DE407460C

DE407460C - Vorrichtung zum Verhindern des Aufrichtens der kippbaren Ladebruecke von Lastkraftwagen

Info

Publication number: DE407460C
Application number: DED45559D
Authority: DE
Original assignee: Daimler Motoren Gesellschaft
Current assignee: Daimler Motoren Gesellschaft
Priority date: 1924-05-25
Filing date: 1924-05-25
Publication date: 1924-12-20

Description

Vorrichtung zum Verhindern des Aufrichtens der kippbaren Ladebrücke von Lastkraftwagen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verhindern des Aufrichtens der kippbaren, mit einer ausziehbaren Auffahr brücke versehenen Ladebrücke .von Lastkraftwagen (insbesondere von Müllkarrenkippern) bei ausgezogener Auffahrbrücke. Die Erfindung besteht darin, daß beim Ausziehen der Auffahrbrücke ein das Einrücken des Antriebes für die Kippvorrichtung der Ladebrücke verhindernder Riegel ausgelöt wird, der beim Einschieben der Auffahrbrücke selbsttätig in seine unwirksame Lage zurückgeht. Dadurch wird einer teschädigung des Fahrzeuges vorgebeugt, die z. B. eintreten kann, wenn es möglich ist, bei ausgezogener Auffahrbrücke die Ladebrücke will-5 kürlich noch «-eiter aufwärts zu kippen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung durch drei Abbildungen schematisch dargestellt.
Hiernach schließt eine aus dem nicht dario gestellten jNJagengetriebe abgezweigte Nebenantriebswelle, an ein unmittelbar hinter dem Führersitz angebrachtes Wendegetriebe a (Abb. 3,`.. zum Auf- und Niederbewegen der Ladebrücke o an. Dieses Getriebe wird von 15 einem Schalthebel b gesteuert, der in einem Schaltsegment c in verschiedenen Höhenlagen (Abb.3) eingestellt werden kann. Wenn der Schalthebel sich in der Mittellage befindet. so ist der Antrieb für das Kippgetriebe der 2o Ladebrücke o ausgeschaltet. Wird dagegen der Hebel b in die obere Rast des Schaltsegmentes c eingerückt, so wird die Ladebrücke aufgerichtet, und zwar durch ein als Zahnstangenwinde ausgeführtes Kippgetriebe.
25 Um nun das Aufrichten der Ladebrücke o zu verhindern, d. h. das Einlegen des Schalthebels b in die obere Rast des Schaltseginentes unmöglich zu machen, wenn aus irgendeinem Grunde die Auffahrbrücke e sich be-3o reits im aufgezogenen Zustande befindet, ist erfindungsgemäß eine selbsttätig wirkende Sicherheitsvorrichtung vorgesehen. Diese besteht aus einer an der Ladebrücke o gelagerten Querwelle g, deren eines Ende einen 35 Hebel k trägt, der sich unter .der Wirkung einer Feder i gegen einen Anschlag a der Auffahrbrücke e legt, wenn diese eingezogen ist (Abb. 2-). Auf dem anderen Ende der Welle g sitzt ein weiterer Hebel h, der in die 40 Bewegungsbahn eines auf der Schaltwelle in sitzenden Hebels L einschwenkbar ist. Ist die Auffahrbrücke e eingezogen (Abb. z), so liegt der Hebel h außerhalb der Bewegungsbahn des Hebels L und befindet sich somit in 45 unwirksamer Lage. Da nun der Schalthebel b zusammen mit dem Hebell auf der gleichen Schaltwelle nt sitzt, so kann er bei eingezogener Auffahrbrücke e aus der Mittellage in die obere Rast des Schaltsebo-mentes gebracht werden, wodurch bewirkt wird, daß die Brücke beliebig hoch aufgerichtet werden kann. Ist dagegen die Auffahrbrücke e ausgezogen (wie in Abb. i in vollen Linien dargestellt ist), so gibt der Anschlag it den Hebel k frei, der nunmehr unter der Wirkung der Feder i zusammen mit dem Hebel h derart versch-wenkt wird, da'ß dieser letztere sich in die Bahn des Hebels l legt und dadurch das Einlegen des Schalthebels b in die obere Rast des Schaltsegmentes verhindert. In die untere Rast des Schaltsegmentes kann der Hebel b auch bei ausgezogener Brücke stets eingelegt werden, so daß also die Brücke immer in die wagerechte Lage zurückgeführt werden kann.

Claims

PATrrrl-ANsrRt;cüz: i. Vorrichtung zum Verhindern des Aufrichtens der kippbaren, mit einer ausziehbaren Auffahrbrücke versehenen Ladebrücke von Lastkraftwagen, insbesondere von Müllkarrenkippern, hei ausgezogener Auffahrbrücke, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ausziehen der Auffahrbrücke ein das Einrücken des Antriebes für die Kippvorricbtung der Ladebrücke verhindernder Riegel ausgelöst wird, der beim Einschieben der Auffahrbrücke selbsttätig in seine unwirksame Stellung zurückgeht. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Ladebrücke (o) eine wagerecht liegende Querwelle (g) angeordnet ist, die zwei Hebel trägt, von denen sich der äußere 'k) in der Ruhelage der Auffahrbrücke (e) an einen an dieser Brücke befind- lichen Anschlag (n) legt und hierbei eine Feder (i) spannt, während der innere, in dieser Stellung eine unwirksame Lage einnehmende Hebel (h) beim Ausziehen der Auffahrbrücke und gleichzeitigem Freigeben des äußeren Hebels (k) infolge der gespannten Feder (i) in die Bewegungsbahn eines Hebels (L) geschwenkt wird, der durch eine Welle (m) mit dem Schalthebel (b) für den Antrieb der Kippvorrichtung für die Ladebrücke in Verbindung steht.