DE440544C - Rundstapel-Bogenanleger - Google Patents

Description

• Rundstapel-Bogenanleger. An solchen Rundstapel-Bogenanlegern, bei denen der Stapelvorschub durch hin und her gehende Tische, also ohne Gurte, bewirkt wird, indem die Tische den Papierstapel bei der Vorwärtsbewegung mit nach vorn schieben, bei der Rückwärtsbewegung jedoch, ohne den Papierstapel mitzunehmen, in die Anfangslage zurückkehren, wird nach der Erfindung anstatt der einen Zylinder bildenden Wendetrommel nur ein Zylindersegmentbenutzt, welches sich ebenso, wie die @ Stapeltische hin und her bewegt. Auf diese Weise wird ein kürzerer Bau des ganzen Bogenanlegers ermöglicht. Denn dadurch, daß nur derjenige Teil der zylindrischen Fläche der Wendetrommel vorhanden ist, der mit dem Papierstapel in Berührung kommt, ist es möglich, das Wendeorgan weiter nach vorn zu rücken. Durch den Fortfall des nicht benutzten Teils der Zylinderfläche kann nämlich die Achse des neuen Wendeorgans dichter an die auf dem unteren Papiertisch angeordneten Vorrichtungen herangerückt werden.
• Die Erfindung kann auch bei Bogenanlegern mit Fördergurten benutzt werden; es ist deshalb eine solche Einrichtung in der Zeichnung veranschaulicht worden.
• In der Zeichnung ist i der untere, 2 der obere Papiertisch, 3 und q. sind die Fördergurte, die in bekannter Weise mittels der Zugstange h fortgeschaltet werden; diese bewegt den Hebel s, der mittels einer Schaltklinke das Schaltrad 6, die Stirnräder 7, 8, 9 und io und mit diesen die Gurte 3 und q. bewegt. Der Hebel 5 ist im Ausführungsbeispiel als Doppelhebel ausgebildet; an seinem freien Ende ist eine Verbindungsstange i i angelenkt, die an einen Hebel 12 angreift, der auf der Welle 13 befestigt ist, die einige segmentartige Gußstücke 1q. trägt, die mit Blech oder einem anderen geeigneten Material überspannt sind, so daß dieser Blechüberzug das Zylindersegment 15 bildet, das die Wendewalze ersetzt.
• Es erhellt, daß durch diese Anordnung die Wendestelle des Papierstapels wesentlich dichter an die Druckfüße, die die Bogentrennung regeln, herangeschoben werden kann, der ganze Bogenanleger also wesentlich kürzer gehalten werden kann. Zu diesem Zwecke kann auch die Welle 13 noch fortgelassen werden und nur durch zwei an den Enden nötige Zapfen ersetzt werden, da dem Mantel 15 die für seinen Zweck nötige Festigkeit auch ohne die Welle 13 gegeben werden kann.
• Das Wesen der Erfindung wird nicht durch eine andere Bewegungsart des Zylindermantels 15, die im Ausführungsbeispiel durch den Doppelhebel 5 und die Schubstange i i bewirkt wird, geändert; vielmehr trifft jede Bartweise, die das Wendeorgan nicht umlaufen, sondern nur hin und her schwingen läßt, den Kern der Erfindung.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Rundstapel-Bogenanleger, dadurch gekennzeichnet, daß das Wendeorgan für den Papierstapel aus einem hin und her schwingenden Zylindersegment besteht.