DE407014C - Operationsstuhl, insbesondere fuer zahnaerztliche Zwecke - Google Patents

Operationsstuhl, insbesondere fuer zahnaerztliche Zwecke

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DE407014C
DE407014C DEM79597D DEM0079597D DE407014C DE 407014 C DE407014 C DE 407014C DE M79597 D DEM79597 D DE M79597D DE M0079597 D DEM0079597 D DE M0079597D DE 407014 C DE407014 C DE 407014C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G15/00Operating chairs; Dental chairs; Accessories specially adapted therefor, e.g. work stands
    • A61G15/02Chairs with means to adjust position of patient; Controls therefor

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)

Description

  • Operationsstuhl, insbesondere für zahnärztliche Zwecke. Bei den bisherigen zahnärztlichen und sonstigen Operationsstühlen dient zum Heben des Oberteils eine im Unterteil angebrachte COlpumpe, welche mittels eines Fußhebels in Tätigkeit gesetzt wird. Dies hat den Nachteil, daß der Arzt die Pumpe unter bedeutender körperlicher Anstrengung in Bewegung setzen muß, und däß der zu Behandelnde die Pumpenstöße unangenehm empfindet. Man hat diesen Nachteilen dadurch entgegenzuwirken gesucht, daß man im Unterteil oder getrennt davon hydraulische Akkumulatoren anordnete, denen die Druckflüssigkeit im Bedarfsfalle durch eine mit einem Absperrorgan versehene Leitung entnommen und zum Heben des Oberteils nutzbar gemacht wurde. Diese Einrichtung bedingt die zusätzliche Anordnung der hydraulischen Akkumulatoren und damit eine außerordentlich starke Erhöhung der Herstellungskosten für den Operationsstuhl, abgesehen davon, daß auch in diesem Falle der Arzt zur Speisung der hydraulischen Akkumulatoren eine Pumpe antreiben muß.
  • Alle diese Übelstände werden zufolge der Erfindung dadurch beseitigt, daß zum Heben des Oberteils einer im Unterteil vorgesehenen Hebeeinrichtung fließendes Druckwasser, welches einer Druckwasserleitung, insbesondere der Wasserleitung, entnommen wird, zugeführt wird. Zum Senken des Oberteils läßt man das Druckwasser in die Entwässerungsanlagen. des Hauses ablaufen.
  • Das fließende Druckwasser kann auch zum Senken der Fußbank und Aufrichten der Rückenlehne nutzbar gemacht werden.
  • Der Arzt hat nunmehr keine Pumpe mehr zu betätigen, das Heben des Oberteils erfolgt stoßfrei, und der Operationsstuhl selbst wird in seiner Bauart außerordentlich einfach und ist infolgedessen auch zu einem wesentlich geringeren Preise als die bisherigen: Stühle herzustellen.
  • Sollte der zur Verfügung stehende Wasserdruck zum Heben des Oberteils nicht genügen, so kann durch einen in die Druckwasserleitung einzuschaltenden Verstärker, z. B. einen Doppelkolben verschiedenen Querschnitts, der dem Druckkolben des Stuhls zuzuführende Wasserdruck entsprechend erhöht werden.
  • Eine zur Ausführung der Erfindung dienende Einrichtung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Operationsstuhl teilweise in senkrechtem Schnitt und in Ansicht in heruntergelassenem Zustande des Oberteils und Abb.2 den Stuhl in gehobener Stellung des Oberteils und bei gestreckter Lage von Fußbank und Rückenlehne, während Abb.3 bis 7 die verschiedenen Stellungen des Steuerorgans veranschaulichen.
  • Der Operationsstuhl besteht in üblicher Weise aus dem Unterteil i und dem Oberteil 2 mit dem Sitzrahmen 3. Mittels der Teleskopführung ¢ verschiebt sich der Oberteil im Unterteil.
  • In dem Zylinder 7 des Unterteils i verschiebt sich ein Lederkolben 6, der an einer mit einer Längsbohrung 8 versehenen Kolbenstange 5 befestigt ist, deren unteres Ende frei in den Raum unterhalb des Kolbens 6 mündet. Am oberen Ende steht die Kolbenstange 5 durch ein Rohr 9 in Verbindung mit einem Steuerorgan, welches in dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Vierwegehahn io ausgebildet ist.
  • Die Gelenkteile 12, welche in Zapfen i q. die Fußbank 13 tragen, sind um die Zapfen i i drehbar am Rahmen 3 des Oberteils 2 angeordnet. Die Fußbank 13 trägt einen Ansatz 16, an welchem bei 15 ein Zylinder 19 drehbar angebracht ist, dessen Kolben 18 mittels einer durchbohrten, zur Zuführung des Druckwassers dienenden Stange 35 bei 17 drehbar am Gelenk i?, befestigt ist. Eine Leitung 2o stellt die Verbindung mit dem Vierwegehahn i o her.
  • Am Zapfen 15 des Gelenkes 12 ist ferner ein bei 22 am Rahmen 3 drehbar gelagerter Hebel 21 befestigt, an dessen Ende 23 ein Seil 2¢ befestigt ist, das über eine am Ansatz 27 der Rückenlehne 29 angeordnete Rolle 25 geführt und dessen anderes Ende bei 26 an dem Ansatz 27 angebracht ist. Die Rükkenlehne 29 ist bei 28 am Rahmen 3 drehbar gelagert.
  • Wird unter entsprechender Einrichtung des Vierwegehahnes io durch Leitung 9 und die hohle Kolbenstange 5 von der Wasserleitung Druckwasser unter den Kolben 6 geführt, so wird dieser und damit der gesamte Oberteil stoßfrei gehoben, bis der Arzt, nachdem das Oberteil die gewünschte Höhe erreicht hat, den Hahn so umsteuert, daß der Wasserzufluß und der Wasserabfluß zum Zylinder 7 abgesperrt ist, wodurch das Oberteil in der gewünschten Höhe festgestellt bleibt. Soll das Oberteil gesenkt werden, so steuert der Arzt den Hahn i o so um, daß das unter dem Kolben 6 befindliche Wasser durch Stange 5, Leitung 9 und Vierwegehahn i o abgeführt und der Entwässerungsanlage zugeleitet werden kann.
  • Befindet sich das Oberteil in der aus Abb. 2 ersichtlichen Stellung der Teile, in der also Rückenlehne, Sitz und Fußbank sich in einer Ebene befinden, und soll nunmehr die Fußbank gesenkt und die Rückenlehne in die aufrechte Stellung zurückgedreht werden, so wird der Vierwegehahn io so eingestellt, daß die zur hohlen Kolbenstange 35 führende Leitung 2o Druckwasser unter den Kolben 18 leitet. Dadurch wird die Fußbank 13 gesenkt und in die aus Abb. i ersichtliche Stellung gebracht. Gleichzeitig wird zwangläufig mittels des Hebels 2 1 und des Seils 2q. die Rükkenlehne 29 aufgerichtet. Soll die Stellung der Teile nach Abb.2 wieder herbeigeführt werden, so wird der Vierwegehahn io so umgesteuert, daß der Zylinder i 9 in Verbindung mit der Abflußleitung 32 für das Wasser kommt, wobei durch das Gegenlehnen des Oberkörpers des auf dem Stuhle Sitzenden gegen die Rückenlehne 29 im Sinne des Pfeiles 3o die Lehne in die wagerechte Stellung umgelegt und die Fußbank 13 zwangläufig gehoben wird.
  • In den Abb.3 bis 7 sind die Stellungen dargestellt, welche das Hahnküken den vorher erwähnten verschiedenen Vorgängen entsprechend einnehmen kann.
  • In Abb.3 ist die Leitung 2o durch die Kükenbohrung 33 mit der Wasserableitung 32 verbunden, so daß die Fußbank 13 und Rückenlehne 29 aus der Stellung der Abb. i in die Stellung der Abb.2 übergehen können. In Abb. 4. ist die Bohrung 33 mit der Zuleitung 31 und der zur hohlen Kolbenstange 8 führenden Leitung 9 verbunden, so daß Druckwasser unter den Kolben 6 treten und das Oberteil heben kann.
  • Abb. 5 zeigt eine der vier möglichen Sperrstellungen des Kükens, bei welcher Wasserzu-und -abfluß gesperrt sind. An der Außenseite des Gehäuses des Hahnes können diese Stellungen durch eine oder mehrere Marken 34. kenntlich gemacht werden.
  • In Abb.6 steht die Leitung 9 des Zylinders ; in Verbindung mit der Ableitung 32, so daß das Oberteil sich senken kann.
  • In Abb. 7 endlich verbindet die Kükenbohrung 33 die zum Zylinder i9 führende Leitung 2o mit der Zuleitung 3 i, so daß durch das einströmende Druckwasser die Fußbank 13 und die Rückenlehne 29 aus der Stellung der Abb. 2 in die Stellung der Abb. i übergeführt werden. -

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Operationsstuhl, insbesondere für zahnärztliche Zwecke, mit heb- und senkbarem Oberteil, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, vermöge deren einem im Unterteil (i) des Stuhles vorgesehenen Druckzylinder (7) o. dgl. mit Kolben (6) fließendes, von einer Druckwasserleitung, z. B. der Wasserleitung, entnommenes Druckwasser sich zuführen läßt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Anschlußmittel, vermöge deren das fließende Druckwasser auch der Vorrichtung zum Aufrichten der Rückenlehne (29) und gegebenenfalls noch zum gleichzeitigen Senken der Fußbank (i3) sich zuführen läßt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch einen Druckverstärker, der sich in die Druckwasserleitung einschalten läßt, falls der zur Verfügung stehende Wasserdruck zum Heben des Oberteils oder auch zum Aufrichten der Rückenlehne nicht ausreicht. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (5) des an sich bekannten Druckkolbens (6) zum Heben des Oberteils hohl ausgebildet ist zur Verbindung des Raumes unterhalb des Kolbens (6) mit einer das Druckwasser zu- und abführenden Leitung (9), in welche letztere ein von Hand umstellbares Steuerorgan (io) eingeschaltet ist, mittels dessen der Zu- und Abfluß des Druckwassers regelbar ist.
DEM79597D Operationsstuhl, insbesondere fuer zahnaerztliche Zwecke Expired DE407014C (de)

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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2522246A (en) * 1945-08-28 1950-09-12 Percy L Porter Reclining chair
US2532706A (en) * 1946-10-11 1950-12-05 Robert R Freund Adjustable lavatory for articulated beds
US2532705A (en) * 1946-07-13 1950-12-05 Robert R Freund Adjustable footrest for chairs and invalid beds
US2563629A (en) * 1946-04-19 1951-08-07 Heywood Wakefield Co Vertically swinging adjustable leg and foot rest
US2632898A (en) * 1950-08-08 1953-03-31 Albert J Macdonald Invalid bed with fluid operated sections
US2884047A (en) * 1957-05-27 1959-04-28 Abbott Tony Barber chair
DE4009712C1 (en) * 1990-03-27 1991-04-18 Joerg & Sohn, 8637 Ahorn, De Cosmetic treatment chair - has foot rest which adjusts relative to seat, with sleeve guides engaged by sliding rods

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