DE861385C - Schreib- oder Schreibrechenmaschine mit Kraftantrieb - Google Patents

Schreib- oder Schreibrechenmaschine mit Kraftantrieb

Info

Publication number
DE861385C
DE861385C DENDAT861385D DE861385DA DE861385C DE 861385 C DE861385 C DE 861385C DE NDAT861385 D DENDAT861385 D DE NDAT861385D DE 861385D A DE861385D A DE 861385DA DE 861385 C DE861385 C DE 861385C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
typewriter
rack
power
driven
pressure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DENDAT861385D
Other languages
English (en)
Inventor
Frankfurt/M Andreas Salzberger
Original Assignee
Adlerwerke vorm. Heinrich Kleyer Aktiengesellschaft, Frankfurt/M
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE861385C publication Critical patent/DE861385C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J23/00Power drives for actions or mechanisms
    • B41J23/02Mechanical power drives
    • B41J23/12Mechanism driven by cams engaging rotating roller

Landscapes

  • Transmission Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schreib- oder Schreibrechenmaschine mit Kraftantrieb, bei der die Kraftübertragung von einer ständig umlaufenden Welle auf den anzutreibenden Teil durch eine Zahnstange erfolgt, deren Eingriff durch eine Andrückscheibe gesteuert wird, wodurch die Zahnstange immer denselben Impuls und Arbeitshub erhält und eine gleichmäßige Abdruckstärke aller Typen erreicht wird.
Bei einer bekannten Ausführung dieser Art wird die Zahnstange durch eine drehbare Andrückscheibe, die an einem Hebel schwingend gelagert ist, in Eingriff gebracht. Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß beim Drücken einer Schreibtaste die schwingend gelagerte Andrückscheibe durch eine Feder gegen die Zahnstange und diese gegen die ständig umlaufende ■ Welle gestoßen wird, wodurch unangenehme Geräusche entstehen. Auch ist bei dieser bekannten Ausführung keine Einrichtung getroffen, die einen unzeitigen Eingriff der Zahnstange mit der ständig umlaufenden Antriebswelle sicher verhindert bzw. den Eingriff mit Sicherheit rechtzeitig wieder aufhebt.
Ein weiterer Nachteil ist, daß es bei schneller "Betätigung ein und derselben Schreibtaste sehr leicht vorkommt, daß der Typenhebel, an die Schreibstelle gedrückt, vor der Schreibwalze stehenbleibt; d. h. der zweite Schreib Vorgang erfolgt hinter dem ersten so schnell, daß der Typenhebel nicht mehr die Zeit findet, in die Ruhestellung zurückzukehren, sondern gleich wieder gegen die Schreibwalze bewegt wird. Es tritt dann häufig der
Fall ein,: daß - der Typenhebel-an- der- Schreibstelle wohl aufschlägt, aber der Krafthub noch nicht zu Ende ist, so daß der Typenhebel stehenbleibt und den Antriebsmechanismus blockiert. _ ■ - - ·
Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die zentrische Andrück-■ scheibe mit mehreren Abflachungen ausgebildet ist, gegen ,.die eine 'Zahnstange auch in. der Ruhelage federnd angedrückt gehalten wird, und <daß die ίο Zahnstange mit einer Nase oder Ausnehmung versehen ist, die über eine Sperrscheibe die Auslöseklinke der Andrückscheibe erst dann in Eingriff . kommen läßt, wenn diese Grund- oder Ruhestellung erreicht ist. Der Arbeitshub kann also immer nur von der Ruhestellung aus erfolgen, d. h. der Typenhebel läßt sich nur dann zum Abdruck des Schriftzeichens gegen die Schreibwalze bewegen, wenn er auf dem Typenhebelrubelager liegt.
Einige die Erfindung zusätzlich verbessernde Gestaltungen werden an Hand der Zeichnung erläutert, die ein Ausführungsbeispiel zeigt, und zwar in Abb. ι einen Seitenriß, in
Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. r und in ,
Abb. 3 denselben Schnitt in größerem Maßstab. _ Der Tastenhebel 1 schwingt um eine feststehende' Lagerung 2. Eine Klinke 4 ist am Tastenhebel in 3 gelagert und durch eine Feder 5. gehalten. Eine feinverzahnte, ständig umlaufende Welle 6 dreht sich in Pfeilrichtung, wie in der Zeichnung in Abb. ι gezeigt wird. Die Andrückscheibe 8- ist in 7. drehbar angeordnet und mit Abflachungen 9 versehen. Auf der Scheibe 8 sind an je einer Abflachung Stifte 10 !eingenietet und die zwischen den Abflachungen vierbleibenden zentriscben Bogenstücke
11 fein verzahnt. Dier in 15 gelagerte Winkelhebel
12 wird mit dem Schenkel 13 an die Stifte 10 durch die Feder 14 angedrückt und sichert so die Grundstellung der Andrückscheibe 8. Die Lagerstelle 7 ist zur Erreichung eines festen Eingriffes federnd ausgebildet (in der Zeichnung nicht dargestellt). Auf der Lagerachse 7 ist die Sperrscbeibe 16 drehbar angeordnet. Die Zahnstange 22 ist im Lager 25 des Zwischenhebels 23 aufgehängt und wird durch die Feder 26 gegen eine der Abflachungen 9 der Andrückscheibe 8 gelehnt. Der Zwischenhebel 23 ist in 24 drehbar gelagert. An der Zahnstange 22 ist eine Nase 27 angebracht, auf die sich die Nase 18 der Sperrscheibe 16 legt und der Feder 28 das Gleichgewicht hält.
Die Wirkungsweise ist folgende: Wird der Tastenhebel 1 gedrückt, legt sieh die Nase 21 der Klinke 4 auf den Stift 10 der Ändrüekscheibe 8 (wie in Abb. 1 dargestellt) und dreht dieselbe gegen die ständig umlaufende Antriebswelle 6. Dadurch kommt, die Zahnstange 2.2 mit der Welle 6 und der Andrückscheibe 8 in -Eingriff und wird im Sinne der Drehung der Welle nach unten gezogen. Da die Lagerstelle 7 federnd ausgebildet ist, ist der feste Eingriff gewährleistet, der bei Druck der Zahnstange gegen die rotierende Welle entsteht.' Die Feder 28 kann jetzt die Sperrscheibe 16 so weit verdrehen, bis sich deren Nase 17 an den Stift 29 anlegt und die Abwinklung 19 sich gegen die Verlängerung 20 der Klinke 4 legt und die Nase 21 außer Eingriff bringt (—.—.—.—.— Lage der gezeichneten Klinke 4).
Ist die Drehung der Andrückscheibe 8 beendet, dann stellt der Hebel 13 wieder die Grundstellung her, die Zahnstange 22 kommt außer Eingriff und wird durch den Zwischenhebel 23 wieder in die Anfangsstellung zurückgeführt. Die Nase 27 an der Zahnstange dreht die Sperrscheibe 16 durch die Nase 18 zurück; die Abwinkelung 19 läßt die Nase 21 der Klinke 4 über den Stift ι ο greifen, und es kann ein neuer Arbeitshub eingeleitet werden.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Schreib- oder Schreibrechenmaschine mit Kraftantrieb, bei der die Kraftübertragung von
■ einer ständig umlaufenden Welle auf den anzutreibenden Teil durch eine Zahnstange, deren Eingriff- durch eine Andrückscheibe gesteuert wird, erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrische Andrückscheibe mit mehreren Abflachungen ausgebildet ist, gegen die eine Zahn- - stange (22) auch in der Ruhelage federnd angedrückt gehalten wird, wobei' die Zahnstange mit einer Ausnehmung oder Nase (27) versehen go ist, die über eine Sperrscbeibe (16, 17, 18, 19) die Auslöseklinke (4-20-21) der Andrückscheibe erst darm in Eingriff kommen läßt, wenn diese Grund- oder Ruhestellung erreicht ist.
2. Schreib- oder Schreibrechenmaschine mit Kraftantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückscheibe gegen die Antriebswelle im wesentlichen unverschiebbar, aber federnd angeordnet ist.
3. Schreib- oder Schrieibrechienmaschine mit Kraftantrieb nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Umfang der Andrückscheibe nur die zentriscben Bogenstücke verzahnt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5606 12.52
DENDAT861385D Schreib- oder Schreibrechenmaschine mit Kraftantrieb Expired DE861385C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE861385C true DE861385C (de) 1952-11-13

Family

ID=580309

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT861385D Expired DE861385C (de) Schreib- oder Schreibrechenmaschine mit Kraftantrieb

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE861385C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE861385C (de) Schreib- oder Schreibrechenmaschine mit Kraftantrieb
DE856103C (de) Durch Klemmgesperre sich selbsttaetig feststellende Einstellvorrichtung, besonders fuer Kraftwagensitze
DE212357C (de)
DE1135221B (de) Nullstellbares Rollenzaehlwerk
DE1548118C (de) Start und Stoppmechanismus fur eine Stoppuhr
DE731564C (de) Vorrichtung zum Abheben eines Farbbandes von einem dahinterliegenden Farbband an einem an schreibenden Geschaeftsmaschinen angebrachten Apparat zur Herstellung von Durchschlaegen
DE835125C (de) Spielfahrzeug mit Laufwerk
DE647246C (de) Druckwerk fuer Registrierkassen oder Buchungsmaschinen
DE975396C (de) Druckvorrichtung zum Abdrucken einer oder mehrerer von einer umlaufenden Drucktrommel getragener Druckformen
DE540365C (de) Wertstempelapparat mit rotierender Stempelwalze
DE635317C (de) Druckvorrichtung fuer Registrierkassen und Buchungsmaschinen
DE951432C (de) Einrichtung zum selbsttaetigen Abziehen einer vorbestimmten Laenge eines Streifens von einer Rolle
AT97769B (de) Registrierkasse.
DE533594C (de) Papierfuehrung fuer Schreibmaschinen
DE491579C (de) Zehnerschaltvorrichtung fuer Sprossenradrechenmaschinen
DE474201C (de) Registrierkasse
AT215926B (de) Vorrichtung zur Steuerung der Preßplatte einer Teigteil- und Wirkmaschine
DE333007C (de) Zufuehrvorrichtung an Kopiermaschinen
DE607350C (de) Kontrollstreifenschaltvorrichtung fuer Registrierkassen oder Buchungsmaschinen
DE296681C (de)
AT142775B (de) Rechen- oder Buchhaltungsmaschine.
DE735098C (de) Schreibmaschine fuer Noten und zu ihnen gehoerige Zeichen
AT115745B (de) Markenausgebeapparat.
DE1143348B (de) Rueckstellvorrichtung fuer die Ziffernrollen eines Zaehlwerkes
DE401501C (de) Selbsttaetig ausloesende Klinkenkupplung fuer den Kleinmaschinenbau, insbesondere fuer Bueromaschinen