DE410842C - Reibradgetriebe fuer Motorfahrzeuge - Google Patents

Reibradgetriebe fuer Motorfahrzeuge

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DE410842C
DE410842C DEN19141D DEN0019141D DE410842C DE 410842 C DE410842 C DE 410842C DE N19141 D DEN19141 D DE N19141D DE N0019141 D DEN0019141 D DE N0019141D DE 410842 C DE410842 C DE 410842C
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locking mechanism
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driven pulley
driven
pulley
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M25/00Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmissions By Endless Flexible Members (AREA)

Description

  • Reibradgetriebe für Motorfahrzeuge. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni igii die Priorität auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerilm vom 26. März 192o beansprucht. Die Erfindung betrifft ein Reibradgetriebe für Motorfahrzeuge, dessen getriebene Scheibe mit vom Fahrer regelbarem Druck gegen die Treibscheibe gehalten wird, durch ein nach der Höchstgeschwindigkeitsseite zu wirksames Gesperre in verschiedenen Geschwindigkeitsstufen festgestellt werden kann und nach Lösung dieses Gesperres selbsttätig nach dem Treibscheibenumfang hin wandert. Gegenüber bekannten Einrichtungen ähnlicher Art, bei welchen die ge,tri@ebene Scheibe immer 'nur um die Entfernung eines Zahnes des Gesperres selbsttätig nach der Höchstgeschwindigkeitsseite digkeitsseite zu wandern kann, ermöglicht die Erfindung eine selbsttätige Wanderung um mehrere Gesperrzähne, so daß das Getriebe von einer Geschwindigkeitsstellung niedriger Stufe sofort auf eine Geschwindigkeitsstufa wesentlich höherer Ordnung umgeschaltet werden kann. Dies wird dadurch ermöglicht, daß erfindungsgemäß die das Gesperrt mit, der getriebenen Scheibe verbindende Schaltgabel nur in Richtung der Treibscheibenmitte mitnehmend mit der getriebenen Scheibe verbunden ist, in Richtung des Treibscheibenumfanges aber von ihr wegbewegt werden kann. plan kann infolgedessen das Gesperre vorbereitend, d. h. unabhängig von der jeweiligen Einstellung der getriebenen Scheibe, in einer neuen höheren Geschwindigkeitsstufe festlegen, worauf die getriebene Scheibe selbsttätig in ihre neue Stellung nachläuft. Dabei kann der Fahrer durch Regelung des Anlagedruckes zwischen treibender und getriebener Scheibe sowohl die Geschwindigkeit des Treibscheibenvorlaufes bei Anschaltung einer neuen höheren Geschwindigkeitsstufe beeinflussen, als auch während der Fahrt selbst den Mitnahmedruck zwischen beiden Scheiben, dauernd den Fahrtverhältnissen anpassen. Beim Herannahen von Hindernissen wird er beispielsweise den Anlagedruck vergrößern, um einen Schlupf zwischen der treibenden und getriebenen Scheibe zu vermeiden und. bei guten @Aregverhältnissen den Anlagedruck herabsetzen, damit nicht kraftverzehrende Reibungsarbeit nutzlos geleistet werden muß. Endlich kann infolge der an sich bekanntoa Regelbarkeit des Reibscheibenanlagedruckes das Getriebe für die Fahrzeugbremsung verwendet werden, wenn das Fahrzeug bergab fährt, die Zündung ausgeschaltet ist und der Motor unter Zwischenschaltung des ReibscheibengetrIebes bremsend wirkt.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform des neuen Reibradgetriebes ist in der Zeichnung dargestellt, in welcher bedeutet: Abb. i die teilweise geschnittene Teildraufsicht eines mit dem Getriebe ausgerüsteten Motorrades, _Abb.2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht hierzu.
  • Zwischen den Rahmenlängsträgern S des Motorrades ist der Verbrennungsmotor 5 angeordnet. Das Maschinenbett 6 besitzt Füße 7 zur Befestigung des Motorgehäuses an den Trägern. S, die Füße 7 des Kurbelkastens 8 sind an dem Rahmenquerträger 43 befestigt. io ist die auf das äußere Ende der Kurbelwelle 9 aufgesetzte, vorzugsweise als Zündmagnet ausgebildete Schwungscheibe, deren hintere Stirnfläche 13 die Treibscheibe des Reibradgetriebes bildet, welches die Motorkraft auf das Hinterrad überträgt. Die getriebene Reibscheibe i ¢ sitzt undrehbar, aber längsverschiebbar auf der Querwelle 15, deren der Scheibe 14 abgelegenes Ende durch ein in einem Gehäuse 17 untergebrachtes Kugellager 16 getragen wird. Um die Mitte dieses Kugellagers kann die Welle 15 mit der daraufsitzenden Scheib.- 14 geben die Treibscheibe 13 verschwenkt werden.
  • Das der Scheibe 14 nächstgelegen andere Ende der Welle 15 sitzt in einem Kugellager 2o, dessen Gehäuse mittels der Gabelarme 4:1 abgeflachte Bolzen 45 übergreift, so daß das Lager 2o hin und her bewegt werden kann, um die getriebene Scheibe 14 in oder außer Eingriff mit der treibenden Scheibe 13 zu bringen. Eine Feder 58 sucht die. Wellei 5 dauernd von der Treibscheibe 13 wegzubewegen.
  • Die getriebene Scheibe 14 steht unter der dauernden Einwirkung einer Feder 5 5, welche sie nach der Höchstgeschwindigkeitsseite, d. h. nach dem Umfang der Treibscheibe 13, hin zu bewegen sucht und in jedem Falle .den selbsttätigen Scheibenvorlauf sichert, wenn das Getriebe auf eine höhere Geschwindigkeitsstufe geschaltet worden ist. Die getrie; bene Scheibe 14 steht ferner unter der Wirkung einer bei 3o drehbar gelagerten Schaltgabel, deren einer Arm 31 eine einseitig mitnehmende Anlage an die getriebene Scheibe 14 besitzt. 'Penn der Schaltgabelarm 31 bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform im Sinne des Uhrzeigers gedreht wird, wird die getriebene Scheibe 14 entgegen der Wirkung der Feder 55 zwangläufig nach der Mitte der Treibscheibe 13 hin, also in Richtung der kleinen Geschwindigkeitsübersetzung, verschoben. Umgekehrt kann, wenn das Getriebe auf eine höhere Geschwindigkeitsübersetzung oder eine Geschwindigkeitsstufe höherer Art umgeschaltet werden soll, der Schaltgabelarm 31 :ohne Mitnahme der getriebenen Scheibe 14 von dieser weggedreht werden. Dies ermöglicht, das Getriebe vorbereitend auf eine höhere Geschwindigkeitsstufe einzustellen und die getriebene Scheibe nach erfolgter Einstellung selbsttätig und mit einer durch die Kraft der Feder 5 5 und den jeweiligen Anlagedruck zwischen den Scheiben 13 und 14 bedingten Geschwindigkeit in die neue Stellung nachlaufen zu lassen.
  • Die Feststellung der getriebenen Scheibe 1 4. in den Geschwindigkeitszwischenstellungen erfolgt in an sich bekannter Art durch ein Gesperre. Dieses besteht gemäß Abb. z aus einer gezahnten Sperrscheibe 53 mit so viel Sperrzähnen, als das Getriebe Geschwindigkeitsstufen besitzt. Im Falle der in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsform besitzt die Sperrplatte 53 beispielsweise zwei Zähne, so daß das Getriebe auf Niedrigstgeschwindigkeit, Mittelgeschwindigkeit und Höchstgeschwindigkeit gestellt werden kann. Mit den Zähnen dieser Sperrscheibe 53 wirkt der Zahn 5e, des Endes einer Sperrstange 51 zusammen, welche mit dem Arm ?9 der Schaltgabel drehbar verbunden ist und am vorderen Ende einen Querstift 54 trägt, der den Ein- und Aushub des Sperrzahnes 5e, mit Hilfe des Fahrerfußes ermöglicht. Das über der Sperrscheibe 53 liegende Ende der Stange 51 ist im übrigen abgeflacht und mit einem Langloch versehen, durch welches der Zapfen 49 eines Schalthebels 46 hindurchtritt, welcher mittels eines Sperrzahnes 48 und eines Sperrzahnsegmentes 47 festgestellt werden kann. Das Langloch am Ende der Stange 51 ist so lang, daß Anlage mit dem Zapfen 49 in jedem Falle erst dann besteht, wenn die getriebene Scheibe 14 sich in ihre höchste Geschwindigkeitsstellung bewegt hat. Der Zapfen 49 ermöglicht also infolge der Anordnung des Langloches den selbsttätigen Vorlauf der getriebenen Scheibe in jede Geschwindigkeitsstufe; umgekehrt wird, wenn der Hebel 46 nach links bewegt wird, die Stange 51 mitgenommen, so daß die getriebene Scheibe entgegen der Wirkung der Feder 55 nach der Treibscheibenmitte hin bewegt und dort festgestellt werden kann.
  • Der Zapfen. 49 des Hebels 46 legt sich ferner unter der Einwirkung der Feder 58 dauernd gegen das vordere Ende des Langloches 56 einer Stange 57, welche an dem Gehäuse des Traglagers 2o angreift und die Verschwenkung der Welle 15 bewirkt. Man kann infolgedessen mittels des Hebels 46 während der Fahrt den Anlagedruck zwischen den Scheiben 13, 14 den Fahrtverhältnissen entsprechend regeln und ihn durch eine Bewegung des Hebels 46 nach links überhaupt aufheben, wenn das Getriebe ausgeschaltet werden soll. Diese Aufhebung des Anlagedruckes, d. h. des Reibungseingriffes der Getriebescheiben, erfolgt in jedem Falle, wenn dieses von einer höheren auf eine niedrigere, Geschwindigkeitsstufe umgelegt werden soll. Umgekehrt kann man von einer niedrigen auf eine höhere Geschwindigkeitsstufe umstellen, ohne daß der Reibradeingriff unterbrochen werden muß.

Claims (1)

  1. PATEN, T-ANSPRUC.F1. Reibradgetrieb3 für Motorfahrzeuge, dessen getriebene Scheibe mit vom Fahrer regelbarem Druck gegen die Treibscheibe gehalten wird, durch ein nach der Höchstgeschwindigkeitsseite zu wirksames Gesperre in verschiedenen Geschwindigkeitsstufen festgestellt werden kann und nach Lösung des Gesperres selbsttätig nach dem Treibscheibenumfang hinwandert, dadurch gekennzeichnet, daß die das Gesperre (5z-54) mit der getriebenen Scheibe (14) verbindende Schaltgabel (31) nur in Richtung der Treibscheibenmitte mitnehmend mit der getriebenen Scheibe verbunden ist, in Richtung des Treibscheibenumfangs aber von ihr wegbewegt werden kann, derart, daß durch das Gesperre eine höhere Geschwindigkeitsstufe vorbereitend festgelegt werden und sich die getriebene Scheibe nach Festlegung derselben selbsttätig in ihre neue Stellung bewegen kann.
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