DE286608C - - Google Patents

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DE286608C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B3/00General features in the manufacture of pig-iron
    • C21B3/04Recovery of by-products, e.g. slag
    • C21B3/06Treatment of liquid slag
    • C21B3/10Slag pots; Slag cars

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- J& 286608 KLASSE 18«. GRUPPE
in BARMEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. März 1914 ab.
Die Erfindung betrifft einen Wagen mit Kippbehälter, insbesondere für Roheisen, Stahl, flüssige Schlacke u. dgl., und besteht in der Ausbildung der Kippvorrichtung derart, daß der Behälter zunächst um seine eigentliche Drehachse und dann um eine außerhalb der letzteren liegende Achse gekippt wird, wobei er um seine eigentliche Drehachse wieder zurückgekippt wird. Hierdurch wird in einfächer Weise die an sich bekannte Aufgabe gelöst, die Ausguß schnauze des Behälters trotz vollständigen Kippens des letzteren nicht unter eine gewisse Höhenlage zu senken.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
Fig. ι bis 3 zeigen die Stirnansicht des neuen Wagens in drei verschiedenen Stellungen des Kippbehälters.
Fig. 4 ist ein wagerechter Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 1.
Die Drehzapfen a, Ci1 des Behälters b bzw. des denselben umschließenden Tragringes bx lagern in zwei mit Außenverzahnung versehenen Segmenten c, C1, die auf dem Wagen d um gleichachsige Zapfen f, f1 drehbar gelagert sind. Auf einem der Drehzapfen a, ax des Behälters b ist ein Segment g festgekeilt, das in die Innenverzahnung eines Segments h eingreift, welches auf einem der Zapfen f drehbar gelagert ist und außer der Innenverzahnung eine Außenverzahnung trägt. In die Verzahnung der Segmente c, C1 greifen zwei Ritzel i, ix ein, die lose drehbar auf zwei gleichachsigen Wellen k, kx sitzen, während in die Außenverzahnung des Segments h ein Ritzel I eingreift, das auf einer der Wellen k festgekeilt ist. An den Ritzeln i, I1 sind seitliche Anschläge m, W1 angebracht, gegen welche. sich bei Drehung der Wellen k, A1 Anschläge n, U1 legen, die teils an auf den Wellen k, A1 befestigten Armen 0, O1, teils am Ritzel I angeordnet sind. Die Ritzel i, I1 besitzen größeren Durchmesser als das Ritzel /, und die Segmente c, C1 kleineren Radius als das Segment h, so daß bei gemeinsamer Drehung der Ritzel i, I1 und / eine Relativbewegung zwischen den Segmenten c, C1 und h stattfindet. Die beiden Wellen k, A1 sind durch ein Zwischengetriebe, von welchem auf der Zeichnung (Fig. 4) nur die Räder p, P1 und die Welle q sichtbar sind, zwangläufig miteinander verbunden, und sie können durch eine nicht dargestellte Vorrichtung, z. B. ein Schneckengetriebe, gemeinsam in Drehung versetzt werden.
Bei aufrechtstehendem Behälter b nimmt das Getriebe die in Fig. 1 wiedergegebene Stellung ein. Soll der Behälter entleert werden, so werden die Wellen k, kx im Sinne des Pfeiles χ (Fig. 1) gedreht. Hierbei wird zunächst durch das Ritzel I das Segment h allein in Pfeilrichtung y gedreht, wobei der Behäl-
ter δ durch die Abrollung des Segments g am Segment h in die Stellung nach Fig. 2 gekippt und teilweise entleert wird. In dieser Stellung legen sich die Anschläge n, nx gegen die Anschläge m, mx der Ritzel i, ilt so daß diese an der Drehung der Wellen k, kx teilnehmen müssen. Bei der weiteren Drehung dieser Wellen werden dann die Segmente h und c, C1 gemeinsam gedreht, und der Behalter b wird um die Zapfen f gekippt. Dabei eilen infolge der ungleichen Übersetzungsverhältnisse zwischen den Segmenten und den Ritzeln die Segmente c, C1 gegenüber dem Segment h vor. Das hat zur Folge, daß das auf dem Drehzapfen a des Behälters sitzende Segment g sich im umgekehrten Sinne wie vorher am Segment h abrollt, wodurch der Behälter b, während er um die Zapfen f, f1 gekippt wird, um seine Drehzapfen a, ax zurückschwingt. Nach einer vollen Umdrehung der Wellen k, kx befindet sich dann der Behälter b in der in Fig. 3 wiedergegebenen äußersten Kippstellung. Wie ohne weiteres ersichtlich, wird durch das dargestellte Getriebe erreicht, daß die Ausgußschnauze des Behälters während des letzten Teils der Kippbewegung trotz hohen Anhebens des Behälterbodens nur um einen verhältnismäßig geringen Betrag gesenkt wird, so daß der Behälter vollständig entleert werden kann, ohne daß die Ausgußschnauze weiter abwärts bewegt wird, als die Einlaufrinne des zu füllenden Ofens oder Mischers es erlaubt.
Zur Zurückführung des Kippbehälters in die aufrechte Stellung werden die Wellen k, kx entgegen der Pfeilrichtung χ gedreht, wobei der Behälter teils durch seine Schwerpunktslage, teils durch die Abrollung des Segments g am Segment h in die Stellung nach Fig. 1 zurückkehrt.
Gegenüber bekannten Wagen mit Kippbehälter gewährt die Erfindung neben großer Einfachheit und Betriebssicherheit noch den wesentlichen Vorteil, daß sie keinen besonders ausgebildeten Kippbehälter verlangt, daß vielmehr jeder normale, mit Drehzapfen versehene oder in einem mit Drehzapfen versehenen Tragring angeordnete Behälter für Roheisen, Stahl, Schlacke o. dgl., sei es nun eine Transport- oder eine Gießpfanne, mit der neuen Vorrichtung gekippt werden kann.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Wagen mit Kippbehälter, insbesondere für Roheisen, Stahl, flüssige Schlacke
u. dgl., dessen Kippbehälter zunächst nur gekippt, dann aber gleichzeitig gehoben und gekippt wird, und zwar so, daß seine Ausgußschnauze möglichst in derselben Höhenlage verbleibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (b) zunächst um seine eigentliche Kippachse (α) und dann um eine außerhalb der letzteren liegende Achse (f) gekippt wird, wobei er um die erste Kippachse («) wieder zurückgekippt wird.
2. Wagen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Einrichtung:
a) Die Drehzapfen (a, Ci1) des Behälters (b) lagern in Segmenten (c, C1), die um die zweite Kippachse (f, ^1) drehbar sind. Auf einem der Drehzapfen (a, U1) des Behälters ist ein Segment (g) befestigt, das in die Innenverzahnung eines ebenfalls um die zweite Kippachse (f, fx) drehbaren Segments (h) eingreift. Das Segment (h) ist zunächst unabhängig von den Segmenten (c, C1) und dann gemeinsam mit den letzteren drehbar angeordnet, wobei die Segmente (c, C1) gegenüber dem Segment (A) voreilen.
b) In die Segmente (c, C1) greifen Ritzel (i, ix) ein, die lose drehbar auf durch Zwischengetriebe zwangläufig verbundenen Wellen (k, A1) sitzen, und in das Segment
(h) greift ein Ritzel (I) ein, das auf einer der Wellen (k, A1) befestigt ist. Die Ritzel (i, J1) werden nach einer Teildrehung der Wellen (k, Ji1) mit denselben durch Anschlage (m, W1 und n, M1) gekuppelt, die einerseits an den Ritzeln (i, I1), anderseits an auf den Wellen (k, It1) befestigten Armen (0, O1) angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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