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Die Erfindung betrifft ein Stützelement, welches für den Bau einer Rahmenkonstruktion eines Hochbeets geeignet ist.
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Aus der
DE 20 2010 008 541 U1 ist ein Grundrahmen bekannt, welcher zur Verwendung als Beeteinfassung vorgesehen ist. Der Grundrahmen umfasst zwei Querseitenteile und zwei Längsseitenteile, wobei die verschiedenen Seitenteile mit Hilfe von Eckwinkeln lösbar miteinander verbunden sind. Die Beeteinfassung soll auch für ein Gewächshaus geeignet sein.
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Ein in der
DE 10 2013 111 469 A1 beschriebener Bausatz für ein Hochbeet umfasst mehrere langgestreckte, lattenförmige Wandungselemente sowie verschiedene Verbindungsteile, durch die ein Scharnier ausgebildet ist.
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Die
DE 84 26 027 U1 offenbart einen Frühbeet-Kasten mit Profil-Eckpfosten, welche jeweils nutartige Schiebeführungen aufweisen.
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Die
DE 202 05 252 U1 beschreibt ein Hochbeet mit Eck- beziehungsweise Verbindungspfosten mit quadratischem Querschnitt und T-förmigen Nuten, deren Querschnitt auf die Form einzufügender Wandelemente abgestimmt ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Stützelemente, welche unter anderem für den Bau eines Hochbeets geeignet sind, gegenüber dem genannten Stand der Technik weiterzuentwickeln, wobei eine gute Handhabbarkeit sowohl beim Aufbau und Abbau als auch bei der Nutzung des Hochbeets gegeben sein soll.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Stützelement mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Das Stützelement umfasst zwei als gleichartige unsymmetrische U-Profile gestaltete, miteinander verbundene Metallstützen, wobei jedes U-Profil einen außenseitigen, längeren U-Schenkel und einen innenseitigen, kürzeren U-Schenkel aufweist. Das Stützelement ist für einen Wandaufbau gemäß Anspruch 13 geeignet.
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Grundsätzlich kann das Stützelement entweder als Eckpfosten oder als Mittelpfosten gestaltet sein. Im Fall der Gestaltung des Stützelements als Eckpfosten sind die beiden Metallstützen rechtwinklig zueinander angeordnet. Hierbei stoßen die beiden Metallstützen in bevorzugter Ausgestaltung an ihren Kanten aneinander, an welche jeweils der kürzere der beiden U-Schenkel sowie die U-Basis grenzt. Die U-Basis wird auch als mittlerer U-Schenkel bezeichnet und verbindet den kürzeren U-Schenkel mit dem längeren U-Schenkel. Die beiden unsymmetrischen U-Profile, welche zusammen den Eckpfosten bilden, sind symmetrisch zu einer Spiegelebene angeordnet, welche diagonal zwischen die U-Profile gelegt ist.
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Ist das Stützelement als Mittelpfosten ausgebildet, so fluchten die äußeren U-Schenkel der beiden Metallstützen miteinander. Dies heißt, dass die beiden äußeren U-Schenkel in einer gemeinsamen Ebene liegen. Analoges gilt für die beiden inneren U-Schenkel.
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Unabhängig davon, ob es sich bei den Stützelementen um Eckpfosten oder Mittelpfosten handelt, sind die Stützelemente zum Einlegen von Wandungselementen, welche ohne Beschränkung der Allgemeinheit auch als Wandungsbretter bezeichnet werden, geeignet. Im einfachsten Fall wird mit Hilfe von vier als Eckpfosten gestalteten Stützelementen eine rechteckige Rahmenkonstruktion aufgebaut. Die untersten Wandungsbretter, beispielsweise drei Stück auf jeder Seite, werden mit den Stützelementen in typischen Ausgestaltungen fest verbunden, nämlich verschraubt. Jedes Stützelement weist zu diesem Zweck in seiner unteren Hälfte, insbesondere ausschließlich in seinem unteren Drittel, Befestigungsbohrungen auf, welche sich im äußeren, das heißt längeren, U-Schenkel befinden.
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Nach dem Befestigen der untersten Reihen an Wandungsbrettern ist die Stabilität des gesamten Hochbeets ausreichend, um beim weiteren Einsetzen von Wandungsbrettern von deren Verschraubung absehen zu können. Dementsprechend lassen sich obere Wandungsbretter jederzeit auf einfachste Weise werkzeuglos entnehmen. Dies ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn sich die Befüllung des Hochbeets im Laufe der Zeit gesetzt hat.
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Für die Fertigung der Wandungsbretter kommen unterschiedlichste Materialen in Betracht. Statt aus Holz können die Wandungsbretter beispielsweise aus transparentem Kunststoff hergestellt sein. Damit kann beispielsweise ein Frühbeet aufgebaut werden. Zur Abdeckung der gesamten Rahmenkonstruktion einschließlich der Wandungselemente ist in diesem Fall ein transparenter Deckel vorgesehen.
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Die Stützelemente eignen sich außer zum Aufbau eines Hochbeets oder eines Frühbeets auch zum Aufbau beliebiger sonstiger quaderförmiger Stützkonstruktionen, beispielsweise eines Kompostbehälters oder eines Gartenhauses oder eines Kinder-Spielhauses. Im Fall eines Kompostbehälters können Wandungselemente als Gitter gestaltet sein.
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Kleinere Konstruktionen können auch aus Kunststoff gefertigt sein. Beispielsweise kann es sich um einen Spielzeugbaukasten handeln.
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Darüber hinaus sind die Stützelemente zum Aufbau eines Zaunes geeignet. Besonders in diesem Fall kann mindestens eine Metallstütze eines Stützelements eine spitze Verlängerung aufweisen, um ein Einschlagen des Stützelementes in den Boden zu ermöglichen. Im Fall der Nutzung für Zäune befindet sich auch im oberen Bereich des Stützelementes mindestens eine Bohrung.
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Im Fall der Verwendung des Stützelements für rahmenförmige Konstruktionen sind die Metallstützen dagegen vorzugsweise auf einer Grundplatte befestigt. Die gesamte rahmenförmige Konstruktion kann damit mobil gestaltet werden.
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Die beiden als unsymmetrische U-Profile gestalteten Metallstützen des Stützelements sind vorzugsweise miteinander verschweißt. Sofern die U-Profile auf einer Grundplatte stehen, gilt dies auch für die Verbindung zwischen der Grundplatte und den U-Profilen.
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Was die Geometrie des unsymmetrischen U-Profils betrifft, gelten vorzugsweise folgende Relationen:
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Die Länge des äußeren U-Schenkels beträgt mindestens das Doppelte, insbesondere mindestens das 2,5-fache, und höchstens das Fünffache der Länge des inneren U-Schenkels. Die Länge des die beiden U-Schenkel miteinander verbindenden mittleren U-Schenkels weicht von der Länge des kürzeren U-Schenkels um nicht mehr als 60 % ab.
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Das Stützelement kann insgesamt verzinkt sein. Ebenso ist eine Pulverbeschichtung des Stützelements möglich. Prinzipiell ist auch eine Fertigung des Stützelementes aus nichtrostendem Stahl möglich. Alternativ ist eine unbeschichtete, nicht korrosionsgeschützte Ausführung möglich. Eine rostende Oberfläche stellt in diesem Fall einen gewünschten Effekt dar.
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Nachfolgend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Hierin zeigen, teilweise vereinfacht:
- 1 ein Hochbeet in perspektivischer Ansicht,
- 2 einen Grundriss eines Stützelements des Hochbeets nach 1,
- 3 eine alternative Gestaltung eines Stützelements,
- 4 ein Stützelement des Hochbeets nach 1 in perspektivischer Ansicht.
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Die folgenden Erläuterungen beziehen sich, soweit nicht anders angegeben, auf beide Ausführungsbeispiele. Einander entsprechende oder prinzipiell gleichwirkende Teile oder geometrische Merkmale sind allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
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Ein insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 gekennzeichnetes Hochbeet weist mehrere Stützelemente 2 auf, durch die Wandungselemente 3, im vorliegenden Fall Bretter, gehalten sind.
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Jedes Stützelement 2 umfasst zwei gleichartige Metallstützen 4 sowie eine Grundplatte 5. Die Metallstützen 4 sind miteinander sowie mit der Grundplatte 5 verschweißt. Die beiden miteinander verbundenen Metallstützen 4 stellen einen Pfosten 6 dar. In den 1 und 4 sind die Pfosten 6 vereinfacht dargestellt.
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Jede Metallstütze 4 ist als unsymmetrisches U-Profil gestaltet, welches einen außenseitigen, längeren U-Schenkel 7, einen innenseitigen, kürzeren U-Schenkel 8, sowie eine die U-Schenkel 7, 8 verbindende U-Basis 9 aufweist. Der äußere U-Schenkel 7 ist mehr als doppelt so lang wie der innere U-Schenkel 8. Die U-Basis 9 ist in den Ausführungsbeispielen um etwa ein Drittel länger als der kürzere U-Schenkel 8. Die genannten Längen sind jeweils an der Außenseite des U-Profils zu messen.
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Im Ausführungsbeispiel nach 1 bilden die Metallstützen 4 einen Eckpfosten 6. Die Metallstützen 4 kontaktieren sich hierbei jeweils an Kanten, welche zwischen der U-Basis 9 und dem kürzeren U-Schenkel 8 gebildet sind. Dies ist gleichbedeutend damit, dass die längeren U-Schenkel 7 der beiden Metallstützen 4 einander nicht berühren. Vielmehr ist am Eck des Pfostens 6 eine Ausnehmung 10 gebildet, welche durch die U-Basis 9 einer jeder Metallstütze 4 begrenzt ist. Die Ausnehmung 10 wird auch als Eck-Einschnitt bezeichnet.
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Die untersten drei Reihen an Wandungselementen 3 sind mit dem Pfosten 6 verschraubt. Zu diesem Zweck befinden sich im unteren Drittel einer jeden Metallstütze 4 drei Befestigungsbohrungen 11 im längeren U-Schenkel 7. Bei fertig montiertem Hochbeet 1 sind durch die Befestigungsbohrungen 11 Schrauben 12 gesteckt. Die Gesamtheit der Befestigungsbohrungen 11 wird allgemein auch als Lochbild 13 bezeichnet.
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Zum Aufstellen des Hochbeets 1 werden zunächst vier Stützelemente 2 an der vorgesehenen Position auf den Boden gestellt. Anschließend werden die untersten drei Reihen an Wandungselementen 3 mit den Stützelementen 2 verschraubt, wobei bereits eine ausreichende Stabilität des Hochbeets 1 hergestellt ist. Alle weiteren Wandungselemente 3 werden lediglich in die durch die Pfosten 6 bereitgestellten U-Profile eingeschoben.
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Im Laufe der Nutzungszeit eines Hochbeets senkt sich typischerweise die Befüllung des Hochbeets ab. Im Fall des Hochbeets 1 kann darauf in einfachster Weise reagiert werden, indem eine geeignete Anzahl an Wandungselementen 3 entnommen wird. Auf einfache Weise ist auch ein Umbau des Hochbeets 1 zu einem Frühbeet möglich. In diesem Fall werden Wandungselemente 3 durch transparente Elemente ersetzt. Darüber hinaus kann ein nicht dargestellter transparenter Deckel auf die Pfosten 6 aufgesetzt werden.
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Der in 3 skizzierte Pfosten 6 unterscheidet sich von der Bauform nach 2 dadurch, dass durch die Metallstützen 4 ein Mittelpfosten 6 gebildet ist. Dies heißt, dass der Pfosten 6 Teil einer geraden Wand ist. Hierbei kann es sich entweder um einen Abschnitt eines Hochbeets 1, um einen Abschnitt eines Zaunes, oder um einen Bestandteil eines Garten- oder Gerätehauses handeln. In jedem Fall kontaktiert die U-Basis 9 der einen Metallstütze 4 flächig die U-Basis 9 der anderen Metallstütze 4. Dementsprechend liegen auf der Außenseite des Pfostens 6 die beiden längeren U-Schenkel 7 in einer gemeinsamen Ebene. Analoges gilt für die beiden kürzeren U-Schenkel 8 auf der Innenseite des Pfostens 6. Was das in 3 nicht erkennbare Lochbild 13 betrifft, gelten die Ausführungen zum Pfosten 6 nach 2 entsprechend.
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In beiden Ausführungsbeispielen handelt es sich bei den Metallstützen 4 um Stahlprofile. Die gesamten Pfosten 6 sind verzinkt. Die Höhe der Pfosten 6 ist in verschiedenen Ausführungsformen in weiten Grenzen variabel. Dies gilt auch für das Lochbild 13. Abweichend von den Ausführungsbeispielen können die Befestigungsbohrungen 11 beispielsweise ungleich voneinander beabstandet sein.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Hochbeet
- 2
- Stützelement
- 3
- Wandungselement
- 4
- Metallstütze
- 5
- Grundplatte
- 6
- Pfosten
- 7
- U-Schenkel, außen
- 8
- U-Schenkel, innen
- 9
- U-Basis
- 10
- Ausnehmung
- 11
- Befestigungsbohrung
- 12
- Schraube
- 13
- Lochbild
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202010008541 U1 [0002]
- DE 102013111469 A1 [0003]
- DE 8426027 U1 [0004]
- DE 20205252 U1 [0005]