DE409448C - Anlage zum Schleppen von Schiffen - Google Patents

Anlage zum Schleppen von Schiffen

Info

Publication number
DE409448C
DE409448C DEM83559D DEM0083559D DE409448C DE 409448 C DE409448 C DE 409448C DE M83559 D DEM83559 D DE M83559D DE M0083559 D DEM0083559 D DE M0083559D DE 409448 C DE409448 C DE 409448C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
towing
chain
ship
rods
ships
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM83559D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ARTH H MUELLER
Original Assignee
ARTH H MUELLER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ARTH H MUELLER filed Critical ARTH H MUELLER
Priority to DEM83559D priority Critical patent/DE409448C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE409448C publication Critical patent/DE409448C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B21/00Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring
    • B63B21/56Towing or pushing equipment
    • B63B21/64Equipment for towing or pushing vessels by vehicles or beings moving forward on ground-based paths along water-way

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Anlage zum Schleppen von Schiffen. Es ist seit langem versucht worden, das Problem des elektromechanischen Schiffszuges auf Binnenwasserstraßen dadurch zu lösen, daß man im Zuge des Fahrwassers über dem Schiffe eine Bahn anordnete, an der sich die zum Ziehen dienende motorisch bewegte Katze entweder nach Art einer Hängebahn oder auch gestützt auf das Schiff vorwärts bewegte. Einer der wesentlichsten Gründe, weswegen diese verschiedenen Versuche bisher noch zu keinem Erfolg geführt haben, lag darin, daß es nicht gelang, eine zweckentsprechende Ausführung der Bahn und ihrer Aufhängung zu finden.
  • Die Bahn soll nicht nur die auftretenden Spannungen, hervorgerufen durch ihr Eigengewicht und durch den Schiffszug längs und quer zur .Kette, aufnehmen können, sie soll auch die Zug und Bremskraft von den Katzen gut aufnehmen, ohne daß hierdurch übermäßige Abnutzung des Getriebes oder der Bahn entstehen. Auch soll sie seitlich derart steif mit der Tragkonstruktion verbunden sein, daß die namentlich in Krümmungen des Fahrwassers entstehenden, quer zur Bahn gerichteten Kraftwirkungen von der Bahn über die Tragkonstruktion in deren Stützpunkte geleitet werden. Hierbei darf jedoch die Aufhängung den Vorübergang der Maschine nicht hemmen oder erschweren. Vor allem aber soll die Bahn einschließlich der Tragkonstruktion so billig in der Herstellung und Unterhaltung sein, daß auch bei geringem Anfangsverkehr eine solche mechanische Treidelanlage schon, wirtschaftlich ist.
  • Die bisherigen Versuche zur Lösung des Problems scheiterten daran, daß sie immer eine oder mehrere dieser Bedingungen nicht oder unvollkommen erfüllten. So ist zum Beispiel die Verwendung von Kabeln als Bahn unmöglich wegen der Schwierigkeit, die Zugkraft ohne übermäßige Pressung und Abnutzung des Kabels aufzunehmen und einen einwandfreien Anschluß an das Tragnetz herzustellen, der den Vorübergang der Katze nicht hemmt. An dem gleichen Nachteil leidet auch die Verwendung gewöhnlicher Ketten, die außerdem zu teuer sind. Das letztere gilt erst recht von einer vollkommen steifen, gleisartigen Bahn, deren Tragkonstruktion viel zu schwer und zu teuer ist.
  • Nach der Erfindung soll eine aus gelenkig nach Art einer Kette zusammengefügten Stäben gebildete Bahn benutzt werden, die an ein in wagerechter Ebene fest verspanntes Netz von Tragseilen oder Zugstäben seitlich steif angeschlossen ist. Indem man zwei Flacheisenstäbe durch Stehbolzen zu einer Zahnstange vereinigt, in die ein entsprechend gezahntes Triebrad eingreift, kann man in einfachster Weise den Getriebezug auf die Bahn übertragen und erzielt große Biegungssteifigkeit bei geringem Gewicht der Stangen.
  • Statt Flacheisen können naturgemäß auch anders profilierte Eisenstäbe benutzt werden, z. B. schienenartige Profile, auf die die Zugkraft durch Reibung übertragen wird.
  • Eine solche aus Stäben gebildete Kette ist in Ausführung und Unterhaltung wesentlich billiger als irgendeine andere Kette. Sie vereinigt in sich die Vorzüge der Beweglichkeit und weiten Spannfähigkeit einer Kette oder eines Kabels mit dem Vorzug der festen, gleisartigen Bahn, indem sie einen guten und sicheren Anschluß an die Tragkonstruktion ermöglicht, der den Vorübergang der Maschine nicht hemmt und eine gute Übertragung der Zugkraft zuläßt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt eine Ansicht der Zugkatze und einen Schnitt durch die Bahn in der Fahrtrichtung; Abb. 2, 3 und q. zeigen eine als Bahn verwendete Stabkette mit Triebstockverzahnung in Ansicht, Aufsicht und Schnitt.
  • An einem in wagerechter Ebene fest verspannten Netz von Tragseilen oder Zugstäben hängen zwei Stabketten b und c, von denen die eine dein Bergverkehr, die andere dem Talverkehr dient. Beide Ketten (Abb. i) sind mit dem Tragnetz und miteinander durch einen steifen Rahmen oder Querträger d so verbunden, daß alle vorkommenden seitlichen Kräfte aufgenommen und auf die Stützpunkte abgeleitet werden können. An dem Rahmen werden zweckmäßig zugleich die elektrischen Kraftleitungen f befestigt.
  • Die Kette selbst besteht aus einzelnen Zahnstangen g, die in den Punkten h gelenkig zusammengeschlossen sind. Die Länge der einzelnen Stäbe ist durch ihre Biegungsfestigkeit sowohl nach der Höhe wie nach der Seite begrenzt. In die Kette greifen von unten her die Triebräder i der Zugkatze K ein, die durch einen Oberwagen h fest an der Kette geführt wird und durch Stromabnehmer L von der Kraftleitung f den Strom abnimmt.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRTICHE: i. Anlage zum Schleppen von Schiffen, bei der sich das zum Ziehen des Schiffes dienende motorisch bewegte Getriebe an einer über dem Fahrwasser des Schiffes an einem Tragnetz aufgehängten Bahn entlangbewegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn aus gelenkig zusammengeschlossenen Stäben (g) gebildet wird.
  2. 2. Treidelanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (g) als Zahnstangen ausgebildet sind.
DEM83559D 1923-07-03 1923-07-03 Anlage zum Schleppen von Schiffen Expired DE409448C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM83559D DE409448C (de) 1923-07-03 1923-07-03 Anlage zum Schleppen von Schiffen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM83559D DE409448C (de) 1923-07-03 1923-07-03 Anlage zum Schleppen von Schiffen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE409448C true DE409448C (de) 1925-02-05

Family

ID=7319641

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM83559D Expired DE409448C (de) 1923-07-03 1923-07-03 Anlage zum Schleppen von Schiffen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE409448C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2409958C3 (de) Förderer
EP1140306B1 (de) Belustigungsvorrichtung
AT409252B (de) Transporteinrichtung für seilgezogene fahrzeuge
DE409448C (de) Anlage zum Schleppen von Schiffen
DE1405561A1 (de) Schraegaufzug
DE340700C (de) Seilrutschbahn, insbesondere fuer Volksbelustigungen, mit Seilhaengebahnwagen, die durch Senken des einen und Heben des anderen Endes der Tragbahn zur anderen Seite hinueberbefoerdert werden
DE23839C (de) Neuerung an Drahtseilbahne*1
DE917957C (de) Transportanlage nach Art der Seilschwebebahn
DE923848C (de) Umlaufluftseilbahn
DE525057C (de) Vergnuegungsvorrichtung mit in senkrechter Richtung gewellter kreisrunder Fuehrungsbahn
DE3244017C2 (de) Transportsystem für schienengebundene Wagen auf Schrägstrecken
DE424923C (de) Wandertisch aus Einzelfahrzeugen fuer ununterbrochene wagerechte und lotrechte Foerderung
DE410961C (de) Anlage zum Schleppen von Schiffen
DE31662C (de) Elektrische Hochbahn
DE231502C (de)
DE90110C (de)
DE376405C (de) Seilhaengebahn
AT126220B (de) Förderer.
DE235769C (de)
DE561732C (de) Zweistreckige Personenseilhaengebahn
DE481465C (de) Seiltreidelvorrichtung fuer Schleusen und Hafeneinfahrten sowie entsprechende Landanlagen
DE1295584C2 (de) Laufwerk fuer eine Einschienenhaengebahn
DE502441C (de) Steuerung fuer Zweischienenhaengebahnen mit zwei oder mehreren Laufwerken
DE640512C (de) Antriebsvorrichtung fuer auf Raedern laufende Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge
DE569592C (de) Eintruemmiger Umlaufaufzug