DE406088C - Vorrichtung zum Bewegen der Typenhebel von Schreibmaschinen durch Motorantrieb - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Bewegen der Typenhebel von Schreibmaschinen durch Notorantrieb.

  Der Gegenstand der Erfindung ist eine An-

  -iellsart für die Typenhebel voll Schreib-

  ascliinen llttrch motorischen Antrieb. Wiih-

  nd für gewöhnlich durch Niederdrücken

  ner Taste ein all detn Zwischenhebel all-

  lenkter Einzahn in den Bereich ei"er ge-

  linten, rotierenden Welle gebracht wird,wird

  °_r eine all (lein Zwisclienllebel an gelenkte

  -ihstallge durch Niederdrücken (los Tasten-

  -)els all eine rotierende Reli;N\'(#lle zur All-

  e gchracht, wobei Reibstange und Rcil)-

  lle vorteilhaft geratilit oder mit kleinen

  hnchen verseben sind.

  auf der Zeichutitig ist lwisllielsweise eine

  sführungsform lies Erfindungsgegenstandes

  gestellt.

  U h(). t -zeigt (-in(- Seitc#tlansicllt )1cr An-

  in Rulic,tellung.

  IhI). a ist ein Schnitt llac1) Lillic (t-1, eilt-

  @c11e11d Abh. i. in 1'feilrichtttli- ;;eschen.

  .1)1l.3 ist eine `eitcnansicht entsl)rccllenll

  Abb. i und zeigt die Antriebsglieder in Ar-

  heitsstellun- nach dein Herunterdrücken der

  Taste.

  Ahb. - ist eine Seitenansicht entsprechend

  Ahb. 1 und zeigt die :#lltriebsglieder im 1To-

  inent der Entkupplung.

  Abb. j zeigt die geraunte hzw. klein-

  gezahnte Reibwelle und Reibstange mit All-

  druckrollc# in #,-;Citeilalls,lcllt.

  A11 dem Tastenhchel i ist in Punkt z senk-

  recht zu demselben ein ',\littieliinerlie?.el3

  schwenkbar befestigt, der durch eine zwischen

  letzterem und dem Taste @liebel befestigte Zug-

  feder 4. entgegea dem Sinne des Uhrzeigers

  gedreht wird. Diese Drehbewegung wird

  durch eine in vertikaler Richtung verstellbare,

  quer unter (Ion Tastenlieheln liegende Schiene j

  begrenzt. Der um Punkt () (lrchbar gelagerte

  7welartulge I`lel)e1 7 legt sich mit (1e(11 Ende

  .;eine,; l;iil"eren 1-lebelariils unter die Nase

  des \litnelltllerllel)c!Is 3 "t111 trägt a111 Ellde

  seines kürzeren Hebelarms die drehbar ge-

  lagerte Andruckrolle 9, die zur Führung der

  Reibstange io mit einer Rille versehen ist.

  Die Reibstange io ist am Zwischenhebel i t

  in Punkt 12 drehbar befestigt und liegt in der

  Rille der Andriickrolle 9, Der Zwischen-

  hebel ii ist im Punkt 13 schwenkbar gelagert

  und greift in bekannter Weise am Typenlichel

  14 an. Senkrecht über der Andriickrolle

  rotiert die Reibwelle i ,# in Pfeilrichtung.

  Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist

  folgende: In der in Ahh. t gezeichneten

  Ruhelage ist zwischen der rotierenden Welle

  iS tind der Reibstange io etwas Spiel. Durch

  Herabdrücken des Tastenhebels i wird vier

  \litliehtnerhe':el 3 Initgenoininen und fällt finit

  seinem am unteren Ende vorgesehenen An-

  satz 1(i durch die Wirkung der Feder d. unter

  den an der Schiene 3 gebildeten Absatz ein.

  so daß er die in Ahh. 3 gezeichnete 5;tellung

  einnimmt, in welcher er arretiert gehalten

  wird. Durch die Nase 8 des 1Titnehnier-

  hebels 3 wird gleichzeitig der Hebel ; iln

  Sinne des Uhrzeigers geschwenkt und die

  Reibstange io durch die Andruckrolle 9 in die

  in Abb. 3 gezeichnete Lage gebracht, so daß

  dieReibstange io durch Reibung von der Reib-

  welle 1 5 nach rechts bewegt wird. Hierdurch

  wird der Zwischenhebel i i -Teschwenkt und

  der Typenhebel i-[ in bekannter Weise gegen

  die Schreibwalze S bewegt. Kurz vor edel)

  Anschlag des Typenhebels an die Schreib-

  walze stößt die Reibstange io an die am llit-

  nehmerhebel 3 befindliche Stellschraul e 17 und

  schwenkt den Mitnehmerhebel 3, wie in

  Abb. 4 gezeigt, mit seinem Ansatz 16 aus (1er

  Schiene j heraus. Dadurch erfährt auch der

  Hebel ; eine Schwenkung derart, claß die

  Reibung zwischen Reibstange und Reibwelle

  aufgehoben wird. Das letzte Wegstück des

  Typenhebels an die Schreil;walze wird durch

  die von der Reibwelle dein Hellelsvsteni er-

  teilte lebendige Kraft überwunden, so daß der

  Anschlag erfolgt. Die Länge dieses letzten

  Wegstückes und damit dieEinstellung gleicher

  .Schriftstärke der einzelnen Buchstaben kann

  durch die Stellschraube 1; reguliert werden,

  die durch eine Gegenmutter iS fit ihrer Ein-

  stellung gesichert wird. -Außerdtan kann der

  Anschlag s11ntlicher Typen gleichmäßig N-er-

  stärkt hzw. geschwächt werden durch zentrale

  Verstellung der Schiene 3 hach tlllteu ltztv.

  nach oben, wodurch eine stärkere bzw.

  schwächere Reibtier- zwischen 12eili,tange 10

  Arid heihwelle i .# auftritt, cla beispielsweise

  hei tiefer Stellung der Schiene ; der zwei-

  .arinige Eleliel 7 in der Wirktuigslage stärker

  ausgeschwenkt und (lauer clie Reibrolle 9

  stärker gegen ilie Reibstalige 1o angepreßt ist.

Claims (1)

1. P-1TENT-ANsPRLiciiE: r. Vorrichtung zum Bewegen dl#r Ty- penhebel von Schreihniaschinen durch Motorantrieb, bei der die Bewegunasiiber- tragUng vom Antriebsglied zu crem Typen- träger durch Reihgiieder erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß eine von der Reib- scheibe beeinflußte Reibstange zur Ver- wendung kommt. ' =. Vorrichtung nach Anspruch i, da- durch gekennzeichliet. (1a13 durch Herali- drücken einer Taste Chertragungsglieder 9) eine atn Zwischenhebel angrei- fen.le Reihstange*(io) gegen eine quer über dieser liegende, motorisch angetrie- 1 ene, rotierende Reibwelle zur Anlage 1 rin-en, derart, claß der Reibstange eine den Typenliehel zum Anschlag bringende Bewegung erteilt wird. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, da- durcli gelcelinzeiclinet, claß die Übertra- gungsglieder aus eiaein aufrechtstehenden zweiarmigen, drehbar am Tastenhebel -e- lagerten Hebel (3) einem von diesem be- wegten, über dein Tastenhebel parallel zu demselben liegenden, drehbar angeord- neten zweiarmigen Hebel (;) und einer an dessen einem Hehelarni drehbar ange- ordneten Andruckrolle (9) bestehen. . Vorrichtung nach Artspruch i und 2. dadurch gelcennzeiclinet, daß der llit- nehmerliehel (3) flach Herunterdrücken der Taste in der Arlieitsstelltili;r \-erlnittels einer Feder (4.) und einer Schiene (3) arretiert wird. Vorrichtung nach Anspruch i bis .1. dadurch gekennzeichnet, (1a13 die Arl:eits- stellung der Teilglieder durch die Reih- stanre (i0) selbsttätig auf-ehoben wird dadurch, claß letztere den die Arbeitslage arretierenden Mitnelinierlie'.-el (3) aus der Schielle (5) ausschwenkt. 1i. Vorrichtung nach Anspruch i his dadurch gekennzeichnet, claß zwecks Fin- stellharkeit der Schriftstärke der eirizeltien huchstahen agil Mitnehlnerhelxl (3) eilte Stellschraube (1;) angebracht ist, auf «-elche die Reibstange (i0) einwirkt. ;. Vorrichtung nach Anspruch i his C, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (;) vertikal verstellbar ist, derart, daß die Anschlagstärke für alle "rvlrenht#1>el gleich- zeitig eingestellt werden kalllL