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Kontrollstreifenschaltvorrichtung für Registrierkassen oder Buchungsmaschinen
Es sind Kontrollstreifenschaltvorrichtungen für Registrierkassen bekannt, bei denen
der Kontröllstreifen ohne Rückdrehung der Abwickelrolle zwischen der sichtbaren
Lage und der Druckstelle hin und her bewegt wird. L)a bei der Rückführung des Kontrollstreifens
in die sichtbare Lage gleichzeitig die Zeilenfortschaltung stattfindet, kann es
vorkommen, daß bei schnellem Arbeiten des Druckwerkes die Abwickelrolle etwas zu
weit gedreht wird, so daß der Kontrollstreifen nicht straff gespannt ist und die
Zeilenabstände verschieden groß werden. Dies wird gemäß der.Erfindung dadurch verhindert,
daß der Kontrollstreifen nach jeder Zeilenfortschaltung durch Drehung eines Rückschaltrades,
mit dem die Abwickelrolle kraftschlüssig verbunden ist, gespannt wird.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt,
und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht der Kontrollstreifenschaltvorrichtungen
und Fig.2 einen Schnitt durch die Ab*ickelrolle.
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Der Kontrollstreifen i i läuft von der auf einem festen Zapfen 13
drehbaren Abwickelrolle 12 über eine feste Führungsrolle 14 zu einer Führungsrolle
15, die sich -an dem unteren Arm eines auf dem Zapfen 13 drehbaren Hebels 16 befindet.
Von der Führungsrolle 15 gelangt der Kontrollstreifen i i zu einer Druckwalze 17,
um von hier aus über einen Schreibtisch 18, eine Führungsrolle i9 und eine auf dem
oberen Arm des Hebels 16 befindliche Führungsrolle 2o der Aufwickelrolle 21 zugeführt
zu werden. Die Aufwickelrolle 21 sitzt drehbar auf einem Zapfen 22 des Druckrahmens
23. Der Druckrahmen 23 ist auf einer Welle 24 drehbar gelagert und trägt eine Rolle
25, die in dem Kurvenschlitz einer Hubscheibe 26 geführt ist.
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Gegenüber dem Tisch 18 befindet sich ein nicht dargestelltes Fenster,
durch, das hindurch die zuletzt abgedruckte Zeile sichtbar gemacht wird. Für einen
Druckvorgang muß der auf die zuletzt bedruckte Zeile unmittelbar folgende Teil des
Kontrollstreifens i i unterhalb der Druckwalze 17 gebracht werden. Hierzu dient
der Hebel 16, dessen oberer Arm durch eine Lasche 27 mit einem auf einem festen
Zapfen 28 drehbaren Arm 29 gekuppelt ist. Der Arm 29 trägt eine Rolle 30, die in
der Kurvennut einer Hubscheibe 31 geführt ist. Diese Hubscheibe 31 schwenkt während
eines Maschinenganges den Arm 29 zunächst im Uhr- und dann im Gegenzeigersinne aus.
Bei der Uhrzeigerdrehung des Armes 29 wird der Hebel 16 ebenfalls im Uhrzeigersinne
gedreht, wobei die Rolle 15 den Kontrollstreifen ii nach links zieht. Ein gleiches
Stück, wie die Rolle 15 nach links zieht, wird durch die obere Rolle 2o des Hebels
16 freigegeben. Dadurch gelangt der zu bedruckende Teil des Kontrollstreifens i
i unterhalb der Druckwalze 17.
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Jetzt schwenkt die Hubscheibe 26 den Druckrahmen 23 im Uhrzeigersinne
aus und bringt die Druckwalze 17 mit den Typenrädern 32 in Berührung, über die ein
nicht
dargestelltes Farbband gespannt ist. An diesem Arbeitshub
des Druckrahmens 23 nehmen außer der Druckwalze 17 die Aufwickelrolle 2i, der Schreibtisch
i8 und die Führungsrolle i9 teil. Die Aufwickelrolle 2i ist mit einem Zeilenschaltrad
33 verbunden, dessen Rückdrehung durch eine ebenfalls am Druckrahmen 23 befindliche
federbelastete Sperrklinke 34 verhindert wird. Die Zeilenschaltung selbst bewirkt
ein auf dem Zapfen 22 drehbarer Arm 35, der eine federbelastete Fortschaltklinke
36 trägt. An dem Arm 35 greift ein auf einem festen Stift 38 des. Maschinenrahmens
39 drehbarer Arm 37 an.
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Wird der Druckrahmen 23 durch die Hubscheibe26 imUhrzeigersinne ausgeschwungen,
so wird der Arm 35 durch den Arm 37 im Gegenzeigersinne gedreht. Dabei gleitet die
Fortschaltklinke 36 unwirksam über die Zähne des Fortschaltrades 33 hinweg.- Wird
jetzt der Druckrahmen 23 durch die Hubscheibe 26 in die Normallage zurückgebracht,
so wird auch der Arm 35 durch den Arm 37 im Uhrzeigersinne in die Normallage zurückgedreht.
Dabei greift die Fortschaltklinke 36 hinter einen Zahn des Fortschaltrades 33 und
dreht dieses und die Aufwickelrolle 21 um einen Zeilenabstand im Uhrzeigersinne.
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Hat so der Druckrahmen 23 seine Ruhelage wieder eingenommen, so wird
auch der Hebel 16 durch die Hubscheibe 31 im Gegenzeigersinne zurückgeschwungen.
Dabei bringen die Rollen 15 und 2o die zuletzt bedruckte Zeile des Kontrollstreifens
ii auf die Schreibplatte 18 und machen sie hinter dem nicht dargestellten Fenster
sichtbar.
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Der Holzkern 39 (Fig. 2) der Abwickelrolle 12 ist auf eine
auf dem Zapfen 13 drehbare Buchse 4o aufgesetzt, deren Vorsprünge 41 in den Holzkern
39 eindringen und eine feste Verbindung zwischen der Buchse 40 und der Aufwickelrolle
12 herstellen. Gegen die rechte Stirnfläche der Buchse 40 legt sich unter Wirkung
einer um den Zapfen 13 gewickelten Schraubenfeder 42 eine Buchse 43, die mit einem
Schlitz auf einem radialen Stift 44 des Zapfens 13 geführt und damit gegen
Drehung gesichert ist. Das rechte Ende der Schraubenfeder 42 stützt sich gegen eine
auf dem Zapfen 13 befestigte Scheibe 45 ab. Zur linken Seite der Buchse 4o liegt
eine zweite auf dem Zapfen 13 drehbare Buchse 46, die den Druck der Feder 42 auf
ein auf dem Zapfen 13 drehbares Rückschaltrad 47 überträgt. Mit dem Rückschaltrad
47 arbeitet eine an dem Hebel 16 befindliche federbelastete Schaltklinke 48 zusammen,
wenn der Hebel 16 durch die Hubscheibe 31 im Gegenzeigersinne in die Normallage
zurückgebracht wird. Die Drehung des Rückschaltrades 47 wird nur durch Reibung auf
die Abwickelrolle 12 übertragen. JDiese nimmt also an der Rückdrehung nicht länger
teil, als bis der Kontrollstreifen i i wieder straff bespannt ist.