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Messestandes, wobei die Kombination eines Decken-Sektionaltors mit seinem Antrieb 24 mit einem Seiten-Sektionaltor 32 gezeigt ist. Das Sektionaltor 32 läuft hierbei in der horizontalen Laufschiene 27 und wird von dem Antrieb 28 angetrieben.
Fig. 9 zeigt die universellen Verbindungsmöglichkeiten von Filigranträgern 1-4.
Fig. 10 zeigt eine Alternative zu der Befestigung nach Fig. 6. Die umlaufende Nut 19 entfällt und stattdessen liegt der Rundstab 9 unmittelbar auf der Stirnplatte 6 auf. Das Klemmteil 17 mit seinem hakenförmigen Ende 18 liegt auf dem Querstab 10 auf.
Zeichnungs-Legende
 1 Filigranträger
 2 Filigranträger
 3 Filigranträger
 4 Filigranträger
 5 Filigranträger
 6 Stirnplatte
 7 Stirnplatte
 8 Bohrung
 9 Rundstab
10 Querstab
11 Diagonalstab
12 Schweißverbindung
13 Klemmschraube
14 Schraube
15 Gewindebolzen
16 Mutter
17 Spannteil
18 Ende
19 Nut
20 Pfeilrichtung
21 Sektionaltor
22 Torelement
23 Laufschiene
24 Antrieb
25 Torblatt
26 Ausgleichsfeder
27 Laufschiene
28 Antrieb
29 Verkleidungsplatte
30 Schnappbefestigung
31 Sicken
32 Seiten-Sektionaltor

Claims (9)

1. Messestand speziell für Bauelemente und insbesondere für Tore mit Antrieben und Absturz-Sicherungen, bei denen technische Details am, im und hinter dem Mauerwerk in Ruhe und Funktion gezeigt werden können, wobei an den Messestand besondere statische Erfordernisse gestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente aus Filigranträgern (1-5) bestehen.
2. Messestand nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Filigranträger (1-5) nach einem Rastersystem abgelängt sind, um aus verschiedenen kurzen Trägern einen beliebig langen Träger zusammenzuschrauben.
3. Messestand nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Filigranträger (1-5) an den Stirnseiten jeweils eine Stirnplatte (6, 7) mit Bohrungen (8) aufweisen.
4. Messestand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnplatte (6, 7) eine obere, einseitig offene umlaufende Nut (19) aufweist, in der die Rundstäbe (9) eines anschließenden Filigranträgers (1) mindestens teilweise aufgenommen sind.
5. Messestand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Filigranträger (1-5) rechteckiges oder quadratisches Profil aufweist.
6. Messestand nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Filigranträger (1-5) aus parallel und im Abstand voneinander verlaufenden Rundstäben (9) besteht, welche die Kanten des quaderförmigen Filigranträgers (1) definieren, daß die Rundstäbe (9) durch zickzack-förmig zwischen den Rundstäben (9) verlaufende Querstäbe (10) miteinander verbunden sind, welche die Quaderflächen definieren und daß diagonal den Innenraum des Quaders durchgreifende und einander diagonal gegenüberliegende Rundstäbe (9) miteinander verbindende Diagonalstäbe (11) vorhanden sind.
7. Messestand nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen aneinander stoßenden Filigranträgern (1-5) durch Verbindung fluchtend aufeinander stoßender Stirnplatten (6, 7) erfolgt.
8. Messestand nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen rechtwinklig aufeinander stoßender Filigranträger (1-5) durch Klemmschrauben (14, 15, 16, 17) erfolgt, von denen ein Teil (14, 15) die Bohrungen (8) in der Stirnplatte (6, 7) durchgreift und ein mit der Klemmschraube verbundenes Spannteil (17) den Rund- oder Querstab (9, 10) des anschließenden Filigranträgers (1-5) auf der Stirnplatte (6, 7) festklemmt.
9. Messestand nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rundstäbe (9) und/oder die Querstäbe (10) und/oder die Diagonalstäbe (11) aus einem Rechteck-, Dreiecks- oder Vierkant-Profil bestehen.
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